Wer hat's gesehen?

  • Kein Kind kommt doof zur Welt. Man kann es im Laufe der Zeit aber dazu machen, indem man als Eltern jede Frage mit "Weiß ich nicht.", "Musst du nicht wissen.", "Lernst du noch" usw beantwortet. Wenn ich das die ersten 6, 7, 8 Jahre mache muss ich mich nicht wundern.

    Da gebe ich dir teilweise recht. Nur reicht das alleine auch nicht. Meine Söhne hatten die gleichen Voraussetzungen, die gleichen Eltern. Trotzdem sind sie unterschiedlich und können nicht alles gleich


    Aber ja, ich denke auch, dass heutzutage zu schnell aufs Gymnasium geschickt wird. Als ich Jugendlich war, war Realschule die Schule, zu der die meisten Kinder gegangen sind. Heutzutage gehen die meisten kids zum Gymi. Ob sie dann da tatsächlich auch ihr Abi machen, ist eine andere Frage. Aber Real ist ja heutzutage schon fast verpönt


    Ich habe meinen Sohn jetzt vom Gymi genommen und ihn auf der Real (o.k. heisst jetzt Regionalschule) angemeldet. Was musste ich mir anhören. Lieber soll das Kind jeden Tag stundenlang Nachhilfe bekommen als auf eine Real zu wechseln und das finde ich erschreckend.


    Ich weiß aber auch nicht, was richtig ist. Klar im Berufsleben herrscht auch Druck, das müssen Kinder lernen. Aber sind die Kinder, die diesen Druck so früh nicht gewachsen sind, nicht die Verlierer? Ich finde es gut, wenn ein Kind auch als Mensch gesehen wird und nicht nur die Leistung bewertet wird. Einen Durchhänger in einer Arbeit/Klausur kann jeder mal haben oder er ist dem Prüfungsstress nicht gewachsen, hat aber das Wissen. Dann ist es doch gut, wenn nach dem ganzen Kind geschaut wird. Wie macht es im Unterricht mit usw.


    Ich finde, man muss Kinder auch individuell sehen. Als nur mein Großer in die Schule ging, fand ich das System auch super. Einfach, weil er super in der Schule ist. Beim Kurzen, der viel übt, aber Schweißausbrüche bei Arbeiten bekommt und dem der Kopf leer gepustet ist bei einer Arbeit, bei dem finde ich das System nicht mehr so super.


    Nur leider kann man es nicht allen und nicht jedem Recht machen. Das ist mir auch bewusst. Deswegen fühle ich mich da auch etwas rat-/hilflos

  • nicht billig ? wir haben skandalös niedrig ausgaben fürs Bildungssystem


    Also ich bin der Meinung 110.000.000.000€ öffentliche Gelder sind ein ziemlicher Haufen Geld. In 2009 lag die BRD im OECD-Vergleich mit 5,1% des Brutto-Inlandsprodukts nur knapp unter dem Durchschnitt von 5,8%. Das finde ich gar nicht mal so wenig.
    Selbst wenn ich mal von 10 Mio. Personen ausgehe in die diese 110 Mrd. € investiert werden sind das pro Kopf immer noch gute 11.000€ die sich Bund und Länder die (Schul-)Ausbildung meiner Kinder pro Jahr kosten lassen. Das heißt die Klasse von Tochterkind kostet pro Jahr 275.000€.
    Mehr geht natürlich immer und wird auch niemand ablehnen wollen - irgendwoher muss die Knete aber auch kommen.


  • Also ich bin der Meinung 110.000.000.000€ öffentliche Gelder sind ein ziemlicher Haufen Geld. In 2009 lag die BRD im OECD-Vergleich mit 5,1% des Brutto-Inlandsprodukts nur knapp unter dem Durchschnitt von 5,8%. Das finde ich gar nicht mal so wenig.
    Selbst wenn ich mal von 10 Mio. Personen ausgehe in die diese 110 Mrd. € investiert werden sind das pro Kopf immer noch gute 11.000€ die sich Bund und Länder die (Schul-)Ausbildung meiner Kinder pro Jahr kosten lassen. Das heißt die Klasse von Tochterkind kostet pro Jahr 275.000€.
    Mehr geht natürlich immer und wird auch niemand ablehnen wollen - irgendwoher muss die Knete aber auch kommen.



