Verstehe ich es richtig: Du glaubst, dass die KM einer guten Vater-Kind Beziehung im Wege steht?
Vielleicht ist sie einfach aber nur sehr besorgt und meint, dass sie dir immer bestimmte Informationen über euren Sohn geben muss, da sie ihn mehr sieht? Trotzdem muss ihre Sorge doch nicht so weit gehen, dass sie eurer Beziehung im Weg steht?
Ja, Du hast das richtig verstanden. Dem Protokoll des Hilfeplangesprächs entnehme ich, dass die KM überfürsorglich und teilweise überängstlich ist und unseren Sohn tendenziell überbehütet. Dass sie mir Informationen über unseren Sohn gibt, ist ja durchaus in Ordnung, denn wie sollte ich sonst aus ihrer Sicht wichtige Dinge erfahren? Ich bin mir nicht sicher, ob es ihre Sorge ist, die unserer Beziehung im Weg steht, oder ihre (lt. Gutachten) wenig ausgeprägte Bindungstoleranz. Vielleicht ja beides.
Du schreibst, dass dein Sohn in sich ruht. Spricht das dann nicht dafür, dass einiges gut laufen muss?
Doch, das versuche ich ja auch zu sehen und erkenne es auch der KM gegenüber an. Ich denke, er fühlt sich bei ihr sicher und gut aufgehoben.
Könntest du ein Gespräch mit der KM führen, in der du ihr vermitteln kannst, wie gut dein Sohn bei dir aufgehoben ist?
Dass ihr z.B. einen schönen Tag hattet, etc..?
Da wäre sie dann mit ziemlicher Sicherheit eifersüchtig, wenn ich das so direkt anspräche. Ich gebe ihr immer eine kurze Rückmeldung zu unserer gemeinsamen Zeit, weil ich das wichtig finde.