Tochter (2,5 Jahre) erzählt von Schlägen...

  • Ich würde an Deiner Stelle auch einfach mal am Abend zum Telefon greifen und einfach mal die Next drauf ansprechen...
    Ohne Vorwürfe, ohne Unterstellungen, ... Einfach erzählen, was Töchterchen erzählt hat und nachfragen, was denn war....
    Vielleicht war ja alles ganz anders oder der Next ist wegen irgendwas die Sicherung durchgebrannt... Klar das ist nicht in Ordnung, aber bei einem einmaligen vorfall würde ich nicht gleich in die vollen gehen.... Natürlich ist jede Backpfeife eine zu viel, aber wir sind alle nicht perfekt, oder?

    Wir Frauen sind Engel...


    ...Und wenn man uns die Flügel bricht, fliegen wir eben weiter...
    ...auf einem Besen!!! Wir sind ja schließlich flexibel...

  • UNd genau das ist ein Drama. Sorry, aber das geht garnicht das Du dies nun verharmlost.
    Es ist körperliche Gewalt. Egal wie fest (lieb gemeinter "Backenkneifer") oder Finger hauen.

    Wo fängt bei dir körperliche Gewalt an ? Ganz ehrlich, warst du nie in einer Situation wo du die Kids etwas fester anpacken musstest,damit ihnen eben nix passiert, zb über die Strasse rennen etc.....
    Wie hast du diese gemeistert, mit reden ??


    Ich bin auch kein Freund von Gewalt an den Kindern. Aber wo fängt Gewalt an ? Meine Tochter ist schon mal so ausgetickt da musste ich sie festhalten, natürlich etwas fester, schliesslich sollte ja nix passieren oder war das auch Gewalt ? Hättich lieber mit Tochter reden sollen und dabei zuschauen wie sie die Wohnungeinrichtung demoliert ?


    jenpa

    Lehne es nicht ab, das Negative zur Kenntnis zu nehmen,
    weigere dich lediglich,dich ihm zu unterwerfen.
    N.V.Peale


  • In eurem Fall würde ich in die Offensive gehen und den Vater und seine Lebensgefährtin direkt ansprechen. Freundlich, aber bestimmt: Hallo XY, meine/unsere Tochter berichtet davon, gehauen worden zu sein. Wie kam es dazu? Sollten sie die "Tat" einräumen, würde ich darauf bestehen, dass sich das nicht wiederholt. Außerdem würde ich abschließend ein Protokoll fertigen, in dem Du die Sache festhältst, inkl. dem Gesprächsergebnis. Dieses Protokoll würde ich denen dann auch schriftlich an die Hand geben.



    Sollten sie die Tat nicht einräumen, sind sie gewarnt. Im Wiederholungfall, also wenn die Kleine erneut über sowas berichtet, hast Du viele Möglichkeiten zu reagieren - bis hin zur Umgangsaussetzung.


    :hae:



    Leider bin ich es gewohnt das "Taten" egal welcher Art von der KM nie eingeräumt werden .... erst wenn sie lange später zweifelsfrei bewiesen sind, dann wird EINE Ausnahmesituation konstruiert und zugegeben. (Und das ist reproduzierbar) Da bei uns in diesem Fall die freundliche Kommunikation schon nicht funktioniert, klappt es auf dem offensiven Weg erst Recht nicht. Einziger Erfolg ist, das unser Kind noch eindringlicher gesagt bekommt "aber erzähl das nicht dem Papa".


    Umgang aussetzen ??? Könnte ein Bumerang für TS werden.



    :strahlen

  • Es gibt doch eine Sprichwort : Kinder und Betrunkene lügen nicht.

    Nach meinr Erfahrung ist es so, dass von Kind die Wahrheit erzählt wird - allerdings stellt die sich so ganz ohne Zusammenahng oft ganz anders dar.

    Ja Kinder erzählen öfters etwas das total aus den Zusammenhang gerissen ist

    UNd genau das ist ein Drama. Sorry, aber das geht garnicht das Du dies nun verharmlost.
    Es ist körperliche Gewalt. Egal wie fest (lieb gemeinter "Backenkneifer") oder Finger hauen.

    Man darf es nicht verharmlosen aber auch nicht dramatisieren


    Weis ja nicht aus welcher Situation heraus es dazu gekommen ist,
    Kann ja sein das Next sich erst da nach darüber klar wurde das die Handlung jetzt falsch war und Ihre Reaktion total daneben.
    Unangemessen Reagieren kann jeder einmal.


    Wichtig ist klar zustellen das mit solchen Erziehungsmethoden nicht einverstanden bist


    Aber auch mit keinen Konsequenzen drohen
    sonst kommt deine Tochter in den Kreislauf das bei KV gesagt wird "das darfst aber Mama nicht sagen"


    Kommt ja noch mehr dazu ob Next Erfahrung mit Kindern hat oder nicht etc.

