Umgang bei zwei Monate altem Baby

  • Einfacher gesagt als getan! Wie sieht es denn mit den Kosten dafür aus? 2.500 Euro einfach mal so aus dem Ärmel schütteln geht eben nicht.
    Könnte er jetzt noch, trotz Vaterschaftsanerkennung, den vom JA angebotenen "privaten" Vaterschaftstest machen? Das JA bot ihm das damals an. Er müsste allein die Kosten für den Test, ca. 200 Euro, bezahlen. Wie gesagt, die KM müsste aber damit einverstanden sein.


    Dieser Boykott zum Umgang ist jedenfalls für meine Begriffe nicht normal!


    Ich denke, dass Problem ist, dass er die Vaterschaft bereits anerkannt hat. Das Ganze hätte bei potenziellen anderen Vätern doch über eine Vaterschaftsklage laufen müssen.



    Ich stelle mir auch die Frage, wenn es ein "privater" Vaterschaftstest ist. Zählt der überhaupt? Ich meine, wenn da steht, dass er nicht der Vater ist, ist er dann raus aus der Nummer oder heißt es dann, ohmm also der Vater sind sie nicht, aber sie haben es ja unterschrieben.



    Ganz ehrlich, bevor nochmehr in die Grütze geht, sollte er wirklich ein Beratungsgespräch beim RA durchführen. Fragen aufschreiben und alles abklären. So ein Beratungsgespräch kostet nicht die Welt.



    Ich sehe, dass auch so, dass er langsam mal für sich einstehen und Verantwortung übernehmen muss.

  • Ich würde eher 2000 Euro für einen Test auftreiben, bevor ich 20 Jahre gute 100.000 Euro unterhalt zahle.


    Ein privater Test zählt vor Gericht nicht, aber darum geht es hier ja nicht - er will ja nur die Sicherheit, das es sein Kind ist,
    Wenn du die Mutter den Test verhindern möchte, ist es zumindest ein Indix, das etwas nicht stimmen könnte, oder sie
    sich nicht sicher ist - denn schlimm ist der Test nicht, einmal mit dem Wattestäbchen durch den Mund.

  • Ein privater Test zählt vor Gericht nicht, aber darum geht es hier ja nicht - er will ja nur die Sicherheit, das es sein Kind ist,
    Wenn du die Mutter den Test verhindern möchte, ist es zumindest ein Indix, das etwas nicht stimmen könnte, oder sie
    sich nicht sicher ist - denn schlimm ist der Test nicht, einmal mit dem Wattestäbchen durch den Mund.


    Das scheint ja das Problem zu sein. Die KM hat lt. Schreiben TS KEIN Problem mit einem PRIVATEN Vaterschaftstest, welcher vor Gericht nicht greift. Schon allein da würden mir die Ohren schlackern.

  • Zitat

    Das scheint ja das Problem zu sein. Die KM hat lt. Schreiben TS KEIN Problem mit einem PRIVATEN Vaterschaftstest, welcher vor Gericht nicht greift. Schon allein da würden mir die Ohren schlackern.


    Eben doch. Sie würde einem Test nie und nimmer zustimmen. Beim ersten Umgang war die Oma, sprich die Mutter der KM dabei. Sie pochte ständig darauf (im Umgang), dass der vermeintliche KV die Vaterschaft anerkennt. KM äußerte sich überhaupt nicht dazu. Sie war nett, der erste Umgang sowie das Gespräch beim JA verliefen sehr positiv. KV traf sich mehrmals mit der KM und dem Baby. Er durfte es halten. Sie ließ beide auch für einen Toilettengang allein, er durfte den Kinderwagen schieben, die Kleine ausziehen, anziehen. Wöchentlich erhielt er mehrere Fotos vom Baby und sogar zum Geburtstag eine Collage mit mehreren Fotos und einem Happy Birthday-Gruß.


    Als er wieder zu Hause war, fuhr er einen Tag später zum JA, erkannte die Vaterschaft an und unterschrieb einen Unterhaltstitel.
    Seit DEM bekommt er keine Fotos mehr, auch nicht auf Anfrage. Die KM interessierte sich ausschließlich dafür, wann er den Unterhalt überwiesen hat und wer die Höhe bestimmt hat. Er gab Antworten darauf, bat wiederum um Fotos. Als Antwort erhielt er nur, dass er den Unterhalt auf ein von ihr angegebenes Konto überweisen soll, obwohl beim JA vereinbart wurde, dass er den Unterhalt ans JA überweist und dieses dann an die KM.


    Wie gesagt, SEIT Vaterschaftsanerkennung und Unterzeichnung des Titels kein Foto mehr und letztens der Boykott des Umgangs. Irgendetwas stimmt für meine Belange auch nicht!

