Hallo Ihr Lieben,
inzwischen war der Gutachter bei mir und meinem Sohn.
Nach einem Kennenlerntermin gab es einen "Bindungsspiele-Termin", an dem der GA uns Spiele vorgab, die wir zwei Stunden zu spielen hatten:
Puzzle, Memory, Freispiel mit vorgegebenen Figuren, 1 gemeinsames Bild malen und dann wurden wir noch auf der Couch fotografiert.
Ich war sehr aufgeregt, Sohni nach 2 Stunden genervt und das Bild zusammen zu malen war fast nicht möglich, weil Sohni nichts passte, was ich dazu malen wollte und fing fast zu weinen an. Dazu muss ich sagen, dass Sohni zuvor 19 Tage beim Papa verbracht hatte (Pfingstferien) und gerade mal 4 tage bei mir wieder zuhause war.
Am Termin danach wurde das ganze besprochen. GA meinte, es wäre auffällig gewesen, dass Sohni zu mir auf Abstand gegangen war, und beim Bild mehr Regeln aufgestellt hätte als ich.
Zudem machte GA Vergleiche, dass Sohni beim Papa viel ausgeglichener gewesen wäre, das Spiel mit Halbbruder und Halbschwester und Papa lockerer.
Papa hätte mehr vorgegebene Strukturen, dafür wären andere Dinge aufgefallen, die nicht so gut gewesen wären, GA hat immer wieder relativiert.
Und natürlich hat GA auch verschiedene positive Aspekte bei mir gesehen.
Ich war dann nur noch in Angst, "der KV könnte besser sein als ich" und weinte sogar vor dem GA. :wacko::flenn
Danach meinte der GA, die Montessori-Schule wäre evtl. für meinen sohn nicht die beste Wahl, gerade weil mein Sohn evtl. mehr Grenzen bräuchte. Meine Einwände ließ er gar nicht gelten, teilweise ließ er mich gar nicht aussprechen.
Ich bin jetzt so durcheinander - was ist "richtig", was "falsch", was hätte ich besser machen können?
Und gleichzeitig wütend, wie ignorant der GA auftritt - vielleicht auch, um mich zu provozieren.
Wie habt ihr das erlebt?
Inwieweit kann GA die Schule entscheiden? Doch gar nicht, oder? Er kann eine Empfehlung abgeben, klar.
Und ich bin verwirrt, wie ein GA nach 3 Terminen (bei jedem ET) solche Aussagen treffen kann. Das sind doch nur Momentaufnahmen und nicht 4 Jahre Leben und Erziehung... :flenn
Ein Termin steht noch aus, bei dem ein Fragebogen verwendet wird, danach noch ein gemeinsamer Termin mit KV und mir. Dann möchte er fertig sein - einerseits gut - andrerseits stehen da viele Fragezeichen.
Mit dem GA zusammenarbeiten - klar, wenn er das will. Wenn er sich aber abgrenzt, sich über mich stellt, bekomme ich entweder Angst oder geh grad in die Wut, inwieweit er dann Entscheidungen treffen kann.
Damit ein Kind zum anderen ET wechseln muss, muss doch mehr vorfallen, als nur, dass in dem Moment der mächtige KV klarere Strukturen hat, oder?
Sorry, aber ich bin echt durcheinander, bitte helft mir hier ein wenig, klarer zu werden,
danke
die blumenelfe :thanks: