Hat KM Interesse an Umgang oder nicht?

  • Moin,


    Folgendes hat sich gestern zugetragen:


    Meine Tochter hatte nach der Trennung bei ihrer Mutter zusammen mit meinem Sohn gelebt bis dann zuerst mein Sohn und dann im März diesen Jahres auch meine Tochter von der KM rausgeschmissen worden sind und zu mir gekommen sind. Die KM hat sich mehrfach beklagt, dass sie keinen Umgang mit den Kindern hat und ich diesen Umgang boykottiere und doch bitte mehr fördern solle.


    Jetzt soll meine Tochter (13) nächste Woche eine Nacht in der Schule mit der Klasse übernachten. Dafür brauchen sie Isomatte und Schlafsack. Beides ist bei der KM vorhanden. Meine Idee war es, dass meine Tochter bei der KM anfragt, ob sie beides leihen könne.


    Daraufhin hat meine Tochter gestern ein Gespräch mit ihrer Mutter geführt, was ich jetzt gemäß der Schilderung meiner Tochter wiedergebe. Zunächst hat die KM zugesagt, dass unsere Tochter die Sachen am Wochenende abholen könne. Darauf erwiderte Kind, dass wir am Samstag zu Mc wollen und am Sonntag meine Schwester vorbeikäme. Die Antwort der KM war, dass sie dann auch nicht vorbeikommen bräuchte und sie die Sachen auch nicht mehr bekommen würde.


    Meine Frage ist, worum geht es der KM und was kann ich tun, damit sich das Verhältnis zwischen KM und ihren Kindern bessert?
    Oder ist das nicht der Rede wert?

  • Hat es denn von März bis jetzt Umgang gegeben?
    Was ist vorgefallen, dass die KM die Kinder "rausgeschmissen" hat?


    Wie emotional war das ganze, sind die Kinder noch verletzt deswegen?


    Alles ein bisschen wenig, um das Verhalten der KM einschätzen zu können.

  • Umgang mit meiner Tochter hat von März bis heute nicht stattgefunden, weil meine Tochter nicht will. Umgang mit meinem Sohn hat in den letzten Wochen die ersten 2 Male wieder für eine Übernachtung stattgefunden.


    Sie hat die Kinder rausgeschmissen, weil sie mit ihnen nicht mehr zurecht gekommen ist bzw. weil die Kinder nicht mehr alles gemacht hatten, was die KM "befohlen" (unschöner Ausdruck, trifft es aber wohl ganz gut) hatte.


    Ich denke, die Kinder SIND immer noch sehr verletzt alleine über die Tatsache, dass sie rausgeschmissen worden sind.

  • hmm sagen wirs mal so hier liest man oft von väter die sich entsorgt fühlen oder als zahlvater.



    bei euch liest sich das nun wirklich auch so als wenn töchterchen was will ist muttern gut genug plus mc ist wichtiger als sie.
    ich meine hmm da könnte ich das ganze doch schon verstehen. ich meine mit 13 ist man ja soo klein und unbedarf nun auch nicht mehr.


    ich würde das nicht gleich damit in verbindung bringen das die mutter kein intresse hat. mal ganz ehrlich? ich mag meinen ex wirklich als liebsten menschen der welt von ganz ganz weit hinten ( und das ist sehr übertrieben nett ausgedrückt) aber hätte meine sowas gemacht neee hätte sie ärger mit mir bekommen. wenn man was möchte muss man eben auch mal zurückstecken. nur fordern ist eben nicht. (zwerg ist 12)
    da lass ich den rausschmiss ( was ich unmöglich finde und absolut ähmmm pips) ausen vor. man muss sich ja nicht genauso benehmen.

    mein hirn weigert sich ständig, so langsam zu denken, wie meine finger tippen können. meine finger sind so damit beschäftigt, sich zustreiten, wer als erstes auf die tasten darf, das die nicht mal merken wie sie den gedanken hinterherhinken

  • Schwer einzuschätzen, was die KM will...


    Entweder ist sie auch verletzt durch die Überforderungssituation, aus der heraus sie die Kinder wohl "rausgeschmissen" hat, und tritt nun blind um sich, verletzt dadurch die Tochter, oder sie will tatsächlich Umgang und versucht ihn darüber zu erzwingen.


    Beides kein besonders überlegtes und kluges Vorgehen der KM. Das Einzige, was Du tun kannst ist, den Vorfall nicht hochzuspielen und Isomatte und Schlafsack selber zu kaufen.


