Sorgerechtsstreit seit 2010, mehrfacher Kindesentzug, Anzeigen und erneuter Gerichtsverhandlung!!!

  • Seit 2010 kämpfte ich(Papa) um das Sorgerecht meiner Kinder. Ich ging zum Jugendamt, stellte einen Antrag bei Gericht und habe im Endeffekt alles verloren. Im Januar 2012, bei der letzten GV, auch mein Sorgerecht!
    Trotz positiver Drogentests(Mutter und neuem Partner), meine 8jährige sagte zur Richterin, JA-Sachbearbeiterin und Verfahrenspflegerin:"Ich will bei meinem Papa leben, die Mama besuchen!" Ich hatte nicht den "Hauch" einer Chance! Ich sagte zur Richterin vor dem letzten Urteil:"Frau X will das alleinige Sorgerecht, so wenig Umgang mit dem Papa wie möglich und alles Geld(1200,-€ monatlich)!
    Nach dem sie das alleinge SR hatte ging es auch schon los. In den Fastnachtsferien(Ferien halbe,halbe)wollte sie mir die Kinder gar nicht geben, erst nach Rücksprache mit dem JA bekam ich sie dann doch. Ende April stehe ich da vor der Haustür(Papawochenende):"Du bekommst die beiden nicht, in Zukunft bekommst du die beiden die Woche über gar nicht mehr, nur noch alle 14 Tage am WE! Darauf hingwiesen das sie nicht ein bestehendes Urteil einfach so abändern kann:"Doch, kann ich, ich will das so! Überlegs dir, entweder so oder du bekommst sie gar nicht!"
    Danach erstattete ich die erste Anzeige wegen Kindesentzug.
    Nun kamen die Sommerferien, gerichtlich festgelegte 3 Wochen, vom 02 - 22.07. Ich bekam natürlich eine sms mit folgendem Text:" Nach Absprache mit dem JA bringst du die Kinder bitte am 15.07 zurück nicht am 22.07! Ich kann mir eine solche Absprache nicht vorstellen, zumal das JA mich darüber nicht informiert hat! Um dem Terror meiner Ex zu entgehen brachte ich sie am 15. zurück und erstattete am Montag die nächste Anzeige wegen Kindesentzug.("Papa, wir würden aber gerne noch bei dir bleiben") Sie wurde von der Richterin schon mal ermahnt desentwegen, sie hat das 2011 schonmal gemacht! Richterin:"Frau X, wenn ich ihnen das alleinige Sorgerecht gebe, sehen wir uns dann in ein paar Monaten wieder weil sie ihrem Ex-Mann den Umgang verweigern!?" Und genauso ist es jetzt auch!
    Heute kam die Ladung, am 07.08 Gerichtstermin, Erörterung wegen Kindesentzug! Ich hatte bei der letzten GV alles so vorhergesagt. Ich kenne meine Ex und das ist ihre einzige Chance mir noch "weh zu tun", über die Kinder! Nun bin ich gespannt was die Richterin, JA und Verfahrenspflegerin daraus machen am 07. August!


    Wer hat ähnliche Erfahrungen oder stellt hier mal eine Prognose auf?


    Vielen Dank im voraus


    robinofthehood

  • Hallo,


    Oh man, das liest sich wirklich sehr hart.


    Warum wurde dir denn überhaupt das Sorgerecht entzogen? Ich dachte, sowas geht gar nicht. Und wenn die KM dann auch noch positiv getestet wurde? Ich muss hier das Gericht nicht verstehen???


    Mir tun am meisten Eure Kinder dabei leid.
    Ich hoffe, Ihr findet einen Weg, damit Eure Kinder bald nicht mehr als Mittel zum Zweck ausgenutzt werden, und zwischen Euch stehen.


    LG
    Lale

    :sonne :sonne :sonne :sonne :sonne

  • Hi,
    soll ich mal ehrlich sein?
    Was nützen Dir unsere "Prognosen"?
    Du bist in den Fall yyyxxcc involviert.
    Wie weit Du das bist, kappier ich nicht.
    Ich kappier auch nicht, warum Du gegen ein Urteil handelst und die Kinder eher zurück bringst und- danach Anzeige erstattest...........
    Da läuft what falsch.
    Det stell ich fest-nix mehr und nix weniger

  • Ich kann dazu nur sagen: Leider ist vor Gericht einer immer der 'Dumme'. Mache grad' selbst diesen Wahnsinn durch...


    LG doro

  • Vielleicht will sie dir auch nicht wehtun, sondern dein eigenes Verhalten hat Urängste bei ihr ausgelöst.
    Den Umgang unterbindet sie vielleicht jetzt, weil sie weiß, wie dringlich du die Kinder aus ihrem Haushalt holen willst.


    Hier wäre wohl dringend Mediation nötig, wenn es noch irgendeine Kommunikationsbasis zwischen euch gibt.
    Und wenn du weiterhin Umgang haben möchtest, wäre es vielleicht empfehlenswert, wenn du erklärst, dass du die Verhältnisse bei dem belässt wie sie jetzt sind.


    Ich weiß ja nicht, auf welche Drogen sie positiv getestet wurde, aber wenn es Aspirin war, sah es das Gericht vielleicht nicht so eng.
    Einen Grund wird es gehabt haben, dass deine Vorwürfe nicht für voll genommen wurden.

  • Hallo,


    Ich kann dir nicht ganz folgen!


    GSR lag vor. Du hast Antrag auf ASR gestellt.
    Mit welcher Begründung wurde dir das SR entzogen?


    KM und LG wurden auf Drogen positiv getestet?
    Warum wurde der LG getestet. Der hat ja nichts mit euren
    SR Streitigkeiten zu tun, ebenso wie er keine Verantwortung
    für die Kinder trägt.


