Hallo,
Um meine Situation zu erklären muss ich wohl ein wenig weiter ausholen damit das ganze auch einen Sinn macht...
Nach acht Jahren Partnerschaft und 4 Jahren Ehe hat sich meine Frau gedacht sie möchte ihr Leben genießen, ist ausgezogen und da stand ich...mit meinem Sohn (7) und meiner Tochter(4)...promt war ich erstmal ne Woche außer Gefecht gesetzt. Auf der einen Seite diese unglaubliche Wut, auf der anderen Seite meine Kinder (die es meiner Meinung nach, vor jeglicher Art von Trennungsangelegenheiten, zu schützen galt). Also Schluckte ich die Wut und habe begonnen alles nötige zu organisieren...Allein einen geeigneten Kindergartenplatz zu finden und zu bekommen war die reinste Qual, was mich wiederum einiges an Nerven gekostet hat. Als ich dies alles geklärt hatte und meine Kinder während meiner Arbeitszeit versorgt waren...konnte ich wieder Arbeiten gehen...so dachte ich.
Ich habe ziemlich schnell gemerkt das ich an meine Grenzen komme...Ich arbeite Vollzeit als Pfleger Psychiatrie, habe den Haushalt und meine Kinder. Bis jetzt habe ich das immer wieder mit höhen und tiefen hinbekommen. Ich muss dazu sagen um Unterstützung durch Familie oder der Mutter zu bekommen, muss ich regelrecht betteln.
Aktuell ist es gerade aber so, dass ich definitiv irgendwie Festsitze, was mir für meine Kids sehr leid tut. Ich mache das nötigste, und ansonsten bekomme ich nichts auf die Reihe, es stapelt sich alles...ob es die Wäsche ist und der gesamte Haushalt, die Post im Briefkasten oder auch die Arbeit. Alles läuft irgendwie aus dem Ruder.
Soziale Kontakte sind fast auf ein Null gesunken und man hat einfach das Gefühl völlig allein da zu stehen...
Meine Frage ist ob jemand Tipps/Ratschläge hat, wie ich das wieder in den Griff bekommen kann
Vielen Dank im Voraus
:thanks:
LG Stefan