    Probiers mal mit Gemütlichkeit mit Ruhe und Gemütlichkeit

    jagst du den Alltag und die Sorgen weg

  • also ich würde dem Kind glauben, mein Sohn ist fast 3 und erzählt mir alles und wenn er von selber anfangen würde: xy hat mich gehauen, dann würde ich das mit ziemlicher Sicherheit glauben. Ob er davor was kaputt gemacht hat oder so, ist ja erst mal nebensächlich. Gewalt ist Gewalt.
    Und ich denke auch, das eine Backpfeife nicht vergleichbar ist wie ein Klaps auf den Po oder einen Klaps auf die Finger. Ins Gesicht geschlagen zu werden ist erniedrigend.
    Und wenn ein Kind mit Puppen spielt und von "Arsch voll..." redet, glaube ich auch nicht die Geschichte vom Weihnachtsmann. Man erzählt doch keinem Kleinkind, das der Weihnachtsmann bei nichthören den Arsch versohlt. Selbst da gibts doch nur den Klaps mit der Rute (das das auch ziemlich wehtut ist klar). Davon abgesehen erzähle ich überhaupt nicht so einen Quatsch.

  • Nach meinr Erfahrung ist es so, dass von Kind die Wahrheit erzählt wird


    Oder das, was Kind für die Wahrheit hält ;) Kinder haben eine völlig andere Wahrnehmung als wir Großen!



    Ruhig Brauner ;) Das scheint ein Elternpaar zu sein, wo die Kommunikation normalerweise noch funktioniert!!!


    Umso wichtiger, dass solche Vorfälle klar angesprochen und festgehalten werden! Zumal hier noch eine "Next" involviert ist. Ansprechpartner ist aber nach wie vor der Vater und nicht seine Freundin...


    denn trotz des wirklich beachtlichen Hämatoms konnte und kann ich mir nicht vorstellen, dass sie SO heftig geschlagen wurde...sie kann ja trotzdem gefallen sein...oder?


    Also da gehen bei mir alle Alarmglocken an. Es könnte ja sein, dass sie gefallen ist, es könnte aber auch anders sein. Solche Hinweise muss man ernstnehmen. Für mich klingt diese Ruprecht-Nummer nicht glaubwürdig. Ich würde da nun ganz gezielt auf Signale, Äußerungen und Spuren achten!


    Im übrigen: Wenn Gewalt im Spiel ist, kann der BET durchaus den Umgang aussetzen, ohne dass das zum Bumerang werden kann. In erster Linie ist das Kind vor Übergriffen zu schützen. Die Eskalationsstufen sind dann: Info an JA, Vorstellung beim Kinderarzt, Mitteilung an den anderen Elternteil, dass der Umgang bis zur Klärung nicht fortgesetzt wird, Mitteilung Anwalt/FamGericht/Verfahrenspfleger -> evtl. Eilantrag auf Umgangsverbot/betreuten Umgang usw.


    Wenn diese Eskalationskette ordnungsgemäßig und schlüssig eingehalten wird, kann das kein Bumerang werden- Das ist der ganz normale Schutzauftrag, den wir als Eltern wahrzunehmen haben, erst recht dann, wenn akute Gefahr besteht!

  • Wenn Gewalt im Spiel ist, kann der BET durchaus den Umgang aussetzen, ohne dass das zum Bumerang werden kann.


    Bei einem "einfachen" Hämatom, dass sich ein Kindergartenkind sonstwo zugezogen haben kann?



    Das ist der ganz normale Schutzauftrag, den wir als Eltern wahrzunehmen haben, erst recht dann, wenn akute Gefahr besteht!


    Ach ja? Sollte dann umgekehrt der UET das Kind nach dem Umgang dann auch einbehalten, wenn er es mit einem nicht ausreichend erklärten Hämatom zum Umgang bekommen hat?


  • Bei einem "einfachen" Hämatom, dass sich ein Kindergartenkind sonstwo zugezogen haben kann?




    Ach ja? Sollte dann umgekehrt der UET das Kind nach dem Umgang dann auch einbehalten, wenn er es mit einem nicht ausreichend erklärten Hämatom zum Umgang bekommen hat?

    Ich glaube, da stehen 2 ganz grundsätzliche Aussagen zu Gewalt gegen Kinder. Man kann das wieder auf eine Ebene ziehen, wo es sich lächerlich anhört, man kann aber auch einfach mal versuchen, diese Sätze ganz einfach als "WAHR" stehen zu lassen. Die zweite Möglichkeit scheint für einige aber lediglich eine theoretische zu sein, wie könnte man das ganze denn sonst wieder in die altbewährte BET/UET-Problematik lenken...

