Geschenke ablehnen - ja oder nein?

  • Hallo,


    manche von euch kennen meine Geschichte, manche auch nicht.
    Kurz zur Vorgeschichte: Habe mich in der SS von KV getrennt, nach langjähriger Beziehung.
    KV bedrohte und beleidigte Kind und mich massivst und es gab sogar "morddrohungen"
    "er würde das Kind am liebsten tot sehen wollen"


    Er hat Kind nie gesehen, in kurzen Emails nach der Geburt versuchte er aber alles was er getan hat schön zu reden und zu "vertuschen" - vor einem Monat hatten wir einen Gerichtstermin wegen BU, wo seine Anwältin lautstark verkündete er wolle Umgang. Nachdem der Richter sich die SMSe durchlies, war er stinksauer und geigte KV erst mal die Meinung. KV war eingeschüchtert
    und hat mal von neutraler Seite gesehen was er angerichtet hat und solche Worte niemanden kalt lassen und das eben ein Umgang wie er sich das vorstelle auf keinster Weise möglich ist. Paar Tage später hatte Sohni seinen 1. Geburtstag, es kam ein Paket an, den meine Mum angenommen hat. VON KV. Ohne Karte und ohne Brief. Ein paar Spielzeuge.
    Ich fühlte mich ganz schlecht. Habe dann KV per Email kontaktiert, dass einzige was ich raus lesen konnte
    "er will sich so bei Sohn frei kaufen!" ehrlich! Auch Umgang wird er nicht beantragen, er ist ein Feigling und wird sich dem Richter nicht stellen können und erwachsen zu seinen Fehlern stehen können, lieber sieht er Sohn nie!
    Deshalb frage ich mich wie ich weiter zu reagieren habe.


    Ich muss gestehen, dass es mir absolut nicht gut geht wenn ich Sohn mit dem Spielzeug sehe, ständig erinnert es mich an die schlimmen Worte von KV. Ich bin eigentlich ein sehr starker, sachlicher Mensch, aber das tut einfach weh. Vor allem weil ich weiß das er niemals Umgang haben wird, wieso also dieses blöde Spielzeug was auch noch laut Motto "ein Geschenk um sich von seinen Sünden frei zu kaufen ist" behalten?


    Jetzt ist natürlich meine Sorge, dass an Weihnachten auch was kommt, spätestens zum 2. Geburtstag.
    Bis dahin wohne ich allerdings nicht mehr bei meinen Eltern (also am 2. Geb) sind sie denn verpflichtet das anzunehmen?
    Oder ich? Kann mir das später blöd ausgelegt werden?
    Aber das kann doch nich ewig so weiter gehen. Was soll ich Sohn sagen wenn er 4 ist und Geschenke kommen und er KV nicht kennt. Versteht ihr meine Sorgen?
    Würde er sich bemühen zu seinen Fehlern zu stehen und für Sohni zu kämpfen würde ich ihm nicht im Weg stehen, aber dass hier ist doch nur dazu da, dass er sich sein Gewissen frei kauft.


    Was meint ihr? Vielleicht reagiere ich doch diesmal in dieser Sache zu emotional.
    Ich finde allerdings für mich keine Lösung dieses Problems.

  • Kurz aus meiner Sicht:


    Ich habe KV ab und an daran erinnert, dass sich Kind später darüber freuen wird, zu sehen, dass KV in irgendeiner Art an ihn gedacht hat.
    Es gab 2,5 Jahre Umgangspause, Kind ist 3 Jahre alt.
    Derzeit schaut es so aus, als ob KV sich auch mit großen Geschenken rauskaufen will. Er sieht es als legitime Möglichkeit, fehlenden Umgang zu kompensieren. Passt mir nicht, aber eh Kind gar nix vom KV hat... :frag


    Geschenke abzulehnen ist mir nicht in den Sinn gekommen. Allerdings landeten sie anfangs bei meinen Eltern. So standen sie Kind zur Verfügung und ich hatte sie nicht permanent vor Augen.

  • Auch wenn Ihr eine üble Vergangenheit hattet, ich sehe es auch so, dass das Kind besser Geschenke bekommt als Nichts vom KV. Dass er sich damit "freikaufen" will, ist natürlich völliger Blödsinn. Er kauft sich mit gar nichts frei und Du stehst ihm nichts zu, wenn Du die Geschenke behältst. Für ihn wäre es sicher besser, wenn er einsehen würde, welche Fehler er in der Vergangenheit gemacht hat (ohne Deine Geschichte im Detail jetzt zu kennen). Nach der Einsicht könnte man dann sicher auch über eine Heranführung zum Umgang nachdenken, aber einfach mit der Holzhammermethode oder durch Geschenke wird das natürlich nichts.


    Was die Gefühle bei Ansehen der Spielzeuge betrifft, das sind natürlich Reaktionen, die bei Dir ablaufen. Das Kind wird nie durch Geschenke eine Beziehung zu einem Vater aufbauen können, den es nie gesehen hat. Insofern "ersetzt" natürlich das Beschenken keinen Umgang. Aber Dir ist das ja sicherlich klar.


    Aber was ist für Dich das Problem, wenn er auch weiterhin nur Geschenke sendet? Für Dich sind damit Emotionen verbunden. Ganz nüchtern betrachtet sind es aber nur Dinge. Das Kind wird wie gesagt dadurch keine Bindung aufbauen, was der KV beim Schenken empfindet, kann Dir doch egal sein. Letztlich sind es Spielzeuge, mit denen Euer Kind spielt. In diesem Fall nicht viel mehr, und nicht viel weniger.
    Vielleicht kannst Du mit der Zeit eine emotionale Distanz zu den Geschenken aufbauen?

  • Kurz aus meiner Sicht:


    Ich habe KV ab und an daran erinnert, dass sich Kind später darüber freuen wird, zu sehen, dass KV in irgendeiner Art an ihn gedacht hat.
    Es gab 2,5 Jahre Umgangspause, Kind ist 3 Jahre alt.
    Derzeit schaut es so aus, als ob KV sich auch mit großen Geschenken rauskaufen will. Er sieht es als legitime Möglichkeit, fehlenden Umgang zu kompensieren. Passt mir nicht, aber eh Kind gar nix vom KV hat... :frag


    Geschenke abzulehnen ist mir nicht in den Sinn gekommen. Allerdings landeten sie anfangs bei meinen Eltern. So standen sie Kind zur Verfügung und ich hatte sie nicht permanent vor Augen.


    Hallo Sangreal,


    ich habe deinen Thread mitverfolgt. Bei dir war KV typischer "Schwachkopf" - allerdings hat er ja nie deinem Kind etwas angetan.
    Ich denke wenn KV einfach nur weg wäre hätte ich die Geschenke auch so angenommen. Ich bin kein bösartiger Mensch.
    Ich weiß allerdings auch nicht ob das so gut für Kind später ist, denn mein KV hat sich viele schlimme Dinge geleistet.


    Ich weiß nicht, was ich meinem Kind an Werte vermitteln soll. Ich bin nämlich ein Mensch der da nicht viel rum macht. Und wieso soll man Geschenke annehmen wenn ein anderer so schrecklich mir und Kind gegenüber war. Soll ich Kind zeigen, egal ob KV dir den Tod wünscht, oder der Nachbar oder in Zukunft deine Freundin, nehm Geschenke an.


    Vor allem als wir vor Gericht waren, hat er in so hohen Tönen erzählt wie seine Mum dem Kind eine Strumpfhose und eine Rassel gebracht hat, hat allerdings vergessen zu erwähnen das die Mutter das nur unter Vowand machte um mir durch die Blume zu sagen, wenn ich BU beantrage werde ich schon sehen was ich davon habe, sie wird Sohn Gewalt antun. Wie ihr seht die Familie ist was Gelder betrifft extrem "empfindlich" und Geschenke sind ein Freikaufschein für alle Sünden - Geld ist ja Heiligtum, das lindert alle Wunden. Er tat also vor Gericht so - wir bringen Geschenke und KM ermöglicht keinen Umgang (wobei er sich schon in der SS nicht gemeldet hat, außer es ging ums Geld, genau so wenig nach der Geburt :radab )
    Als ich den Richter zeigte warum stimmte er mir in all meinen Entscheidungen zu.


