4 Monate altes Baby und Vater macht nur Druck.

  • Väter denen wirklich was am Kind liegt, wollen auch nicht allein reinwachsen und üben, sondern bestehen darauf, dass ihnen gezeigt wird, wie man alles macht. Ein Baby ist kein Spielzeug und kein Übungsobjekt.
    Habe ein Paradebeispiel vom KV im KH erlebt, seine Freundin lag mit mir zusammen auf dem Zimmer. Er hat alle Krankenschwestern vollgequatscht und ausgefragt bis zum geht nicht mehr, dass sie ihm alles zeigen müssen, bevor er auch nur die Windel allein gewechselt hat. Dem würde ich mein Kind jederzeit anvertrauen.
    Und Folgen davon dass man alleine "übt", sind meistens ein krankes Kind und dann muss natürlich die Mutter wieder ran, sie darf es dann ausbaden.
    Wobei habe ich auch genug Mutter gesehen, die völlig nachlässig mit Kindern umgehen.
    Meiner Meinung nach, alleine der Wille, am Kind zu "üben" ist Kindeswohlgefährdung.

  • Sind Mütter denn perfekt im Umgang mit dem Kind, wenn es auf die Welt kommt? Mitnichten! Aber die Mutter darf "reinwachsen", der Vater nicht.
    kügelchen, und sowas im Jahr 2013. Wir wollen doch sonst immer so emanzipert sein oder nicht? In der Regell hat die Mutter das Kind rund um die Uhr, ABER würde ein Vater sein Kind rund um die Uhr bei sich haben wollen, und vielleicht gibt es mehr davon, als man denkt, dann hat der meist keine Chance, da bekommen manche Mütter ja schon Schnappatmung, wenn sie diesen Wunsch vernehmen. Es wird immer noch als selbstverständlich angesehen, dass Kinder von den Müttern betreut werden.
    In diesem speziellen Fall hier frage ich mich, weshalb die Mutter nicht näher zum Vater zieht? Das Problem wäre ganz schnell gelöst.
    Hausbesuche werden deshalb bei der Mutter gemacht, weil dort das Kind eben lebt und überdies längst nicht bei jeder Mutter.
    Im Grunde könnte man sich diese gesamte Debatte sparen, wenn man etwas überlegter und erwachsener handeln würde und dann könnte man die komplette Energie, die in die Streitereien gesteckt wird, vollständig für das Kind verwenden und das wäre dann zweifellos zum Wohle des Kindes UND der Eltern.

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  • Du verstehst mich falsch. Natürlich will sie niemand vom Stillen abbringen, aber wenn der Vater das Kind hat, dann kann er entweder "Konserve" oder "Pulvermilch" füttern.


    ...davon abgesehen, Industriemilch und Muttermilch sind jetzt - außer z.B. Antikörpern - nahezu identisch; Aussage einer Kinderkrankenschwester: Wenn die Mutter Antibiotika o.ä. bekommt, kann das Kind in der Zeit mit Industriemilch gut gefüttert werden (während die Mutter in der Zeit abpumpt und entsorgt).


    :kopf Die Gefahr, dass der Vater bei einem Stillkind heimlich Industriemilch zufüttert, wäre für mich ein Grund, Umgang nur noch begleitet zuzulassen.


    Liebe Tante Emma,
    du machst das alles schon ganz gut.
    Du hast jetzt so viele Meinungen gehört, ich hoffe, du konntest daraus Dinge entnehmen, die für dich Sinn machen, und den Rest einfach ignorieren. Bitte lass dich nicht verunsichern!
    Es ist hier einfach ein sehr offenes und tolerantes Forum, was gerne auch von allein lebenden Vätern benutzt wird, die mit der Alltagssorge mit einem Säugling nicht so viel Erfahrung haben. Ich hoffe, du lässt dich davon nicht irritieren und scheust dich nicht, weiter Fragen zu stellen, und bleibst uns erhalten. Es wird sicher immer auch wohlmeinende, konstruktive Antworten geben.