  • Ich glaube, da stehen 2 ganz grundsätzliche Aussagen zu Gewalt gegen Kinder.


    Da stehe ich auf dem Schlauch. Vielleicht kannst du ja noch genauer schreiben was du meinst.
    Ich hoffe nur, du willst damit nicht argumentieren, ich würde Gewalt gegen Kinder befürworten.


    Die zweite Möglichkeit scheint für einige aber lediglich eine theoretische zu sein, wie könnte man das ganze denn sonst wieder in die altbewährte BET/UET-Problematik lenken...


    Ich habe das mit voller Absicht gemacht, um die Problematik mal zu verdeutlichen. Der BET ist nicht der Polizist der den UET zu überwchen hat und umgekehrt. Wenn es nicht deutliche Anzeichen gibt, die unmissverständlich auf eine Gewaltproblematik hindeuten, sollte man mit solchen Vorwürfen extrem zurückhaltend sein.
    Wie würdet ihr denn reagieren, wenn der UET euch mehr oder weniger deutlich Mißhandlung oder Vernachlässigung eures Kindes vorwerfen würde obwohl es dafür keinen objektiven Grund gibt? Die Tatsache, dass man BET ist, bedeutet nicht, dass man der bessere Elternteil ist, dessen Aufgabe es ist den anderen (unmündigen) ET zu überwachen.


    Und sorry, wenn ich das so deutlich sage: Wer ernsthaft behauptet "Kinder lügen nicht", der hat von Kindern soviel Ahnung wie die Kuh vom Sonntag. Es muss natürlich überhaupt keine Absicht sein, aber Kinder haben einen sehr subjektiven Begriff von Wahrheit, der mit der Realität manchmal überhaupt nichts zu tun hat.

    Einmal editiert, zuletzt von hopeful ()

  • Da stehe ich auf dem Schlauch. Vielleicht kannst du ja noch genauer schreiben was du meinst


    Gerne! Du hast 2 ganz grundsätzliche Aussagen zitiert, die man zusammenfassen kann mit: "wenn Gewalt im Spiel ist muss man handeln". Ich denke, das war als worst case gemeint, nicht konkret auf diesen Fall bezogen, da man hier die Fakten noch nicht kennt.


    Diese Aussagen hast Du benutzt, um die "was darf der BET, was darf der UET"-Diskussion anzufachen - wieder mal.


    Fakt ist doch: hier ist eine Mutter, die sich Sorgen macht. Und die gefragt hat: wie kann ich am besten vorgehen. Diese Antworten hat sie bekommen, hoffe ich.


    Aber, grundsätzlich: egal, von wem ein Kind geschlagen wird, UET, BET, von wem auch immer: wenn das klar ist, MUSS gehandelt werden. Und, ganz ehrlich, wenn ich erfahre, dass der Vater (in meinem Fall der UET) unser Kind schlägt, werde ich alle Hebel in Bewegung setzen um das zu unterbinden. Und nein, das Kind würde dann bis zur Klärung nicht mehr zu ihm gehen, unabhängig davon, was oder was nicht da als Bumerang und Umgangsverweigerung und was auch immer zu mir zurückkommt.


    Hier hat auch niemand gesagt: "Kinder lügen nicht", von daher werde ich Deinen Absatz zu diesem Thema auch nicht weiter kommentieren.

  • Also unerklärbare Hämatome, abstruste Geschichten vom schlagenden Weihnachtsmann, verschüchterte Kinder, es gibt genug Anzeichen, die einem schnell zeigen, ob was an der Sache dran ist oder nicht. Und wenn ich den begründeten Verdacht habe, dass mein Kind beim anderen Elternteil geschlagen wird, habe ich zu handeln, ansonsten mache ich mich mitschuldig.

  • Wenn sie gerne dort ist und auch sonst mit der Neuen Freundin von Deinem Ex-Mann klar kommt, warum sollte sie sich soetwas dann ausdenken???
    Das würde ich aufjeden Fall klären.
    Wenn Dein Ex - Mann nicht reagier dann auch persönlich.
    Des weiteren hast Du die Möglichkeit sie anzuzeigen - was natürlich eher der letzte Schritt ist. Aber ich würde da voll und ganz hinter meinem Kind stehen und es auch schützen.
    Erzieherische Maßnahmen hat die neue Freundin mit Siocherheit nicht zu treffen, und schon gar keine die in Richtung Schläge gehen. :nanana


    :wink


    Supercalifragilisticexpialigetisch


    :rolleyes:

  • Im übrigen: Wenn Gewalt im Spiel ist, kann der BET durchaus den Umgang aussetzen, ohne dass das zum Bumerang werden kann. In erster Linie ist das Kind vor Übergriffen zu schützen. Die Eskalationsstufen sind dann: Info an JA, Vorstellung beim Kinderarzt, Mitteilung an den anderen Elternteil, dass der Umgang bis zur Klärung nicht fortgesetzt wird, Mitteilung Anwalt/FamGericht/Verfahrenspfleger -> evtl. Eilantrag auf Umgangsverbot/betreuten Umgang usw.


