Was tun bei Kommunikationsproblemen???

  • Es ist eigentlich einfach nur noch zum Heulen.
    Wo sind all die guten Vorsätze es für die Kinder gut hinzubekommen hin?
    Ich bin mit meinem Latein am Ende.


    Der KV und ich sind an einem Punkt, an dem in meinen Augen keine gute Kommunikatin mehr möglich ist. Unser Verhalten einander gegenüber ist nur noch von Ungunst gezeichnet. Dabei lief es schon mal besser.
    Von anfang an habe ich alles mögliche getan, damit wir die Sache gut in den Griff bekommen (wir sind seit Sep. getrennt). Ich habe uns sogar bei der Erziehugsberatung angemeldet. Ich empfand es als sehr hilfreich und dachte nun wird es besser.
    Stets habe ich den KV informiert wie mein Alltag mit den Kindern aussieht, da gerade der Große mir oft Kummer bereitete. Immer in der Hoffnung, dass er es nutzt und es auch mit ihm bespricht (das wurde ihm in der Beratung angeraten).
    Nach neusten Ereignissen weiß ich nun aber das er nichts der Gleichen tut (er hat es mir gesagt). Statt dessen nimmt er es als Grundlage für unangebrachte Beleidigungen.
    Ich kann letztlich machen was ich will es kommt immer falsch an. Keine Ahnung wie oft ich ihm schon gesagt habe, dass ich mir nichts sehnlicher wünsche als das unsere Kinder glücklich aufwächsen und ihre Zeit beim jeweiligen Elternteil genießen. Ich bin sehr oft über meinen Schatten gesprungen und habe Dinge einfach ausgehalten damit es den Kindern gut geht.
    Doch nun kann und will ich nicht mehr. Ich fühle mich in meiner Privatsspähre erheblich beschnitten wenn er seine Besuche bei mir dafür ausnutzt um zu spionieren, was ich wo hinstelle.
    Ich weiß nicht mehr was ich machen soll. Kann an ihn nichts mehr rantragen, da er es einfach nicht verstehen kann oder will. Ich möchte doch auch nicht die jenige sein, die die Regeln nach Lust und Laune bestimmt. Er nimmmt sich aber diese Freiheit und ist dann überhaupt nicht kritikfähig. Das Jahr ist kaum ein paar Tage alt aber ich könnte schon ein Buch darüber schreiben was alles schon wieder passiert ist.


    Ich muss dazusagen, dass ich mich in manchen Situationen auch nicht korrekt verhalten habe. Das waren immer die, in denen seine neue Partnerin dabei war. Diese Momente erschrecken und schmerzen mich dermaßen, dass sich dann scheinbar mein Versatnd abschaltet. Ich mache keine Szene oder sowas, aber vergesse dann schon mal tschüß zu sagen oder begrenze den Kontakt auf ein Minimum.
    Ich weiß das man das eine vom anderen trennen muss, aber wohin mit 11 Jahren Gefühlen die jetzt in keiner Form mehr dasein dürfen?
    Anders als er habe ich noch viel Trennungaufarbeitung vor mir (es traf mich föllig unvorbereitet). Dennoch war und ist es mir wichtig, dass wir für unsere Kinder kooperieren.
    Doch ich habe überhaupt kein Vertrauen mehr darin.
    Was kann ich also nun tun? Kann ich bei der Erziehungsberatung nochmal anrufen und fragen ob die als Mediator zwischen uns nochmal helfen können? Ich möchte nicht mehr, dass er in meiner Wohnung die Kinder zu Bett bringt, doch wie bringe ich es ihm und vor allem meinem Kind bei, ohne als die Böse dazustehen?


    Es macht mich alles unendlich traurig :flenn

  • stelle die kommunikation ein. rede nicht mehr über deinen alltag, lebe diesen einfach nur mit deinen kindern. es interessiert ihn nicht. lade ihn nicht mehr zu dir ein, lass ihn nicht mehr herein und halt ihn dir auf distanz. ihr seit kein paar mehr, also nimm ein paar schritte raus und entferne dich emotional von ihm. respektiere ihn als den vater deiner kinder, trauer über den verlust deines partners - aber zieh dich aus seinem dunstkreis zurück.


    vielleicht ist er überfordert mit all der den dingen die du gutgemeint beschlossen hast für ihn. lass ihn sich selbst finden. vereinbare umgang paar tage unter der woche mit übernachtung, jedes zweite wochenende, ferien und feiertage hälftig, drei wochen urlaub und jeder macht seines. wenn er was reden will, wird er das tun. lass ihn jetzt auf dich zukommen. ich denk ihr braucht ruhe in eurem action der letzten monate.

