Konzentrationschwierigkeiten wegen Inkompetenz des Vaters!

  • Hallo Ihr Lieben!


    Ich habe ein kleines, vielleicht auch etwas größeres Problem! Ich habe mich von meinem EX-Mann getrennt als meine Tochter noch keine zwei Jahre war. Mittlerweile ist sie 8 Jahre. Ich bin mittlerweile wieder Glücklich Verheiratet.Und bei uns klappt alles Prima! Nur mit dem leiblichen Vater meiner Tochter gibt es Probleme!!!!!
    Die ersten Jahre nach der Trennung waren zwar oftmals sehr böse, aber ich habe immer versucht meine Kleine da raus zu halten, und ich glaube es ist mir auch meistens gelungen!


    Nur leider spielte irgendwann der Vater nicht mehr mit! Er hatte nämlich bedingt durch eine neue Freundin auf einmal beruflich sooooo viel zu tun, das er kaum noch Zeit ( Lust) für die Kleine hatte. ( naja, bei einer Umschulung und nachfolgender Arbeitslosigkeit ist man nun mal im Stress! ?()


    Das ganze geht jetzt seid ca. 3 Jahren so! Die Maus hat sich mehr oder weniger dran gewöhnt das Sie Ihren Vater nur noch höchstens 2 mal im Jahr sieht.


    Dafür geht sie regelmäßig zu Oma und Opa, Tanten,etc.. Ich fand das immer ganz gut, so bekommt sie immer etwas von der Familie mit!


    Das Problem ist nun das der KV sich mit seiner ganzen Familie zerstritten hat, Sie alle übelst beschimpft und das ganze so das die Kleine das mitbekommen hat!


    Seid einiger Zeit ist es so, das meine Tochter ständig Dinge vergisst, Hefte und Bücher in der Schule, Hausaufgaben,u.s.w., und das täglich!


    Als sie dann heute schon wieder etwas wichtiges in der Schule vergessen hat, habe ich das ganze mal hinterfragt und unter Tränen kam raus:
    Das sie immer das Gefühl hätte das sich alles in Ihrem Kopf dreht, sie möchte gerne das sich alle wieder Vertragen, und hat das Gefühl das wenn sie was getan hätte es nie soweit gekommen sei, sie außerdem Angst hat, das sich noch mehr dieses Familienzweiges streiten und so nichts mehr mit einander zu tun haben wollen.
    Sie überhauptnicht damit klar kommt, sie immer nur an Papa und den Streit denken müsse und so nichts anderes mehr geregelt bekommt.


    Habe versucht sie zu beruhigen und zu stärken! Aber Ihr auch klar gemacht, das sie zum einen nicht für den Streit kann und auch nichts dagegen tun kann! Und wir uns überlegen was wir tun können!


    Meine Erste Idee war einen Kinderpsychologen zu kontaktieren, damit sie die Thematik erarbeiten und verarbeiten kann.


    Wochenenden bei den Großeltern haben wir erst einmal stillgelegt, bis sie wieder hin möchte, vorerst nur Kurzkontakte. Weil Sie dort immer Angst vor weitern Streitigkeiten hat.


    Habt Ihr noch Ideen oder Ratschläge!


    Wieso ist man bei den Eigenen kindern immer so schnell Ratlos??????? ?(


    LG
    Osiris

  • Da sie / ihr euch offensichtlich mit dem Rest der Familie gut versteht, würde ich diese Leute um ein Kaffetrinken (oder so....) bitten und mit Kind dort über die Situation sprechen (natürlich vorher die Familie vorbereiten!). Ich würde sie bitten, deiner Tochter zu erklären, dass sie sich zwar mit dem Vater gestritten haben (was immer vorkommen kann), sich deshalb aber untereinander nicht auch noch streiten wollen. Und ich würde sie weiter hingehen lassen, so dass sie nicht komplett ihrem Gedankenkarussell überlassen ist.
    Und wieder familiäre Sicherheit auf dieser Seite finden kann.


    Sie hatte doch sicher auch schon Streit mit Spielkameraden, viell. gibt es da eine Situation, die man ähnlich darstellen kann.
    Auf keinen Fall noch nachlegen nach dem Motto : "... der ist wirklich ein dummes A********".

    ... Verzeihen ist eine Eigenschaft des Starken.
    (Mahatma Gandhi)


    Es sind nicht die großen Katastrophen, die uns fertigmachen ... Das Herz bricht still zwischendurch an einem schönen klaren Tag.

  • Ich finde, die Familie sollte wissen, wie es dem Kind geht.
    Bitte um ein Gespräch und kläre das in Abwesenheit deiner Tochter, notfalls am Telefon.


    Erwachsene sind sich oft nicht bewusst, was sie mit Streitereien bei Kindern anrichten.


    Vielleicht reicht ein kleiner Schubs und die Besuche werden entspannter.


    Die Familie sollte aber auch nochmal mit deiner Tochter sprechen und ihr sagen, dass sie keinerlei Schuld hat und auch nicht dafür verantwortlich ist, Dinge zwischen Erwachsenen geradezubiegen.

    „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe." (1. Korinther 16,14) - Jahreslosung 2024


    „Mach‘s wie Gott - werde Mensch.“ (Franz Kamphaus)

  • Hallöchen!


    Mit der Familie habe ich heute morgen schon alles abgeklärt! Sie geht vorerst nur noch zu kurzbesuchen und ansonsten zu meinen Eltern, wenn sie möchte!
    Meiner EX-Schwiegermutter habe ich die ganze Sache erklärt, man muß dazusagen, das die zwei ( Oma und Opa) nach dem motto leben, was sich neckt das liebt sich! Wenn die zwei sich nicht käbbeln würden, würden sie sich nicht mehr lieben, glaub ich! ;)
    Celina kennt das spielchen eigendlich schon immer, bei den Tanten ist es so das die Kinder alle in der Pubertät sind, und das es da nicht immer nur harmonisch zu geht kann man sich an 2 Fingern abzählen.


    Das größte Problem ist einfach Ihr Vater, der Denkt er könnte sich alles erlauben! Und wenn man jemanden schon förmlich angefleht hat, das Kind regelmäßig zu holen und wenn es nur alle 2 Monate oder so ist, aber dafür Regelmäßig, bleiben einem Irgendwann die Worte weg.


    Und dann die Kleine zum hundersten mal vor einem weint: Warum hat Papa keine zeit für mich, für seine freundin hat er doch Zeit.


    Ist man irgendwann Sprachlos, machtlos und vor allem Wütend das dieser A.... das seinem Kind antut.


    Lg
    Osiris