    Du findest also das Unterdurchschnittliche ausgaben für ein Land welches kaum nennenswerte Bodenschätze hat recht gut ?
    Für das Land der Ingeneure der Dichte und Denker ^^
    ich nicht ! Bildung ist eigentlich unsere Wichtigste resource darein muss man investieren , noch viel mehr als
    Früher , da brauchten wir noch relativ viele ungelernte Arbeitskräfte , das braucht es heute und erst recht in zukunft weniger
    bis gar nicht mehr , einfache Tätigkeiten kann man Automatisieren.


    Es wurde ja Reformiert in den Letzen jahren aber genau in die Falsche richtung Völlig ohne not die Bildungszeit verkürzt,
    Bachelor statt Diplom, verknappung der Betreungschlüssel.


    Das Primärziel unseres Bildungssystems ist die Selektion das sollte aber nicht so sein , sondern nur nachranig
    in erster Linie Sollte es Wissenvermittlung gehen ,

  • Da gebe ich dir teilweise recht. Nur reicht das alleine auch nicht. Meine Söhne hatten die gleichen Voraussetzungen, die gleichen Eltern. Trotzdem sind sie unterschiedlich und können nicht alles gleich


    Was dann unter das von mir angesprochene "Es hat nicht jeder das Zeug fürs Gymnasium" fällt und meine These in deinem Fall bestätigt. Die jeweilgen Eltern müssen das aber auch realistisch sehen. Wer das Potential hat soll es ausschöpfen; wer es nicht hat soll eine andere Schule besuchen.
    Insgesamt käme das allen Zugute: Der "schlechtere" Schüler bekommt in einem seinem Leistungsniveau entsprechenden Klassenverband auf ihn abgestimmte Förderung und bremst dabei gleichzeitig nicht die, die diese Förderung nicht brauchen.


    Bildung ist eigentlich unsere Wichtigste resource darein muss man investieren


    Das ist grundsätzlich richtig. Nur muss man auch an der richtigen Stelle investieren.
    Genauso wie ich auch keinen 30 Jahre alten Golf mit 2 Mio. km noch repariere kann das Schulsystem auch nicht in hoffnungslose Fälle investieren nur weil dieser jemand (bzw. seine Eltern) meint er müsse unbedingt auf Schule XY gehen. Den besagten Golf repariert auch nur ein Liebhaber oder Sammler.

    2 Mal editiert, zuletzt von 3erpapa ()

  • Eigentlich ist es genau anders Rum von gemischten Klassen profitieren alle


    Aus meiner Sicht nicht.
    Die Zeit die dabei die guten Schüler "verplempern" um den nicht so guten auf die Sprünge zu helfen könnte man auch nutzen um den guten Schülern mehr Wissen zu vermitteln bzw. zu vertiefen. Den einzigen Vorteil haben dabei die nicht so guten Schüler.


    In meiner Ausbildung wurden seinerzeit die drei Klassen nach jedem Jahr einfach anhand des Notendurchschnitts neu gewürfelt: Die besten 25 in die eine, die nächsten 25 in die nächste und weitere 25 in die letzte. Nach drei Jahren Ausbildung hatten wir in der ersten Klasse deutlich mehr Stoff durchgenommen als die in der dritten Klasse. Und warum? Weil die Lehrer eben nicht alles nochmal und nochmal erklären mussten bis auch der letzte es verstanden hatte.

  • Wenn du die Kinder schon mit 10 aussortierst muss du sie halt später über das Sozialsystem Finanzieren
    das ist nicht Billiger

  • Früher , da brauchten wir noch relativ viele ungelernte Arbeitskräfte , das braucht es heute und erst recht in zukunft weniger bis gar nicht mehr , einfache Tätigkeiten kann man Automatisieren.


