Hallöchen, ich 34J brauche dringend einen vernünftigen Rat. Seit 6 Jahren bin ich von meiner Ex-Frau getrennt seit 4 Jahren geschieden. Wir haben 2 gemeinsame Kinder 9 und 11 Jahre. Die Kinder hole ich 2-3 Wochenenden im Monat zu mir, seit der Trennung. Meine Tochter 11 J. kommt nicht ganz so oft mit da Sie sich bei mir und dem kleinen eher langweilt :kopf. Meine Ex 40J leidet schon seit längerem unter mittel bis starken Depressionen und nimmt auch Anti Depressiva ein. Sie hat auch einen Sohn 19J aus erster Ehe. Mein Großes Problem ist das meine Ex mittlerweile begonnen hat Cannabis mit Ihrem Sohn zu Rauchen ( täglich ). Sie hat keinerlei Schulische Bildung und auch keinen Beruf gelernt. Sie leben von Hartz4. Ich kann also von Quartal zu Quartal immer mehr eine gewisse gleichgültigkeit beobachten und vor allem werden durch die ganzen Sozialen Probleme wie Überschuldung und alltägliche Probleme die Kinder nicht gefördert. Die Mutter hängt den ganzen Tag bei Nachbarn herum, schert und zerbricht sich den Kopf über deren Beziehungsprobleme und vergisst dabei die Kinder. Ich habe schon mit Engelszungen auf Sie versucht einzureden und auch versucht Sie und Ihren Sohn 19j in Arbeit zu bringen. Alles war vergebens. Da meine Ex-Frau aber sehr ambivalent ist redet sie einmal so und einmal so. Alle Menschen und vor allem ich, sind an Ihrer desaströsen Situation Schuld. Aber mal die Ursache des Problems bei sich selbst zu suchen zu erkennen und was dran zu ändern denkt sie nicht dran. Meine Intention ist nun das alleinige Aufenthaltsbestimmungsrecht für meinen Sohn zu beantragen, so das der kleine bei mir lebt und zur Schule gehen kann. Was schlägt Ihr mir vor wie soll ich vorgehen? ?-( was soll ich tun? ?-( ?-( Für eure Ratschläge wäre ich sehr dankbar.... 
Antrag des Vater's auf das alleinige Aufenthaltsbestimmungsrecht übertragen
-
Meine Intention ist nun das alleinige Aufenthaltsbestimmungsrecht für meinen Sohn zu beantragen, so das der kleine bei mir lebt und zur Schule gehen kann
auf den ersten Blick ist es sehr befremdlich, dass Du zwar für das eine Kind die Bedingungen bei der Mutter für dem Kindswohl abträglich hälst, für das andere Kind aber nicht...
Geschwister trennen zu wollen, ist eine sehr heikle Sache, die ich jetzt (auf Grund Deiner paar Worte) auch überhaupt nicht nachvollziehen kann :frag -
Hi,
die Dinge die du nennst, von deiner EX, sind alle irrelevant. Also kein Grund das das ABR auf dich übertragen wird.
Im Gegenteil, wenn du vor den enstprechenden Jungs(JA/Richter/Gutachter) so auftrittst, mit den obigen Argumenten,
dann keine Chance !Grundsätzlich gilt, umso älter das Kind umso eher wird es gehört, falls das Kind zu dir ziehen möchte.
Dann kommt noch die Geschwistertrennung dazu, das meist auch als Argument, gegen dich, aufgeführt wird/werden kann.Ich rate dir lasse es, und erweitere den Umgang. Irgendwann möchte ein/beide Kids vlt. zu dir ziehen,
dann kannst du einen ANtrag, relativ beruhigt, stellen.Gruß
babbedeckel -
Michel, zum Thema werden Einige Dir mehr sagen können. Nur eins, unterlass tunlichst abfällige Bemerkungen über Deine Ex und komm schon gar nicht mit ihrer angeblich mangelnden Bildung und dem Hartz4 Niveau.