    Ich möchte nicht, falls es doch wieder zu einem Verfahren kommt, die blöde geldgeile Mama sein, die alles an Geschenke annimmt, aber Umgang "boykottiert" ..
    hier sind meine Sorgen und natürlich auch was ich Sohn für Werte vermitteln will. Denn gehe ich von mir selbst aus, würde ich auch nicht wollen das meine Mutter die Geschenke annimmt, wenn mein Dad mich als ungeborenes schon so behandelt hat.
    In deren Familie ist das allerdings normal, fande ich damals schon nicht gut. Kv wurde immer mit Geld vollgestopft aber kein bisschen Liebe bekommen, nun gibt er das an sein Kind weiter.


    Ohhh Sorry, ich weiß nicht mehr was richtig und falsch ist. :(
    Egal wie ich es drehe und wende ist es falsch.

  • Schicke die Geschenke zurück.


    Sende im einmal im Monat ein Schreiben, wie es dem Sohn geht, was er macht, was er mag etc.


    Dann hast Du die Geschenke nicht vor Augen und zeigst aber genug guten Willen, den Vater nicht komplett aussen vor zu lassen.


    Die Morddrohungen oder Gewaltandrohungen würde ich, auch wenn sie heute noch vorkommen, polizeilich aufnehmen lassen.

  • Auch wenn Ihr eine üble Vergangenheit hattet, ich sehe es auch so, dass das Kind besser Geschenke bekommt als Nichts vom KV. Dass er sich damit "freikaufen" will, ist natürlich völliger Blödsinn. Er kauft sich mit gar nichts frei und Du stehst ihm nichts zu, wenn Du die Geschenke behältst. Für ihn wäre es sicher besser, wenn er einsehen würde, welche Fehler er in der Vergangenheit gemacht hat (ohne Deine Geschichte im Detail jetzt zu kennen). Nach der Einsicht könnte man dann sicher auch über eine Heranführung zum Umgang nachdenken, aber einfach mit der Holzhammermethode oder durch Geschenke wird das natürlich nichts.


    Was die Gefühle bei Ansehen der Spielzeuge betrifft, das sind natürlich Reaktionen, die bei Dir ablaufen. Das Kind wird nie durch Geschenke eine Beziehung zu einem Vater aufbauen können, den es nie gesehen hat. Insofern "ersetzt" natürlich das Beschenken keinen Umgang. Aber Dir ist das ja sicherlich klar.


    Aber was ist für Dich das Problem, wenn er auch weiterhin nur Geschenke sendet? Für Dich sind damit Emotionen verbunden. Ganz nüchtern betrachtet sind es aber nur Dinge. Das Kind wird wie gesagt dadurch keine Bindung aufbauen, was der KV beim Schenken empfindet, kann Dir doch egal sein. Letztlich sind es Spielzeuge, mit denen Euer Kind spielt. In diesem Fall nicht viel mehr, und nicht viel weniger.
    Vielleicht kannst Du mit der Zeit eine emotionale Distanz zu den Geschenken aufbauen?


