Kommunion ohne den Vater / Was kann ich tun?

  • Danke, Mooooh und Schnubbel, genauso sehe ich das auch.....


    hier geht es um das Kind, und nicht um die "Böcke des UETs" !!!


    Schade, dass das manche hier immer noch nicht kapiert haben.... :frag

    .... Auch das geht vorüber!.... :daumen
    oder
    .... das blöde am Leben ist, dass auch Arschlöcher mitmachen dürfen!.... :lach

  • hier geht es um das Kind, und nicht um die "Böcke des UETs" !!!


    Nein goodluck1974,


    es geht darum, dass offenbar beide Elternteile gerne eigenmächtige Entscheidungen zum Schaden des Kindes treffen.


    Die erste heilige Kommunion ist kein Sakrament. Ein Kind ist und bleibt nach der Taufe Mitglied der katholischen Kirche. Das nächste Sakrament im Leben eines katholischen Menschen ist dann die Firmung.


    Beide Eltern hatten gemeinsam entschieden: Das Kind geht zur Kommunion.
    Die Gemeinde hat Bedingungen und Voraussetzungen geschaffen, die für die wenigsten getrennten Eltern und deren Kinder machbar sind - vor allem wenn womöglich räumliche Distanz zwischen den Wohnorten wäre.
    Es wäre nun Aufgabe der Eltern gewesen, hier gemeinsam mit der Gemeindereferentin Lösungen zu finden.


    Da dies nicht möglich ist, muss er Betreuungselternteil für das Unvermögen des Umgangselternteils Lösungen finden - das ist nun mal häufig so bei kommunikationsunfähigen Eltern, da gibt es nichts zu lamentieren.


    Die Lösung des Problems darf nicht sein: "Die Mutter macht Fehler, das Kind darf nicht zur Kommunion."
    Damit ist einzig das Kind gestraft!


    Lösung wäre gewesen, mit der Gemeindereferentin auszuhandeln, dass das Kind trotzdem zur Kommunion darf ("lasset die Kindlein zu mir kommen!") oder aber dass diese sich mit der Mutter auseinandersetzt um ihre Forderung nach allumfassender und zeitraubender Vorbereitung des Kindes zu begründen.
    Es kann nicht christlich sein, ein Kind auszuschließen von so einem Ereignis und aus dem Kreis der Kinder auszugrenzen wenn an der Vorbereitung bereits zum Teil teilgenommen wurde und wenn das Kind angemeldet war zum Ereignis!
    Ich als Elternteil (egal ob mit Umgang oder betreuuend) wäre hier auf die Barrikaden gegangen!



    Beste Grüße
    FrauRausteiger, die den Aufwand um einen kirchlichen Segen (mehr ist die erste hlg Kommunion nicht) als absolut überzogen empfindet und die auch nachvollziehen kann, dass sich ein Umgangselternteil die wertvolle Zeit mit dem Kind selbst einteilen möchte.

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    •» Cave quicquam dicas, nisi quod scieris optime. :rauchen «•
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    2 Mal editiert, zuletzt von FrauRausteiger ()

  • Offenbar gibt's hier einen Disput wegen der Religionszugehörigkeit.


    Wie wärs, wenn ihr beide die Finger davon lasst, und Kind später selbst entscheidet, ob und wenn ja ob es katholisch oder evangelisch werden möchte. Selbst wenn sie schon getauft ist. Konfirmation / Kommunion kann man immer noch machen.

    Einmal editiert, zuletzt von Borte ()

  • Wir sind evangelisch, und unser Konfirmandenunterricht dauert 2 Jahre, mit einer Verpflichtung 25 Gottesdienste besuchen zu müssen. Das kann man gut hinbekommen, auch wenn das Kind jedes 2. WE nicht teilnehmen kann. Wenn einem Kind z.B. ein Gottesdienst fehlt, wird es trotzdem konfirmiert.
    Die Konfis bilden in den 2 Jahren eine feste Gemeinschaft, auch mit dem Pastor. Und das Ziel ist ein grosses gemeinsames Ereignis !
    Ein Kind dann aus der Gruppe herauszunehmen und es in eine ganz fremde Kirche und Gruppe zu stecken finde ich sehr befremdlich und für das Kind schlimm. Nun weiss ich ja nicht, ob es bei den Katholiken ähnlich ist...aber ich hätte jederzeit mit unserer Pastorin sprechen können, wenn Gottesdienste gefehlt hätten- sie hätte Verständnis gehabt und wir hätten eine Lösung gefunden.