    Viele Grüße! Maunzelberta

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  • Was ich noch sagen wollte, bei den Müttern werden Kinder selbstverständlich nie krank. :rolleyes2:

  • KV wollen sich doch nur in Ihrer Zeit, um die Kinder kümmern und meistens nicht mal da. Werden zur NExt oder Oma abgeschoben. Außerhalb dieser Zeit existieren die Kinder nicht. Kinder sind krank. Na und, so lange sie nicht halbtot sind, braucht KV ja nicht anrufen und selbst wenn KV hat ja auch noch ein Leben. Wie KM den Alltag organisieren ist egal. KV hat ja Rechte. KM sollen es als Entlastung sehen. Sorry aber jedes Mal vor Gericht gezerrt zu werden, nur weil man NEIN zu KV ist keine Entlastung und vor bitte steht, dass man jede Forderung vom KV mit einem freudigen JA beantworten muss.


    Macht der TS doch keine Vorwürfe nur weil sie sich Sorgen macht. Ich ärger mich auch immer, wenn Kind nicht "richtig" angezogen ist. Von wegen Nobody ist perfekt. Schon mal eine 1Jährige mit Mittelohentzündung gehabt. Drei Tage Kampf und kein Schlaf. Und das heißt, wir KM haben ein krankes Kind und eine Woche später bekommt KV ein gesundes wieder.


    Was du da beschreibst ist dein Fall und deine persönlichen Erfahrungen. Ich finde es schade, daß dies dann auf alle Väter gemünzt wird.


    Wenn ich rein nach meiner persönlichen Erfahrung mit KM gehen würde, würde ich sagen, Frauen sind ist Kinderbesitzerinnen und eh zu blöd was vernünftig auf die Reihe zu kriegen. Aber das wäre hier wohl keine wirkliche Hilfe, der KM so etwas zu unterstellen.


    Für sie ist es wichtig, daß das Kind eine Bindung zum Vater aufbauen muss und deshalb der Umgang oft (3x die Woche mindestens) und dafür kürzer sein muss (2-3 Stunden).


    Für KV hier ist es wichtig, daß er mit dem rumfahren falsch liegt, lernen muss, welche Bedürfnisse das Kind wann hat.


    Desweiteren darf KV nicht so den Stunk machen, alternativ muss sie lernen, so etwas wegzuatmen und sich davon nicht beeindrucken zu lassen.


    Wenn beide das kapiert haben, sind sie einen ganzen Schritt weiter in Richtung "Elternebene".

    Nicht Fleisch und Blut,

    das Herz macht uns zu Vätern.


    Friedrich Schiller


  • Sind Mütter denn perfekt im Umgang mit dem Kind, wenn es auf die Welt kommt? Mitnichten! Aber die Mutter darf "reinwachsen", der Vater nicht.


    Mir ging es ums ÜBEN. Einer Mutter wird im Krankenhaus nun mal viele Sachen gezeigt, auch die Hebamme danach erklärt noch viel. Natürlich muss KV und KM in die Elternrolle reinwachsen.



    Mir ging es speziell um das Wort "allein Üben". Will man KV etwas erklären und sagen, heißt es gleich. "Lass KV in Ruhe. Bevormunde ihn nicht. er ist schließlich KV und macht das schon".



    Aber es ist eine müßige Diskussion. Schwarze Schafe gibt es überall, ob nun KM oder KV.



    Man kann es nie jemanden Recht machen und wenn zwei Menschen betroffen sind schon mal gar nicht.

  • Was ich noch sagen wollte, bei den Müttern werden Kinder selbstverständlich nie krank.


    Das habe ich so nicht gesagt :nanana



    Es gibt Faktoren, die Krankenheiten begünstigen und diese sollte man minimieren. Von beiden Seiten KM wie KV. Schließlich sollte es für Beide an Anliegen sein ein gesundes und glückliches Kind zu haben

  • Ich gehe davon aus das alle hier den nächsten Einkaufspalast nicht weiter als 10 min von sich entfernt haben.
    Dann ist der Weg dahin ja nicht soweit.


    Am Land sieht es zwar leider anders aus und da muss man schon mal 30 Min fahren aber das macht man ja nur einmal in der Woche. Also sind es nur eine Stunde in der Woche wo so ein Baby unterwegs ist.
    Das geht ja noch mit Baby denn im Auto schläft ein Kind ja nicht.
    .