  • Eben doch. Sie würde einem Test nie und nimmer zustimmen. Beim ersten Umgang war die Oma, sprich die Mutter der KM dabei. Sie pochte ständig darauf (im Umgang), dass der vermeintliche KV die Vaterschaft anerkennt. KM äußerte sich überhaupt nicht dazu. Sie war nett, der erste Umgang sowie das Gespräch beim JA verliefen sehr positiv. KV traf sich mehrmals mit der KM und dem Baby. Er durfte es halten. Sie ließ beide auch für einen Toilettengang allein, er durfte den Kinderwagen schieben, die Kleine ausziehen, anziehen. Wöchentlich erhielt er mehrere Fotos vom Baby und sogar zum Geburtstag eine Collage mit mehreren Fotos und einem Happy Birthday-Gruß.


    Als er wieder zu Hause war, fuhr er einen Tag später zum JA, erkannte die Vaterschaft an und unterschrieb einen Unterhaltstitel.
    Seit DEM bekommt er keine Fotos mehr, auch nicht auf Anfrage. Die KM interessierte sich ausschließlich dafür, wann er den Unterhalt überwiesen hat und wer die Höhe bestimmt hat. Er gab Antworten darauf, bat wiederum um Fotos. Als Antwort erhielt er nur, dass er den Unterhalt auf ein von ihr angegebenes Konto überweisen soll, obwohl beim JA vereinbart wurde, dass er den Unterhalt ans JA überweist und dieses dann an die KM.


    Wie gesagt, SEIT Vaterschaftsanerkennung und Unterzeichnung des Titels kein Foto mehr und letztens der Boykott des Umgangs. Irgendetwas stimmt für meine Belange auch nicht!


    Ganz ehrlich. Egal wieviel es jetzt kostet. Da stimmt wirklich etwas nicht. Das Verhalten ist zu widersprüchlich. Er muss zum Anwalt und sich beraten lassen. Aber ihm muss bewußt sein, dass es hart wird. Denn wenn der Vaterschaftstest gerichtlich angeordnet wird, muss er erklären, warum er die Vaterschaft anerkannt hat und jetzt sich nicht sicher ist. Kommt er mit der Argumentation "Die KM schickt mir keine Fotos mehr" wird das glaube ich nichts.



    Gibt es Beweise bzw. Zeugen, welche Aussagen würden, dass es da noch einen anderen gibt? Wie gesagt, es ist verdammt schwer zur erklären, warum jetzt? Es sei denn er kann beweisen, dass er das jetzt erst gehört hat. Verstehst du was ich meine?



    Es wird ein harter Kampf. Und dann muss man weiterdenken. Was ist wenn er nicht der KV ist? Kommt er damit klar? Was ist wenn bestätigt, dass er KV ist, wie soll es weiter gehen?



    Ich würde ein Zettel nehmen und alle Fragen aufschreiben, die er an einen Anwalt hätte. JA erstmal außen vor. Die haben einen KV der bezahlt und gut ist. Anwalt auch wenn es teuer wird bzw. ein erstes Beratungsgespräch kostet nichts. Er muss offen und ehrlich sein, warum es so gekommen ist wie es ist.

  • Zitat

    Gibt es Beweise bzw. Zeugen, welche Aussagen würden, dass es da noch einen anderen gibt? Wie gesagt, es ist verdammt schwer zur erklären, warum jetzt? Es sei denn er kann beweisen, dass er das jetzt erst gehört hat. Verstehst du was ich meine?


    Zeugen als solches nicht namentlich. Sie verließ ihn in der Schwangerschaft. Er suchte das Gespräch mit ihr. Doch das kam nie zustande. Das sie weg gegangen ist, erfuhr er durch das Dorfgerede. Warum, weiß er bis heute nicht. Sie und ihr schon vorhandenes Kind wohnten bei ihm. Sie stand von Anfang an nicht zu der Schwangerschaft, versteckte den Bauch etc.
    Er weiß, dass es damals jemanden gab, mit dem sie öfter Sex hatte, auch, wenn beide in einer Beziehung waren. Dieser jemand schrieb sie wohl per SMS an und wollte halt mal wieder. Angeblich lehnte sie das ab mit der Begründung, mit dem KV zusammen zu sein.
    Da der KV allerdings im Drei-Schicht-System arbeitet (also auch mehrere Tage hintereinander Nachtschichten), wäre dies durchaus möglich gewesen. KV beschreibt KM als nymphoman, was hier nicht abwertend von seiten des KV dargestellt werden soll. Schließlich war es ja auch etwas, was ihm selbst gefiel, wie er sagt. Tatsache ist jedoch, dass er aus beruflichen Gründen nicht jeden Tag konnte, weil er nicht da war.