    Wenn du die Kinder schon mit 10 aussortierst muss du sie halt später über das Sozialsystem Finanzieren das ist nicht Billiger


    Nur weil jemand aufgrund fehlender Leistungen nicht aufs Gymnasium kann/darf oder es nach erfolglosem Versuch verlassen muss heißt das noch lange nicht, dass derjenige später zum Sozialfall wird. Trotz aller Automatisierung werden wir trotzdem weiterhin im Handwerk und ähnlichen Industrieberufen immer noch Leute brauchen die - ich sags mal ganz platt - nicht so fürs Lernen sind wie andere dafür aber mit den Händen umso geschickter. Der eine studiert und entwickelt Maschinen oder Anlagen, die ein anderer bedienen muss. Der eine ist ein guter Theoretiker und kann sich in Dinge einarbeiten, der andere hat es mehr mit praktischen Dingen.
    Beide haben ihren Job und beide verdienen ihr Geld. Der eine halt wahrscheinlich mehr und der andere wahrscheinlich weniger. So ist das aber halt im Leben. Es sind nicht alle gleich und daher können auch nicht alle das gleiche haben.

  • Nur weil jemand aufgrund fehlender Leistungen nicht aufs Gymnasium kann/darf oder es nach erfolglosem Versuch verlassen muss heißt das noch lange nicht, dass derjenige später zum Sozialfall wird. Trotz aller Automatisierung werden wir trotzdem weiterhin im Handwerk und ähnlichen Industrieberufen immer noch Leute brauchen die - ich sags mal ganz platt - nicht so fürs Lernen sind wie andere dafür aber mit den Händen umso geschickter. Der eine studiert und entwickelt Maschinen oder Anlagen, die ein anderer bedienen muss. Der eine ist ein guter Theoretiker und kann sich in Dinge einarbeiten, der andere hat es mehr mit praktischen Dingen.

    Dummerweise hat es inzwischen auch ein Realschüler schwer, nach seinem Abschluß einen Ausbildungsplatz zu bekommen, da auch in "einfachen" Handwerksberufen immer mehr Abitur gefordert wird.

  • Ob man zur Schulzeit meiner Großeltern (1930er) Gymnasien/Oberschulen zahlen musste weiß ich nicht. Zu Zeiten meiner Eltern (1960er) musste man es jedenfalls nicht und auch nicht zu meiner Zeit (1980er).

    Ich frage mich gerade, welche bahnbrechenden Erfindungen DEUTSCHE Ingenieure und Wissenschaftler nach 1960 noch gemacht haben............


    Ich habe ja gar nichts dagegen, dass es für schlauere Kinder höhere Schulen gibt, aber das mit 10 Jahren schon gesiebt wird, wie das derzeit der Fall, DAS halte ich für den größten Humbug im Schulsystem von nach 1960/1970 (Da wurde nämlich die Volksschule erst wirklich abgeschafft)


    Edit: Tippfehler beseitigt

    2 Mal editiert, zuletzt von Fritz Fuchs ()

  • Weg mit Jahrgangsstufen, weg mit Sitzenbleiben, keine Noten sondern persönlichkeits bezogene Bewertungen, kurz, ein komplettes umkrempeln des bisherigen Schulsystems. Lehrer sollen innerhalb einer Klasse im Team arbeiten, womit jedem einzelnen Schüler die Möglichkeit gegeben wird von Allen zu lernen. Und letztenendes sollen auch die Kleinen von den Großen lernen.


    gibt es doch längst...nicht nur in montessorischulen, sondern auch so. beispielsweise in der laborschule bielefeld oder der glocksee-schule in hannover und vielen anderen

  • Eigentlich ist es genau anders Rum von gemischten Klassen profitieren alle

    meiner Erfahrung nach ist es leider nicht so. Der Stoff der Klassen reduziert sich, weil auf die lernschwachen Kinder mehr Rücksicht genommen wird, der Stoff immer wieder wiederholt wird. Gleichzeitig zuwenig extra Förderung für die etwas schneller Schüler.


    Meinen Erfahrungsschatz schöpfe ich aus 3 Kids, 1 integratives Kind, integrative Grundschule (mind.2 Lehrer bei Klassengröße um die 20) , Realschule und jetzt die wunderbare politische Erfindung "Realschule-Plus" :ohnmacht: in Rheinland-Pfalz.
    Sorry, aber ich wünsche mir manchmal die "alten" Zeiten zurück und ein wenig mehr Struktur im Schulsystem. Nicht nur die Schüler wüssten dann, an welche Regeln man sich halten muss, sondern es würde uns Eltern auch etwas Stabilität bieten.


