Ich möchte mit den Kindern die Stadt verlassen, was erwartet mich vom KV?

    Also erstmal vielen Dank für eure zahlreichen Antworten, ob nun positiv oder negativ.


    Ich möchte ein wenig Klarheit in ganze Sache mit dem KV bringen.


    Ich kam an dem Tag gerade aus der Dusche und hatte den Kleinen wie immer Wipper zu sitzen. Als ich nackt in Schlafzimmer
    mit dem Wipper ging, kam er mir hinterher und meinte aufeinmal, er nimmt jetzt das Kind und haut ab. Ich bat ihn ruhig zu bleiben.
    Er hatte mir schon 6 Monate lang vorher gedroht, er bringt mich um, wenn ich nicht das mache was er will. Ich hatte einfach nur Angst
    er haut dem Kind ab, wußte nicht was ich machen sollte. Dann nahm ich den Kleinen auf den Arm. Er ging auf mich los und schlug mit seinen
    Fäusten auf meinen Rücken und Kopf ein, weil ich mich inzwischen umgedreht hatte und das Kind zu schützen. Er ging dabei so brutal vor, dass
    er die Tür aus den Angeln hob und auf mich und das Kind viel. Ich konnte dir Tür noch gerade so mit dem Rücken abfangen, der KV sprang beiseite.
    Der Kleine schrie wie abgestochen und dann riss er mir das Kind aus dem Arm und verschwand aus der Wohnung mit dem schreienden Kind. Da war
    der kleine gerade ein Jahr alt.


    Ich wollte die Polizei rufen, doch aus Angst weil ich ja keinen Zeugen dafür hatte, rief ich eine Freundin an, die kam dann sofort vorbei.


    Einige Stunden später kam er zurück mit dem Kind.


    Er zog dann Anfang November aus. Dann folgten unendlich Horromonaten. Er stalkte mich jeden Tag, bis ich die Frauenhotline anrief und zum JA gegangen
    bin.


    Wir hatten einen Verschleiß von 5 Frauen beim JA, da er jedesmal meinte, dass die eh alle auf meiner Seite sind.


    Dann kamen 6 Anzeigen, die ich gemacht haben, wegen Bedrohung, Einbruch, Diebstahl usw. Er hörte einfach nicht auf.


    Die Polizei und das JA haben gesagt, ich müßte erst das Messer im Bauch haben, ansonsten können sie mir nicht helfen.


    Dann folgten weitere 8 Klagen und so ging das all die 3 Jahre. Ich habe ihm den kleinen immer gegeben, jedes Umgangswochenende.


    Wir waren dann sogar noch "im Haus der Familie" für weitere Gespräche, aber das brachte alles nichts.

    Furchtbar.
    Jemand der auf mich einschlägt während ich das Kind im Arm halte, und die Tür auf mich fallen lässt, würde dieses Kind nie wieder auch nur anfassen.
    Da würde ich auch den Wunsch haben, die Stadt verlassen, das wäre wohl das Mindeste.
    Am besten eine neue Identität zulegen.


    Da es aber nicht so ohne weiteres möglich ist bzw ein Verrückter findet dich auch in einer anderen Stadt, würde ich mir was anderes einfallen lassen, damit er sich mir nie wieder auch nur nähert.

    2 Mal editiert, zuletzt von NemesisLady ()

    Und JA ich bin inzwischen labil, wenn man so etwas hinter sich hat, kann man irgendwann nicht mehr stark sein.
    Nur versuchen wieder stark zu werden und Ruhe zu finden. Aber diese Chance werde ich wohl nicht bekommen.


    Und ich könnte Bücher füllen, mit dem, was er alles gemacht hat. Ich habe nur geschluckt und die Füsse still gehalten
    und es einfach über mich ergehen lassen. Und soll ich sagen warum??? Zum Wohle des Kindes. Da er ja, wie alle mir
    beigebracht haben, seinen Vater braucht, auch wenn ich vor die Hunde gehe.


