Ist euch euer Freundeskreis geblieben?!


  • Ich würd auch mal gern jemanden aus dem Forum kennenlernen, leider wohnt ihr ja alle soweit weg, irgendwie hab ich das Gefühl hier kommen alle ausm Pott :hae: Aus Nordfriesland gibts hier keinen :flenn


  • Seitdem ich alleinerziehend bin hat sich mein Freundeskreis arg verändert. Als alleinerziehender Vater galt ich als was "unheimliches" mit dem man nichts anfangen konnte. So haben sich viele "Familien" von mir und meiner Tochter zurückgezogen und andere kein Interesse einen alleinerziehenden Vater aufzunehmen.


    Auch ich kenne dieses Problem, zumal ich zugezogen bin.




    Ich bin ich sehr dankbar für die "virtuelle Welt", denn dadurch habe ich auch neue "reale" Freundschaften schliessen können. ;)



    Generell auch, Problem sehe ich aber darin, wenn sich beide Welten zu sehr vermischen.

  • Nordsee - ich komme liebend gerne!
    Bin die letzten 3 Jahre immer fuer 3 Wochen an der Nordsee gewesen immer im März April wenn es durchaus noch stürmen kann - liebe das :love

  • :hae: Irgendwie sind wir alle gleichzeitig schwanger geworden....! Meine Nachbarin hat im Juni ihr Baby bekommen, meine Cousine im August , ich dann im September, meine damalige Freundin im Oktober und meine Schwägerin im November! :D Gute Planung ist alles......! :brille


    Das war schon toll! Egal, wo man hinkam..... überall Kinder! :daumen



    Zwei gute Freundinnen haben erst später nachgelegt....! Aber das war auch kein Problem! Es war dann ne zeitlang weniger Kontakt, aber die Freundschaft hat´s überlebt! :rolleyes:




    Mit der Trennung hat sich eigentlich auch nicht viel geändert! Er hat den Computer mitgenommen..... ich hab die Freunde behalten! :D

    Liebe Grüße :knuddel
    drumevi




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    "Pushen gehör'n an de Fööss...."
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  • Ide, da haste völlig recht. Das Netz führt zu einer weiteren Vereinsamung der Gesellschaft. Doch so neu ist das Problem nicht. Auch vor dem Zeitalter des Internets gab es diese Art der Vereinsamung. Der Mensch selbst fühlt sich normalerweise nur in der Gesellschaft zu recht. Wenn wir mal in die Geschichte zurückgehen, hat der Mensch immer in kleinere Ansiedlungen gelebt. Als erstes kommt die Familie, dann die unmittelbare Nachbarschaft, die Kommune und die Nation. Eigentlich ein Sippenwesen... Seit nunmehr über 150 Jahren hat die Industrie einzug genommen in das Leben des Menschen. Größere Städte bildeten sich und die Häuser wurden immer größer. Da ist bereits vieles auf der Strecke geblieben. Auch damals machten sich bereits Gelehrte darüber Gedanken.


    In der Nachkriegswelt in den 50ern und 60ern wurden städtebaulich gravierende Fehler gemacht. Dadurch das nun seit einigen Jahrzenten die Arbeitswege immer weiter werden, sehen sich die Partner immer weniger. Was zu einer enormen Scheidungsrate seitdem führt. Kinder wachsen in einer anonymen Gesellschaft auf. Insbesondere bei Alleinerziehenden und in Familien, wo beide arbeiten gehen, wird immer weniger gesprochen. Die Kinder sind bis zum frühen Abend in der Schule. Die Eltern kommen gestresst nach Hause und haben für das wesentliche nicht mehr die Köpfe frei. DER Kommunikation mit der eigenen Familie. Man lebt nebenher mit dem Partner und den Kindern. Zur Ablenkung des ganzen findet die Kommunikation bei vielen nur noch im Netz statt. Oder man verweilt vor sinnlosen Computerspielen oder dem Fernseher. Gerade bei Heranwachsenden kann man so etwa ab dem 12. Lebensjahr feststellen, dass die Kommunikation fast nur noch im Netz oder am Smartphone stattfindet. Auch ist diese Altersgruppe viel mit sinnlosen Spielen im Netz beschäftigt... Blümchen gießen im Netz, virtuelle Tiere füttern oder Scheinwelten bei Minecraft aufbauen sind halt wichtiger wie reale soziale Kontakte.