    Mein Problem liegt auch darin, dass ich meinen Sohn schütze. Mit Leib und Seele.
    Aber wenn ich ihn schütze und dabei aber Geschenke annehme, lasse ich doch irgendwo zu das ich nicht das Kind "komplett schütze"
    mhhhh... aber ich denke ihr habt Recht. Vielleicht sollte ich es annehmen, aber ich werde Sohni damit nicht spielen lassen. Ich werde es aber aufheben. Ich schaffe das emotional nicht, denn für mich ist es nicht meine Erniedrigung sondern er erniedrigt damit das Kind. In meinen Augen. Eben mit Geschenken Sohn kaufen. Ihr würdet auch nicht eurem Kind Spielzeuge oder andere Gegenstände geben, wenn es der Nachbar oder die Tante wäre, die aber dem Kind die Pest an den Hals wünschen oder noch schlimmer gesagt den Tod. Das kann ich emotional leider nicht trennen. :(
    selbst meinen Eltern gehts dabei nicht gut das Kind damit spielen zu sehen. Es sind einfach zu kranke Dinge vorgefallen.


    Aber ich werde es aufbewahren, wenn Sohn alt genug ist, kann er dann damit anstellen was er will, es aufbewahren oder wegwerfen. Ich will einfach nicht die "Übermutti" sein die ihr Kind schützt, aber im Gegenzug doch "geldgeil" ist und Geschenke annimmt, "ala dafür ist er gut genug, für Umgang aber nicht" - deshalb steh ich im Zwiespalt.


  • Rosefield - Ich muss ihn aber leider aussen vor lassen, denn KV hat mehrfach gesagt er will von diesem sche*ßkind nichts wissen.
    Ich musste ihn auch auf verschiedenen sozialen Netzwerken sperren, weil er nicht aufhörte mich zu belästigen.
    Als das Gechenk ankam, habe ich ihn kurzzeitig entsperrt gehabt, aber nachdem er wieder nur Blödsinn von sich gab und absolut nicht im Kindeswohl handelt und zukünftg handeln will, sperrte ich ihn wieder.


    Drohungen kommen keine mehr, da er wie gesagt keine Möglichkeit mehr hat. Hätte er sie, würde er das mit Sicherheit weiter tun, denn das ist sein einziges Mittel gegen mich kämpfen zu können. So sieht er das. Ich will nicht kämpfen, aber er. Er will uns weh tun. Man sagte mir damals schon ich solle zur Polizei - während und nach der SS - allerdings war ich so doof und dachte mit der Geburt des Kindes wird er sich ändern, war leider nicht so. Dachte, man kann von vorne anfangen und er sich bemüht mir zu zeigen das er doch will. Nun liegen die Emails und Smse beim Anwalt.


    Es kam aber ein Jahr lang nichts, sogar gebeten habe ich ihn 1000x sich mit mir beim Jugendamt zusammen hinzusetzen und zu reden. Wollte er nie. Deshalb weiß ich nicht ob es so eine tolle Idee ist ihm zu melden wie es Kind geht.
    Ich stehe Umgang nicht im Weg, aber nur wenn eine dritte Person die Gefahren oder die Kompetenz von KV auch einschätzen kann.

  • Dann würde ich den Kontaktabbruch von Deiner Stelle vorantreiben und mich dazu parallel mit dem Jugendamt in Verbindung setzen. Hier würde ich entweder dem JA monatlich/quartalsweise einen Überblick über die Entwicklung des Kindes mitteilen. Und Jugendamt bitten, bei Bedarf mit dem Vater zu sprechen (der allerdings von sich aus Kontakt aufnehmen sollte). Das wäre meine Idee.

  • es kam ein Paket an, den meine Mum angenommen hat. VON KV. Ohne Karte und ohne Brief. Ein paar Spielzeuge.
    Ich fühlte mich ganz schlecht. Habe dann KV per Email kontaktiert, dass einzige was ich raus lesen konnte
    "er will sich so bei Sohn frei kaufen!" ehrlich! Auch Umgang wird er nicht beantragen, er ist ein Feigling und wird sich dem Richter nicht stellen können und erwachsen zu seinen Fehlern stehen können, lieber sieht er Sohn nie!


    Hallo Stefanie_89,


    Deine Bewertung Eurer Kommunikation lasse ich absichtlich außen vor.
    Es sei mir jedoch die Randbemerkung erlaubt, dass Du etwas gegen Deine eigene Verletztheit tun solltest - diese Gefühle tun Dir selbst nicht gut.