    Was hat das ASR mit dem Umgang zu tun. Die Grundlage für den Umfang liegt
    nicht im SR (und das wissen auch die Richter am FamG).


    Warum hast du die Kinder früher zur Mutter gebracht, wenn es einen
    Beschluss gibt, der anderes aussagt? Das JA kann den nicht abändern.
    Hast du beim JA wenigstens nachgefragt, was da angeblich gesagt wurde?


    Und wenn du bei der ganzen Sache, die du hier gepostet hast, nicht grundlegende
    Dinge vergessen hast, hast du hoffentlich einen neuen RA, denn dein damaliger scheint
    seinen Juraabschluss im Lotto gewonnen zu haben.


    Lg


    Mami2511

  • GSR lag vor. Du hast Antrag auf ASR gestellt.
    Mit welcher Begründung wurde dir das SR entzogen?


    Wer bei GSR nicht mit sehr gutem Grund das ASR beantragt, der schießt sich gerne auch mal selbst ins Knie.
    Man sollte sich bei ASR-Anträgen sehr gut überlegen, ob man bereit ist, im Verfahren wegen Zerstrittenheit der Eltern das GSR zu verlieren.
    Es gibt eine ganze Menge anderer Anträge, die man stellen kann, ohne den anderen Elternteil aus der elterlichen Sorge zu manövrieren.
    Vielleicht hat die Mutter einfach besser und weniger brachial taktiert.

  • Also, das klingt alles ein bischen unlogisch, wenn deine Frau Drogenabhängig ist, würde dies jeder normale Richter und auch das Jugendamt das als Kindeswohlgefährdung


    auslegen und nicht dir das Sorgerecht entziehen, Da müssen schon andere Gründe vorliegen.


    Ich habe das alleinige Sorgerecht weil das Gericht und das JA dem Wunsch meiner Kinder entsprochen hat, klar lagen auch noch andere Gründe vor,


    aber bei Kindeswohlgefährdung geht sowas normal sehr schnell



    :hae::hae::hae::hae::hae::hae::hae::hae::hae::hae::hae:

  • Selbst nachgewiesener Drogenkonsum ist noch nicht zwingend ein Grund, eine Kindeswohlgefährdung anzunehmen, wie die Erfahrung immer wieder zeigt. Man würde meinen, Drogen sind kein gutes Umfeld für Kinder, aber es wird von JAs und Gerichten immer wieder als nicht ausreichend beschieden, um das Sorgerecht zu entziehen oder gar ein Kind aus dem Haushalt zu nehmen, wenn das Kind ansonsten gut versorgt wird.

  • Es ärgert mich, immer wieder so etwas lesen zu müssen.
    Ging mir nicht anders....
    2001 von KM getrennt. Scheidung 2005. Immer wieder Streit um Umgang, insgesamt 6 Gerichtsverfahren.
    2006 erkrankte meine Ex an Krebs. Anstatt zu sagen, nimm mal die Kids, bis ich das Schlimmste hinter mir habe, hat sie sich einen Typen ins Haus geholt, der meine drei Mädels "ganz doll lieb" hatte. Ich informierte im Oktober 2006 das JA, dass da etwas nicht stimmt. O-Ton des JA: halten sie ihre Klappe und zahlen sie ihren Unterhalt. Daraufhin stellte ich Dienstaufsichtsbeschwerde. Im Januar 2007 schrieb der Sozialdezernent des LRA zurück, dass nach eingehender Prüfung alles in Ordnung sei.
    Gar nichts war in Ordnung.
    In den Osterferien 2007 eröffneten sich meine Mädels, was mit ihnen passierte. Ich schaltete sofort die Polizei ein. Diese befragte die Kinder durch eine besonders geschulte Beamtin. Es wurde von einem realen Tathintergrund ausgegangen ohne Beeinflussung durch den KV (also durch mich). Ich erwirkte eine einstweilige Verfügung bei meinem örtlichen Gericht (damals Bayern), die sofort jeglichen Umgang der Kinder mit deren Mutter untersagte.
    Danach gab es eine Untersuchung durch das Familiengericht mit einem psychologischen Glaubwürdigkeitsgutachten. Die Kids wurden 3 Wochen durch die Mangel gedreht, mit dem Ergebnis, dass auch hier von einem realen Taterlebnis der Kinder ausgegangen werden musste.
    Das Familiengericht setzte eine Verhandlung an, bei der die KM jegliche Tat bestritt. Die Kinder würden lügen, usw...
    Ich bekam das alleinige Sorgerecht.
    Jedoch waren die Aussagen der Kinder (damals 6, 8 und 9) nicht beweiskräftig genug, es hätte ihm seine Statistik versaut. Ein Strafverfahren gegen den Täter wurde abgelehnt, er läuft immer noch als freier Mann herum....


    Immer wieder stelle ich fest, dass beim JA nie genau hingesehen wird und der besorgte Vater oft genug als Querulant dargestellt wird. Wenn dann etwas passiert, will keiner etwas gewusst haben. Ich möchte andererseits auch nicht in deren Haut stecken: zu viele Fälle für zu wenige Mitarbeiter und mit einem Bein im Knast.
    Also spätestens bei Drogenmißbrauch wäre bei mir die Toleranzgrenze erreicht.
    Ich habe mir damals vorgeworfen, dass ich nicht früher vehement gegen die KM vorgegangen bin, um ja keinen Stress zu verursachen, der die Kinder belasten würde.
    Die KM hatte seit 2007 noch zweimal versucht, das Sorgerecht zu bekommen, zweimal versucht, die Umgangskosten mir aufzuerlegen....
    Dass da die Richter überhaupt noch mitspielen....
    EIn fragwürdiges System....