  • Lieber eine Kommunion in einer fremden Gruppe als keine Kommunion. Es ist in machen Gebieten ein großes Stigma kommunionslos zu sein sozusagen. Für das Kind ist es ja eon großer Tag mit vielen Geschenken. Und wie peinlich den anderen Kinder gegenüber im nächsten Jahr mit den Kleinen nochmal neu anfangen zu dürfen. Wir wissen auch nicht weshalb die Km den evangelischen Gottesdienst besucht hat. Dachte sie Kirche ist Kirche oder war dieser besser für sie zu erreichen?
    Ich stimme Frau Rausteiger zu, einzig allein das Kind wurde für das Fehlverhalten der Km abgestraft.

  • FrauRausteiger ich verstehe und sehe dass beide Elternteile hier schwere Fehler gemacht haben, die völlig am Interesse des Kindes vorbei gelaufen sind!
    Aber ich kann die Einstellung "wenn UET keinen Bock hat ist das so" nicht verstehen.
    Das geht doch völlig am Kind und seine Interessen vorbei. Nicht der UET sollte schauen worauf er beim Umgang lust hat, sondern das Kind sollte schauen dürfen was spannend wäre.
    Und bei einer 45 Minütigen Messe oder einem Fußballspiel von 1,5 Std geht nicht so viel Zeit verloren dass der UET da maßlos eingeschränkt wäre!!

  • Aber ich kann die Einstellung "wenn UET keinen Bock hat ist das so" nicht verstehen.
    Das geht doch völlig am Kind und seine Interessen vorbei. Nicht der UET sollte schauen worauf er beim Umgang lust hat, sondern das Kind sollte schauen dürfen was spannend wäre.


    Hallo Mooooah,


    so gerne ich Dir zustimmen würde, so ist das doch ein idealtypischer Zustand.
    Bereits die Trennung der Eltern geht völlig am Kind und seinen Interessen vorbei - das Kind ist diejenige Person, die nach dieser Trennung die meisten Einschränkungen zu erfahren hat.
    Schön wäre es, wenn alle harmonisch am Fußballplatz stehen würden, das Kind anfeuern würden und sich zum Abschied womöglich noch kurz unterhalten und mit besten Wünschen versehen würden.


    Die Realität sieht nun einmal anders aus.
    Solange wir selbst nicht Umgangselternteil sind (nur selten ist das jemand freiwillig!), können wir uns hier nicht einfühlen und sollten diese strikte Haltung "mein Wochenende gehört mir" nicht be- oder verurteilen.


    Als betreuender Elternteil hat man das Privileg, das Kind zu betreuen.
    Man hat die Pflicht, den Umgang zu ermöglichen (wobei ich persönlich auch zähle, möglichst nicht Sportarten zu erwählen, die die Umgangszeit einschränken)
    Als betreuender Elternteil hat man die A****karte, wenn der umgangsberechtigte Elternteil etwas verbockt.
    Ist so. Bleibt so. Ob man Kraft verschwenden möchte, dies zu beklagen, ist eine persönliche Entscheidung.


    Beste Grüße
    FrauRausteiger

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    •» Cave quicquam dicas, nisi quod scieris optime. :rauchen «•
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  • hier geht es um das Kind, und nicht um die "Böcke des UETs" !!!


    Schade, dass das manche hier immer noch nicht kapiert haben..




    Klar geht es hier ums Kind aber möchte das Mädel denn die Kommunion ?


    Ich wusste nicht das Kirche bei so vielen hier sehr wichtig ist. Leider gehöre
    ich nicht dazu sorry. Ist halt für mich sehr schwer vorstellbar.



    jenpa

    Lehne es nicht ab, das Negative zur Kenntnis zu nehmen,
    weigere dich lediglich,dich ihm zu unterwerfen.
    N.V.Peale

  • Ich stimme Frau Rausteiger zu, einzig allein das Kind wurde für das Fehlverhalten der Km abgestraft.


    Ich denke das Kind wird für das Fehlverhalten beider ET´s gestraft. ich sehe bei BET und UET ein Fehlverhalten.

  • Die Realität sieht nun einmal anders aus.
    Solange wir selbst nicht Umgangselternteil sind (nur selten ist das jemand freiwillig!), können wir uns hier nicht einfühlen und sollten diese strikte Haltung "mein Wochenende gehört mir" nicht be- oder verurteilen.


    Als betreuender Elternteil hat man das Privileg, das Kind zu betreuen.
    Man hat die Pflicht, den Umgang zu ermöglichen (wobei ich persönlich auch zähle, möglichst nicht Sportarten zu erwählen, die die Umgangszeit einschränken)
    Als betreuender Elternteil hat man die A****karte, wenn der umgangsberechtigte Elternteil etwas verbockt.
    Ist so. Bleibt so. Ob man Kraft verschwenden möchte, dies zu beklagen, ist eine persönliche Entscheidung.


