Vater ignoriert komplett die Zahnhygiene

  • Guten Tag,
    Ein neues Problem macht sich breit...
    Der KV und auch Oma und Opa haben früher schon der die Zahnhygiene vom Kind missachtet oder eher nicht wichtig genommen. Das fing zu Zeiten in denen Kind und ich im selben Haus wie Oma und Opa schon mit immensen Süßigkeiten an und wenn ich abends nach der Arbeit kam hatte das Kind meißt schön die ganze Nacht Saft getrunken und das auch direkt nach dem Zähneputzen.
    Ich habe ansagen gemacht, habe Kid zum Zahnarzt gebracht, Kind hat mit 3!! Schon Karies, auch begünstigt durch enge Zahnräume.
    Nun leben wir alleine, aber KV und Oma und Opa haben das Kind dennoch relativ oft.
    Das Kind kriegt jedesmal wenn es da ist das volle Süßigkeiten Programm vom Papa, inkl Cola trinken. Das Kind putzt die zähne komplett alleine, obwohl es da noch hakt bzw nach 30 Sekunden schon fertig ist und das Kind erzählte mir letztens sie darf da auch noch aus der Babyflasche trinken, Apfelsaft. Und ich wundere mich das, das Kind nach jedem we beim Papa erstmal 15 Minuten spricht wie ein Baby...
    Nun waren wir wieder beim Zahnarzt, es geht langsam auf die Backenzähe. Die Ärztin meine es ist gut das ich mich kümmere, aber wenn der KV so dagegen hält hat das Kind bald schwarze Stummeln.
    Ich könnte echt Heulen dabei.
    Ich weiß nicht was ich noch tun kann? Angesprochen, sogar beim Jugendamt habe ich es schon, es brachte nichts.
    Der KV selbst kennt Zahnhygiene nicht, besitzt keine Zahnbürste, hat viele zähne die entfernt werden mussten, die Löcher klaffen immernoch seit 5/6 Jahren weil er sich zu Schade ist das Geld in neue Zähne zu investieren (Er hat es aber). Zahnärzte besucht er nur wenn Zähne wehtun um sie zu entfernen oder die Wurzel.


    Mit dem Kind habe ich schon geredet, keine süßigkeiten, keine Cola. Die Regeln gelten hier auch, unsere karnevalstüte ist noch fast unangerührt bis auf die Chips.
    Wir fahren auch volles Programm auf, elektrische bürste, fluoridt Zahnpasta, Zahnseide.
    Kann ich irgendwie an den KV appellieren? Der Appell, das Kind mit 4 Karies hat wirkt zumindest nicht.

  • Lebt das Kind denn beim Vater, dass dessen Hygieneverhalten so sehr den Zahnzustand des Kindes beeinflusst?

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • Boah, da würde ich auch die Krise kriegen...mit 3 schon Karies ist der Hammer. Und es geht ja nicht nur um die Zähne, auch die Gewöhnung an zu viel süße Getränke und Süßigkeiten ist nicht gut, mal ganz abgesehen von sonstigen gesundheitlichen Risiken.
    Ich würde die Zahnärztin fragen, ob man Milchzähne auch schon versiegeln kann (das weiß ich nicht ob's geht) und sie bitten, dir Infomaterial mitzugeben über richtiges Putzen (Erwachsene sollten immer nachputzen die ersten Jahre) und über die Gefährlichkeit von zu viel Zucker. Das würde ich dann mit KV und seinen Eltern ausführlich durchgehen und sie reihum bei jedem Besuch beim Kind unter deiner Aufsicht putzen lassen, damit sie lernen, wie es geht. Und damit sie lernen, dass du es ernst meinst.
    Ansonsten: Gemeinsamer Besuch bei der Zahnärztin, damit sie denen das alles erklärt.