    Mittlerweile hat dieses Phänomen ja auch Einzug gehalten bei der Suchtberatung. Viele Menschen sind nicht mehr fähig am sozialen Leben überhaupt teilzunehmen.

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    Die Vergangenheit fallen lassen. Die Gegenwart leben und die Zukunft auf sich kommen lassen...
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  • Ich hab teils negative, teils positive Erfahrungen gemachtund schon während der Schwangerschaft,
    verabschiedete sich eine Freundin aus Kindertagen... ihr Meinung zu meiner Schwangerschaft war nicht zu akzeptieren,
    was ich ihr auch schrieb und sie bleib dabei und so wars mich vorbei. Da kenn ich nix.
    Durch die Geburt sind meine beste Freundin und ich noch näher gerückt. Sie war da für mich, wo sie nur konnte! Goldwert!!!
    Viele Bekannte die ich vom feiern kenne, melden sie kaum oder garnicht.. wenn dann nur bei Facebook.
    Der Großteil der Leute die unbedingt meine Tochter nach der Geburt sehen wollten und fast alle auch kinderlos sind,
    haben sihc bis heut nicht blicken lassen und Ronja wird in 10 Tagen ein halbes Jahr alt^^

  • Ich habe mein erstes Kind im Studium bekommen... da hat die größte Fluktation in meinem Freundeskreis stattgefunden. Ich denke das ist völlig normal, man hat sich nicht mehr so viel zu sagen und läuft sich nicht mehr ständig über den Weg, wenn sich der Lebensmittelpunkt so verschiebt. Die Wichtigen sind auch nach der Trennung geblieben :platz . Mein Ex-Mitbewohner und bester Freund ist ein Beispiel, das so etwas funktionieren kann. Auch wenn die AE-Mama und den inzwischen Karriersingel offentsichtlich nix verbindet, freue ich mich auf jedes Bier und Pizza aus den Pappkarton mit ihm :-) . Und auch wenn wir uns nicht mehr täglich sehen, sind wir immer füreinander da.


    Einen gemeinsamen "Päärchenfreundeskreis" hatten Ex und ich nicht, klar kannten und mochten wir die Freunde des anderen (mehr oder weniger), aber im Prinzip hat jeder "seine" Freund behalten :D . Sprich die Trennung ansich war kein Verlust, was Freundschaften angeht. Eher der Zeitpunkt von viele ihr Studium beendet und nicht vor Ort geblieben sind. Das läuft eher unter dem Modus, wenn man sich sieht, ist´s nett, wenn nicht, vermisst man auch nix :brille . That´s Life!


    Meine beste Freundin habe ich erst nach der Trennung kenngelernt. Das war an einen sehr kalten Wintertag vor knapp 3 Jahren und sie saß auf einer Parkbank hatte genauso schlecht Laune, wie ich :platz . Keine Ahnung, was da in ich mich gefahren ist, auf jeden Fall habe ich mich zu ihr gesetzt und wir haben uns quasi in einander verguckt :pfeif . Den Tag werde ich wohl nie vergessen :lach .


    Ansonsten gibt es eben noch die Kollegen... da sind auch viele nette Menschen dabei, und die diversen Eltern aus Kindergarten und Schule. Da gibt es welche, die eben Eltern der Kinder bleiben und andere, mit denen ich gerne meine Freizeit verbringe.


    Also liebe TS, auch wenn es mit zunehmendem Alter etwas schwrieriger wird, heißt es noch lange nicht, dass dir nicht eines Tages ein sehr toller, kompatibler Mensch über den Weg läuft! Ich drück dir die Daumen! :blume

    LG Campusmami



    Sonne muss von Innen scheinen :sonne


    Das Leben findet draußen statt :rainbow: .