    Bezüglich der Umgangsregelung würde ich Euch jedoch entweder Mediation oder Gespräche beim Jugendamt raten, damit das Verhältnis zwischen den Kindern und der KM verbessert wird. Das Ganze jedoch, ohne Deine bisherigen Einträge oder Threads gelesen zu haben und daher ohne zu wissen, ob da schon was veranlasst wurde.

  • Meine Frage ist, worum geht es der KM und was kann ich tun, damit sich das Verhältnis zwischen KM und ihren Kindern bessert?


    vielleicht führst du zukünftig soleche telefonate

    Meine Idee war es, dass meine Tochter bei der KM anfragt, ob sie beides leihen könne.

  • bei euch liest sich das nun wirklich auch so als wenn töchterchen was will ist muttern gut genug plus mc ist wichtiger als sie.


    Ja, da könntest Du nicht ganz unrecht haben. Den Grundastz finde ich auch nicht gut, ich würde es besser finden, wenn auch Umgang ohne irgendwelche zusätzlichen "Anlässe" stattfinden könnte. Bei meinem Sohn scheint diese Einsicht auch langsam angekommen zu sein. Das letzte Mal äußerte er sich so, dass er ja auch das nächste Mal nicht nur zum Übernachten bleiben könne, was ich ausdrücklich begrüße.


    Beides kein besonders überlegtes und kluges Vorgehen der KM. Das Einzige, was Du tun kannst ist, den Vorfall nicht hochzuspielen und Isomatte und Schlafsack selber zu kaufen.


    In diesem Fall werde ich das auch genauso machen. Ich werde keine größere Diskussion anfangen, sondern einfach beides am WE kaufen.


    Bezüglich der Umgangsregelung würde ich Euch jedoch entweder Mediation oder Gespräche beim Jugendamt raten, damit das Verhältnis zwischen den Kindern und der KM verbessert wird. Das Ganze jedoch, ohne Deine bisherigen Einträge oder Threads gelesen zu haben und daher ohne zu wissen, ob da schon was veranlasst wurde.


    Eine Mediation ist im Gespräch, meine grundsätzliche Bereitschaft dazu habe sowohl dem JA als auch vor Gericht beim letzten Vergleich bekundet. Ich sehe es allerdings nicht als meine primäre Aufgabe an, diese Mediation jetzt auch noch komplett zu organisieren, während meine Kinder mich bedrängen, das ASR zu benatragen (was ich noch nicht ohen weitere gravierendere Gründe machen werde), und die KM scheinbar keine Bereitschaft zeigt, den Umgang wirklich zu wollen.


    vielleicht führst du zukünftig soleche telefonate


    Ehrlich gesagt, nein danke. Ich kann mit der KM keine vernünftigen Telefonate führen. Alles was ich sachlich vorbringe wird falsch verstanden, immer wird mir die Schuld an allem gegebn. Ich weiß, hört sich kindisch an. Es hat aber zur Folge gehabt, dass ich seit längerer Zeit nur per E-Mail kommuniziere. Das ist für mich einfach nicht so belastend.

  • Ehrlich gesagt, nein danke. Ich kann mit der KM keine vernünftigen Telefonate führen. Alles was ich sachlich vorbringe wird falsch verstanden, immer wird mir die Schuld an allem gegebn. Ich weiß, hört sich kindisch an. Es hat aber zur Folge gehabt, dass ich seit längerer Zeit nur per E-Mail kommuniziere. Das ist für mich einfach nicht so belastend.


    die frage ist doch - wie belastend ist es für eure tochter, wenn sie solche telefonate führen soll - spring über deinen schatten und erledige diese aufgaben für eure tochter - oder wenn du es nicht kannst kauf den kram neu und jut is

  • Wenn die Kids immer noch so verletzt sind - warum lässt Du sie dann bei der, die sie verletzt hat, als Bittsteller vorsprechen?
    Ich hätte das Ganze vermieden und woanders den Kram geliehen.
    Oder persönlich bei der Mutter angefragt.


    Oder war es ein Versuch, Kontakt herzustellen?


    Hm...ich kann es aufgrund der wenigen Infos schlecht beurteilen, aber nachdem, was Du schreibst, hat die Mutter kein Interesse.
    Sie wäre ja alt genug, einfach mal selbst aktiv zu werden, wenn sie ihre Kinder vermisst.