    Doch, ich kenne beide Seiten, war 1,5 Jahre lang BET!!! Auch hier gab es Veranstaltungen, wo halt "gerne gesehen wurde", wenn Zwergnase auch am UmgangsWE dabei war!! Also habe ich das für Zwergnase getan!!


    Dass man keine Sportart auswählt, wo an den WEs regelmäßig Wettkämpfe oder Turniere stattfinden, da bin ich voll bei dir Frau Raussteiger!


    Aber die Erstkommunion hat für mich einen anderen Stellenwert als eine vom Kind frei gewählte Sportart, die man in eine UET-Umgangfreundliche-Zeit legen kann!! Die Eltern haben zusammen den katholischen Glauben entschlossen, damit haben sie dem Kind auch mehr oder weniger "Pflichten" aufgebürtet, nämlich die Teilnahme an der Erstkommunion und ich muss dir ganz ehrlich sagen; ich kann mich nicht erinnern gefragt worden zu sein, ob ich denn zur Kommunion möchte!! Und selbst wenn, gehen alle und dann hätte ich natürlich auch mit gewollt!!


    Da die Entscheidung gemeinsam gefällt wurde, haben jetzt auch beide Elternteile dazu beizutragen!


    Mag sein, dass ich gerade etwas impulsiv reagiere. Aber ich habe gerade die Termine für "unsere" Kommunion bekommen....5 von 6 Pflichtveranstaltungen - jeweils 5-6 Stunden - sind an UmgangsWEs und die Kommunion an sich auch!! Dazu sind natürlich noch regelmäßige Gottesdienstbesuche erwünscht bzw. verpflichtend und da wird unser KV durch müssen!!


    Er hat sich häufiger als die normale 14 Tage Regelung und ein Tauschen ist einfach von seiner Seite her nicht möglich. Da er beweglilch ist wie eine Eisenbahnschiene wird er dann noch an seinen WEs zusätzlich einige KM zur Kirche fahren müssen....nämlich wieder in Zwergnases Wohnort!! Einfache Strecke 20km, das ist überschaubar!!

    Meine Finger sind offensichtlich immer schneller oder langsamer?? (wer weiß das schon??) als meine Gedanken, daher seht mir die Rechtschreibfehler (Flüchtigkeitsfehler) nach oder malt sie bunt an :blume

  • Ihr würdet ernsthaft Sportarten verbieten, damit UET nicht zurückstecken muss?
    Das arme Kind. Es geht doch ums Kind und nicht um die Wünsche von UET und BET. Wenn das Kind Fussball spielen möchte oder etwas anderes mit vielen Tunieren, dann macht es das.
    Und dann wird der Umgang entsprechend organisiert und nicht andersrum.
    Da müssen sich die ET eben etwas Mühe geben und eventuell dann UET zum Tunier begleiten, oder es wird getauscht. Für Kinder ists schon hart genug, sollen sie jetzt ihr Leben und ihre Hobbys danach aussuchen, obs in die Umgangswünsche der Eltern passt?

  • Ihr würdet ernsthaft Sportarten verbieten, damit UET nicht zurückstecken muss?
    Das arme Kind. Es geht doch ums Kind und nicht um die Wünsche von UET und BET. Wenn das Kind Fussball spielen möchte oder etwas anderes mit vielen Tunieren, dann macht es das.
    Und dann wird der Umgang entsprechend organisiert und nicht andersrum.
    Da müssen sich die ET eben etwas Mühe geben und eventuell dann UET zum Tunier begleiten, oder es wird getauscht. Für Kinder ists schon hart genug, sollen sie jetzt ihr Leben und ihre Hobbys danach aussuchen, obs in die Umgangswünsche der Eltern passt?


    Das gleiche gilt für Kommunion. Wenn beide ET das machen wollen aber nur 1 ET das umsetzen will würde ich daraus schlißen, dass der Umgang dann eben zu den entsprechenden Zeiten nicht stattfindet :rauchen

  • Müssen in Religionsdingen nicht beide Eltern entscheiden?
    Aber gerade hier sehe ich es sowieso ganz elementar so, dass ich finde, dass man damit warten muss, bis das Kind selbst entscheiden kann, inwieweit es in eine Religionsgemeinschaft zugehören möchte. Daher hätte ich damit im Zweifel gar nicht angefangen.


    Und auch hier kann man ja den Wünschen des Kindes entsprechen.