    Ich mache jetzt seit 8 Schuljahren diverse lustige Entwicklungen, pädagogische Umstrukturierungen, integratives Desaster mit. Resüme = meine Kids brauchen immer mehr Nachhilfe und ich als Mutter werde immer mehr in die Schule einbezogen :hae: irgendwie bin ich mit der Entwicklung nicht ganz so glücklich.
    Sollte jetzt noch das Sitzen-bleiben abgeschafft werden, erteile ich den Kultusministern eine glatte 6- :pfeif

  • Nunja wenn man es richig macht Profitieren alle davon , einfach die Leistung runterfahren sollte natürlich nicht das ziel sein.
    Wird aber so gemacht , weil einerseits es so vorgesehen ist ... gaus und so .... und andererseits weil viele lehrer es auch einfach
    nicht besser können.
    Hab die Sendung gestern nur so halb gesehen teile aber die Einschätzung des Schuldirektors der Sagt 50% sind einfach im falschen JOb.

  • einfach die Leistung runterfahren sollte natürlich nicht das ziel sein

    Die Theorie sagt das, aber in der Praxis hört keine Lehrer (z.b. integrative Grundschule) auf bevor auch der letzte Schüler in der Klasse das Thema verstanden hat. :schiel


    ....irgendwann merkt der Lehrer...ups, ich verliere Zeit...die Sommerferien rücken näher.


    = nächstes Schuljahr nehmen wir uns dann weniger vor ;)

  • Die Theorie sagt das, aber in der Praxis hört keine Lehrer (z.b. integrative Grundschule) auf bevor auch der letzte Schüler in der Klasse das Thema verstanden hat.

    Hängt auch ganz stark vom Lehrer ab. Ich habe das so erlebt, aber auch anders. Da wurde nur nach den Starken geguckt und die Schwächeren mussten sehen, wo sie bleiben

  • Ich frage mich gerade, welche bahnbrechenden Erfindungen DEUTSCHE Ingenieure und Wissenschaftler nach 1960 noch gemacht haben............


    Naja, wenn man sucht findet man bestimmt was. Mir fällt spontan das MP3-Format ein :D. Außerdem (ungeprüft): die Pille, Chipkarten, Airbag, Funkuhren etc. pp. Die deutsche Gerichtsmedizin ist btw. führend, weiß nur keiner. Ich auch nicht, hab ich nur gelesen. Ist vielleicht auch nicht so wichtig, außer man wurde getötet, aber....gut. Von Ps3-Daddeln kommt das nicht. Gottseidank! ist in Deutschland Technik&Wissenschaft nicht so im Hintertreffen wie in den USA wo jeder 2. "Highpotential" Jura/Wirtschaft studieren will/wollte. Was denkst du was diese Haltung den USA wirtschaftlich geschadet hat in den letzten Jahrzehnten? Google-Allmacht und Apple-Lizenzstreitigkeiten schaffen nunmal keine Arbeitsplätze für Facharbeiter(!). Es kann nunmal nicht jeder Staranwalt werden, nech?


    Und ehrlich: Über Klimawandel will keiner mehr reden, das Thema ödet Schüler wie Lehrer nur noch an, weil ständig darauf herumgehackt wird. Ein ausgearbeitetes Konzept sieht für mich anders aus.


    Hm, also ich hatte in 13 Schuljahren, okay 14 :pfeif, locker 6x das Thema Nationalsozialismus.Ich fand das mit M.Sherif oder "Die Welle" ganz interessant, und das ist auch bis heute kleben geblieben. Aber jedes 2. Jahr die Herrenmenschen auf ein Neues? Hätte ich auch nicht gebraucht, und gebracht hat es auch nix.

    Einmal editiert, zuletzt von Raanan ()

  • Dummerweise hat es inzwischen auch ein Realschüler schwer, nach seinem Abschluß einen Ausbildungsplatz zu bekommen, da auch in "einfachen" Handwerksberufen immer mehr Abitur gefordert wird.