    Heute bin ich an einem Punkt angekommen, wo ich mir wünschte, er würde mir das Messer reinjagen. Dann würde das endlich ein
    Ende haben mit der Gutmütigkeit der Gerichte, die all die überflüssigen Klagen zugelassen haben.


    Ich habe übrigens dadurch auch meinen Job verloren. Weil ich nicht mehr konnnte und seelisch und körperlich am Ende bin.


    Bin inzwischen auch in Therapie.

    ich frage mich wieso Du nun behauptest das er auf Dich eingeschlagen hat?


    Zum früheren Zeitpunkt hast Du das sogar vehement zurückgewiesen.
    Sorry aber das ist nun für mich sehr komisch.

    Moderatorenhinweis: Ich bitte darum, dem Thema entsprechend sich hier im Thread genau zu überlegen, was man wie schreibt und vor allem ausdrückt. Es ist ein Thema, bei dem es uns als Forum gut anstehen würde, wenn keinerlei weitere Verletzungen entstehen. Dies ist ausdrücklich als besonderer Hinweis auf kommende Postings gedacht und keine Kritik an bereits erfolgten. Volleybap

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

    Zitat von pirma

    ich habe doch geschrieben, dass er handgreiflich geworden ist.


    In einem früheren Beitrag hast du geschrieben

    Zitat

    Geschlagen hat er mich nicht, er hat mich einige male angepackt und mir das Kind aus dem Arm gerissen, [...]

    und damit wohl eindeutig kund getan, dass er eben nicht gewalttäig gegen dich war.
    Dir das Kind wegnehmen (oder "entreissen" wie du es - zwecks Dramaturgie? - nennst) ist sicherlich keine Gewalt. Weder gegen dich noch gegen das Kind. Allerhöchstens hat er scheinbar das Kind gegen deinen Willen an sich genommen.
    Sollte das bei dir den Eindruck von Gewalteinwirkung hervorrufen hättest du die Lage ganz einfach durch loslassen/übergeben des Kindes entspannen und damit entschärfen können.


    Insgesamt verstehe ich nicht, wie aus

    Zitat

    Geschlagen hat er mich nicht, er hat mich einige male angepackt

    auf einmal

    Zitat von pirma

    Er ging auf mich los und schlug mit seinen
    Fäusten auf meinen Rücken und Kopf ein, weil ich mich inzwischen umgedreht hatte und das Kind zu schützen.

    werden kann :hae::hae::hae:

    Einmal editiert, zuletzt von 3erpapa ()

    Zitat von pirma

    OHNE WORTE!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! an 3erpapa, das ist echt keine Anwort wert, was du das schreibst. :wand


    Dann erkläre mir bitte, wie aus

    Zitat

    Geschlagen hat er mich nicht, er hat mich einige male angepackt

    auf einmal

    Zitat von pirma

    Er ging auf mich los und schlug mit seinen
    Fäusten auf meinen Rücken und Kopf ein, weil ich mich inzwischen umgedreht hatte und das Kind zu schützen.

    werden kann.


    Ich zumindest verstehe das nicht. Das sind zwei gänzlich unterschiedliche und gegensätzliche Aussagen.

    Zitat von pirma

    Lies dir bitte erstmal meine ganze Geschichte durch, bevor du über was schreibst, was wovon du keine Ahnung hast.


    Damit ich noch mehr Widersprüche finde? Erklär doch erstmal diesen Widerspruch...

    Hallo pirma,


    Ich kam an dem Tag gerade aus der Dusche und hatte den Kleinen wie immer Wipper zu sitzen. Als ich nackt in Schlafzimmer mit dem Wipper ging, kam er mir hinterher und meinte auf ein mal, er nimmt jetzt das Kind und haut ab.


    Entschuldigung pirma, ich bin 41 und ich weis nicht was Wipper bedeutet!
    Was bedeutet Wipper?