    Es verhält sich tatsächlich so, dass der KV jetzt erst erfuhr, dass die KM hier und da auch gerne zu haben war. Das ahnte er damals nicht, als er mit ihr "zusammen" war. Das musste ich ihm bestätigen, da ich sie länger kenne als ihn. Ich jedoch bin nicht der Typ, der eine Frau dafür verurteilt, wenn sie gern Sex hat. Bin im übrigen auch eine Frau.


    Zitat

    Es wird ein harter Kampf. Und dann muss man weiterdenken. Was ist wenn er nicht der KV ist? Kommt er damit klar? Was ist wenn bestätigt, dass er KV ist, wie soll es weiter gehen?


    Bzgl. dessen, dass er die Vaterschaft anerkannt hat... ...lt. JA in seinem Wohnort kommt man aus einer Vaterschaftsanerkennung wieder raus. Nur die bis dahin geleisteten Zahlungen könnte er sich maximal dann beim richtigen Vater einklagen, über Privatklage eben.


    Aber, er sagte schon, dass es schon heftig wäre, wenn es sich bestätigen würde, dass er nicht der Vater ist. wegen der ganzen Emotionen. Das Geld wäre ihm egal! Wobei er auch zugibt, noch keinen Zugang zum Kind zu haben. Wie auch!?


    Wenn er der Vater ist, wird es schwierig! Wobei er in Erwägung zieht, dorthin zu ziehen! Dann muss das JA mehr tun als jetzt. Momentan fühlt es sich so an, als wenn das JA ebenso froh ist, wenn er wieder 700 km weit weg ist, da sie dann nichts tun müssen. Ist er vor Ort, dann hätte er, aufgrund des Alters des Kindes, mehrmals wöchentlich das Recht auf Umgang. Und da KM das nicht will, würde dies den heftigeren Kampf bedeuten. Dabei will er nur für seine Kleine da sein.


    Ich muss dazu sagen, dass ich selbst Mutter bin und alleinerziehend. Ich bin ein absoluter Befürworter des Umgangs, jedoch muss dieser sauber gestaltet werden. Bei mir stellt sich der KV quer und befindet sich auf der Paarebene und das nach fünf Jahren immer noch!!! Das Kind wurde nur dazu benutzt, um an mich ranzukommen. Und mit o. g. Fall verhält es sich total anders! Die Welt ist manchmal verrückt!!!!

  • Er scheint sehr viele unterschiedliche Emotionen in sich zuhaben. Vielleicht sollte er erstmal für sich ausmachen, was er möchte und womit er leben kann. Man muss immer bedenken, dass wenn man eine Tür aufmacht, einem das Zimmer nicht gefällt.



    Wenn er weiß, was er will, kann er handeln, aber dieses ganze "Chaos" kann nur er für sich sortieren.

  • Er scheint sehr viele unterschiedliche Emotionen in sich zuhaben. Vielleicht sollte er erstmal für sich ausmachen, was er möchte und womit er leben kann. Man muss immer bedenken, dass wenn man eine Tür aufmacht, einem das Zimmer nicht gefällt.


    Vollkommen richtig! Er möchte sehr gern der Vater sein, jedoch die Umstände, die hat er sich so nicht gewünscht bzw. versteht sie auch nicht, da es nie eine Art "Abschlussgespräch" gab, dass eine Ende der Beziehung "öffentlich" macht. Als sie erfuhr, dass sie schwanger sei, konfrontierte sie ihn damit sehr missmutig. Er hat sich Familie mit ihr vorstellen können. Heute jedoch hinterfragt er sich natürlich, was er an dieser Frau toll fand, spricht davon, dass er in rosaroten Wolken gelebt haben muss. Wenn er sie mal berühren wollte, einfach nur in den Arm nehmen, schubste sie ihn weg und meinte, sie sei kein Hund. Also, mal ganz im ernst, ich bin zweifache Mutter und die Hormone machen einen schon ganz schön plemmplemm, aber so????


    Er meinte, dass sie sich von Anfang an nicht darauf freute, deshalb auch das Verstecken. Er ist jedoch ein Nach-Vorne-Schauer. Sie ist gegangen, das ist jetzt so, sagt er, aber, er will für das Kind da sein, wenn es denn seines ist. Er zweifelte nie daran, jedoch jetzt, wo sie sich so verhält und dann die Meinungen im Ort... ...das alles macht es für ihn nicht leichter! Vatersein wurde ihm somit genommen! Nicht einmal an den ihm wenig verbleibenden Tagen im Jahr bzw. Monat kann er sich auf Abmachungen verlassen. Er ist doch nur gefahren, weil er dies im Vorfeld mit der KM abgestimmt hatte und sie einverstanden war. Als er dann jedoch da war, verhielt sie sich komplett anders, seit Vaterschaftsanerkennung eben. Das der Umgang auch durch das JA so bestätigt und initiiert wurde, interessierte die KM nicht. Sie entzieht ihm das Kind vollständig.