@ Quirina:
Ich kann Dir eigentlich in Allem, was Du schreibst folgen.
Ein paar zusätzliche Informationen, die mir gearde eingefallen sind, als ich Deinen Beitrag gelesen habe:
Bereits zu der Zeit, als die Kinder noch bei der KM gewohnt hatten, haben beide gesagt, dass sie irgendwann zu mir ziehen wollten. Ich hatte damals bereits mehrfach betont, dass sie nicht glauben sollten, bei mir gäbe es keine Regeln. Ich wollte nämlich gar nicht erst den Eindruck aufkommen lassen, dass sie nur zu mir kommen, weil sie meinen, ich würde lascher sein oder bei mir gäbe es keine Regeln. Ich denke aber, es ist die Frage des WIE. Wie definiere ich die Regeln, wie setze ich sie durch, was passiert bei Verletzung der Regeln. Das ist Erziehung und da kann jeder unterschiedliche Vorstellungen und Kozepte haben. Und das ist auch ok so.
Was letztlich genau immer bei der KM vorgefallen ist, weiß ich natürlich nicht genau. Ich kenne oftmals ja auch nur die Schilderung der Kinder. Ich kenne aber meine Ex aus der Zeit, wo wir noch verheiratet waren. Und da muss ich leider sagen, dass ich mir vieles gut vorstellen kann. Herabsetzungen a la "bist du bescheuert?" sind im Einzelfall (Überfoderung?) vielleicht nachvollziehbar, können aber in der Fülle dann doch wehtun. Von körperlichen Strafen (Ohrfeige oder Klaps) nicht zu reden (wie oft und regelmäßig weiß ich wirklich nicht, ich nehme an, nur in absoluten Ausnahmen). Aber wenn die KM tatsächlich überfordert war, warum hat sie nicht nach Hilfe gefragt? Warum haben sich sowohl ihre ganze Familie (Eltern und Geschwister) im Laufe der Zeit von ihr distanziert, als auch selbst das JA zu ihr gesagt, dass die Kinder besser bei mir aufgehoben sind? Und vor Allem: Warum findet so gar keine Selbstreflexion bei der KM statt sondern sind immer nur alle anderen (ich zuerst natürlich, die Kinder, die Eltern, die Geschwister, das JA, mein Anwalt, etc) Schuld an der Situation wie jetzt ist?
Ja, sie schlägt wohl blind um sich. Ich warte einfach nur auf den Moment, wo die Einsicht bei der KM efolgt und man (ich) wieder mit ihr kommunizieren kann. Momentaner Stand ist Kommunikation Null, d.h. wenn ich eine E-Mail schreibe, wird sie ignoriert, egal was ich schreibe. Das ist allerdings schon ein Fortschritt, wenn man sich teilweise durchliest, was sie mir früher an den Kopf geworfen hat. Naja, anderes Thema, tut hier nichts zur Sache.