Schlechtes Benehmen

  • Mama sag mal Wald! Wald! Deine Unterhose knallt.


    oh wie gut, den kennt kind noch gar nicht, mal sehen, was es macht, damit ich diesen "tollen" spruch verrate.
    biete übrigens "mama, sag mal klettergerüst!" "klettergerüst!" "du hast 'nen nackten mann geküsste" :nixwieweg

    wer einem alles geben kann, kann einem auch alles nehmen.
    kettcar, "in deinen armen"


  • Ich finde es schön, wenn Kinder auch mal ausgelassen und einfach albern sein dürfen.



    Würde mir auch mal gut tun.


    Dann mach's doch mit, wenn die andere Mama nicht dabei ist. Meine liebreizenden Kinder erzählen heute noch mit viel Begeisterung von unserem familieninternen Rülpswettbewerb, den ich mit Hilfe einer Flasche Cola gewonnen habe. :rotwerd:rotwerd:rotwerd
    Niiiiiiiie würde ich das öffentlich zugeben (Muss ich auch nicht - die Kinder erzählen es eh überzeugend genug...). :lach . Und es öffentlich tun, erst recht nicht! Und gerade durch die Tatsache, dass mir gute Manieren tatsächlich sehr wichtig sind und ich üblicherweise in dem Bereich streng bin und im Gegensatz dazu die lustig-fröhlichen "Entgleisungen" haben es wohl geschafft, dass meine Kinder eine absolut sozialverträgliche Einstellung zum Thema Benimm entwickelt haben.


    Also viel Spaß beim gelegentlichen Mitalbern (am besten unter Ausschluss der erwachsenen Öffentlichkeit)! :D

  • Ich verstehe nicht, was an dem Becher-Umkippen so sinnfrei sein soll. Es kann sogar verschiedene Arten von Sinn haben wie z.B.


    _ ein Experiment sein (wie schnell fließt das wasser raus? Fließt alles Wasser raus?)
    - dem Abbau von Energie dienen (gerade Jungs in dem Alter haben sehr viel körperliche Energie - da ist rumrennen oder körperliches Betätigen nie sinnlos)
    - motorische Übung (wie muss ich zustoßen dass der Becher umfällt? treffe ich den Becher u.a.)


    Was die Sache mit den Autoritäten angeht. Ein Titel ist für mich keine Autorität. Ich wollte nicht, dass mein Kind vor einem Titel Respekt zeigt, wenn der Träger dieses Titels z.B. skrupellos ist. Ich möchte keine blinden Befehlsempfänger erziehen, sondern Menschen die das Verhalten ihrer Mitmenschen kritsich beobachten und selbstständig bewerten lernen.


    Pupsen und Kacke sind interessant in dem Alter. Wenn sie es nicht sind, ist meistens in der Entwicklung etwas schräg (zumindest auch nach Freud). Es gibt viele lustige Bücher über Kacke z.B.
    - vom Maulwurf der wissen wollte wer ihm auf den Kopf...
    - So ein Kack! (Ein Sachbuch über Kacke)
    ich habe das meinem Vorgelesen und er fands witzig war aber nie so besetzt von dem Thema, vielleicht weil es einfach etwas "Normales" war.


    Allgemein zu Benehmen: Verhalten ist immer nur ein Ausdruck von dem was innen ist. Verhält sich ein Kind "schräg", dann fühlt es sich vermutlich nicht ganz wohl. Ich denke darum geht es dann. Niemand würde ein Kind schimpfen weil es Hunger hat sondern ihm was zu Essen geben, oder? Wobei ich bei keinem der Beispiele irgendeine From von "Fehlverhalten" erkennen kann.


    Ich finde den Satz: Kinder sind eben Kinder auch überhaupt nicht schlimm. Er heißt für mich nur, dass Kinder eben oft noch kein so deutliches Gespür dafür haben was sie bei wem sagen/tun dürfen und was nicht. Da liegen wir Erwachsene ja oft noch daneben. Wie können das so junge Menschen dann können können? Und alle Kinder sind verschieden, wie alle Erwachsenen auch. Die einen toben lieber die anderen spielen ruhig. Die einen Erwachsenen machen dauernd Sport die anderen lesen lieber ... Wieso sollen alle gleich sein?

  • Mir schien, daß die Kids kaum Spielmöglichkeiten hatten


    Sie hatten doch die ganze Welt als Spielplatz? Ich (Dorfkind) habe am liebsten mit Dingen, die nicht zum Spielen gedacht waren gespielt. Früher hatten die Kinder doch auch kein Spielzeug? Oder nur sehr wenig. Da wurde auch mit dem gespielt, was man so gefunden hat.


    Ich halte es für sinnvoll, dass Kinder mit Kindern spielen.


    Sehe ich auch so. Kinder lernen im Spiel mit anderen Kindern viel mehr, da diese eben anders miteinander umgehen (was nicht heißt, dass man nie mit seinen Kindern spielen soll, im Gegenteil). Aber ich habe als Kind sehr gerne mit anderen Kindern gespielt, eben auch weil man da Sachen spielen/ausprobieren konnte, die Erwachsene nicht sehen sollten wir aber irre spannend fanden. Wenn es schlecht wäre, dass Kinder vorwiegend mit Kindern spielen hätten alle Kinder in den Astrid Lindgren Geschichten eine miese Kindheit...