    Und entsprechend Umgang gestalten, verschieben etc.
    Will mein Kind unbedingt Kommunion, wird's halt irgendwie umgesetzt, möchte es Konfirmation, kann man das, will es gar nichts, lässt man es halt.


    Da müssen die ET dann halt mal erwachsen werden und gemeinsam den Wunsch des Kindes nach Sport oder Kommunion oder wie auch immer ermöglichen.

    Einmal editiert, zuletzt von Borte ()

  • Religionwahl müssen beide SR-berechtigte Eltern gemeinsam treffen.


    Aber die trifft man ja in der Regel nur 1x und das haben die Eltern in diesem Fall schon vor der Kommunion getan. Das ist hier also gar nicht das eigentliche Problem.


    Sie Eltern streiten nicht darum, welche Religion das Kind haben soll, sondern hier findet IMHO eine Verlagerung des Elternstreites (Paarebene) auf das Kind statt :frag

  • Naja, nicht unbedingt. Wenn die Mutter sie in die evang. Gruppe schickt, war das vielleicht immer unterschwellig ein Streithema? Und sie denkt, sie kann das jetzt besser durchsetzen.


    Außerdem kann man doch auch wechseln?


    Wohin möchte denn das Kind? Klar, wenn das Kind die Kommunion möchte, dann hat sich hier auch die Mutter zu fügen.


    Wenn man mal wirklich die eigenen Egos außen vorlassen würde, sind viele Situationen schon gar nicht mehr so kompliziert.


    Allerdings bezog mich ja meine Frage auf die Bemerkungen mit dem Sport.


    Generell stehen viel zu oft die Interessen der ET im Vordergrund.

  • Offenbar gibt's hier einen Disput wegen der Religionszugehörigkeit.


    Hm?... wenn das Mädes katholisch getauft ist, gibt es wohl keinen Disput.....
    .. katholisch = Kommunion / Firmung.... evangelisch = Konfirmation..... außer sie will sich nun umtaufen lassen, aber das ist ja wohl nicht das Thema,



    Ich wusste nicht das Kirche bei so vielen hier sehr wichtig ist. Leider gehöre
    ich nicht dazu sorry. Ist halt für mich sehr schwer vorstellbar.


    Was hat Deine persönliche Einstellung mit den Wünschen des Threadstellers hier zu tun?
    Wir haben ja geschnallt, was Deine Meinung ist..... Verstehe Deine betonten Beharrlichkeiten gar nicht....
    Nur weil Du damit nichts anfangen kannst, ist das doch nicht auf den TS und das Mädel übertragbar :dribbel

    .... Auch das geht vorüber!.... :daumen
    oder
    .... das blöde am Leben ist, dass auch Arschlöcher mitmachen dürfen!.... :lach

    Einmal editiert, zuletzt von goodluck1974 ()

  • Naja, nicht unbedingt. Wenn die Mutter sie in die evang. Gruppe schickt, war das vielleicht immer unterschwellig ein Streithema? Und sie denkt, sie kann das jetzt besser durchsetzen.


    Das wäre dann aber das Problem der KM. Eine Änderung der Religionszugehörigkeit bedarf beider Zustimmungen und würde ja bedeuten das kind konvertiert...
    der Besuch der evang. Messe statt der kath. heisst ja noch nicht, dass die KM will, dass das Kind nicht mehr kath. ist ??? Wer weiß was das Motiv war???


    Außerdem kann man doch auch wechseln?


    JA, braucht aber dann beide SR-Berechtigten



    Generell stehen viel zu oft die Interessen der ET im Vordergrund.


    Richtig. :kopf

  • Ne, muss nicht. Wäre aber möglich.


    So a la: " Iiiich wollte ja nie, dass das Kind katholisch wird. Aus Liebe hab ich damals zugestimmt."


    Klar ist das generell ihr Problem, aber letztendlich geht's ja um Lösungen und ein Lösungsansatz ist leichter, wenn die Motivation bekannt ist.


    Und die Frage geklärt ist, was möchte denn nun eigentlich das Kind.


  • So a la: " Iiiich wollte ja nie, dass das Kind katholisch wird. Aus Liebe hab ich damals zugestimmt."


    Tja, Pech gehabt.


    Dieses Argument zählt bei unserem JA / Gericht quasi gar nicht... was man mal aus Liebe entschieden hat... tzzz Blowin in the Wind...


    Will die KM nun eine Änderung der Religionszugehörigkeit (was wir nicht wissen) dann muss sie sich entweder mit KV einigen oder klagen, dann wäre (in beiden Fällen) relevant was das Kind möchte!