• Mal eine Frage, ich möchte gerne Wohngeld beantragen. Leider hat mich das Telefonieren mit unserer tollen Bürgerbehörde nicht weiter geholfen.


    So nun die Frage: im Mietvertrag steht nach wie vor mein Ex drin. Er ist letztes Jahr ausgezogen. Mein bitten bei der Verwaltung, ihn aus dem Mietvertrag zu entlassen wurde nicht gefolgt. Verständlicherweise, sollte ich mal Mietschulden haben, können sie ihn ja auch ranziehen. Weiter Ex will nichts unterzeichnen, also keine Kündigung usw. Verhältnis ist ja diesbzgl. schwierig. Andere Sache ist: ich hab ein bisschen Angst, dass die mich irgendwie ganz aus dem Mietverhältnis kicken, da sie gerade hier die Wohnungen einzeln verkaufen wollen und sich freuen, wenn sie es irgendwie schaffen, Mieter rauszukriegen (also ich hab Angst, dass eine Kündigung, die er und ich unterzeichnen müssen und ich den Zusatz schreibe, dass ich weiterhin Hauptmieter bleibe, irgendwie als Gesamtkündigung hingenommen oder nicht akzeptiert wird - man weiß ja nie). Ich hätte ja ansonsten 10 Jahre Kündigungsschutz, in Berlin ist ein neues Gesetz erlassen wollen.


    Nur ich will Wohngeld beantragen, da es doch sehr knapp ist mit dem Geld, für Kinderzuschlag verdiene ich zuviel (3 Euro würde ich bekommen). Wohngeld wäre schon was drin, außerdem steht nächstes Jahr Schule an und ich würde gerne das Teilhabepaket bekommen. Kennt sich jemand aus? Kann ich Wohngeld beantragen, wenn Ex noch im Mietvertrag steht oder ist das schlichtweg nicht möglich?

  • Für die Wohngeldbehörde müsste es doch eigentlich reichen, dass dein Ex nicht mehr bei dir gemeldet ist. Notfalls musst du eine Eidestattliche Versicherung unterschreiben, dass ihr nicht mehr zusammen lebt und ihr keine Bedarfsgemeinschaft mehr seit.


    Ich weiss nicht wie es bei euch ist/war aber ich musste früher für jeden Rotz eine Eidesstattliche abgeben.

  • Wir stehen auch gemeinsam im Mietvertrag. Ich hab einfach eine Kopie seiner aktuellen Meldebescheinigung und eine schriftliche Erklärung der Situation vorgelegt und dann war das kein Problem.

    wer einem alles geben kann, kann einem auch alles nehmen.
    kettcar, "in deinen armen"