  • In dem Alter und der Entfernung würde ich ein so kleines Kind auch nicht mitgeben. Ich hatte selbst Kinder, die extrem schnell überreizt waren. Manchen Kindern ist das wurscht, wenn sie stundenlang im Auto rumgekarrt werden und Ortsveränderungen machen ihnen gar nix aus, andere brüllen sich hinterher den ganzen Stress von der Seele. Da meine hinterher gebrüllt haben, kann ich die TS da sehr gut verstehen, dass sie das ihrem Würmchen nicht zumuten will.


    Allerdings fände ich es fair, wenn dem KV DREI feste Besuche die Woche à ca. 2 Stunden angeboten würden und in der Zeit verschwindet die Mutter, entweder ganz aus der Wohnung oder in ein Zimmer und auch wenn das Baby mal weint, wird der Vater mit dem Baby allein gelassen. Einfach mal drauf vertrauen, dass er schon machen und wenn er gar nicht klarkommt, sich melden wird.


    Meine Kinder waren bei der Trennung einen Tick älter, aber wir haben es so gemacht, Umgang fand bei mir im Haus statt, ich hab mich rausgehalten und ich hab mich schnell verdünnisiert. Klar war es ein blödes Gefühl, wenn der Ex im Haus herumkruschelt, aber für den Ex ist es sicher genauso unangenehm, nur finde ich, sollte man da seine Befindlichkeiten zurückstellen. Sie wachsen so schnell und dann gehen sie natürlich sobald es nur geht mit ihrem Papa mit.

  • Also ich finde drei mal die Woche etwas zu viel. Zweimal würde auch reichen gerade wenn die KM ein schlechtes Verhältnis zum KV hat.Denn es ist jedesmal auch Stress für die Mutter der sich auch auf das Kind auswirkt.

  • Du verstehst mich falsch. Natürlich will sie niemand vom Stillen abbringen, aber wenn der Vater das Kind hat, dann kann er entweder "Konserve" oder "Pulvermilch" füttern.


    ...davon abgesehen, Industriemilch und Muttermilch sind jetzt - außer z.B. Antikörpern - nahezu identisch; Aussage einer Kinderkrankenschwester: Wenn die Mutter Antibiotika o.ä. bekommt, kann das Kind in der Zeit mit Industriemilch gut gefüttert werden (während die Mutter in der Zeit abpumpt und entsorgt).


    Jede nicht gefütterte Stillmahlzeit ist ein Schritt in Richtung Abstillen. Das Stillen ist eine sehr diffizile Angelegenheit. Der Körper "merkt" sich jede Stillmahlzeit mit Uhrzeit und Menge und stellt die Milchproduktion fortlaufen darauf ein.
    Industriell gefertigte Pulvermilch enthält ca. 30 Bestandteile, Muttermilch weit über 300.... (Quelle: La Leche Liga Schweiz)
    Ich vermute, die zitierte Krankenschwester ist nicht ganz up to date....


    Sorry für OT.


    Ich gebe meinen Vorrednerinnen Recht, viele Mütter werden regelrecht überwacht, beim KV ist alles "halb so wild". (Natürlich gibt es auch Ausnahmen. Ich kenne selbst auch Männer, die ein paar Monate mit Baby zu Hause blieben. Aber diese haben sich alles von der Mama zeigen lassen und im Beisein "geübt"....)


    Schade, dass man für alles eine Prüfung oder einen Führerschein braucht, aber Kinder darf jeder einfach so haben...

  • Also ich finde drei mal die Woche etwas zu viel. Zweimal würde auch reichen gerade wenn die KM ein schlechtes Verhältnis zum KV hat.Denn es ist jedesmal auch Stress für die Mutter der sich auch auf das Kind auswirkt.


    Da sehe ich dann die Mutter in der Pflicht an sich zu arbeiten, dass sie keinen Stress mehr empfindet, wenn sich der Vater um das Kind kümmert. Ich hab mich damals in's Auto gesetzt, bin in der Pampa herumgefahren und hab geschrien, was das Zeug hielt. Befreiend, kann ich nur empfehlen :daumen Irgendwann bin ich ohne Geschrei nur noch einkaufen oder ne Freundin besuchen gegangen :rolleyes2: Ich finde dreimal die Woche für eine so kurze Zeit nicht zuviel, denn das sind insgesamt gerade mal 6 Stunden! Später verlängert man einfach die Stunden und dann sind es halt nur noch zwei feste Tage, bis es zur ersten Übernachtung kommt.


