gibts auch ohne urteil regeln?

  • hallo



    mein nochehemann holt normalerweise das Kind alle 2 Wochen meldet sich aber 1 tag vorher oder am selben morgen wann und wie aber nur per mail oder sms wartet auch auf keine Bestätigung von mir


    beim Jugendamt wollt er nix regeln


    Schikane an mich das er sich so spät meldet wahrscheinlich hab schon tausendmal das Thema angesprochen


    oder er sagt er bringt sie dann und dann und schreibt dann kurz ne sms 5 min vor abgabe das es doch später wird



    ich kann nix planen und ausmachen



    gibt's da ein tipp??? :-)



    gruß

  • Wenn er beim Jugendamt nichts regeln möchte, kannst Du ihn nicht dazu zwingen. Aber dass er nach Belieben über Eure Zeit verfügt, geht natürlich so nicht.


    Was Du trotzdem tun solltest, ist mit der Angelegenheit zum Jugendamt, um eine Umgangsregelung zu erarbeiten, die er dann unterschreiben soll. Ich wiederhole mich ungern, aber aus meiner Sicht ist es für das Kind eminent wichtig, regelmäßigen Umgang mit dem umgangsberechtigten Elternteil zu haben.


    Warum möchte er beim Jugendamt nichts regeln?

  • Natürlich gibt es auch ohne Urteil Regeln. Er kann nicht, wie er gerade lustig ist über eure Zeit entscheiden. Wir hatten das knapp 2 Jahre lang. Auf ihn war überhaupt kein Verlass. Mich hat das extrem müde gemacht, aber irgendwann habe ich angefangen ohne ihn zu planen. Das heißt, wenn ich wirklich was wichtiges vorhatte, war er der letzte, den ich gefragt habe. Traurig, aber nur so war es machbar. Lass dich nicht schikanieren von ihm.
    Nach ewigen Gerichtsverhandlungen ohne Urteil hat er sich dann ganz plötzlich geändert (ich bin heute noch überrascht :party ). Nun haben wir nicht häufig Umgang, aber REGELMÄSSIG. Jeden 2. Sonntag. Heute kommt er zwar noch immer zu spät, wenn er sie zurückbringt, aber auch damit kann ich leben.

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  • Der Umgang ist doch regelmässig , das problem sind die kurzfristige ankündiung der übergabe modalitäten
    ja sehr unfein , mal kann es vorkommen das man sowas irgendwie erst kurzfristig mitteilt die regel sollte es nicht sein.
    evtl wäre ich da mal einkaufen und würde im sagen ok warte dann bitte bin in 30 min zuhause oder so ....

  • Wie Zat schon schrieb .


    Wenn Du ihm sagt das Kind um 19 Uhr da ist und er will es um 18 Uhr bringen dann bist Du eben nicht da und Kind als auch er müssen warten.
    Wenn er um 20 Uhr da bist dann hast Du nichts verloren.


    Wenn Du ausmachst das er Kind am Freitag um zw. 18 und 18.30 holen kann und er ist nicht da dann ist eben die Zeit vorbei.
    Für Kind besser als immer zu warten.

  • Der Umgang ist doch regelmässig , das problem sind die kurzfristige ankündiung der übergabe modalitäten
    ja sehr unfein , mal kann es vorkommen das man sowas irgendwie erst kurzfristig mitteilt die regel sollte es nicht sein.
    evtl wäre ich da mal einkaufen und würde im sagen ok warte dann bitte bin in 30 min zuhause oder so ....


    Für mich besteht auch eine Regelmäßigkeit darin, wie und wann er sie abholt. Es gibt kaum Schlimmeres, als ein Kind, dass "fertig" auf den Papa wartet, der sich dann doch wieder verspätet. Auch die Mutter muss sich doch darauf verlassen.
    Unser KV dachte immer, dass er MIR einen Gefallen tut, wenn er zuverlässig erscheint und das konnte er so gar nicht ertragen. Leidtragende war unsere Tochtet.

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  • Wenn Du ihm sagt das Kind um 19 Uhr da ist und er will es um 18 Uhr bringen dann bist Du eben nicht da und Kind als auch er müssen warten.
    Wenn er um 20 Uhr da bist dann hast Du nichts verloren.