    Was ich zu erkennen glaube:
    Der Vater hatte um Umgang mit dem Kind gekämpft, war mir dem Ergebnis aber nicht zufrieden.
    Du selbst verurteilst, dass er dieses Ergebnis nicht akzeptieren möchte. Man gewinnt den Eindruck, dass Du Dir den Umgang zwischen den beiden durchaus wünschen würdest und dass auch nichts dagegen sprechen würde (psychische oder sonstige Beeinträchtigungen beim Vater).


    In diesem Falle fände ich es in Ordnung, die Geschenke zurückzuschicken.
    Jedoch sollte dem Paket eine Karte beigelegt werden im Sinne von "ich würde mich freuen, wenn Du den Inhalt dieses Pakets unserem Sohn zu den Umgangsterminen mitbringen und ihm dort selbst schenken würdest."


    Wäre diese Vorgehensweise eine Option für Dich?


    fragt
    FrauRausteiger

    .
    .
    •» Cave quicquam dicas, nisi quod scieris optime. :rauchen «•
    .
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  • Ich muss glaub etwas weiter ausholen. Nach der Geburt - fünf Wochen später, hat er sich gemeldet er will den kleinen sehen.
    Habe ich ihm ermöglicht, ihn zu mir rein gelassen. Allerdings war er da schon, wie soll ich sagen, ablehenend gegenüber einem Gespräch wie wir oder ich wieder Vertrauen zu ihm finde, dem Kind gegenüber. Er wollte nicht reden, ging auf kein Gespräch ein. Das Kind schlief zu dieser Zeit sowieso hauptsächlich. Schweigend neben einander zu sitzen fande ich auch Schwachsinn. Ich wollte eine Elternebene schaffen. Beim 2. Umgang ist er allerdings mir und dem Kind gegenüber "aggressiv" geworden, so das meine Mutter die im Nebenraum saß eingreifen musste. Das Kind landete später wegen schweren Schock im Krankenhaus.
    Ich habe ihn darum gebeten, wenn er das Kind sehen will oder weitere Umgänge sich bitte mit dem Jugendamt auseinander zu setzen, da ich ihn alleine nicht mehr in der Wohnung haben möchte. Zur Taufe habe ich ihn trotzdem eingeladen - da sind ja mehrere Menschen, da wusste ich kann nichts passieren - er ist nicht erschienen. Hat auch nie das JA angerufen.
    Seine Forderung an mich bis heute, ich solle ihm Umgang gewähren wie eben die beiden Male auch. Ohne Jugendamt - er ist so, er hat Angst vor den Worten Dritter - er kann sich dem nicht stellen. Er kann auf Fragen warum er das tut nicht antworten.
    Er ist ein Feigling. Selbst wenn ich morgen einen Termin beim JA machen würde, würde er nicht erscheinen. Glaubt mir.
    Auch als der Richter ihn auf das alles ansprach, kam nichts - auf einmal war der Umgang uninterassant. Bis jetzt kam auch kein Anwaltsschreiben, dass er ihn sehen möchte.


    Aber Umgang in der Form wie oben will und kann ich nicht ermöglichen. Da er mir wie oben beschrieben bewiesen hat, das seine Worte auch Taten werden. In Form von Aggressivität.


    Aber vllt werde ich es doch zurück schicken mit einem Brief so wie du ihn schreiben würdet, mit der Bitte wenn er Sohn sehen will und ihm die Geschenke selbst überreichen möchte, sich bitte ans Jugendamt wendet oder an sonstige Stellen die uns ein Gespräch ermöglichen.


