Grauer Star - Pflege nach OP

chaosmaus · 6. August 2014

Meine Mutti wird sich nun wohl operieren lassen müssen, die Erkrankung schränkt sie bereits erheblich ein.
Kann mir jemand aus Erfahrung sagen, was da versorgungsmäßig auf mich zukommt? Möchte bisschen planen.

Abholen, nachversorgen, zum Arzt zur Kontrolle fahren, wie lange, ... usw. ? Vorausgesetzt, es klappt alles soweit.

Ich muß ja überlegen, weil ich meinen Job noch habe, stundenweise. Ob wir dann bei mir bleiben, oder ich dauernd zu ihr fahre, (Kostenfrage) und sie dann zwischendurch alleine wäre / sein könnte ... Usw.
Zwischen uns liegen ca. 25km.
Kann das (Augentropfen geben am Anfang) auch ein Pflegedienst übernehmen? Mit Kostenübernahme?
Sie ist nicht mehr fit und braucht schon manchmal Hilfe, für eine Pflegestufe reicht es aber noch nicht. (Nur als Info)

strippe08 · 6. August 2014

Mein Papa wurde vor einigen Jahren daran operiert.Die OP wurde ambulant gemacht.

Ich fuhr ihn hin und holte ihn danach ab.Einige Kontrolluntersuchungen gab es noch(weiß nicht mehr wieviel).

Ihm ging es danach gut . Einige Zeit mußte das Auge noch getropft werden(ich meine 3mal tgl.)

Da gibt es aber die Möglichkeit,über ein spezielles Rezept(weiß nicht mehr wie das heißt),die Augentropfen über einen Pflegedienst geben zu lassen.

Das hat nix mit Pflegestufe zu tun,zahlt die KK.

~phoenix~ · 6. August 2014

Meine Mutter hatte die OP vor ungefähr zwei Jahren. Sie wurde ambulant behandelt, am ersten Abend war sie sehr schlapp, aber die folgenden Tage bereits wieder "fit". Die Bedenken wegen der Sichteinschränkung die erste Zeit waren bei meiner Mutter unbegründet, sie hat einfach langsamer gemacht und...musste eben manches liegen lassen. Die OP war bei ihr übrigens erfolgreich, das Sehen war danach deutlich besser. Wieviel Nachuntersuchungen es waren weiß ich leider auch nicht mehr...
Grüße

si_lence · 6. August 2014

Meine Mutter, weit über 80, wurde im Juni operiert, beide Augen im Abstand von einer Woche. Es wurde ambulant gemacht, aufgrund ihres schwachen Allgemeinzustandes ohne Vollnarkose. Beide Male hat alles wunderbar geklappt. Ich fuhr sie hin und holte sie nach etwa zwei Stunden wieder ab. Die erste Nacht hatte ich sozusagen Telefonbereitschaft, es stellte sich aber schnell heraus, dass sie keine Hilfe benötigte, auch nicht beim Tropfen.

Beim einem Pflegedienst fällt dies unter Behandlungspflege und müsste auf Rezept übernommen werden.

Malina1213 · 6. August 2014

Hmm, meine Mama hat die OP auch für beide Augen gebraucht, einmal mit Vollnarkose, da hat sie sich nur von der Narkose etwas schlapp gefühlt und die zweite OP ohne machen lassen. Danach war sie wirklich völlig fit, hat halt nur noch etwas verschwommen gesehen. Augentropfen hat sie glaube ich selber genommen und bei den Nachsorgeuntersuchungen war ich zwar 2 mal dabei, aber eigentlich nur als psychologische Unterstützung. Ich habe das meiste leider nur aus der Ferne mitbekommen, da wir damals sehr weit auseinander gewohnt haben, aber ich hatte wirklich das Gefühl, dass es für sie keine große Sache war, außer die Angst vor der OP, da musste ich ein bisschen trösten. Und seitdem ist es mit den Augen wirklich besser geworden, sie war auch nicht mal lange krankgeschrieben, allerdings ist sie auch erst 52 und ansonsten eben vollständig gesund.

Ich drücke euch die Daumen, dass alles gut läuft und sie danach wieder besser sehen kann!!!

chaosmaus · 8. August 2014

Dankeschön.

Da werde ich auf jeden Fall wegen Rezept mit nachfragen, bin ja bei der Vorbesprechung dabei.
Auf dem anderen Auge hat sie die feuchte AMD, da sieht sie wahrscheinlich in den ersten Tagen noch weniger, na Hauptsache, sie findet ins Bad usw., das reicht ja erstmal. Ich muß ohnehin auch jetzt öfter hin wg. einkaufen usw. :schwitz

Ich denke mal, Vollnarkose wird für sie auch nicht in Frage kommen aufgrund ihres allgemeinen Gesundheitszustandes.
Aber klingen schon mal nicht schlecht, eure Antworten.

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