nicht mehr ganz so junge Mama

  • hallo,


    ich bin neu hier in diesem Forum, wohne im Münchner Süden und kriege gerade eine mittlere Krise ( 2 Jahre nach Auszug meines Ex-Mannes), dass sich mein Leben nur noch um Arbeit, Kinder und vor allem auch die Schulsachen der Kinder dreht. Keine Oma in Reichweite, da bin ich vollkommen festgesetzt!
    Ich bin 48 Jahre alt und meine Kinder sind 10 und 12. Weil ich eine Krankheitsvorgeschichte habe (Darmkrebs), gibt es so einige emotionale Lücken bei den Kinder, die sie gestopft haben wollen (also sie klammern schon immer noch ganz gut).


    Gibt es unter euch Mütter/Väter, die auch im fortgeschrittenen Alter sind? die sich auch wundern, was andere an Möglichkeiten haben in diesem Alter (Job, Freizeitaktivitäten)? würde mich gerne austauschen darüber, wie man mit der Situation umgeht........ Überlebenstipps und -tricks sowie - gerne - wenn in München einen Kaffee gemeinsam trinken!


    Liebe Grüße an alle, einen schönen Frühlingsstart
    mira

  • hallo mira,
    :welcome



    bin auch eine etwas ältere mutter,49j und junior ist 10j.


    leider wohn ich gaaaanz weit weg von dir,für nen kaffee trinken gehn eher schlecht,
    aber um zu texten ist die entfernung ja egal...




    glg von der nordseeküste :-)

  • Hallo :winken:


    Herzlich :welcome bei uns im Forum. Ich hoffe, Du fühlst Dich wohl bei uns :-) .


    Um Dir den Einstieg ins Forum zu erleichtern, haben wir die Möglichkeit einer Patenschaft eingeführt.
    Genauere Infos darüber findest Du hier.


    Wenn Du also gerne einen Paten haben möchtest, bitte ich Dich mir eine Private Nachricht (PN) zu schreiben,
    ich werde mich dann um alles weitere kümmern.


    Viel Spass beim Lesen und Schreiben hier


    Viele Grüße
    Susayk


    *Viele Grüße Susayk*



    _____


    * Lass los, dass Du nicht ändern kannst*


    *Träume sind wichtig, sie gestalten Dein Leben u. Dein Handeln*


  • Hallo,


    ich bin mit meinen 45 noch etwas jünger, aber mit meinen vieren werde ich Dich wohl schnell einholen. Das Problem ohne Omas kenne ich genauso. Somit dreht sich wirklich der ganze Tag nur um Arbeiten, Kinder und Schulsachen. Meine beiden großen Jungs sind im gleichen Alter, daher kenne ich vielleicht auch ein Teil Deiner Probleme.


    Das mit dem Kaffee trinken müssen wir leider verschieben, ich mag zwar München sehr, aber etwa 500 km sind für einen Kaffee etwas zu weit :rolleyes2:


    Grüße aus der Mitte Europas

  • :welcome


    Ich kenne das genauso. Ebenfalls 45, Junior 14. Alles dreht sich um die Arbeit(Vollzeit) und Sohn mit Schule. Nachhilfe, Vokablen abfragen, lernen, Elternsprechtag, Alltag organisieren,
    Vorkochen usw.
    Großeltern habe ich zwar in der Nähe (Gott sei Dank), trotzdem kann ich gut nachvollziehen, wie du dich fühlst. Leider ist auch bei mir das Kaffee trinken eher schwierig. Schade...

  • Ihr Lieben,


    danke für eure Rückmeldungen, da werde ich den Kaffee erstmal alleine trinken müssen......


    Was mich halt interessieren würde: habt ihr Strategien entwickelt, Ideen gehabt, wie ihr mit der Situation besser umgehen könnt?
    Auch wenn man immer jemandem um sich herum hat, ist man mit Kindern ja doch sehr alleine.......keinen erwachsenen Gesprächspartner und immer die Verantwortung. Finde ich gerade halt sehr anstrengend!


    Und gibt es alleinerziehende aus Bayern? hier ist der Schulstress ja nochmal extremer - manchmal habe ich das Gefühl, das meiste meiner Energie geht in den Schulmist (weil man hier die Kinder auch nicht alleine lassen kann damit).....


    eine gute - möglichst stressfreie - Zeit
    wünscht euch
    mira

  • Hallo,
    ich bin selber Alleinerziehender Vater und mir geht es genauso wie dir.Meine große Tochter lebt komplett bei mir und die kleine ist jedes WE hier.Diese Konstellation ist erst knapp 6 Monate am
    laufen....diverse Lösungsansätze habe ich noch nicht gefunden.Momentan dreht sich auch alles nur um Schule und Arbeit.Aber manchmal....wenn die Kinder lieber zuhause bleiben wollen....dann gehe ich für eine Stunde in die Stadt zum Cappuccino trinken :-)
    Meine Mädels sind 12 und 14 Jahre,ich selber bin 43Jahre alt und wohne in Rosenheim <- ist nicht weit weg von München :-)


    lg

    Plan a : Weltherrschaft
    Plan b : schaukeln
    pressive.com/footer1483457877_16475.png[/img][/url]

  • Hallo,


    ich habe zwei Töchter 21 und 6 Jahre alt und ein Enkelkind mit 16 Monaten. Da ist immer viel los....


    Ich wohne auch in München, wir könnten gerne mal Kaffee trinken, würde mich freuen...


    Viele Grüße


    Marion

  • :welcome aus dem Schwarzwald ....