  • Könnt ihr es nicht so verlagern, dass er die Kinder z.B. zwei, oder dreimal die Woche für ein paar Stunden mitnimmt?

    Lieber Gruss


    Luchsie


    Dein Denken kann aus der Hölle einen Himmel und aus dem Himmel eine Hölle machen.


    Wem genug zu wenig ist, dem ist nichts genug. (Epikur)

  • Ich mache keine Szene oder sowas, aber vergesse dann schon mal tschüß zu sagen oder begrenze den Kontakt auf ein Minimum.


    Das finde ich durchaus nachvollziehbar - und wenn es nicht schlimmer ist, auch kein Grund für ein schlechtes Gewissen.


    Manchmal braucht es einfach Zeit bis man wieder miteinander umgehen kann. Da ist es oft schon hilfreich so lange den Kontakt zu minimieren.
    Verlange nicht zu viel von Dir - sag stattdessen lieber mal was Dir gut tut. (Es ist z.B. sicher nicht zu viel verlangt, wenn eure Begegnungen ohne NEXT stattfinden)

  • Ich finde es einerseits gut, dass du eine sehr intensive Kommunikation mit dem KV pflegst, andererseits: Ihr seit kein Paar mehr. Dein Alltag braucht ihn nicht interessieren. Er hat auch kein Recht in deiner Wohnung zu sein, wenn du das nicht willst.


    Vielleicht ist für euch im Moment weniger einfach mehr. Kinder an der Haustüre übergeben. Tschüss sagen (eventuell noch kurz eine wichtige Info dazu "XY hat sich das Knie angeschlagen und kann nicht so schnell laufen") und Tür zu.

  • Weißte es ist noch relativ frisch alles bei Euch. Im Moment schiebt Dich Dein Ex ganz weit weg, dass ist normal zumal bei ihm ja auch schon ne Neue da ist.


    Die ist für ihn nun das tolle Neue. Du wirkst wahrscheinlich sehr am Boden, zerstört für ihn und damit kann er nicht umgehen.


    Am besten währe wenn Du versuchst ihm absolut souverän gegenüberzustehen, dass ist nicht einfach aber machbar.


    1. Schmeiss Dich in hübsche Klamotten in denen Du Dich wohlfühlst.


    2. Schmink Dich ein bissl, einfach Wimperntusche, Lidstrich ein bissl Lippgloss.


    3. Sei strahlend freundlich, wünsch den Beiden nen schönen Tag usw. (Wenn die Tür zu ist, darfst Du gerne heulen.)


    Mach Dich toll und zeig Ex das Du ohne ihn kannst, sowas regt das Gegenüber zum registrieren, nachdenken an! ;-)


    Versuch wieder Du selbst zu werden und glaubs mir Du wirst unheimlich stark werden, sind wir alle hier geworden!

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.

  • Manchmal braucht es einfach Zeit bis man wieder miteinander umgehen kann. Da ist es oft schon hilfreich so lange den Kontakt zu minimieren.


    Manchmal ist es aber auch ein grundsätzliches Problem, bei dem man ohne professionelle Hilfe gar nicht weiterkommen kann (so bei uns). Bietet das JA Elterngespräche an? Würde sich KV darauf einlassen? Wie viel musst Du überhaupt mit KV besprechen? Ich würde das auch minimieren und klare Grenzen setzen. Alles andere nur im Beisein Dritter besprechen, aber nach Möglichkeit keine gemeinsamen Bekannten oder Freunde, weil dann zu leicht der Vorwurf entsteht, dass diese auf seiner / Deiner Seite sind. Auch wir müssen lernen, miteinander (statt gegeneinander) zu reden, und ich habe keine Ahnung, ob und wie wir das schaffen können. Aber Mediation wäre eine gute Maßnahme.


    Freundlichkeit hilft auf jeden Fall, zumindest kannst Du so ausprobieren, ob sich damit auch die Kommunikation verbessert, gerade wenn sie früher schon einmal gut war. Versuche, wohlwollend zu bleiben, ohne dass Deine Grenzen übertreten werden.

  • Elin hat recht!


    Mein Ex geilte sich zum Beispiel regelrecht daran auf dass ich es ohne ihn nun schwerer haben würde. Er war der Meinung ich sei ohne ihn nein Nichts und würde ihn vermissen. Genauso wie er denkt es wäre eine Strafe für mich dass er mich mit dem Kind so hängen lässt.
    Er wartet immernoch darauf dass ich "einknicke".
    Womit er allerdings garnicht um kann, ist dass es mir nichts aus macht.
    Zeit mit dem Kind verbringen empfinde ich nicht als Qual, Stress, Arbeit oder sonst etwas... für mich ist es das größte. :love
    Sein Geld brauch ich nicht, er hat ja auch in der Beziehung schon nichtslocker gemacht. Außerdem kann ich mir selbst welches verdienen.
    Unterstützung war er mir beim Kind oder im Haushalt auch nie eine.
    Er hat alles dafür getan dass es nichts gibt was ich vermissen könnte. Ich fühle mich sogar eher befreit.
    Und das merkt er.



    Er versuchte zwar immer mal wieder mich mit seinen Geschichten über seine neuen aus der Reserve zu locken. Er hat sich seit unserer Trennung 3 mal verlobt. Mit verschiedenen Frauen. Allerdings hat sie nie länger als ein paar monate angehalten die Verlobung. Sehr seltsam! :-D
    Ich denk mir meinen Teil dazu. Habe aber stets mit einem zuckersüßen lächeln im Gesicht meine Glückwünsche zur verlobung ausgesprochen.



    Du darfst ihm keine Angriffsfläche bieten indem du ihm zeigst dass du unter der Trennung leidest.
    Bleib stark auch wenns schwer ist. Versuch nicht so oft an ihn zu denken.... denk stattdessen nur an dich und die Kiddies.
    Schau nach vorn und nicht zurück und zeig ihm einfach dass du dein Leben auch ohne ihn rockst! :thumbup:



    Ich wünsch dir alles Gute! :blume

    Liebe Grüße,
    Zora


    Sometimes the wrong choices bring us to the right places

  • Vielen Dank für eure lieben Einträge.
    Mein Problem ist eben wirklich, dass sich Exbeziehung und Elternebene eben manchmal kreuzen. Dann ist schnell ein Wort im Zorn gesagt. Das ärgert mich im Nachhinein immer tierisch, da ich mir selber damit meine ganzen staken Momente kaputt mache.
    Ich merke, dass es mir gut geht, wenn ich unsere Kinder bei mir habe und sie sich wohlfühlen. Dann ist mir alles andere egal. Stressen tun mich nur unsere Begegnungen. Ich will stark sein und dann treibt mich die Angst, er manipuliere die Kinder (mit Hilfe seiner Mutter). Da er keine der Ratschläge aus unserem Beratungsgespräch annimmt. Immer dann knicke ich ein, hole zu weit aus und flehe ihn fasst an, die Kinder und auch meine Arbeit mit ihnen zu unterstützen. :wand
    Das habe ich alles gar nicht nötig. Mein Alltag funktioniert soweit gut.
    Es ist eben nur keinerlei Vertrauen in der Arbeit des anderen mehr.
    Er kontrolliert bei seinen Besuchen ob ich auch ja alle Bilder von ihm aufgestellt habe :wow Ich finde das er sein Besuchsrecht dafür ausgenutzt hat und es ihn überhaupt nicht zu interessieren hat, was wobei mir steht und warum.
    Das kann ich ihm aber nicht klar machen, weil wir dafür einfach kein Verständnis aufbringen können.

  • Ich kann Dir wirklich nur raten, lass ihn nicht mehr in Deine Wohnung. Das musst und solltest Du nicht machen. So hat ein kein Mittel mehr, um Dich zu kontrollieren und Du kannst entspannter werden.


    Allerdings kannst Du ihn (aller Wahrscheinlichkeit nach) auch nicht verpflichten, Anregungen/Empfehlungen aus einem Beratungsgespräch umzusetzen. Oder sind dort wirklich konkrete, wichtige Dinge angesprochen worden und es gibt eine schriftliche Vereinbarung dazu?