  • Milchzähne kann man schon versiegeln, nur bringt es nix wenn a) schon Karies drauf ist b) Zahnzwischenräume das eigentliche Problem sind. Das muss man meines Wissens auch dann selbst bezahlen. Sagte unser Zahnarzt. Ehrlich gesagt wundert es mich aber ein bißchen das die Zähne so kaputt sind. Meine Geschwister waren 90er-Jahre Flaschenkariesopfer, besonders mein Bruder, aber der hatte auch 24/7 eine Teeflasche in der Hand. Das Mädchen muss sich also schon oft da aufhalten.


    Edit: Unter Umständen hilft ja auch ein Gespräch mit Oma&Opa. Wenn der Vater nicht mal eine Zahnbürste hat, ist da wohl Hopfen und Malz verloren.

    2 Mal editiert, zuletzt von butterblum ()

  • ...ich hab meiner Brut immer Fluorid in Form von Fluoretten gegeben, die Zahncreme entsprechend ohne... Ich weiß, daß Junior nie so geputzt hat, wie ein Erwachsener (es tun sollte *lach) und ich hab auch keine Lust immer mit ner Schrotflinte überwachend hinter ihm zu stehen... Bisher sind wir damit gut gefahren... Erziehung zur Selbständigkeit, bedeutet ja hier und da auch mal zu vertrauen und nicht nur zu kontrollieren...


    Was anderes als Wasser gibts nach dem Zähneputzen natürlich nicht... Entweder Wasser oder keinen Durst... (Cola etc. gibts eh nicht...)


    Die Frage ist, ob Du das Procedere beim KV als eminentes Problem einstufst oder mit Kanonen auf Spatzen schießt...auch mit Folgen auf der elterlichen Ebene... Mußt Du halt abwägen... Ich weiß, daß man sich auch in Kleinigkeiten so reinsteigern kann, daß man dies dann als gravierendes Problem empfindet...Kosten/Nutzen-Analyse sollte für Dich schon stimmen...


    Also ich würde dem KV mit ein paar Ich-Botschaften begegnen und mal transportieren, welche Gedanken Du Dir machst, aber nicht konfrontativ beschuldigend... Bezieh ihn ein, nimm ihn mit...es ist ja auch sein Kind...ich unterstelle, daß er für Euer Kind auch nur das Beste will... :-)

    Einmal editiert, zuletzt von Amselrüde ()

  • ...ich hab meiner Brut immer Fluorid in Form von Fluoretten gegeben, die Zahncreme entsprechend ohne... Ich weiß, daß Junior nie so geputzt hat, wie ein Erwachsener (es tun sollte *lach) und ich hab auch keine Lust immer mit ner Schrotflinte überwachend hinter ihm zu stehen...


    :lach ...stimmt.


    Dieses Problem, habe ich/wir mit einer elektrischen gelöst. Das hatte Töchterchen mehr Spaß gemacht.
    Ob´s hilft :frag


    Alles andere wurde ja schon gesagt.


    Gruß
    babbedeckel

    Die Männer, die mit den Frauen am besten auskommen, sind dieselben,
    die wissen, wie man ohne sie auskommt. (Charles Baudelaire)


    Jedes Kind bringt die Botschaft,
    dass Gott die Lust am Menschen noch nicht verloren hat.

  • Offensichtlich ist der KV einer von der ganz harten Sorte. Mundhygiene derart zu vernachlässigen, wie Du es beschreibst (besitzt keine Zahnbürste!!!), lässt tatsächlich keine Sorge um das Kindeswohl erwarten.


    Insoweit würde ich die Zahnärztin bitten, für das Jugendamt eine schriftliche Stellungnahme über den Zustand der Zähne Deines Kindes zu fertigen. Klarer geht es wohl nicht, dass das Kindeswohl durch Unterlassen der Zahnhygiene gefährdet ist.


    Zusätzlich würde ich auch den Kinderarzt von dem übermässigen Verzehr säure- und zuckerhaltiger Ernährung Kenntnis geben.