    ... den Jahrgang erkennst Du ja am Pseudonym. :strahlen

  • Hallo Mira,


    ich bin mit meinen 58 Jahren allein erziehender Vater, und kenne diese Problematik auch sehr gut..!!
    Meine Tochter lebt bei mir, mein Sohn wechselt *noch* jede Woche.
    Ich lebe zwar nicht im Süden Deutschlands, Kaffee trinken geht da nicht so einfach:-), aber zum Schreiben reicht es allemal!
    Also, falls Du Lust hast, mit Mann zu kommunizieren, dann los..:-)!


    LG aus HH!

  • Hallo Mira,


    eine wirkliche Strategie im Umgang mit den Umständen habe ich auch noch nicht gefunden, obwohl ich inzwischen 5 Jahre mit Sohn alleine bin.
    Die letzten Jahre habe ich mit der Neuorganisation unseres Lebens verbracht, neuer Job, der nach der Trennung auf Vollzeit ging, Sohns Verwandlung zum Pubi usw.


    Freunde, oder die, die man dafür hielt, sind keine mehr übrig. Die Einen fanden es furchtbar, dass ich gegenüber dem KV Kindesunterhalt eingeklagt habe, die Anderen
    fanden es schlimm, dass ich es musste. Letztendlich haben sich alle von mir abgewandt.


    Sohni geht zwar in der Regel alle 14 Tage zum Papa, hängt aber sehr an mir und bewegt sich eher selten raus. Verabredungen finden, auch dem G8 geschuldet, nicht
    oft statt. Unsere Zeit ist geprägt von Haushalt, Wahrnehmung von Termin und vor allem, lernen. Organisation von Nachhilfe und die dazugehörige Mehrarbeit.


    Somit bleibt einfach keine Zeit, irgendetwas anderes zu machen, als das, was nötig ist. Freizeitaktivitäten fallen durchs Raster. Dadurch aber auch die Möglichkeit, neue
    Bekannt oder Freunde zu finden, mit denen man sich austauschen kann. Ich habe schon öfter darüber nachgedacht, einem Sportverein z.B. beizutreten, aber selbst die
    regelmäßige Teilnahme an Kursen ist schon schwierig, da oft andere Aufgaben dazwischen kommen. Lediglich das Laufen habe ich beigehalten, das kann man immer
    zwischendurch einschieben und dauert auch nicht zwangsläufig lange. 30 Minuten gehen meistens.


    Ansonsten habe ich auch keine gute Ideen. Ich hoffe, das Sohni mich bald nicht mehr so intensiv braucht und ich dann wieder mehr Zeit und Gelegenheit habe, mehr an
    meine Bedarfe zu denken.


    Gruß
    rosenstamm

  • Danke für eure Rückmeldungen!


    .....schau an, für mich ist ab und an Joggen auch das einzige Ventil (mehr
    als 30 min. würde ich kräftemäßig sowieso nicht schaffen). Schön
    zeitunabhängig, habe allerdings manchmal sogar Schwierigkeiten, den Essensplan
    darauf abzustellen: gerade gegessen geht nicht und total hungrig geht
    auch nicht!


    Ich schätze mal, dass diese kleinen Fluchten schon
    sehr gut sind - mehr ist auch nicht drin. Habe vorallem das
    Bedürfnis, mich mit Gleichgesinnten auszutauschen.
    Mein Problem ist
    nämlich auch (habe ich herausgefunden): ich vergleiche mich viel zu sehr
    mit anderen (mit oder ohne Kinder), die nicht alleinerziehend sind und
    wundere mich dann, dass ich schon wieder die interessanten Bücher nicht
    gelesen und die Filme nicht gesehen habe. Auch bei wohlgesonnenen
    Zeitgenossen fehlt manchmal einfach das Verständnis (woher sollen sie
    das auch haben), WIE es sich wirklich anfühlt, alleinerziehend zu sein
    und was es da für Probleme gibt (nicht alles läßt sich durch gute
    Organisation klären).


    Liebe Rosenstamm: wirklich übel finde ich aber, dass
    anscheinend in deinem Umfeld mit Unverständnis daruf reagiert wurde,
    dass du den Unterhalt eingeklagt hast! Ja was denn sonst!! Das ist doch
    kein Almosen, sondern der absolute Minimalbeitrag (äußerlicher Art) zu
    der Situation. Warum auch Männer z.B. immer annehmen, dass Frauen so
    scharf darauf sind, Unterhalt zu kriegen? Übler geht es doch nicht, und
    wenn man den noch nicht mal bekommt!!!!!


    Mich schockt momentan
    auch die Situtation im Alter: ich habe viel zu wenig gearbeitet, kann
    jetzt auch immernoch nicht voll arbeiten (2 Kinder, sehr
    betreuungsbedürftig) - also mehr als Harz IV wird am Ende nicht
    rauskommen. Und da weinen die Männer wegen dem Unterhalt,den sie zahlen
    müssen (mein Ex auch!).


    Ich wünsch allen viel Kraft und viel Freude mit den Kindern (das sollte man dabei nicht vergessen)


    Mira
    :strahlen

  • Hallo Mira,


    die Unterhaltsfrage ist nun seit mehreren Jahren geklärt und mein Ex hat seinen Denkzettel dazu erhalten. Er zahlt regelmäßig und der Umgang alle 14 Tage und hälftige Ferien funktioniert in
    der Regel auch.
    Was die alten Freunde angeht habe ich mit dem Thema abgeschlossen, es waren wohl nicht wirklich Freunde. So kann man sich halt irren...


    Der Austausch fehlt mir allerdings auch, da kann ich dich gut verstehen. Die Abende, und Wochenenden, die man dann alleine in der Wohnung sitzt wenn der Nachwuchs im Bett ist.
    Oder an den Papa-Wochenenden, da finde ich es schwierig.


    Sehen deine Kinder denn Ihren Vater regelmäßig? Hast du auch mal ein freies Wochenende?


    rosenstamm :wink