Angst das alles den Bach runtergeht

  • Hallo,


    im Moment merke ich, dass ich mit meinen Nerven ziemlich am Ende bin. Jede Schwierigkeit, ob klein oder groß, treibt mir gleich das Wasser in die Augen und macht mir Angst, dass alles kaputt geht und wir irgendwann mit nichts auf der Straße stehen. Ich weiß, dass das übertrieben ist. Habe aber keine Ahnung, wie ich mich besser Abgrenzen kann, damit mir nicht immer alles gleich so nahe geht und ich gleich immer den Weltuntergang vor Augen sehe. Wenn die Kinder sich streiten bin ich sofort furchtbar betroffen (wobei es da manchmal hart zugeht also verbal). Dann denke ich der Rest der Familie bricht jetzt auch noch auseinander. Die Tochter (17) ist jetzt in der 11 Klasse und hat in allen !! ersten Exen, auch in ihren guten Fächern unterpunktet, obwohl sie lernt. Da bekomme ich so ein Gefühl der Hoffnungslosigkeit und mir fällt es schwer ihr noch Mut zuzusprechen. Noch dazu ist sie zur Zeit extrem zickig und anstrengend. Kann ich auch verstehen, da sie das alles belastet. Oder mein Sohn (12) der plötzlich weinend im Bett liegt und mir erklärt, dass er die Trennung nicht verkraftet. Einerseits bekomme ich da das heulende Elend, aber andererseits auch so eine Wut auf den KV. Ich habe liebe Freundinnen, aber will ich ja auch nicht dauernd mit meinen Sorgen belasten.
    An solchen Tagen würde ich mich am liebsten ins Auto setzen und einfach nur wegfahren.......
    Vielleicht habt ihr Tips, wie ihr mit solchen Situationen umgeht und euch aus dem Sumpf wieder rauszieht.


    Danke
    Schnuffi

  • Du bist gerade in einer Phase, in der alles auf Dich einstürzt, und selten sind dabei Dinge, die einfach sind, oder die sich von alleine erledigen. Dass Du da Ängste und Zweifel hast, das ist nur natürlich.


    Versuche immer, Dir darüber klar zu sein, dass es eine Phase ist, die auch wieder vorüber geht. Fast alle hier haben diese Phase so oder so ähnlich selbst erlebt. Von daher bist Du gerade hier nicht alleine mit Deinen Gedanken und auch Ängsten.


    Mit hat eine klare Struktur geholfen, welche Probleme am dringendsten sind und welche sofort angegangen werden müssen oder welche nicht so wichtig sind und noch warten können.


    Kopf hoch, Du wirst auch diese Phase überstehen. :blume

  • Du bist gerade in einer Phase, in der alles auf Dich einstürzt, und selten sind dabei Dinge, die einfach sind, oder die sich von alleine erledigen. Dass Du da Ängste und Zweifel hast, das ist nur natürlich.

    Das ist wahrscheinlich das größte Problem. Alles kommt auf einmal und man denkt es hört nicht auf. Liegt auch daran, dass wir noch nicht viel geklärt haben und gerade am Anfang der Trennung stehen. So hänge ich mehr oder weniger in der Luft.


    Versuche immer, Dir darüber klar zu sein, dass es eine Phase ist, die auch wieder vorüber geht. Fast alle hier haben diese Phase so oder so ähnlich selbst erlebt. Von daher bist Du gerade hier nicht alleine mit Deinen Gedanken und auch Ängsten.


    Danke für deine Worte. ;-) Es hilft definitiv, wenn man nicht ganz alleine dasteht.

    Mit hat eine klare Struktur geholfen, welche Probleme am dringendsten sind und welche sofort angegangen werden müssen oder welche nicht so wichtig sind und noch warten können.

    Struktur klappt mal, und mal nicht. Je nach Gefühlslage packe ich alles an oder würde lieber den Kopf in den Sand stecken.


    Grüße Schnuffi

  • Versuche, die wichtigen Fragen bei der Trennung zuerst anzugehen. Gerade die Finanzen sollten ganz oben stehen, denn mit einer fairen finanziellen Einigung steht alles andere einfach besser da. Ihr werdet eine Lösung finden, dann werden auch andere Probleme auftauchen, die Du momentan noch nicht siehst.


    Du darfst Dir auch zwischendurch Schwächen zugestehen. Zeit zum Durchatmen und Kräfte sammeln ist enorm wichtig. Wenn Du kannst, power Dich immer mal wieder richtig aus. Danach sieht man oft klarer als vorher. Und dann werden wieder die Probleme angegangen. ;)


    Du wirst es letztlich schaffen!!! :daumen