    Hängt vom Alter des Kindes ab. Die Mutter hat dann vielleicht wenig verloren, aber das Kind bekommt evtl. zu wenig Schlaf. Übrigens denke ich, dass die Themenerstellerin selbst weiß, was sein sollte, das brauchen wir ihr nicht zu erklären.

  • Hängt vom Alter des Kindes ab. Die Mutter hat dann vielleicht wenig verloren, aber das Kind bekommt evtl. zu wenig Schlaf. Übrigens denke ich, dass die Themenerstellerin selbst weiß, was sein sollte, das brauchen wir ihr nicht zu erklären.


    Naja, aber sie fragt nach einem Tip. Ändern kann man sein Verhalten wohl nur indem man sich selbst ändert. Selbstorganisieren anstatt sich organisieren zu lassen.

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  • Es gibt kaum Schlimmeres, als ein Kind, dass "fertig" auf den Papa wartet, der sich dann doch wieder verspätet.


    Kann ich zustimmen. Je jünger das Kind, desto einschneidender sind solche Verspätungen, welche sich sicher nicht immer vermeiden lassen. Auch 15 Minuten sollte man m. E. dem anderen Elternteil bekanntgeben, sobald das eben möglich ist. Kann ja auch sein, dass man sich wegen der Verkehrsverhältnisse verspätet, obwohl man auch da darauf achten könnte, in jedem Fall rechtzeitig loszufahren.

  • Hängt vom Alter des Kindes ab. Die Mutter hat dann vielleicht wenig verloren, aber das Kind bekommt evtl. zu wenig Schlaf. Übrigens denke ich, dass die Themenerstellerin selbst weiß, was sein sollte, das brauchen wir ihr nicht zu erklären.


    Du musst ihr ja nichts erklären wenn Du nicht möchtest. Ich fühle mich dazu berufen.

  • Schikane an mich das er sich so spät meldet wahrscheinlich hab schon tausendmal das Thema angesprochen

    ich kann nix planen und ausmachen

    :brille Kind kann nichts planen


    Dir bleibt nichts anderes übrig als einfach mal Fakten zu schaffen und Konsequenzen anzukündigen und durchzusetzen.


    Wenn z.B. 48 Stunden vorher keinen Zeit vereinbart ist bekommt er das Kind nicht oder Ihr seid halt unterwegs


    Dann kann Er sich daran halten oder muss selber zum Jugendamt oder vor Gericht und die werden Ihm dann erklären das sein Handeln falsch ist.


    Du musst aber immer noch damit leben das er kurzfristig vorher anruft und Absagt oder Verspätungen ankündigt.



    oder er sagt er bringt sie dann und dann und schreibt dann kurz ne sms 5 min vor abgabe das es doch später wird

    Blöd
    hier musst Ihm aber zugute halten das er sich wenigstens meldet und Verspätungen ankündigt


    ansonsten auch Zeitpunkt des zurückbringen ebenfalls beim Gespräch zum Abholtermin ausmachen
    mit option bzw. nochmalige Kontrollfrage beim Abholen wann zurückgebracht wird



    P.S.


    Eigentlich ein übliches Spiel wenn Trennungen noch relativ frisch sind, man steckt die Grenzen ab was oder wie weit kann man noch das Leben von EX Partner bestimmen. Wie wichtig ist UET oder BET der Umgang, mit deiner Formulierung "ich kann nix planen und ausmachen" gibst den KV die Möglichkeit in dein Leben einzugreifen. Versuche es so zu organisieren das immer einen Plan B hast der dann umgesetzt wird, so das nicht vom KV abhängig bist.

    Probiers mal mit Gemütlichkeit mit Ruhe und Gemütlichkeit

    jagst du den Alltag und die Sorgen weg

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  • Ändern kann man sein Verhalten wohl nur indem man sich selbst ändert. Selbstorganisieren anstatt sich organisieren zu lassen.


    8) richtig


    Deshalb versuche ich auch in letzter Zeit immer zu bringen - natürlich nach Absprache und zeitlich felx - mal Sa. um 10 oder heute um 18 Uhr - kein Thema.
    Beim Zurückbringen sage ich klar, bis 16 Uhr (oder so) bin ich nicht zuhause ...