  • Vermutlich trifft es das Wort "kindisch" - aber wie gesagt, alles sind Vermutungen, da ich die Situation nicht wirklich und die KM nun überhaupt nicht kenne.


    Ich habe allerdings einen KV, der sich ein wenig ähnlich verhalten hat. Ich denke dahinter könnte stecken: Ah sehen willst du mich nicht, aber deinen Kram. Dafür bin ich also noch gut genug. Nein, nein, wenn dann läuft das hier nach "meinen Spielregeln".
    Ehrlich gesagt fände ich das ziemlich "kindlich" - aber solches Verhalten kommt wohl gehäuft unter (verletzten) Erwachsenen vor.


    Die Tochter ist 13, also ich würde auch versuchen die Sachen neu zu beschaffen, ich würde versuchen mit der Tochter über alles zu reden. Ihr zu sagen, dass die KM vermutlich verletzt war, weil Tochter sie nicht sehen will. Tochter wird vielleicht sagen, dass sie auch verletzt ist. Du kannst ihr dann sagen, dass du sie (also die Tochter) verstehst. Dass das Ganze aber eine verfahrene Situation zwischen den beiden ist, dass du der Tochter gerne zuhörst und sie unterstützt. (Und selbst kein solches Verhalten zeigen wie KM, was du vermutlich auch nicht tust)


    Zum "Umgang überreden", Dinge zu tun, die du nicht wirklich gut findest - finde ich prinzipiell sehr fragwürdig und bei Teenagern absolut nicht angebracht ...

  • Oder war es ein Versuch, Kontakt herzustellen?


    Hm...ich kann es aufgrund der wenigen Infos schlecht beurteilen, aber nachdem, was Du schreibst, hat die Mutter kein Interesse.
    Sie wäre ja alt genug, einfach mal selbst aktiv zu werden, wenn sie ihre Kinder vermisst.


    Von mir war es ein Versuch, dass KM wieder Kontakt mit meiner Tochter bekommt, ja. Ist wohl nach hinten losgegangen, war dann mein Fehler.
    Ja, alt genug wäre sie. Vielleicht selbst noch zu verletzt, keine Ahnung. :frag


    Ich habe allerdings einen KV, der sich ein wenig ähnlich verhalten hat. Ich denke dahinter könnte stecken: Ah sehen willst du mich nicht, aber deinen Kram. Dafür bin ich also noch gut genug. Nein, nein, wenn dann läuft das hier nach "meinen Spielregeln".
    Ehrlich gesagt fände ich das ziemlich "kindlich" - aber solches Verhalten kommt wohl gehäuft unter (verletzten) Erwachsenen vor.


    Das könnte es sein, ja. Die KM ist wohl selbst noch verletzt und das mit den Spielregeln, das würde zu ihr passen. Kann ich ja auch schon etwas verstehen, ich finds ja auch nicht gut, aber wie ich das ganze konkret ändern kann, weiß ich auch noch nicht. Ich kann halt nicht sachlich mit der KM reden, selbst wenn ich es veruche, immer sachlich zu bleiben (was mir leider auch nicht immer gelungen ist).


    Die Tochter ist 13, also ich würde auch versuchen die Sachen neu zu beschaffen, ich würde versuchen mit der Tochter über alles zu reden. Ihr zu sagen, dass die KM vermutlich verletzt war, weil Tochter sie nicht sehen will. Tochter wird vielleicht sagen, dass sie auch verletzt ist. Du kannst ihr dann sagen, dass du sie (also die Tochter) verstehst. Dass das Ganze aber eine verfahrene Situation zwischen den beiden ist, dass du der Tochter gerne zuhörst und sie unterstützt. (Und selbst kein solches Verhalten zeigen wie KM, was du vermutlich auch nicht tust)


    Danke, genau das versuche ich. Ob ich es immer schaffe, müssen andere beurteilen. Aber ich bin für meine Kinder da und rede mit ihnen.
    Die Sachen werde ich einfach kaufen, das ist nicht das wirkliche Problem. Naja, vielleicht fällt mir ja noch ein, wie ich das Verhältnis zwischen den Kindern und ihrer Mutter verbessern kann.

  • Weißt, ich glaube, ich würde an Deiner Stelle gar nicht mehr versuchen, das Verhältnis in irgendeine Richtung lenken zu wollen.
    Ich denke, Deine Kids sind alt genug, um das selbst zu entscheiden und zu "durchschauen".


