Hilfe - was soll ich machen??

  • Hallo Tinchen,



    danke für deine Antwort.



    Umgänge gemeinsam fanden hier grundsätzlich eigentlich schon immer statt.


    Wir haben sogar die "hohen Feste" (Weihnachten, Geburtstag, Ostern) gemeinsam gefeiert, weil halt an dem einen Punkt zwischen uns tatsächlich


    Einigkeit besteht- ein Kind braucht Vater und Mutter .... am Besten gemeinsam. Und für den Drops- unsere beidige Meinung- ist es halt auch nichtverkehrt Eltern als Eltern zu erleben und nicht NUR Mama oder NUR Papa.


    Allerdings -und das denke ich ist das eigentlich Problem- der Lütte hat seinen Lebensmittelpunkt bei mir...



    Das der Papa mit dem Kleinen "irgendwas" falsch macht, bezweifel ich ganz stark. Er ist ein sehr fürsorglicher Papa... was man ja auch daran sieht, dass er den Drops nach dessen Weigerung


    eben zurückgebracht hat und nicht praktisch mit Gewalt seine eigenen Interessen durchgedonnert hat.



    LG


    Mami2511

  • habe jetzt sozusagen Nägel mit Köpfen gemacht und in 2 Wochen einen Termin beim JA.
    Die Situation sieht dann so aus:
    Es wird die Vaterschaftsfeststellung angestrebt, verbunden mit den Unterhaltszahlungen.


    wie war der termin und was konnte geklär werden?

    Zwecks des Umgangs empfiehl sie diesem ebenfalls über das JA zu regeln um eine feststehende kontinuierliche Lösung zu finden.


    Ich hab ja jetzt noch etwas Zeit bis zum Termin und muss das erstmal alles überdenken.

  • Hallo,


    Der Termin war Super. Ich habe der Dame die Situation geschildert, sie geht
    jetzt die Vaterschaftsanerkennung und den Unterhalt an.



    Bezüglich des Umgangs hat sie mit empfohlen nochmal mit dem KV zu
    sprechen und zu schauen, dass wir eine Lösung unter uns finden. Dadurch, dass der
    KV und ich ja beide grundsätzlich gespraechsoffen sind, sieht sie hier eine gute Basis.
    Ich sehe das ähnlich und denke auch das wir eine Lösung finden koennen/werden, die nicht
    auf alle 2 Wochen am WE hinausläuft. Zudem hat sie mit empfohlen die dann getroffene Regelung
    Schriftlich festzuhalten, damit KV und ich was untereinander verbindliches haben.
    Die bisherige Regelung fand sie gut, meinte aber auch das es gewisse Gefahren in sich birgt dem Kind
    "heile Welt" vorzuspielen. Wenn es allerdings gelingt, dass sich wirklich alle in der Konstellation Wohlfühlen, also
    mit gemeinsamen Unternehmungen und einen recht familiären Touch, waere es für den Drops Ideal.
    Von Übernachtungen rät sie bezogen auf das Alter ab, da laut ihrer Erfahrung die Kinder eher verwirrt werden und
    oftmals wohl stark " durch den Wind" sind


    Lg
    Mami2511

  • Von Übernachtungen rät sie bezogen auf das Alter ab, da laut ihrer Erfahrung die Kinder eher verwirrt werden und
    oftmals wohl stark " durch den Wind" sind


    die vom JA haben mal wieder die weissheit mit löffeln gefressen - das gute ist du/ihr müsst nicht auf diesen schwachsinn hören, seht zu, dass ihr diese übernachtungen endlich einbaut, damit kind und KV auichmal diese umgangszeit für sich haben und mit der zeit wird das ganz entspannt sein und werden - ales braucht seine zeit

  • Die SA vom JA hat ihre Bedenken eigentlich recht sachlich und irgendwie auch nachvollziehbar geschildert - mehr nicht. Sie hat nicht gesagt, dass wir die Übernachtungen grundsätzlich sein lassen müssen, sondern
    eben nur, dass sie damit schlechte Erfahrungen gemacht hat. Ich persönlich habe sie nicht als anmassend empfunden!


    Am WE haben sich KV und ich nochmals unterhalten. Ich habe ihm die Aussagen und das Vorgehen beim JA geschildert und ihn hier im Forum "querlesen" lassen (mal sehen, vielleicht meldet er sich noch an ;)).
    Der KV möchte zunächst keine Übernachtungen - ihm sitzt noch der Schrecken in den Gliedern von der Reaktion des Drops als er ihn mitnehmen wollte.
    Kurz gesagt, er möchte ein Verhältnis zu seinem Sohn, wo dieser sich freut ihn zu sehen und fröhlich mit ihm mitgeht (sowas schwebt mir auch vor) und eben nicht solche Aktionen wie vorletztes WE als der Kleine sich mit Händen und Füssen gewehrt hat.


    Ich kenne die Argumente "ein Kind kann das ab und muss da durch", aber wir -KV und ich- sehen das etwas anders. Gerade die bisherige Rücksichtnahme auf die Gefühle des Kleinen hat nämlich dazu geführt, dass er seinen Papa sehr liebt, auch wenn er nicht tagtäglich zur Verfügung stand. Ich habe ihn gefragt, ob er der meinung ist, dass ich ihn faktisch "kontrolliere", wenn wir gemeinsam mit dem Kleinen unterwegs sind . Das hat er absolut verneint (das
    Gegenteil hätte mich auch erstaunt).


    Wir werden schauen, wie sich das weiterentwickelt und die Umgangsregelung an die Bedürfnisse des Kleinen anpassen. Da ich absolut kein Interesse daran habe, ihn als Vater aus dem Leben des Sohnes zu drängen (und KV diese Angst zum Glück auch nicht hat), denken wir, dass wir einen vernünftigen Weg für unseren Sohn finden werden.



    LG
    mami2511