  • Es gibt kaum Schlimmeres, als ein Kind, dass "fertig" auf den Papa wartet, der sich dann doch wieder verspätet.


    Darum bringen wir unser Kind generell zum anderen Elternteil.
    Man macht noch alles fertig, geht zum Auto, verabschiedet sich ..... und das geht immer in einem Rahmen von +/- 15 Minuten.


    Also Umgangsplan machen mit Uhrzeiten - und dann daran halten.
    (Eigentlich ganz einfach)


    :strahlen


    :tuschel Für Kinder ist diese Regelmäßigkeit und Zuverlässigkeit absolut wichtig.


  • Eigentlich ist doch alles so einfach, wenn man sich daran hält. Wie gesagt, bei uns klappt es inzwischen gut. Ich bringe hin, er sie zurück.
    In der "schwierigen" Zeit (Hallelujah, das ist vorbei :-) ) habe ich sie auch schon gebracht und er war nicht da. Also wieder warten...


    Manchmal braucht ein Mensch offensichtlich ein bisschen länger, um zu begreifen, dass er sich damit ins Abseits schießt.

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  • Wenn er beim JA nichts regeln möchte, wie denn sonst? Gibt es da irgendwelche konstruktiven Gegenvorschläge von ihm, oder nur Ablehnung? Wenn es ihm darum gehen würde, einvernehmliche Absprachen zu treffen zum Wohle des Kindes, dann würde ich auch erwarten, dass er für professionelle Unterstützung darin offen wäre. Vermutlich aber nicht?

  • Zitat

    gibts auch ohne urteil regeln?


    NATÜRLICH. Ein Urteil setzt ja voraus, dass eine (oder beide) Seiten sich nicht ohne Dritte einigen können/wollen.


    LG

  • Muss mal nach fragen. Was hat Dein Noch Mann für einen Job?
    Hier ist (war) es ungünstig, da ich nie vorab weiss, wann ich Freitags Feierabend habe. Ist so, und war schon immer so, beamen kann ich mich noch nicht :dribbel. Grundsätzlich habe ich dann die Kids ohne Abendessen und ohne Hygiene abgeholt (dafür war ich ja dann ab Freitag, 16 Uhr, pauschal, zuständig, toll :wand ). War so. Im Extremfall wurde es dann 22 Uhr, bis sie mal was zu beissen bekommen haben :wand. Wie asozial ist das? Von mir jedoch wurde erwartet, dass ich sie am Sonntag Abend geduscht und abgefüttert pünktlich (im 15 Minuten Zeitfenster) vor der besten Sendezeit abliefere (und, bevor hier Aufschreie kommen, meine KM hier ist/war nicht berufstätig, und die Kids waren damals 12 und 6 Jahre alt, btw.)


    Du kannst > 95% Deiner Zeit frei entscheiden, es geht doch "nur" um 2 Freitag Abende im Monat? Um wieviel Zeit genau?


    "Kontrolle" ist was ganz anderes :frag (für mich). Rede doch einfach mal mit ihm (wenn das geht). Ich denke, das sind eher generelle Probleme, die sich nach einer Trennung eben erst mal einspielen müssen.


    REDEN finde ich wichtig. Sich auch mal die Probleme des anderen Elternteils anhören. Man muss doch nicht wegen jedem Pups gleich zum Anwalt/ Gericht rennen. Kann man natürlich machen :winken: Und dann hier gleich den nächsten Thread eröffnen :D :daumen Und den übernächsten :winken:


    LG

  • Scheint irgendwie auch so ein Machtspielchen zu sein. Unser KV kam ne zeitlang immer zu früh, dann habe ich tw. nicht aufgemacht oder kam eben genau pünktlich nach Hause. Das war ihm dann scheinbar selbst zu blöd und nun kommt er pünktlich.


    Er bringt das Kind allerdings bei jedem Umgang min. 15 Minuten zu spät zurück.
    Mit den 15 Minuten kann ich leben, kann ja mal passieren, auch wenn ich mir sicher bin, dass es Absicht ist. Soll er mal machen.
    Wäre es länger, dann würde ich das nicht mitmachen also wenn er einfach mehrere Stunden später kommt und mich auch nicht informiert (man macht sich ja auch mal Sorgen)...