    Du bist beruflich wohl im Nachtdienst tätig. Hättest Du die Möglichkeit, Dein Kind von anderen Personen beaufsichtigen zu lassen? Wenn der Aufenthalt des Kindes bei KV, Oma und Opa solche gravierenden gesundheitlichen Konsequenzen hat, dann wäre es die Überlegung wert, die Umgangszeiten auf das Mindestmaß (WE beim KV wie Du schreibst) zu reduzieren. Volleybap's Frage zielt ja auch schon richtigerweise auf die zeitliche Einwirkung dieser mangelhaften Zahnhygiene und Ernährung ab.

  • Dieses Problem, habe ich/wir mit einer elektrischen gelöst. Das hatte Töchterchen mehr Spaß gemacht.


    Junior hat ne ganze Asservatenkammer: mal muß eine blinken, mal putzt die blaue mit Wickie besonders, dann aber auch gern mal zur Abwechslung die Elektrische... Na, wir wollen ja nicht jeden Tag das gleiche essen und wohl auch nicht jeden Tag gleich putzen... Mir egal, wenn er dann auch sofort nach der 5. Aufforderung am Waschbecken steht und an der Zahnpasta lutscht und glaubt der Alte merkt es dann nicht...

    2 Mal editiert, zuletzt von Amselrüde ()

  • Offensichtlich ist der KV einer von der ganz harten Sorte. Mundhygiene derart zu vernachlässigen, wie Du es beschreibst (besitzt keine Zahnbürste!!!), lässt tatsächlich keine Sorge um das Kindeswohl erwarten.

    :ohnmacht: Wer gerne mit Kanonen auf Spatzen schießt



    Gute Zahnpflege ist wichtig keine Frage.


    Die Frage ist wie das jemanden vermitteln der keinen Wert darauf legt

    Probiers mal mit Gemütlichkeit mit Ruhe und Gemütlichkeit

    jagst du den Alltag und die Sorgen weg

  • Ich bin nicht mehr im Nachtdienst tätig, das waren vergangene Zeiten, auch das wir bei den großeltern lebten.
    Inzwischen wohnen Kind und ich alleine und es ist einmal zwei mal in der woche und einmal einen wochentag plus we da.
    Das klingt nicht nach viel, aber der süßigkeiten konsum deckt die ganze woche mehrfach ab, allein schon beim abholen kriegt das Kind dann nochmal ne Tüte mit, die dann beim nachhauseweg unauffällig verschwindet.
    Ich habe auch nicht verstanden wieso das so gravierend auf die Zähne auswirkungen hat, wir putzen mit einer Elekischen, das macht das Kind auch gerne, Zahnseide ist grenzwertig, wird aber akzeptiert.
    Unser voriger Zahnarzt (der kannte die Zähne vom Kv), meinte einfach das der Mann selbst ein Kariesherd ist und bei jedem knutscher, löffelablecken, lutscher teilen einfach immer mehr an das Kind abgibt.


    Ich will nicht mit kanonen auf spatzen schießen oder den dritten weltkrieg anzetteln, aber mir tut es echt weh wenn mein Kind mit 4 kaputte Zähne hat. Irgendwann geht es auf die bleibenden über und wenn ich bedenke das Kind irgendwann auch mit solchen lücken rumrennt....
    Zum Zahnarzt will der Herr nicht, er weiß warum.... Die schimpfen nur mit ihm....

  • Hallo


    Ich kann nur von mir reden. Mir sind Zähne sehr wichtig. Ich kämpfe, für Dinge, die mir wichtig sind. Ergo wäre mein Kind nicht mehr über Nacht dort und ich würde einen Aufstand vor dem Herrn (also dem da oben) machen. Da ließe ich es glatt auf einen Rechtsstreit ankommen, ich kann mir nicht vorstellen, dass es richterlich gut geheißen wird, wenn einem so kleinen Kind die Zähne verfaulen. Was anderes wird Dir wohl nicht übrig bleiben, wenn Vater und dessen Eltern ansonsten taub sind.