    Ich weiß wirklich, wie sich das anfühlt. Ich hab meinem Ex auch nicht zugetraut, sich optimal um unsere Kinder zu kümmern und oft hat es mich genervt, dass er es trotz reichlich Übung nie hinbekommen hat sie richtig zu wickeln, aber wir sind nun schon etwas weiter, ich kann zurückblicken, denn unsere Kinder werden demnächst fünf Jahre alt. Trotz seiner (aus meiner damaligen Sicht) völligen Untauglichkeit, blieben die Kinder unversehrt.


    Es war oft nicht leicht, die Kinder hatten oft Krisen, weil sie nicht zum Papa wollten. Daran ist er größtenteils selbst Schuld, weil er den Umgang von sich aus arg runtergekürzt hat, aber gestern hatten wir ein schönes Erlebnis, er hat angerufen, wollte die Kinder sprechen und fragen, ob sie am WE zu ihm kommen wollen und die Kinder haben freudig darauf reagiert! Das gab es so in der Form noch nie, aber so kann es doch weitergehen, finde ich :party

  • Ich weiß wirklich, wie sich das anfühlt. Ich hab meinem Ex auch nicht zugetraut, sich optimal um unsere Kinder zu kümmern


    Dazu muß es kein Ex sein, mir ging es damals ähnlich, zumindest beim ersten Kind. :rainbow: Ich denke, bis zu einem gewissen Grad ist es normal, dass wir Mütter meinen, nur wir könnten ein Kind ordnungsgemäß versorgen...... weit gefehlt, wie gelegentliche Beispiele zeigen.
    Ich musste beruflich oft nachts weg oder auch an den Wochenenden und habe anfangs Blut und Wasser geschwitzt. Bis ich mir dann gesagt habe, dass für ALLE die Sache entspannter wird, wenn ich meine Zweife ablege.
    Ich hab mir dann immer gesagt, dass er als Vater mit Sicherheit nichts tun wird, was das Kind gefährdet.
    Einen kleinen Vertrauensvorschuß sollte man den Vätern schon geben, sie können das auch, was wir Mütter können. Vielleicht sind sie auch nur oft etwas unsicher, weil sie spüren, dass ihnen nicht genug Vertrauen entgegengebracht wird.

  • Ich schließe mich 2KidMama an. Wenn für die Mutter eine Stillmahlzeit wegfällt, wird die Brust praller, praller und der Gedanke ans Kind wird ganz drängend. Abpumpen ist wirklich nur der Notbehelf, außerdem kommt da nicht alles raus, da die Brust beim Saugen besser stimuliert wird. ich musste am Anfang Abpumpen um die Milch in Gang zu setzten, das war echt....naja...langweilig...


    Darum habe ich für eine Schlaflaboruntersuchung mein Kind selbst begleitet. ;)


    Achso zum Thema Autofahren, mein Kind schrie auf dem Rückweg fürchterlich als er 5-6 Monate alt war und wir lediglich die Urgroßmutter in der Reha 1h Fahrtzeit entfernt besuchten. ;)

    Macht dem KV das überhaupt Spaß ein schreiendes Kind herumzufahren?? Meines Erachtens stört Babyschreien erheblich die Konzentration beim Autofahren... ;)


    Umziehen mit Baby, sonst noch Wünsche... :kopf Ich fand meinen Schwangerschaftsumzug schon stressig genug. ;) Dem KV wird schon kein Zacken aus der Krone fallen zum Kind zu fahren und dort Umgang zu haben.


    Ich fänds am besten wenn KV auch von der Hebamme angeleitet würde...