Damit schiesst Du Dir selber gewaltig ins Knie.
-
Hallo Michel,
also ich würde auch sagen, dass du da keine Chance hast, wenn nicht ernstere Grunde, wie z.B. Kindeswohlgefährdung vorliegen!
Und warum nur dein Sohn und nicht auch die Tochter, oder sagt diese schon von sich aus „Ich möchte bei meiner Mutter bleiben“?
Mit freundlichen Grüßen
Vater 1971 -
Also die Geschwister würde ich nicht trennen. Und warum siehst du nur den Sohn aber nicht die Tochter gefährdet?
Schulische Bildung und die ökonomische Situation haben nichts mit der Frage zu tun ob man ein guter Elternteil ist. Es gibt Akademiker die ihre Kinder schlagen und Harz 4 Empfänger die die Illias auf altgriechisch zitieren können.
Bring lieber was über die Hobbys und Interessen deiner Tochter in Erfahrung als mit Vorurteilen um dich zu werfen.
-
Also dein Ansinnen in der jetztigen Form ist aussichtslos. Du hast 2 Kinder und möchtest nur eines zu dir nehmen. Das wird aus 2 Gründen nicht funktionieren:
1. Du wirst nie erklären können, warum die Lage für das eine Kind desaströs ist und für das andere nicht.
2. Wenn du die Geschwister trennen möchtest, dann liegt die Latte für das ABR wesentlich höher (auch wenn das eine Kind von dir und das 2. Kind von einem anderen wäre). Da hast du vor Gericht nur eine Chance, wenn das JA zu 100% dahinter steht.Die erste Konsequenz sollte also sein: Einsehen, daß man entweder beide Kinder bereit ist zu nehmen oder keines.
Der 2. Schritt sollte sein, ein Gespräch beim Jugendamt. Hier solltest du dich beraten lassen. Aber hier vorab: Bildung und sozialer Stand der KM sind kein Argument. Der tägliche Canabis-Konsum sollte ein Argument sein und die Sorge um die Kinder, daß diese verwahrlosen.
Wie sieht es denn in der Schule aus? Was sagen die Lehrer z.B. beim Elternsprechtag? Machen diese auch entsprechende Beobachtungen?Es gibt vorrangig andere Möglichkeiten dem zu begegnen, wie z.B. die Einrichtung einer Familienhilfe.
-
Sollte deine Ex mit ihrem volljährigen Sohn aus anderer Partnerschaft tatsächlich gemeinsam Drogen konsumieren, dann wäre ich auch ernsthaft besorgt um das Wohlergehen eurer gemeinsamen jüngeren Kinder.
Es stellen sich aber andere Fragen.
- Wie entwickeln sich eure beiden Kinder? Wie geht es in der Schule? Gehen sie regelmäßig hin? Haben Sie Sport, Hobbies, Freunde?Wenn das alles einigermaßen in der Bahn ist, dann ist ein Antrag auf ABR praktisch aussichtslos, ... außer, die 9 und 11 jährigen Kinder wollen zu dir übersiedeln. In dem Alter entscheiden sie nicht, werden aber gehört.
Zwischen den Zeilen höre ich heraus, dass die 11 jährige möglicherweise nicht zu dir will. Zum 9 jährigen hast du nichts geschrieben. Sollte der einen starken, nachvollziehbaren und einigermaßen freien Willen haben, zu dir zu ziehen, dann wird du das über kurz oder lang auch bewerkstelligen können, sei es jetzt, sei es in 2, 3 oder 4 Jahren.
-
Alles anzeigen
Mein Großes Problem ist das meine Ex mittlerweile begonnen hat Cannabis mit Ihrem Sohn zu Rauchen ( täglich ).
....
Sozialen Probleme wie Überschuldung und alltägliche Probleme die Kinder nicht gefördert.
....
und vergisst dabei die Kinder.
....