    Gruß

  • Mit Kanonen auf Spatzen schießen finde ich das aber garnicht - das ist grundlegendste Gesundheitsfürsorge und gerade die Zähne sind so wichtig.


    Kariöse Milchzähne können u. U. auch noch im Kiefer liegende Bleibende infizieren (ja, das ist ansteckend!), der Kiefer kann befallen werden, das Zahnfleisch - wie schrecklich für das Kind, mit so einem Mund herumlaufen zu müssen :kopf


    Ich bin bestimmt keine übertriebene Hygienefee, aber bei Zähnen versteh ich keinen Spaß.


    Ich würde genau noch einmal einen gemeinsamen Termin beim Zahnarzt anleiern, zur Not mit Opa und Oma (wobei, wenn deren Erziehung zu einem Sohn ohne Zahnbürste geführt hat, lässt das schon tief blicken).


    Dann wäre auch ich beim Amt - und zwar erstmal beim Gesundheitsamt, den Fall schildern, die können nicht nur Gutachten erstellen, sondern auch in Kooperation mit dem Jugendamt einfach mal sehr deutlich machen, was man aufs Spiel setzt, wenn man die Zahnpflege so vergurkt.


    Ohne das böse zu meinen - aber so ein amtlicher Brief wirkt deutlich anders als eine monierende KM. Und spätestens, wenn die Schuleingangsuntersuchung kommt (bzw. der Zahnarzt im KiGa sein Gutachten macht), wird auch die KM in Regress genommen. Das würde ich nicht abwarten wollen...


    Alternativ könnte man auch beim KSB anfragen, ich weiß aber nicht, ob die da viel helfen können.


    LG


    Edith hat Großbuchstaben verteilt.

    4 Mal editiert, zuletzt von Juney ()

  • Irgendwann geht es auf die bleibenden über und wenn ich bedenke das Kind irgendwann auch mit solchen lücken rumrennt....
    Zum Zahnarzt will der Herr nicht, er weiß warum.... Die schimpfen nur mit ihm....

    :ohnmacht: Meine haben alle bleibende und alle schimpfen und ermahnen.


    Vom Papa (der leider auch nicht das beste Vorbild ist) bis hin zur Oma und Zahnarzt


    Am Ende hilft nur immer solange die Kids bei einen sind konsequent zu Kontrollieren und dabei zu sein.


    Von einem WE nicht putzen bekommt man nicht sofort Karies wenn man den Rest der Woche ordentlich putzt.
    Hab hier zwei Exemplare mit unterschiedlicher Veranlagung die eine putzt wie die Irre und hat immer Zahnstein
    die andere lässt es locker angehen und hat wenig Zahnstein.
    Und die beide gehen immer zeitgleich genauso lange ins Badezimmer zum putzten.


    Und bei dem Umstand das Kind in diesem Alter schon Karies hat wird die Veranlagung eine sehr große Rolle spielen.


    Ich zum Beispiel hab obwohl Raucher einen höheren Weisheitsgrad der Zähne als mancher Nichtraucher.
    Dafür aber durch die Beschaffenheit des Speichels sehr starke Zahnsteinbildung.


    Kompliziert ist natürlich auch bestehende Karies bei Milchzähnen auf die bleibende überspringt.
    Helfen wird nur ständige Kontrolle und Eigenbewusstsein und Eigenverantwortung des Kindes zu stärken.
    Bei einem vierjährigen noch nicht umsetzbar.


    Zitat

    Ohne das böse zu meinen - aber so ein amtlicher Brief wirkt deutlich
    anders als eine monierende KM. Und spätestens, wenn die
    Schuleingangsuntersuchung kommt (bzw. der Zahnarzt im KiGa sein
    Gutachten macht), wird auch die KM in Regress genommen. Das würde ich
    nicht abwarten wollen...

