Verlorenes Kind

  • Gestern hat mich ein Junge (ca. 8 oder 9 Jahre alt) angesprochen und mir einen Zettel mit zwei Telefonnummern hingehalten und mich gefragt ob ich seinen Opa anrufen kann, er hätte ihn verloren.
    Glücklicherweise habe ich den Opa erreichen können, alle haben wieder zueinander gefunden und waren erleichtert.


    Gut ausgegangen ist es wohl vor allem weil der Junge die Situation wirklich gut gemeistert hat. Er hatte eben diesen Zettel mit zwei Telefonnummern und hat vor allem in diesem Moment auch daran gedacht ihn zu nutzen. Er wirkte zwar etwas ängstlich (was in Anbetracht der Situation mehr als angemessen ist) aber war nicht total panisch vor Angst weil er alleine ist. Er hat mir sogar noch von seiner Familie erzählt (Oma, Opa, Papa...). Einfach super!


    Ich erinnere mich, dass meine Eltern mir früher (z.B. auf dem Flohmarkt) immer sagten, ich solle dort stehen bleiben und warten und nicht panisch umherlaufen und sie suchen wenn wir uns verlieren. Außerdem sollte ich vorzugsweise Erwachsene MIT Kindern ansprechen, da diese wohl weniger "Böses" im Sinn hätten.





    Nun meine Fragen an euch:
    Ist euch ähnliches passiert, vielleicht sogar mit euren eigenen Kindern?
    Wie bereitet ihr eure Kinder auf eine solche Situation vor?
    Wie schätzt ihr eure Kinder ein? Wie würden sie reagieren?

    Einmal editiert, zuletzt von anri ()

  • Meine siebenjährige hat auf dem Schulweg im Schulranzen auch gut sichtbar unsere Telefonnummern dabei und ich habe mit ihr darüber gesprochen, dass sie im Notfall jemanden ansprechen soll, der uns anruft.
    Das würde sie auch tun und das würde auch klappen.
    Das ist eben die Alternative dazu ihr ein Handy mitzugeben (ob sie das im Zweifel bedienen könnte, dabei hätte und auch noch der Akku voll wäre - glaube ich fast eher nicht).


    Als Kleinkind habe ich ihr früher bei Großveranstaltungen meine Handynummer mit Filzstift auf den Arm geschrieben. Da hätte der Erwachsene, der sie findet, dass denn eben kombinieren müssen.
    Sie ist aber nie abhanden gekommen. :-)


    LG morgan

    Ich habe zwar keine Lösung, aber ich bewundere das Problem.

  • Es sollte vielleicht erwähnt werden das sich das Ganze vor den Toren eines Tierparks zugetragen hat, wo entsprechend viel los war am Sonntag bei 24°C.

  • Hi Anri,


    meine Kids kennen meine Handy-Nr. seit der ersten Klasse auswendig. Vorher habe ich's so gemacht wie Morgan1974:

    Als Kleinkind habe ich ihr früher bei Großveranstaltungen meine Handynummer mit Filzstift auf den Arm geschrieben. Da hätte der Erwachsene, der sie findet, dass denn eben kombinieren müssen.

    LG


    Flo

    Mein Traum: automatische Fabriken die alles produzieren was wir brauchen. Niemand muss arbeiten und alle haben Zeit für Kinder, Eltern und Freunde.
    Mein Alb-Traum: diese Fabriken gehören den Reichen und wir Menschen leben abhängig in Knechtschaft.

  • Meine haben ein Armband ( Kids ID ) mit Name und Handynummer.
    Zusätzlich machen wir immer einen Treffpunkt aus falls wir uns verlieren.
    Ist zum Glück noch nie passiert.

  • Die Jungs bekommen bei "großveranstaltungen" (ich nenne es jetzt einfach mal bei viel los so) etwas sehr auffälliges zum anziehen an. (letztens hat der kurze gemeint er muss seine Sicherheitsweste aus dem Auto anziehen. War ok. Ansonsten wissen beide unsere Nummer auswendig und bevor es losgeht wo wir uns treffen falls wir uns verlieren. Das klappt bis jetzt ganz klasse :)

  • Meine Kid`s kennen Nummern auswendig. Aber in der Panik, viell. Handy vergessen (wenn vorhanden, dann Akku leer, etc.). Man weiß nie. Toll, dass du helfen konntest. Nicht auszudenken, wenn da so ein Schw...ein gewesen wäre. Manchmal verliert man sich im Gedrängel. Wir machen immer einen Treffpunkt aus. Aber, es geht ja nicht immer um einen Ausflug, etc. kann ja auch Alltag sein, einkaufen gehen, etc. und trotzdem verloren gehen. Guter Hinweis. Für den Alltag werde ich nochmals "coachen". Man weiß ja nie, was ist. Danke

  • früher habe ich, die Handy Nr. ,bei großen Menschenmassen mit Kuli auf den Arm geschrieben. Heute hat sie selbst ein Handy


    Kein Tier auf dieser Erde, bringt seinen Nachwuchs, zum Schlafen auf den Nachbarbaum
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