    Da hast du durchaus recht.
    Die Auswahl von Bewerbern folgt den Gesetzen des Marktes. Ausbilder und Arbeitgeber suchen sich daher das Beste aus was sie für ihr Geld bekommen können und was ihren Anforderungen genügt. Da das Niveau unserer Schulausbildung leider seit Jahrem rapide im Sinkflug begriffen ist bleibt den Arbeitgebern nichts anderes übrig, als auf den nächsthöheren Bildungsabschluss auszuweichen. Ich wage zu behaupten (sagt meine Erfahrung), dass ein Abitur heutzutage im Niveau nur noch knapp über dem eines Realschulabschlusses vor 20 Jahren liegt; ein Realschulabschluss nur noch knapp über dem Niveau eines Hauptschulabschlusses aus dieser Zeit.
    Und warum ist das Niveau der Abschlüsse erheblich abgesackt? Meines Erachtens deshalb, weil das Lehrpersonal zuviel Rücksicht auf Schüler nehmen muss, die eigentlich nicht die Voraussetzungen mitbringen, aber trotzdem unbedingt - trotz Mangel an Leistungsfähigkeit - Sekundarabschluss oder Abitur machen sollen. Da bleibt dann am Ende des Schuljahres zwangsläufig was liegen, was entweder im nächsten Schuljahr gemacht wird - mit der Folge, dass noch mehr liegen bleibt - oder halt gar nicht. Und darunter leiden ganz sicher die Kinder, die es eigentlich gekonnt hätten, denen es aber Mangels Zeit niemand beibringen konnte.


    Ich frage mich gerade, welche bahnbrechenden Erfindungen DEUTSCHE Ingenieure und Wissenschaftler nach 1960 noch gemacht haben


    Auf dem FF konnte ich da jetzt auch nichts aufzählen, habe aber mal auf die Schnelle für dich meine Lieblingssuchmaschine befragt

    • Funkarmbanduhr (Junghans, 1991)
    • mp3-Format (Fraunhofer, 1987)
    • Airbag (Mercedes-Benz, 1971)
    • µProzessorkarte (Dethloff, 1977)
    • Chipkarte (Dethloff/Gröttrup, 1969)
    • Verhütungspille (Schering, 1961)
    • Dübel (Fischer, 1958 )
    • Scanner (Hell, 1951)


    Der Stoff der Klassen reduziert sich, weil auf die lernschwachen Kinder mehr Rücksicht genommen wird, der Stoff immer wieder wiederholt wird. Gleichzeitig zuwenig extra Förderung für die etwas schneller Schüler.


    Immerhin eine(r) die ähnliche Erkenntnisse hat wie ich


    Hab die Sendung gestern nur so halb gesehen teile aber die Einschätzung des Schuldirektors der Sagt 50% sind einfach im falschen JOb.


    Das kann gut sein. Vielleicht haben sich da einige bei der Berufswahl von den 12 Wochen Ferien und dem ziemlich festen Arbeitsverhältnis leiten lassen?!

  • das niveau ist nicht gesunken nur stinken wir halt hinter anderen Länder ab die mehr ihres BIPs für die Bildung ausgeben , ausserdem selektieren wir wie kaum ein anderes Land nach herkunft
    das muss angegangen werden , wenn wir wieder was REißen wollen .

  • das niveau ist nicht gesunken


    Wie gesagt: Ich behaupte das Gegenteil.
    LGs Sohnemann ist kurz vorm Abschluss der Realschule und hat inhaltlich bei weitem nicht das gemacht, was wir seinerzeit gemacht haben.
    Tochterkind ist auf dem Gymnasium und in ihrer Klassenstufe inhaltlich etwa da wo ich in der selben Klassenstufe der RS war.
    Nichte ist kurz vorm Abitur und nur wenig weiter als ich in der RS seinerzeit und meilenweit hinter dem Abi meines Bruders.
    Beim Neffen dto.


    Das sind natürlich nur meine ganz perönlichen Beobachtungen die nicht representativ sind. Allerdings werden wir alle wohl nie ehrliche representative Ergebnisse bekommen, da unsere für Bildung zuständigen Damen und Herren sich damit selbst ein Armutszeugnis ausstellen würden.

  • Dreierpapa,


    1. ich verstehe nicht, was an Bildungsaufgaben gespart werden sollte, wenn weniger Kinder zum Gymnasium gehen ?
    2. Bei den wenigsten Kindern lässt sich nach Abschluss der Grundschulzeit verlässlich einschätzen, ob sie für Realschule oder Gymnasium geeignet sind.
    Das hängt von Intelligenz, Motivation etc. ab.
    3. Mag sein, dass das Niveau des Gymnasiums gesunken ist. Was ist aber daran problematisch?