Waffen-Spielzeug-Diskussionsthread

  • Also, ich glaube, dass der Mensch den Unterschied zwischen einer Waffe und einem Spielzeug instinktiv kennt. Ich glaube, verbieten bringt nicht viel. Die Tabuisierung des ganzen führt eher dazu, dass Faszination wächst.


    Es sind nicht Waffen die tabuisiert werden,
    es ist nicht der Gebrauch von Waffen der tabuisiert wird,
    es ist die Wirkung der Waffen, die tabuisiert ist.


    Deshalb d'accord mit:

    Zeigt den Kindern (altersgerecht) wie ein echte Waffe aussieht und was die für ein Wirkung hat. Wenn die sehen das ein Schrotgewehr einen Pappkarton und den Holzstock zerfetzen ist es Schluß mit den Eindruck das macht nur Peng und das Opfer sinkt zu Boden. Erklärt das es grausame Werkzeuge sind und nicht cool. Aber verstecken ohne erklären (Mama findet Waffen doof) ist der falsche weg.


  • :respekt
    Die Zeiten haben sich nun mal jetzt extrem gewandelt. Überall sieht mal Gewalt in TV , in der Musik auch hier in unserer Ecke. Reklametafeln überall die sexuell angefärbt oder sehr deutlich sind.
    Alkohol und Drogen. Kinder sind nicht dumm die merken das. Aufklären und Respekt vermitteln .Viel mehr geht wohl nicht

    Uralt Song
    ob es nun so oder so oder anders kommt , so wie es kommt so ist es Recht…..trala lalala
    - egal ! einfach weitertanzen !

    Einmal editiert, zuletzt von Antje77 ()

  • Na toll, geh gerad ins Kinderzimmer...steht mein Sohn vor der leergeräumten Krippe.


    Mit sonem kleinen Star Wars Spielzeug in der Hand...und schießt das Jesus Kind ab. :ohnmacht::rotwerd:nixwieweg


    Schoise...lach...

  • Wer Waffen verharmlost und seinem Kind sowas "spielerisch" nahebringt, der ist in meinen Augen nicht erziehungskompetent!!!


    Gut zu wissen, dass es Deine Augen sind.


    Sind meine Burschen jetzt Weicheier ,werden nie zu echten Kerlen, weil ich mich weigerte/weigere ihnen Panzer, Speilzeugwaffen zu kaufen :frag


    Nein, keine Sorge - meine Eltern waren genauso - und wir haben unsere Waffen selber gebastelt und abends wieder entsorgt. Wir haben gekämpft, getötet, skalpiert, gefesselt, gemartert und unsere Kräfte gemessen. Interessant die Prinzessinnen, die sich zu uns verirrten. Nur abends war das Spiel aus - und meine Alten haben es wohl nicht mitbekommen.


    Nur morde ich heute nicht - aber ich hoffe, dass ich mich im Notfall zu wehren weiss.


    Mein 3. Auto war auch eine Waffe.


    Heute fahre ich ab und an dienstlich ein paar nette Boliden, ich finde es angenehmer, damit zu cruisen und entspannt zügig zu reisen - ohne Aggressionen, ohne andere oder mich zu gefährden - aber mit den Wissen um die Reserven, die diese Waffen nun mal haben.


    Wer sich im Schwertkampf auskennt, wird sein Leben damit im Ernstfall verteidigen können. Und Punkt. Bis dahin ist es Konzentration und Körperertüchtigung....


    Wer bestimmte asiatiaschen Kampfsportarten beherrscht, könnte mit seinen Händen Leben auslöschen.


    Es kommt also darauf an - beide Seiten zu kennen. Seine Möglichkeiten zu kennen - und hoffen, sowas nie einsetzen zu müssen.


    Meine Eltern - Waffenhasser - war selber Opfer ihrer gewaltsamen Erziehung und in meinen Augen nicht im Ansatz erziehungsfähig.


    Aber zum Glück spielt mein Ansatz auf diesem Planeten nur eine untergeordnete Rolle.


    Friedevolle Weihnachten


    :wink

  • Ich denke, wichtig ist der "respektvolle" Umgang. In der heutigen Zeit kann man schlecht alles nur schwarz weiß sehen.


    Natürlich können Waffen töten, aber Menschen töten mit Waffen. Und mal ehrlich, alles kann eine Waffe sein außer Pistolen, Schwerter man kann Menschen auch mit Steinen, Löffeln oder Schnursenkeln verletzten


    Es ist wichtig, dass Kinder den Unterschied zwischen Spiel und Realität begreifen, genauso wie sie begreifen müssen, was eine Geschichte ist und was wirklich passiert ist.


    Unser Nachbar ist Polizist. Bei uns gibt es so eine Aktion in welcher Polizisten, Feuerwehr etc. in die KiGas gehen und erklären, was die so machen und wie man sich wie erhalten muss bei der und der Situation. Ich denke das ist auch sehr wichtig.

  • Wo sind denn all die Wähler der Parteien die deutsche Rohstoffinteressen mit Waffengewalt durchsetzen lassen?
    All ihr CDU-, CSU-, FDP-, SPD-, Grün-Wähler, habt endlich den Mut es euren Kindern in die strahlenden Weihnachtsaugen zu sagen:
    "Wir wollen Waffen die töten nicht nur verkaufen, sondern wir setzen sie auch selber ein!"

  • also, ich habe mal einer zeit lang an einer schule gearbeitet. da gab es das programm ringen mit regeln. eingeführt wurde dieses programm, weil zunehmend festgestellt wurde, dass die jungs und mädels kein gefühl dafürh hatten, wo die grenzen köperlicher unversehrtheit liege. beim ringen mit regeln durften sie somit unter anleitung und mit schiedsrichter raufen....
    die kinder müssen ein gespür dafür entwickeln, was ihnen selbst wehtut, und was dem anderen wehtut. das erreicht man auf keinen fall, wenn man alles im kern unterbindet. das ist sogar gefährlich.

  • Ich hab mal bisschen Larp-Schwertkampf gemacht... Bogenschießen bin ich auch nicht abgeneigt.


    Gegen das Kämpfen mit waffen hab ich nix, ich würde paar Grundregeln für den Kampf ansagen. z.B. es ist schluss wenn einer sagt er will nicht mehr, einer am boden liegt. Mit dem schwert wird nur mit dr flachen Seite gehauen und der Kopf ist tabu. Also in etwa so wie die Adult-Larp-Kampfregeln... ;)


    Schusswaffen find ich öde...

    Einmal editiert, zuletzt von Eluchil ()