Hallo ihr Lieben!
Habt ihr Erfahrungen mit Umgangspflegschaften?
Vorab:
Mein Ex spricht seit 4 Jahren kein Wort mit mir - Kinder gehen regelmäßig zu ihm, die Großen nur noch 14tägig und der Kleine noch einmal unter die Woche für 2 Stunden. Kinder möchten Umgang einschränken - KV interessiert es nicht - sowohl JA als auch Kinderpsychologe haben mir nun vorgeschlagen einen Umgangspfleger einzusetzen. Ich bin mir nicht sicher, ob er sich darauf einlassen
würde.
Bei Eurer Konstellation könnte das eine gute neutrale Instanz sein. Das Umgangsrecht wird dazu auf den Umgangspfleger übertragen, der dann den Umgang für die Kinder organisiert und nach den umgängen auch Rücksprache mit den Kindern hält.
Was ich bei mir als positiov empfunden habe war, dass ich den blödsinnigen, endlosschleifigen Vorwurf der negativen Beeinflussung des Kindes und Kindesvorenthalterin losgeworden bin.
Muss ich mir das so vorstellen, dass die derzeitigen Umgangsintervalle ausgesetzt werden und der Umgangspfleger die Termine festlegt?
Was wäre, wenn sich mein Ex darauf nicht einlassen würde? Oder hat er da keine Wahl?
Der Umgangspfleger wird sich bestimmt sicherlich anhand der bestehenden Regelung einen Überblick verschaffen wollen. Wenn der Vater Termine nicht wahrnimmt, wird das natürlich dokumentiert werden. Normalerweise entscheidet das Gericht, ob ein UPfl eingesetzt wird. Für die seite, die dagegen ist, schaut es taktisch eher ungünstig aus, die Partei könnte ja etwas zu verbergen haben.
Mhhh ... da muss ich mich nochmal mit dem JA unterhalten, ich möchte den Kindern ungern noch mehr Stress zumuten, aber irgendwann ist man mit seinem Latein am Ende und da der Kleine auffällig depressive Züge zeigt, wird's höchste Zeit zu handeln.
Grundsätzlich kann man immer mit einem Umgangspfleger reden. Ich habe die Umgangspflegschaft als deutlich weniger stressbehaftet erlebt.