    Ich bin auch immer wieder erstaunt/erschrocken (mir fehlt das deutsche Wort), wie viele den Umgang unbedingt fördern, obwohl das so viel Stress für alle (außer denen, die kein Interesse haben) bedeutet.
    Ich verstehe, dass man/Du sich bemüht, den Kindern das andere Elternteil zu erhalten. Aber irgendwo kostet das mehr, als es bringt.

  • Alles was ich sachlich vorbringe wird falsch verstanden, immer wird mir die Schuld an allem gegebn.

    Das passiert wohl häufiger.

    Es hat aber zur Folge gehabt, dass ich seit längerer Zeit nur per E-Mail kommuniziere. Das ist für mich einfach nicht so belastend.

    Und das ist eine gängige und - für mich - verständliche Reaktion darauf.

    Darauf erwiderte Kind, dass wir am Samstag zu Mc wollen und am Sonntag meine Schwester vorbeikäme.

    Das allerdings wahr wohl diplomatisch ungeschickt.




    die frage ist doch - wie belastend ist es für eure tochter, wenn sie solche telefonate führen soll -


    Aber auch in wie weit 13 Jährige selbständig beginnen ihre Anliegen zu organisieren.
    Ich fand es richtig das Tochter sich selbst drum kümmert (es geht ja auch um ihre Aktion), gleichzeitig hätte man das (wegen der besonderen Umstände mit KM) besser gemeinsam vorbereiten können.


    Kurz: Sie ist 13 und wird die Sachen noch öfter brauchen - es wird sich lohnen so was anzuschaffen.


    :strahlen

  • Zitat von »Shielover«
    Darauf erwiderte Kind, dass wir am Samstag zu Mc wollen und am Sonntag meine Schwester vorbeikäme.


    Das allerdings wahr wohl diplomatisch ungeschickt.


    Ja, leider. Unsere Tochter wollte tatsächlich nur dahin, um die Sachen abzuholen. Aber das wäre vielleicht ein Einstieg in ein besseres Verhältnis gewesen. Naja, vielleicht nächstes Mal.
    Zumal meine Schwester dieses WE gar nicht kommt. :D


    Ich fand es richtig das Tochter sich selbst drum kümmert (es geht ja auch um ihre Aktion), gleichzeitig hätte man das (wegen der besonderen Umstände mit KM) besser gemeinsam vorbereiten können.


    Kurz: Sie ist 13 und wird die Sachen noch öfter brauchen - es wird sich lohnen so was anzuschaffen.


    Ja, den Schuh ziehe ich mir an. Ich hätte meine Tochter besser darauf vorbereiten sollen. Ich wusste aber auch nicht wirklich, wann sie ihre Mutter anrufen will.
    Wie gesagt, die Sachen kaufe ich, kein Problem. :-)

  • Alles was ich sachlich vorbringe wird falsch verstanden, immer wird mir die Schuld an allem gegebn.


    Wenn es dazu - vielleicht aus weiblicher Sicht - ein Patentrezept gäbe, dann wäre vermutlich vielen Väter (und Kindern) geholfen.

  • Gute Frage :D
    Es kann sein, dass da tatsächlich eine grundsätzlich andere Definition existiert. Zumindest wenn man den Grundsatz-Fred über unser Forum liest.


    Sachlich für mich bedeutet so emotionslos wie möglich, Fakten schildern, keine Meinung, keine Interpretation.

  • Hm...ich kann es aufgrund der wenigen Infos schlecht beurteilen, aber nachdem, was Du schreibst, hat die Mutter kein Interesse.
    Sie wäre ja alt genug, einfach mal selbst aktiv zu werden, wenn sie ihre Kinder vermisst.


    Hmmm, ich finde solche Aussagen von außerhalb immer etwas gewagt.


    Da kommen ja mehrere Faktoren in`s Spiel - das nicht kommunizieren können ( wollen) auf Elternebene und der " Rausschmiß" ( Überforderung?)


    Ganz ehrlich? Meine ist knapp 12 und voll im Pubigezicke!
    Geht es um Regeln und Konsequenzen, kommt von ihr seit neuestem auch " Du bist gemein und doof ( und überhaupt ganz schlimm ;) ) und ich gehe jetzt zum Papa! Gestern ganz aktuell wollte sie sogar den Hund mitnehmen, daß ich ganz alleine bin!
    Sowas kann schon verletzen, auch/ gerade als Elternteil , der das Kind liebt, steckt man das nicht unbedingt mit einem Lachen weg.


