Mit Erstaunen habe ich zur Kenntnis genommen, dass hier einige von der Existenz des PAS (Parental Alienation Syndrome) überzeugt sind.
Ich dachte immer, das wäre ein Konstrukt und längst überholt.
Lasse mich aber gerne eines besseren belehren.
Wohlgemerkt, damit meine ich nicht, dass es keine Rivalität der Eltern um ihr Kind, mangelnde Bildungstoleranz, Loyalitätskonflikte etc. gäbe, ich rede jetzt von der Krankheit mit Symptomen und Diagnose... darum gehört es m.E. auch streng genommen nicht zu Sorgerecht / Umgang etc., sondern in die Kategorie "Gesundheit und Krankheit..."
PS: Ich kann die jetzt schon gut verstehen, die genervt sind, sobald sie nur das Wort sehen. Geht mir ähnlich. Aber wenn etwas in den Köpfen herumwabert und auch die Gerichte überzeugen soll, muss man sich wohl damit auseinandersetzen, und wenn ich diesem Phänomen unrecht tue und etwas ignoriere, was es tatsächlich gibt, muss ich mich damit auseinandersetzen.