Alle Menschen und vor allem ich, sind an Ihrer desaströsen Situation Schuld. Aber mal die Ursache des Problems bei sich selbst zu suchen zu erkennen und was dran zu ändern denkt sie nicht dran. Meine Intention ist nun das alleinige Aufenthaltsbestimmungsrecht für meinen Sohn zu beantragen, so das der kleine bei mir lebt und zur Schule gehen kann. Was schlägt Ihr mir vor wie soll ich vorgehen? ?-( was soll ich tun? ?-( ?-( Für eure Ratschläge wäre ich sehr dankbar....Hallo Michel,
ich mag mit dem allgemeinen Tenor "tu's nicht, die Chancen sind zu klein" nicht anschließen.
Ich meine, Du solltest für beide Kinder das ABR beantragen.
Begründen solltest Du das mit der besseren Förderung bei Dir und mit den ungesunden Bedingungen bei der Kindsmutter (Drogenkonsum und z.B. offen herumliegende Drogen sind kindeswohlgefährend!)Es ist sehr unwahrscheinlich, dass dieser Antrag positiv beschieden wird.
Trotzdem solltest Du diesen Antrag gut vorbereiten, ein Betreuungskonzept für beide Kinder vorlegen und wie Du Dir den Alltag mit den Kindern und den Umgang mit der Mutter vorstellen würdest.
Auch wenn dieser (erste) Antrag nicht positiv beschieden wird, wird jedoch ein positiver Nebeneffekt die Folge sein: Im Zuge dieses Antrags wird das Jugendamt auf die Familie aufmerksam. Es könnte durchaus möglich sein, dass der Richter dort dann eine Familienhilfe etabliert, die etwas andere Möglichkeiten hat, als "mit Engelszungen" zu reden.Damit wäre den Kindern sicher erst einmal geholfen, ein erster Schritt wäre getan
meint
FrauRausteiger -
Wie wäre es mit einer erheblichen Ausweitung des Umgangs als ersten Schritt?
Eventuell sogar außergerichtlich einvernehmlich mit der Mutter? Das würde die Chancen auf ein späteres ABR erheblich verbessern.
-
Frau Rausteiger,
das mag so funktionieren, wenn es von einer Mutter gegen einen Vater vorgetragen wird.
Andersherum, so wie hier, stelle ich mir folgendes mögliches Szenario bei Gericht vor:
Michel: Meine Ex kifft vor den Kindern zusammen mit ihrem Sohn.
Frau Michel: Stimmt gar nicht. Der will nur seinen Unterhalt nicht bezahlen, deshalb will er die Kinder. Der hatte nie Zeit für die Kinder. Ich kann mich den ganzen Tag um sie kümmern. Hausaufgaben, Vokabeln lernen, Wäsche waschen, Kochen, Spielen. In der Schwangerschaft wollte er die Kinder gar nicht. "Lass es wegmachen", hat er gesagt. Nach der Arbeit kommt er schon mit ner Fahne nach Hause. Wollen Sie wissen, wie viele Bierflaschen bei dem unter dem Bett stehen? Holla die Waldfee.
Michel: Stimmt alles gar nicht. Ich kann das mit dem Kiffen beweisen, ähm .... ne doch nicht.
Frau Michel: Sehen Sie? Der will mich nur schlecht machen. Die Tochter will schon gar nicht mehr zu ihm. Der kümmert sich nicht um die Kinder. Nicht mal am Wochenende. Ich muss sie jedesmal zwingen, zu ihm zu gehen. Und der Sohn findet es auch schon doof bei seinem Vater. etc.
... und nach einem halben Jahr des Streits sind die Kinder unter dem Einfluss der Mutter tatsächlich so weit, dass sie nicht mehr zum Vater wollen.
Muss man sich überlegen, ob man das in Risiko eingehen will. Außer, die Kinder sagen selbst, dass sie zum Vater übersiedeln wollen oder die Kinder gehen nicht geregelt in die Schule o.ä.. Das würde die Ausgangslage ändern.
-
Hallo Segelpapa,
es gibt Bilder im Kopf, die will ich gar nicht haben.