  • So und nun fang an nicht mehr klein zu sein!!!


    Was will er in Deine Wohnung??


    Wenn er das nächste mal Zutritt haben will, dann frag ihn was das soll, ob er Dir im Gegenzug auch sein neues zu Hause zeigt, Dich würde auch interessieren wo und wie Eure Kinder untergebracht sind bei ihm.


    Wenn er da anfängt zu lamentieren, kurz und knapp - du weißt wie es bei uns aussieht und ab sofort ist der Zugang zur Wohnung tabu!


    Lass ihn nölen, er hat rein rechtlich überhaupt kein Gehabe dafür!


    Der behandelt Dich so weil Du ihm nichts entgegensetzt.


    Du musst nicht brüllen, aber knallhart Deine Grenzen aufzeigen.


    Drei Worte hab ich hier im Forum gelernt und zwar freundlich direkt zum Ex - VERKLAG MICH DOCH - Tür zu.


    Klar braucht man ne Basis irgendwie, aber auf keinen Fall soll man sich so klein machen und nur den Mund halten, nein so gehts definitiv nicht.


    Auch er hat klipp und klar zu lernen das ihr kein Paar mehr seit! Befehle hat seine Neue zu erhalten und auszuführen, nicht Du!

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.

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  • hole zu weit aus und flehe ihn fasst an, die Kinder und auch meine Arbeit mit ihnen zu unterstützen


    Warum und wie möchtest Du denn, dass er Deine Arbeit bzw. die Kinder unterstützt? Ich bin sicher, Du machst das mit den Kindern so gut, dass Du keine Unterstützung brauchst. Und wenn, dann würde ich mir Unterstützung von anderen suchen. Wenn er unterstützen möchte, wird er das wohl nur aus freien Stücken tun und nicht, weil Du Dir das von ihm wünschst. Welchen Unterschied würde es machen, wenn Du ihn nicht anflehen würdest?

    Er kontrolliert bei seinen Besuchen ob ich auch ja alle Bilder von ihm aufgestellt habe Ich finde das er sein Besuchsrecht dafür ausgenutzt hat und es ihn überhaupt nicht zu interessieren hat, was wobei mir steht und warum.


    Ich würde ihn gar nicht mehr in die Wohnung lassen, weil das die Privatsphäre Deiner Kinder und Dir ist. Was ist Deine Vorstellung bzgl. Übergabe der Kinder, wenn nicht in Deiner Wohnung? Vielleicht hätte das ja auch Vorteile für die Kinder, welche Du ihnen auch so erklären kannst?

  • Das mit dem Reinlassen in die Wohnung war damals mein Vorschlag. Der Gedanke dahinter war, dass er so weiterhin die Möglichkeit hat sich am Abendritual der Kinder zu beteiligen, gerade auch in Bezug auf unseren Kleinen (9 Monate), da dieser bei ihm noch nicht übernachten kann. Ich wollte ihm auch die Angst nehmen, dass er keinen Zugang mehr zu den Kindern hat und ihm zeigen das ich am guten Kontakt und gelingen interessiert bin. Ich habe mir dabei nicht im Ansatz vorstellen können, wie das ausarten könnte. Nun bereue ich mehr denn je diesen Vorschlag. Ach ich hatte auch irgendwo gelesen, dass es für die Kinder nicht schlecht sein soll, wenn man sowas macht, so in der Art der Partner signalisiert damit, dass die neue Umgebung völlig okay ist, auch für ihn :(
    Ich hatte dabei doch nur gutes im Sinn. Wenn ich ihm nun sage, dass ich das nicht mehr möchte denkte er 1. ich tue es nur wieder aus Eigennutz und änder mal eben wieder unsere Abmachug und 2. noch viel schlimmer, ich muss meinem Sohn erklären warum der Papa nicht mehr rein soll. Bin am Ende also wieder die Böse.
    Mich hat es bis dato auch nicht gestört, doch wenn er es so schamlos ausnutzt.
    Ach ich könnte mich ohrfeigen.