    Weiß man also, was da zuhause ablief? Ob es nicht wirklich nur eine Überforderung der Mutter war?


    Ich habe halt nun den Vorteil, daß die Kommunikation mit dem KV im allgemeinen stimmt!
    Wäre es möglich ( was es nicht ist, da er im Ausland lebt), würde ich nämlich auch gerne mal sagen :"dann geh doch - schau, ob es da besser ist"
    Nicht, weil ich mein Kind nicht liebe, sondern um ihr die Möglichkeit zu geben, zu vergleichen, bzw. zu sehen, daß woanders auch mit Wasser gekocht wird!


    Jetzt kommt hier halt die gestörte Kommunikation in`s Spiel.
    Und zusätzlich glaube ich, noch viele verletzte Gefühle/ Machtkämpfe auf KM- Seite, sonst hätte sie, was den Urlaub betrifft, auch anders reagiert!


    Das sieht mir gar nicht danach aus, daß sie kein Interesse hat, eher , daß sie blind um sich schlägt...


    Natürlich sollte/müßte man von ihr mehr erwarten können - Selbstreflexion - sie ist die Erwachsene!
    Aber das zeigt sich ja immer wieder, daß auch Erwachsene sich damit schwer tun ;)


    Also , ich suche auch das Gespräch mit Tochterkind , versuche, zumindest insofern zu vermitteln, daß ich die Gefühlslage und das Denken vom Papa ( da hat sie auch genügend Enttäuschungen) teeniegemäß vermittle!


    Zwingen zu einem Umgang würde ich aber auch nicht - nur versuchen, zu vermitteln!

    " Lebensmotto" Alle Sorgen hinaus auf`s Meer schicken und kleine Gluecksmomente sammeln, wie Muscheln am Strand

  • Und zusätzlich glaube ich, noch viele verletzte Gefühle/ Machtkämpfe auf KM- Seite

    Ganz sicher .... aber welche Möglichkeiten gibt es denn das aufzurollen ? .... bzw. KM dazu zu motivieren das z.B. in einer Therapie aufzurollen.


    Das sieht mir gar nicht danach aus, daß sie kein Interesse hat

    Das Stichwort "Kein Interesse" kommt mir hier (also im gesamten Forum) generell zu häufig. Wenn sich jemand ins Schneckenhaus zurückzieht kann das viele Gründe haben .... "kein Interesse am Kind" ist aber eher ein Vorwurf der nicht zielführend ist. Man könnte es vielleicht oft auch "Rückzug aus Hilflosigkeit" nennen



    Natürlich sollte/müßte man von ihr mehr erwarten können - Selbstreflexion - sie ist die Erwachsene!
    Aber das zeigt sich ja immer wieder, daß auch Erwachsene sich damit schwer tun


    Auch Ausgewachsene bleiben oft ein Leben lang "jung im Denken". :strahlen

  • emotionslos wie möglich, Fakten schildern, keine Meinung, keine Interpretation.


    OT:


    Ja? Dann hatte ich wohl immer mit "Nicht-Männern" zu tun :D


    Wobei ich grundlegend der Meinung bin, dass es sehr schwer ist "Fakten" zu schildern, die nicht irgendwie interpretiert werden - denn selbst in der Schilderung des Fakts (also darin wie er geschildert wird) steckt oft eine Interpretation... :hae:


    Also: Ich glaube Menschen prinzipiell (nicht nur Frauen) interpretieren immer irgendwie ... und in diesem Forum habe ich oft das Gefühl, dass aufgrund der eigenen Geschichte/Gegenwart interpretiert wird (also dass z.B. Männer, denen der Umgang verwehrt wird, denen die Km "doof kommt" oft das Gefühl haben dass Frauen genau das wollen und die genannten Männer wirklich gerne Umgang hätten ... und Frauen, die "Männer haben, die nicht mit dem Kind können" (grob ausgedrückt) schnell der Ansicht sind, dass genau sowas dahinter steckt ... oder jemand der den eigenen Vater als liebevoll und die Mutter als "Hexe" erlebt hat, Dinge anders interpretiert wie im umgekehrten Fall)...


    Lange Rede, ich glaube nicht, dass es möglich ist völlig "emotionslos" zu sein, nichts zu interpretieren ... und wenn einer sich auf diese Ebene begibt (meine Erfahrung, denn wie gesagt, habe ich das "andersrum" erlebt), dann reagiert der Andere häufig um so "emotionaler" oder "interpretiert um so heftiger und gewagter" ...