    Klar ein amtlicher Brief wirkt anders
    nur wegen Karies oder schlechter Zähne wird niemanden das Sorgerecht abgesprochen

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    Einmal editiert, zuletzt von luvi ()

  • Gerade wenn eine genetische Disposition vorhanden ist (was man als Laie nicht beurteilen kann, vermehrter Zahnstein hat primär mit richtigem, nicht vielem oder langem Putzen zu tun, da er aus Plaque (Belag) besteht, sprich. Wo Zahnstein ist, war Belag, der nicht entfernt wurde; weiße Zähne können auch einfach durch recht dünnen Zahnschmelz verursacht werden, hier sollte man vorsichtig putzen, ein Nichtraucher, der regelmößig putzt und dunklere Zähne hat, hat vermutlich einfach dicken, guten Schmelz), sind BEIDE Eltern in der Pflicht.


    Es ist richtig, dass bei 4jährigen das Selbstständige noch nicht stark ausgeprägt sein muss - kann es aber sehr wohl! Ist on Mensch zu Mensch verschieden.


    Ohne den KV an Bord kann das durchaus kritisch werden, auch 2-3 Tage die Woche + 2 WE/Monat können, da regelmäßig, massive (Dauer)Schäden verursachen...


    P.S.: Mir gehts mal garnicht darum, das Sorgerecht anzufassen - eher darum, auf die SorgePFLICHT hinzuweisen :klimper

    Einmal editiert, zuletzt von Juney ()

  • Zitat von »Kater Jack«
    Offensichtlich ist der KV einer von der ganz harten Sorte. Mundhygiene derart zu vernachlässigen, wie Du es beschreibst (besitzt keine Zahnbürste!!!), lässt tatsächlich keine Sorge um das Kindeswohl erwarten.


    :ohnmacht: Wer gerne mit Kanonen auf Spatzen schießt

    Mir dünkelt, dass meine Kommentare sich grundsätzlich Deiner besonderen und kritischen Aufmerksamkeit erfreuen... :D


    Wohl denn, eine derart mangelhafte Einstellung des KV zur Zahnpflege des Kindes kann doch wohl nicht ernsthaft als hinreichend bzgl. einer Sorge um das Wohlergehen dieses Kindes betrachtet werden. Sorgerecht zu haben bedeutet doch wohl auch für Dich, Verantwortung tragen zu wollen und zu können.


    Die Zufuhr an Süssen Lebensmitteln in fester und flüssiger Form wird ebenfalls nicht ohne Auswirkung auf die Gesundheit des Kindes bleiben. Diabetes soll es auch bei Kleinkindern geben, und auch nicht nur in Fällen von Vererbung.


    Und inwieweit sich säurehaltige Lebensmittel in solcher Dosierung auf die inneren Organe eines Kleinkindes niederschlagen, weiß ich nicht. Sorgen machen würde ich mir aber allemal. Da kann ich die TS sehr gut verstehen.

  • Sorgen machen würde ich mir aber allemal. Da kann ich die TS sehr gut verstehen.

    :dribbel Kann Dich beruhigen verfolge niemanden mir ist nur das Kindeswohl sauer aufgestoßen


    und die Sorgen der TS sind sehr berechtigt und nachvollziehbar da bin ich auch bei Dir,


    nur die Argumentation und Lösungsansätze betrachte ich nicht unbedingt als deeskalierend sondern mehr als Eskalation fördernd


    Am wirkungsvollsten ist eine Erziehung immer mit möglichst viel miteinander, egal ob zu hause, KiGa, Schule oder Ausbildung.