    Was die Beratung angeht, so wurde ihm angeraten mit dem Großen Probleme bei der Mama auch aufzugreifen. Unser Großer war zweitweise sehr krass im Verhalten. Er projezierte seinen geamten Frust auf mich, machte mir schlimme Vorwürfe.
    Ich habe ganz oft mit ihm gesprochen um herrauszufinden woher sein Denken kam.
    Solche Aufgaben übernimmt der KV aber nicht, er stützt seine Argumente lediglich auf Beobachtungen und ergründet nicht, sonst wäre ihm sicher einiges klarer. Vorraussetzung dafür ist aber eben auch, dass man sein eigenes Tun reflektieren muss.
    Na jedenfalls sollte er mit unserem Sohn auch darüber reden, wenn ich ihm rantrage, was er für Äußerungen macht. Auch er muss ihm die Situation erklären. So bekäme das Kind mit, dass die Eltern noch kommuniziern und hat die Möglichkeit nochmal selber zu reflektieren was genau in der Situation eigentlich in ihm vorging.
    Ich fand es klingt logisch. Schließlich muss es unser beider Aufgabe sein unserem Sohn über diese schwer Lebensphase zu helfen!
    Schändlich wenn man das dann ausnutzt um sein eigenes Ego zu stärken.
    So musste ich mir doch wirklich anhören, ich zitiere: "überleg doch mal warum er nicht zu dir will"
    Als ich ihn darauf fragte, ob er ihn das mal direkt gefragt hat, antwortete er mit nein.
    Was soll man dazu noch sagen???


    So schürt sich immer wieder der Gedanke, dass er an einer guten Zusammenarbeit überhaupt nicht interessiert ist. Ob der nun stimmt oder nicht. Versuche ihm das zu erklären sind fehlgeschlagen.

  • Ich hatte dabei doch nur gutes im Sinn. Wenn ich ihm nun sage, dass ich das nicht mehr möchte denkte er 1. ich tue es nur wieder aus Eigennutz und änder mal eben wieder unsere Abmachug und 2. noch viel schlimmer, ich muss meinem Sohn erklären warum der Papa nicht mehr rein soll. Bin am Ende also wieder die Böse.
    Mich hat es bis dato auch nicht gestört, doch wenn er es so schamlos ausnutzt.
    Ach ich könnte mich ohrfeigen.


    Es ist völlig egal, was er denkt, wenn Du ihn nicht mehr in Deine Wohnung lässt. Er war es, der sich nicht an normale "Spielregeln" gehalten hat, also reagierst Du jetzt.


    Eine gewisse Distanz nach einer Trennung ist vor allem da sinnvoll, wo noch eine Vermischung von Eltern- und Paarebene existiert. Und genau das scheint bei ihm der Fall zu sein. Und ich habe das Gefühl, so ganz getrennt hast Du Dich von der Paarebene auch nicht. Das kann ich allerdings durchaus verstehen, das dauert einfach seine Zeit. Erst wenn Ihr beide die reine Elternebene erreicht habt, erst dann wirst Du merken, dass es Dir vollkommen egal ist, was er macht, Hauptsache er ist als Vater da.

  • Vielleicht kannst Du Dir Hilfe suchen, die Trennung zu verarbeiten?
    Du musst Dich vor niemandem und für nichts rechtfertigen. Der KV hat in Deiner Wohnung nichts zu suchen, wenn Ihr nicht miteinander klarkommt. Das musst Du auch nicht erklären, weder vor Deinem Exmann, noch der Erziehungsberatung oder den Kindern. Du kannst die Regeländerung bekanntgeben und dem Kind erklären, dass Du nicht möchtest dass KV und Du euch streitet und ihr gerade im Moment eben keine guten Freunde seid. Mehr würde ich dazu gar nicht sagen. Für meine Kinder ist es seit Jahren völlig normal dass Mama und Papa sich nicht ggs in ihren Wohnungen besuchen, ich finde sogar, sie haben dadurch ein paar wichtige Lektionen über Respekt und Privatsphäre gelernt.
    Bei Kinderübergabe oder wenn etwas zu besprechen ist, treffen wir uns an der Haustür, das stellen die Kinder gar nicht mehr in Frage.

    Einmal editiert, zuletzt von ledameblanche ()

  • Du bist doch erst 4 Monate getrennt. Manche schaffen es auch nach 4 Jahren noch nicht. Erwarte da nicht zu viel von Dir...das wird noch! :blume