    Industriemilch dazu sag ich auch nur :radab Zumal bei Flaschenfütterung eines reinen Stillkindes die Gefahr der Saugverwirrung besteht und damit das Abstillen. Eine Saugverwirrung zu kurieren klappt nur selten und ist höchst stressig... Mein Kind hat erst mit 3 Monaten ohne Brusthütchen getrunken... ;)


    @Tante ella: Frag mal am besten beim KischuBu was die davon halten oder das JA... hier im forum sind doch eher laienausssagen auf die ich mich nicht 100% verlassen würde... Was ich nicht mitgeschnitten habe, bist du in die nähe deiner Eltern gezogen? oder ist KV weggezogen...? kannst gerne PN schicken an mich :winken:


    Mein JA hat zB: gemeint solange ich noch stille muss ich das Kind nicht für längere zeit rausgeben, Umgang ist die zeit zwischen den brustmahlzeiten... sprich der kv kann den kiwa um den block schieben.

  • Ich werde jetzt auch mal meine Meinung dazu kund tun.


    Ich finde, dass die Mutter versucht den Umgang zu unterstützen. Sie ermöglicht dem KV einen unbegleiteten Umgang mit einem Säugling.


    Aber auch AE Müttern mit Säugling sollte es erlaubt werden zu stillen, wenn sie es möchten. Dies ist eine sehr persönliche Entscheidung und mit dem Kindeswohl sehr wohl zu verbinden. Der KV sollte in diesem Falle einsehen, dass Druck ausüben etc und auf eine Erweiterung des Umgangs seinen eigenen Bedürfnissen gut tut aber nicht der Bedürfnisse der Mutter oder dem Kind.


    Die Mutter ist nun einmal in diesem Falle die Hauptbezugsperson und selbst in funktionierenden Partnerschaften, sind die Personen die am meisten Zeit mit dem Kind verbringen oftmals in den ersten 12 Monaten diejenigen die vom Kind als eben solche wahrgenommen werden. Für ein Säugling bedeutet es Stress den Umgang auf mehr Stunden und nicht öfteren Umgang zu erweitern.


    Es gibt gute Säuglingsmilch aber es kann doch nicht sein, dass ein KV solche einschneidende Entscheidung initiiert um seinem eigenen Wunsch zu folgen.


    Ausserdem ist die Mutter grade mal aus dem Wochenbett heraus. Solche Forderungen sind einfach egoistisch.


    Sinnvoller waere es doch hier, die Mutter zu entlasten (bald auch mit erweitertem Umgang) aber diese Entlastung entsteht nur, wenn der KV einsieht, dass es nicht primär um ihn sondern um das Kind geht und ihr somit vermitteln kann, dass auch er das Kindeswohl im Interesse hat und ihr als Unterstützung gerne zur Seite steht.


    PS: Und wer gestillt hat, kennt den Schmerz wenn mal zu lange gewartet wird mit der nächsten Stillmahlzeit. Und Abpumpen klappt auch nicht bei jedem. Ich würde keine Brustentzündung riskieren wollen...

  • :kopf Die Gefahr, dass der Vater bei einem Stillkind heimlich Industriemilch zufüttert, wäre für mich ein Grund, Umgang nur noch begleitet zuzulassen.


    • ist es dann besser, wenn die Begleitperson das Kind hungern läßt, wenn keine Muttermilch zur Verfügung steht? - Wohl kaum.
    • Man kann auch (gemeinsam?) eine Ernährungsberatung z.B. in der Kinderklinik machen lassen. Dann weiß die KM auch, daß die /richtige/ Milch gefüttert wird.
    • "heimlich", "betreut"... daß immer alles auf eine Machtfrage reduziert und dem KV üble Absichten unterstellt werden. Das Kind hat Hunger. Mami will keine Milchpumpe verwenden. Das Kind muß gefüttert werden. Die Eltern werden hoffentlich noch so erwachsen miteinander umgehen, daß die Mutter mitteilt, was gefüttert werden soll; und der Vater natürlich Zeitpunkt und Menge bei Übergabe sagt. Kein BU nötig. Alle sind glücklich. The End.
    • Und wenn die KM plötzlich krank wird oder aus anderen Gründen nicht mehr stillen kann? Es gibt unvernünftigere Maßnahmen, als sich im Vorfeld informiert und eine Notration "Pulvermilch" bereitliegen zu haben.