Meine Erfahrungen von der deutschen Familiengerichtsbarkeit sind andere.
Das ist unabhängig davon, ob ich (Frau) oder andere Menschen (Mann und/oder Frau) dort Anträge stelle.Beste Grüße
FrauRausteiger -
Frau Michel: ... und wenn der betrunken ist, dann heißt es in Deckung gehen. Aber ich habe mir geschworen, dass ich mich nie wieder schlagen lasse, auch nicht vom "Vater" meiner Kinder. Heute sind wir sicher vor ihm.
Michel: Alles gelogen!
Richter: ... tja ....
-
was soll ich tun? ?-( ?-( Für eure Ratschläge wäre ich sehr dankbar....
Mag sein das KM Drogennimmt oder saufen tut, sich um andereSachen kümmert, psych. krank ist, aber woher hast du das Wissen ??
Nur von hören und sagen ??Wenn du wirklich den Kindern helfen willst,dann sein mher präsent, über den derzeitgen UG hinaus.
Übernehme bzw. helfe der KM bei der Betreuung. Vielleicht wäre auch ein Gespräch beim zuständigen
JA nicht schlecht, aber bitte ohne KM in ein schlechtes Licht rücken zu wollen, denn so kommst du
nicht weiter.jenpa
-
Mag sein das KM Drogennimmt oder saufen tut, sich um andereSachen kümmert, psych. krank ist, aber woher hast du das Wissen ??
Alles anzeigenNur von hören und sagen ?? Das Wissen habe ich nicht mir aus den Fingern gezogen, meine Ex nimmt Antidepresiva verschiedene sogar, war schon in der Phsychiatrie ( vor 4 Jahren ) und ist total ambivalent...
Wenn du wirklich den Kindern helfen willst,dann sein mher präsent, über den derzeitgen UG hinaus.
Übernehme bzw. helfe der KM bei der Betreuung. Vielleicht wäre auch ein Gespräch beim zuständigen
JA nicht schlecht, aber bitte ohne KM in ein schlechtes Licht rücken zu wollen, denn so kommst du
nicht weiter.jenpa
Also die Geschwister würde ich nicht trennen. Und warum siehst du nur den Sohn aber nicht die Tochter gefährdet?
Wie ich schon schrieb ich habe zur meiner Tochter keinen besonders guten drat sie fühlt sich nur zur Mutter hingezogen
Schulische Bildung und die ökonomische Situation haben nichts mit der Frage zu tun ob man ein guter Elternteil ist. Es gibt Akademiker die ihre Kinder schlagen und Harz 4 Empfänger die die Illias auf altgriechisch zitieren können.
Bring lieber was über die Hobbys und Interessen deiner Tochter in Erfahrung als mit Vorurteilen um dich zu werfen.
-
auf den ersten Blick ist es sehr befremdlich, dass Du zwar für das eine Kind die Bedingungen bei der Mutter für dem Kindswohl abträglich hälst, für das andere Kind aber nicht...
Geschwister trennen zu wollen, ist eine sehr heikle Sache, die ich jetzt (auf Grund Deiner paar Worte) auch überhaupt nicht nachvollziehen kann :fragMeine Tochter würde bei mir eingehen das ist das Problem. Sie will bei der Mutter bleiben egal was kommt. Mein Sohn liebt natürlich auch seine Mama aber mich auch sehr das macht es leichter als mit meiner Tochter
-
Absprache mit JA und Anwältin hin und her, ist denn KM damit einverstanden ?? Wenn nicht nützt dir die ganze Absprache nix,
denn die sind nicht bindend.Was ich auch nicht verstehe, warum soll nur Sohn zu dir ?? Wenn KM so überlastet ist,wie du schreibst, kann sie keine
Betreuungsaufgaben zuverlässlich übernhemen, ob nun mit einem oder mit zwei Kindern.Klar glaube ich dir das das JA diesen vorschlag in den Raum gestellt hat.
jenpa