    Dankeschön. :thanks: :thanks: :thanks:

  • Seine Forderung an mich bis heute, ich solle ihm Umgang gewähren wie eben die beiden Male auch. Ohne Jugendamt - er ist so, er hat Angst vor den Worten Dritter - er kann sich dem nicht stellen. Er kann auf Fragen warum er das tut nicht antworten.
    Er ist ein Feigling. Selbst wenn ich morgen einen Termin beim JA machen würde, würde er nicht erscheinen. Glaubt mir.
    Auch als der Richter ihn auf das alles ansprach, kam nichts - auf einmal war der Umgang uninterassant. Bis jetzt kam auch kein Anwaltsschreiben, dass er ihn sehen möchte.


    Aber Umgang in der Form wie oben will und kann ich nicht ermöglichen. Da er mir wie oben beschrieben bewiesen hat, das seine Worte auch Taten werden. In Form von Aggressivität.


    Hallo Stefanie_89,


    ich finde Deinen Standpunkt richtig!
    Du selbst möchtest den die Umgänge der Vergangenheit nicht mehr haben, da die Erfahrung zeigt, der Vater kann damit nicht umgehen.
    Dir wurde vor Gericht bestätigt: Dein Standpunkt ist berechtigt, der Kindsvater kann den Kontakt mit Dir (!) nicht erzwingen.


    Du zeigst Bereitschaft, den Kontakt zwischen Vater und Kind zu ermöglichen und es ist nun am Vater, eine Lösung zu finden für sein Problem.
    Diese Lösung kann im Grunde genommen nur eine Umgangsbegleitung sein. Diese in die Wege zu leiten, ist jedoch seine Aufgabe.


    Den Zusatz auf der Karte würde ich deswegen wohl anders formulieren. Beim Jugendamt ein Gespräch zwischen Euch beiden zu organisieren ist ja wieder der Kontakt, den der Vater zu Dir haben möchte und bringt erst einmal dem Kinde nur wenig. Es ist absehbar, dass ihr dort Eure eigenen Konflikte pflegen werdet.
    Ich fände es besser, wenn Du Dich komplett herausnehmen würdest aus der Beziehung zwischen Vater und Kind und ihn auffordern würdest, beim Jugendamt eine Umgangsanbahnung bzw. begleiteten Umang in die Wege zu leiten. Du wirst Das Deine dann sehr gerne tun, um das zu ermöglichen (Anträge stellen).


    Beste Grüße
    FrauRausteiger

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    •» Cave quicquam dicas, nisi quod scieris optime. :rauchen «•
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    Einmal editiert, zuletzt von FrauRausteiger ()


  • Danke Frau Rausteiger,


    ich denke damit kann ich sehr gut leben. Somit hab ich nicht kategorisch alles abgelehnt, aber auch nicht "einfach so" alles angenommen, denn das könnte ich mit mir nicht vereinbaren.
    Ich denke auch, dass er da am Zug ist, ihm jetzt auch noch Termine beim JA machen, würde wieder einmal dazu führen, dass er nicht Verantwortung übernehmen kann und ich alles für ihn erledige. Ich würde mich von ganzen Herzen freuen, wenn KV endlich einsieht das er Fehler gemacht hat und erwachsen auch vor Dritten dazu stehen kann. Das ist doch etwas was man auch seinem Kind mitgeben möchte. Man kann ihn allerdings nicht dazu zwingen. Mir wäre es lieber Kind hätte einen Vater..


    aber ich möchte mich nochmals bei Ihnen bedanken, das ich aus diesem Gewissenskonflikt raus gekommen bin.
    Dankeschön von Herzen :thanks:

  • Du zeigst Bereitschaft, den Kontakt zwischen Vater und Kind zu ermöglichen und es ist nun am Vater, eine Lösung zu finden für sein Problem.
    Diese Lösung kann im Grunde genommen nur eine Umgangsbegleitung sein. Diese in die Wege zu leiten, ist jedoch seine Aufgabe.


    Nach allem, was Du, liebe TS geschrieben hast, denke ich auch, dass in diesem Fall dies die richtige Vorgehensweise für einen Umgang sein muss.


    Du hast dem KV Grenzen setzen müssen (hinsichtlich Deiner Wohnung oder Übergriffen) und das hast Du richtigerweise auch gemacht. Es wäre schön, wenn Du einen Weg findest, mit Geschenken des KV umzugehen. Ob es ein Zurücksenden ist (halte ich für suboptimal, aber mir fällt es aus der Distanz natürlich einfacher, diese Meinung zu haben, ich bin emotional nicht in Deine Geschichte involviert), ob es ein Aufbewahren und späteres Übergeben an das Kind ist oder ob Du die Geschenke zulassen kannst und dazu eine emotionale Distanz aufbauen kannst...ich wünsche Dir, dass Du die Distanz aufbauen kannst, die Du sicher brauchst. :blume


  • Nach allem, was Du, liebe TS geschrieben hast, denke ich auch, dass in diesem Fall dies die richtige Vorgehensweise für einen Umgang sein muss.


    Du hast dem KV Grenzen setzen müssen (hinsichtlich Deiner Wohnung oder Übergriffen) und das hast Du richtigerweise auch gemacht. Es wäre schön, wenn Du einen Weg findest, mit Geschenken des KV umzugehen. Ob es ein Zurücksenden ist (halte ich für suboptimal, aber mir fällt es aus der Distanz natürlich einfacher, diese Meinung zu haben, ich bin emotional nicht in Deine Geschichte involviert), ob es ein Aufbewahren und späteres Übergeben an das Kind ist oder ob Du die Geschenke zulassen kannst und dazu eine emotionale Distanz aufbauen kannst...ich wünsche Dir, dass Du die Distanz aufbauen kannst, die Du sicher brauchst. :blume


    Ja das meinte auch der Richter in diesem kurzen Gespräch über den Umgang, dass hier defintiv begleiteter Umgang statt finden muss.


    Von KV bin ich seit der SS schon gelöst, Verletzungen sind da, keine Frage, aber das ist meine Geschichte - die ich so akzeptiere.
    Ich kann damit sehr gut leben. Ich bin nicht überemotional, ich denke immer sachlich ohne viel Emotion.
    Nur wenn es ums Kind geht, klar, da spielt das Mutterherz und das Gewissen eine große Rolle.
    Deshalb kann ich auch keine Distanz zu den Geschenken aufbauen,
    denn KV begeht hier einen großen Fehler, er macht erst B, statt A. Hätte er Umgang, wären die Geschenke für mich kein Problem und ich würde mich freuen wenn er sich beteiligt und an Kinds Geburtstag denkt.
    Aber dieses jährliche "ich schick mal ein Paket" nein, dass kann ich so nicht akzeptieren. Ein Kind braucht einen Vater und keine Spielzeuge. Davon hat Kind nichts und ich sowieso nicht. Deshalb möchte ich sie auch ungern annehmen.


    Denn mir ist es eines Tages sehr wichtig, dass Sohn eine starke eigene Persönlichkeit hat, zu seinem Wort steht und ihn niemand kaufen kann. Wenn ich hier aber Dinge annehme, nur weil es eben KV ist (was man bei einer Tante nicht tun würde) vermittel ich ihm, hey es ist doch okay fehler zu machen und sie in Form von Geld zu begleichen. Da ist es auch egal, ob ich es bin oder wer auch immer - er soll wissen was Recht und Unrecht ist. Und Unrecht ist es, Geschenke zu senden aber nicht fürs Kind da zu sein, dass soll Sohn nicht von ihm lernen.


    Trotzdem :thanks: :thanks:

  • ich habe deinen Thread mitverfolgt. Bei dir war KV typischer "Schwachkopf" - allerdings hat er ja nie deinem Kind etwas angetan.
    Ich denke wenn KV einfach nur weg wäre hätte ich die Geschenke auch so angenommen.

    Es liefen bei uns Drohungen, die nie ausgeführt wurden, richtig.
    Nichtsdestotrotz kann ich trennen, was KV für Kind an Bedeutung hat und was er mir wert ist (Saw 1-7).