    Mit freundlichen Grüßen
    Vater 1971

    Ja. Sind sie. Zwischen "angepackt", "handgreiflich geworden" und "geschlagen" kann es massig Interpretationsraum geben. Schrift ist ohnehin solch ein missverständliches Medium. Und so ein Seelenstriptease in einem Forum ist auch nicht ganz ohne. Vielleicht kann man manches erst später richtig verbalisieren, das ist eine gratwanderung - und nicht wenige Opfer sind nach Übergriffen voller Scham, können oft erst Jahre nach dem Vorfall selbst klarkriegen, was da wirklich vorgefallen ist.


    Wenn man in Therapie ist, ist man sicher nicht gerade stabil. Schreibt vielleicht nicht mit einem Höchstmaß an Eloquenz und distanziertem Reflektieren. Handgreiflich und Schlagen können dasselbe meinen; trotzdem kann das Unterbewusstsein versuchen, schönzureden, zu schützen. Wir wissen es nicht. Wir, die wir lesen und uns Gedanken machen, müssen entscheiden, ob wir den Vertrauensvorschuss geben wollen, auch nicht ganz stimmige Schilderungen als wahr anzunehmen.


    Ich tue das hier. Muss jeder für sich wissen.


    Man kann ein Kind übrigens durchaus "entreißen". Ganz ohne zu dramatisieren. Und ich als Mutter würde mein Baby sicher nicht loslassen, damit ein tobender Derwisch es mitnehmen kann, und wenn er dreimal der Vater wäre - nicht in der Situation!




    @ Pirma: Megaheftige Geschichte. ich wünsch Dir soviel Kraft.

    Einmal editiert, zuletzt von Juney ()

    Mit Wipper ist wohl Wippe gemeint.


    Jetzt bin ich aber komplett verwirrt. Hat er nun geschlagen oder hat er nicht?

    da gibt es keinen Widerspruch, er hat mich zum Beispiel nicht ins Gesicht geschlagen, sondern mich an den Haaren gepackt und mit den Fäusten auf mich draufgehauen, wie genau willst du es wissen, er hat mich am Rücken und Hals gepackt, mich hin und her geschüttelt, zwischendurch habe ich seine Fäuste auf dem Rücken gespürt.


    Ich habe es eben damals so geschrieben, vielleicht weil ich eben Angst hatte.


    Habe aber geschrieben, dass er handgreiflich zu mir war.

    Versuch, hier die Dinge einmal zusammen zu bringen: Gewaltausübung führt in vielen Fällen zu einer Sprachlosigkeit und auch Scham (interessanterweise fühlen sich die Opfer schuldig und nicht Täter). Das drückt sich sehr oft durch (vermeintlich) verkürzte Darstellung von Ereignissen und Abfolgen aus, die dem Betroffenen in dem Augenblick vollumfänglich präsent sind, die er aber in der Außendarstellung für zuhörende Dritte nur verklausuliert darstellt.


    Dies kann hier sehr gut sein und sollte jeder einigermaßen mit Empathie ausgestattete Mitdiskutant der Threadstarterin zubilligen. Darum nochmals meine ausdrückliche Bitte:



    Zitat von Volleybap

    Moderatorenhinweis: Ich bitte darum, dem Thema entsprechend sich hier im Thread genau zu überlegen, was man wie schreibt und vor allem ausdrückt. Es ist ein Thema, bei dem es uns als Forum gut anstehen würde, wenn keinerlei weitere Verletzungen entstehen. Dies ist ausdrücklich als besonderer Hinweis auf kommende Postings gedacht und keine Kritik an bereits erfolgten. Volleybap

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

    Zitat von pirma

    Ich habe es eben damals so geschrieben, vielleicht weil ich eben Angst hatte.


    Habe aber geschrieben, dass er handgreiflich zu mir war.


