Ich habe ja schon länger den Eindruck, die Mutter meiner Kinder könnte mir mehr über die Entwicklung des bei ihr lebenden Sohns - von sich aus - erzählen. Schließlich sehe ich ihn nur alle 14 Tage am Wochenende.
Damit meine Tochter, welche bei mir lebt, regelmäßigen Kontakt auch zwischen den Besuchswochenenden zu ihrer Mutter haben kann, gibt es dazwischen Telefontermine, die samstags stattfinden, und wenn das nicht klappt, einigen wir uns auf einen anderen Tag. Das funktioniert soweit recht gut.
Das letzte Mal hat sie um Verschiebung gebeten mit der Information, sie wäre mit unserem Sohn am Wochenende unterwegs. Ich habe rein interessehalber nachgefragt, was sie denn vorhabe - die Antwort war "Ja, wir haben etwas vor". Ich habe dann nicht weitergefragt.
Bricht die KM sich denn wirklich einen Zacken aus der Krone, wenn sie mich informiert über Dinge, die sie mit unserem Sohn unternimmt? Geht mich das denn nichts an?
Ich persönlich finde es schon wichtig, der KM zu erzählen, wenn wir etwas Besonderes am Wochenende unternommen haben. Das ist für mich das Minimum an Informationsversorgung.
Das sind jedenfalls keine Beobachtungen, die mir Hoffnung geben können, dass wir jemals eine Elternebene erreichen werden. Ich kann bei der KM dazu nicht einen Hauch von Interesse feststellen.
Ich möchte mir wirklich nicht Jahre später vorwerfen lassen, das Leben meines Sohnes hätte mich nicht interessiert.
Wie kann ich mehr Anteil nehmen am Leben meines Sohnes, der im Juni zwei Jahre alt geworden ist?