Das 1. Treffen zwischen KV und dem gemeinsamen 10 Wochen alten Sohn hat heute tatsächlich stattgefunden.
Vorgeschichte war ja ziemlich unschön:
Vaterschaftsfeststellung, Umgangsregelung - Arbeitet JA gegen den Vater??
Jetzt geht es doch vor´s Gericht
Hier der Bericht:
Mein Ex war heute 1,5h hier. Als er klingelte, habe ich gerade gestillt und bin nur schnell zur Tür gelaufen, habe aufgedrückt und dann weitergestillt. Am Anfang war die Stimmung irgendwie beklemmend. Er hat Sohnemann aber gleich nach dem Stillen auf den Arm genommen. Der Kleine fing relativ kurz danach an zu schreien und hörte auch nicht wieder auf, ich habe ihn dann nochmal auf den Arm genommen, beruhigt und mit Blickkontakt zu mir wieder auf den Arm des KV gelegt. Dort blieb Sohn mit Geschaukel dann auch ruhig. Mein Ex und ich haben uns dann ein bisschen unterhalten über die Geburtsdaten und den Aufenthalt in der Kinderklinik unterhalten und ich habe die beiden fotografiert, einmal mit seinem Handy und einmal mit meiner Kamera. Dann wurde der Kleine irgendwann sehr müde, konnte aber auf Papas Arm nicht einschlafen und kam dann noch kurz zu mir, wo er auch gleich wegdöste. Ich habe ihn dann in den Laufstall gelegt, mein Ex und ich sind in die Küche gegangen und ich habe ihm 3 Fotos und 2 Danksage-Karten (eine für ihn und eine für seine Eltern) aus der KH-Serie geschenkt. Dann haben wir nochmal kurz darüber gesprochen, wie es denn nun weitergeht. Mein Ex hat einen Brief vom Familiengericht bekommen und hat noch 1,5 Wochen Zeit freiwillig anzuerkennen. Er hat gesagt, dass er das vielleicht auch macht. Er muss nochmal darüber nachdenken. Ich habe ihm angeboten, dass wir dann irgendwann (also nach der Anerkennung, weil vorher ist das ja eh nicht mehr zu schaffen) nochmal einen privaten Test machen können, wenn er sich dadurch besser fühlt. Mein Ex wird sich dann bei mir melden, wenn er weiß, wann er Sohnemann wieder besuchen möchte (wird wohl irgendwann nächste Woche sein). Ernsthaft (von mir gefühlt) zweifelt er aber nicht an der Vaterschaft, er hat den Kleinen angesehen und betüdelt wie eben seinen Sohn.