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    Einmal editiert, zuletzt von luvi ()

  • Hallo,


    ich verstehe, dass Du Dir Sorgen wegen den Zähnen machst. Das habe ich auch eine Zeit lang, schon hinter mir gebracht. Ich bin da arg dahinter her, weil ich weiß, dass wenn ich 1x abends vergesse mir die Zähne zu putzen unter Garantie schon Karies beim nächsten Zahnarztbesuch habe (bin recht anfällig), anders ist, wenn ich es nie vergesse, dann ist da auch nichts. Beobachte das schon über Jahrzehnte so....
    Ich habe meiner Tochter "eingetrichtert", dass sie immer ihre Zähne putzen muss und zwar mindestens 2x täglich, und nach dem abendlichen Zähneputzen auch nichts mehr zu sich nimmt. Ich musste ihr es häufiger sagen, da der KV auch nie so dahinter war, ihm war es egal, so nach dem Motto "die wenigen Male werden keine Auswirkungen haben". Ich hab Tochter sogar gesagt, wenn der KV nicht weiß DASS man Zähne putzt, soll sie es ihm Vorzeigen. Das hat sie dann auch gerne gemacht.


    Und gebe eine Zahnbürste mit Zahnpasta beim Umgang mit.

  • Ich könnte mir vorsellen, dass der karies nicht unbedingt durch die süßigkeiten oder schlechtes putzen bedingt ist, sondern durch die ansteckung durch den kv.


    Da würde ich den kv nochmals drauf aufmerksam machen. Vielleicht weiß er es gar nicht. Er will doch bestimmt für sein kind nicht auch solch schlechte zähne wie er sie hat.


    Ansonsten das kind zur sorgfältigkeit beim zähneputzen erziehen. Habt ihr schon eine elktrische ausprobiert? Meine kleine ist ziemlich faul und mit der elektrischen putzt sie einigermaßen gut.


    Bei süßigkeiten und gesüßten getränken ( vor allem nachts) das kind selbst sehr gut aufklären. Ich hab das immer wieder runter geleiert und meine gehen nie ohne zahneputzen ins bett ( auch wenn sie bei ausnahmen könnten) und würden nachts nichts anderes außer wasser trinken.

  • Hi,


    ich habe das Thema Gesundheit gerade auch mim EX, aber leider sind die Fronten
    da so verhärtet dass ich per Anwaltsbrief die Arzttermine fordern musste und EX geht
    immer noch nicht zum Doc, was ich nun in den Ferien erledigen werde, Wochen zu spät :-(


    Daher kann ich nur sagen so ruhig als möglich "beginnen", nicht gleich mit dem JA usw.
    Denn was gäbe ich um eine gute Gesprächsbasis.
    Wenn du sie hast, niemals etwas riskieren was sie ins Wanken bringen könnte.
    Das sind die Spatzen die gemeint sind ;-)


    Also versuche den Papa mit zum Zahnarzt zu bekommen, die Idee finde ich klasse.
    Wenn er beruflich zu eingespannt ist dann wenigstens ein Telefonat.
    Ich-Botschaften, auch super Idee. Sage ihm ruhig, dass es keine Kritik sein soll gegen ihn, sondern du
    eben dem Kind vorbeugend gewisse Dinge ersparen willst.
    Sage ihm, dass du froh bist dass er das Kind so oft nimmt, versuche eine entspannte
    Atmosphäre zu schaffen.
    Sag ihm Süßes ist auch nichts schlimmes, wenn er danach gleich die richtigen Maßnahmen trifft und
    nicht bis zum Abend wartet. Du wirst die meisten Omis nicht dazu bringen das Süße weg zu lassen :-D
    Außer du redest auch mit ihr und sie sieht es ein. Meine Schwiegi hätte gesagt ich übertreibe eh.
    Frage ihn aber ob man wenigstens die Cola und Nuckel ganz weglassen kann.


    Vielleicht hilft auch eine vom Zahnarzt ausgearbeitete "Anleitung"


    Danach erst schriftliche Stellungnahme der Ärztin, danach erst Jugendamt, dann erst Anwalt usw.


  • Der Fall hier ist aber doch schon viel weiter. KV hat keine Zahnbürste und selbst nur noch schwarze Stumpen im Mund. Kind hatte schon mehrfach Karies. KV verweigert bereits länger jede Mitwirkung - was Du vorschlägst, wäre mal schön gewesen, meiner Meinung nach zieht hier aber nur noch Drastischeres.


    My two cents.