    Das kann ich nach voll ziehen!Ich habe mir deine alten Posts angeschaut und nichts gefunden was Gewalt betraf!Du hast sogar klar gestellt das es nicht so war! ZUM DAMALIGEN ZEITPUNKT!


    ich kann es deswegen nach voll ziehen,weil mein Sohn von seiner Mutter geschlagen wurden ist,damals war ihm das noch nicht bewusst,heute ist er sich sehr wohl darüber in klaren und es wird für ihn alles klarer als es damals oder kurz nach dehm es passiert ist war! Mir ebenfalls!man steht da und weiss erst mal nicht was man machen soll!


    ich weiss dennoch nicht ob weg laufen die Lösung ist!In anderen Posts hattest du ja schon geschrieben das du angst hast,das man dir sogar womöglich euer Kind abnehmen könnte!Du weisst also sehr wohl was auf dich zu kommen könnte!
    Dem Familiengericht interessiert meist eh nur wie es in Zukunft aussehen sollte!Und weniger was in der Vergangenheit war! Seine Straftaten tuen da nichts zur sache!So lange das gemeinsame Kind nicht gefährdet ist!
    Du solltest dir also eher die Frage stellen:"Wie kann es in der Zukunft mit umgang eures Kindes aussehen" und nicht das du umziehen willst! Wenn er wie du schreibst,ein stalker ist,halten ihn auch keine 300km ab!
    Wie sieht es aus mit begleitenden Umgang auf dauer??

    das mit dem begleitenden Umgang würde nur ihn nur wieder wütender machen, deswegen kam das nicht in Betracht
    und außerdem meinte die Richterin, sie sieht erstmal keine Gefahr für das Kind.


    So wie es nunmal immer ist, muß erst was passieren, bevor solche Sachen greifen.


    Der KV hatte mir nachdem Umgangs-WE den Kleine eines Tages nach hause gebracht, ihn auf die Straße gestellt und ist
    in sein Auto gestiegen, er rief noch kurz, dass er hingefallen ist und weg war er. Ich sah ihn an und stellte einen Schädelprellung an der
    Stirn fest sowie auch an der Nase. Bin sofort in Krankenhaus gefahren. Verdacht auf Gehirnerschütterung. Da ich nicht wußte was passiert
    war, bin ich zur Polizei und habe ihn angegezeigt. Er bekam einen Anzeige wegen Mißbrauch von Schutzbefohlenden.


    Das Krankenhaus hatte mir gesagt, ich solle das unbedingt machen, wer weiß was er dem Kind angetan hat. Ich war völlig fertig. Niemand
    ist da, der dir hilft, du bist einfach nur machtlos. Und so ist es bis heute, er erzählt mir garnichts, was er mit dem Kind macht.


    Obwohl ihm die Richterin, die Auflage erteilt hat mich zu informieren, wenn dem Kleinen was zustößt.

    Zitat von pirma


    Obwohl ihm die Richterin, die Auflage erteilt hat mich zu informieren, wenn dem Kleinen was zustößt.


    Dem ist er ja nachgekommen, die Art und Weise spielt da keine Rolle.


    Unterstellen wir mal, der Junge sei wirklich hingefallen. Was passieren kann! Dir und dem KH kam es anders vor - und gerade bei solchen Verdachtsmomenten halte ich betreuten Umgang, zumindest zeitweise, auch für das Mittel der Stunde. Zum Wohle aller: Das Kind ist geschützt; Du bist beruhigt; und dem KV könnte nichts mehr vorgeworfen werden.


    Natürlich ist BU langfristig schwierig für die Vater-Kind-Bindung. Aber auch einem gewalttätigen Knaller von KV muss doch klarzumachen sein, dass das bei der Brisanz der aktuellen Situation eigentlich der einzige Weg sein kann. Alles muss entzerrt werden!


    Sollte sein Interesse dem Kind gelten, kann ihm das helfen. Sollte er Kind nur als Druckmittel gegen Dich benutzen, wird er so auffliegen. Sein recht auf normalen Umgang wird er doch wieder bekommen, wenn Du Dich sicherer fühlst... Und dann musst Du evtl. auch nicht fluchtartig die Stadt verlassen.