    Gruß
    diadem

  • Diadem sorry aber du hast vom stillen wirklich keine Ahnung.
    Es ist nicht eben einfach so, dass man eine Stillmahlzeit durch "irgendwas" ersetzen kann.
    Abpumpen regelmäßig ist keine Lösung.
    Ein Stillkind soll keine Flasche bekommen, egal mit welcher Milch, weil er dann oft nicht mehr die Brust saugen kann, die Flasche ist nämlich viel einfacher fürs Kind und er verweigert dann die Brust.
    Man kann einfach nicht irgendwas zwischendurch füttern bei einem Stillkind! Es geht nicht.
    Das mal ganz abgesehen vom Schmerz und Risiko einer Brustentzundung die die Mutter erleidet.
    Klar, wenn die Mutter nicht stillen kann, dann wird auf Industriemilch umgestiegen, Kind soll ja nicht verhungern.
    Aber hier haben wir zum Glück eine gesunde Mutter, die anscheinend genug Milch hat, um das Kind zu stillen und es klappt anscheinend.
    Deshalb sind Ratschläge, mal zwischendurch die Flasche zu geben, egal mit welcher Milch drin, völlig fehl am Platz.
    Und die Begleitperson soll einfach das Naturgesetz akzeptieren, dass ein Stillkind nun mal in regelmäßigen kurzen Zeitabständen zu Mama muss. Und sich darauf einstellen und sich freuen, dass sein Kind gestillt werden kann, das können viele leider nicht, und einfach zurückstecken, bis das Kind abgestillt wird.
    Und nicht wie ein Honk zum Anwalt rennen.

    Einmal editiert, zuletzt von NemesisLady ()

  • NemesisLady ich bin ganz bei dir. Stillen ist ein sensibler Prozess und kann nicht einfach hier und da ausgetauscht werden.



    Ex und ich hatten auch die Diskussion. Habe meine Tochter bis sie 11Monate war gestillt. KV null Verständnis dafür. Ihm wäre es lieber gewesen, wenn ich gar nicht gestillt hätte. Er meinte, nach dem 3Monat ich würde Kind nur stillen um den Umgang zu verhindern. Ja schon klar. Denken KV immer, dass KM nur etwas tun um sie zu ärgern?!



    Aber wo kommen wir dahin, wenn ... versteht es nicht falsch ... KV entscheiden, ob KM stillen darf oder nicht. Und es kann nicht sein, dass es immer heißt KM geh auf KV zu. Er kann ja mal so füttern. Und was ist mit Kind?



    Wie ihr schon sagtet


    - Saugverirrung


    - Auswirkung auf Verdauung



    Dann ist die Frage. Hat man einen Überblick wieviel Kind tatsächlich trinkt oder nicht trinkt.



    Und stellen wir KM in den Hintergrund. Es ist trotzdem echt unangenehm, wenn man ausläuft und Kind ist nicht da zum Stillen. Ich hatte das Gefühl, dass mein Busen explodiert. Das tut echt weh. Und warum stillen wir. Genau um das Beste für unser Kind zu machen. Industriemilch hin oder her, wenn die Natur gewollt hätte, dass das nicht mehr so ist. Würden wir auch nicht mehr stillen, aber das ist eine andere Diskussion.



    Alleine Autofahrten. Wie oft musste ich mit meinem Kind anhalten, weil sie einen Schreikrampf bis hin zum Erbrechen beim Autofahren hatte und es waren meist Kurzstrecken so um die 15Minuten.



    Ich verstehe die TS woll uns ganz bzgl Autofahrt und Stillen.

  • Wie war eigentlich die Frage der TS?


    Ach ja.... was passiert, wenn Kind gerade nicht zur Stillzeit da ist und was kann alles passieren, wenn Kind im Auto sitzt?


    Am Besten ist wohl, da KV sehr verantwortlos ist, den Umgang einzustellen bis Kind alles alleine kann.


    Und wo geht es dann hin. Ruck zuck wird sich alle Nase lang vor Gericht gefetzt und KM wird immer mehr vom KV unter Druck gesetzt. Was wiederum dazu führt, daß es noch weiter eskaliert.


    Wo endet das nachher? TS wird das Sorgerecht entzogen, weil sie Bindungsintolerant ist.


    Also hier jetzt wieder einen Mütter- gegen Väterthread draus zu machen wird keine Ruhe bei der TS einkehren lassen.

    Nicht Fleisch und Blut,

    das Herz macht uns zu Vätern.


    Friedrich Schiller