    Wenn diese Eskalationskette ordnungsgemäßig und schlüssig eingehalten wird, kann das kein Bumerang werden- Das ist der ganz normale Schutzauftrag, den wir als Eltern wahrzunehmen haben, erst recht dann, wenn akute Gefahr besteht!


    Es müsste heißen: Wenn NACHWEISLICH Gewalt im Spiel ist ..... und dieser Nachweis wird sehr schwierig.
    Ich nehme die Aussage vom Kind auch ernst, aber wirklich etwas erreichen kannst Du nur
    a) mit Kooperation von KV
    oder
    b) unumstößlichen Beweisen.



    Also unerklärbare Hämatome, abstruste Geschichten vom schlagenden Weihnachtsmann


    Der Weihnachtsmann war die Erklärung der TS .... nicht des KV !!!
    Bitte genau lesen !!!

  • Wow, was für tolle Reaktionen, vielen Dank!! Ich freue mich sehr darüber und werde gleich, wenn die Kurze im Bett ist, in Ruhe schreiben...



    Zu dieser Geschichte mit dem Weihnachtsmann und dem Knecht Ruprecht...die kam tatsächlich von KV, als ich fragte, ob er sich erklären könne, woher sie das (Arsch voll) hat. Im Haushalt leben zwei Grundschulkinder, denen man solche Geschichten durchaus erzählt und dass ein Kleinkind das dann mitbekommt ist nicht zu vermeiden...


    Danke nochmal für die vielen Reaktionen!

  • Hier hat auch niemand gesagt: "Kinder lügen nicht",


    Ach nein? Guckst du hier:


    Ich würde das auch glauben. In dem Alter denkt sich ein Kind sowas nicht aus.
    Was sagt die Kleine den zum neuen Besuch bei Papa + Next ? Hat sie jetzt Angst?
    Es gibt doch eine Sprichwort : Kinder und Betrunkene lügen nicht.


    Diese Aussagen hast Du benutzt, um die "was darf der BET, was darf der UET"-Diskussion anzufachen - wieder mal.


    Meinetwegen kannst du es benutzt nennen, das ficht mich nicht an. Ich bin der Meinung, dass es in vielen Fällen hilfreich ist, sich einfach mal vorzustellen, wie es wäre, würde der andere Elternteil genauso handeln wie ich selbst. Das hat logischerweise zur Konsequenz, dass der andere der UET ist, schließlich sind ja selten beide Eltern BET.
    Und da bleibe ich dabei es so zu sehen wie Löwe 63:

    Es müsste heißen: Wenn NACHWEISLICH Gewalt im Spiel ist ..... und dieser Nachweis wird sehr schwierig.
    Ich nehme die Aussage vom Kind auch ernst, aber wirklich etwas erreichen kannst Du nur
    a) mit Kooperation von KV
    oder
    b) unumstößlichen Beweisen.


    Und bei der Erkenntnis, dass das nur so sein kann, hilft es eben sich vorzustellen der UET würde auch wegen eines Hämatoms das Kind nicht zurück geben. Das wäre ohne unumstößliche Beweise genauso inakzeptabel. Setzt man sich über diese Regel als BET einfach hinweg und verhindert ohne Beweise einfach mal den Umgang dann ist das Umgangsboykott und sollte auch als solcher betrachtet werden.


    Erfreulicherweise hat die TS aber eine viel pragmatischere und weniger eskalierende Sicht der Dinge als so manche/r Beitragsschreiber/in hier.

  • So...meine Kröte schläft, nun hab ich Ruhe für ein paar Ergänzungen und sowas... :-)
    Grundsätzlich...die Kommunikation mit dem KV läuft im Großen und Ganzen recht entspannt. Er hat in vielen Dingen sehr verschiedene Ansichten, aber das hab ich bisher für unsere Tochter nicht als Nachteil erlebt. Er hat, nun ja, eine spezielle Sicht der Dinge, vielleicht hilft ihr unsere gemeinsame Vielschichtigkeit irgendwann...
    Auch wenn sich das manchmal anders anhören mag: die Tatsache, dass mein Ex eine neue Familie hat und Clara auch Teil dieser Familie ist (Next hat vier Kinder zwischen ca. 8 und 16), hab ich für Clara immer als sehr bereichernd empfunden. Je mehr Menschen für Clara gut und wichtig sind, desto besser! Wegen dieser Tatsache hab ich auch immer drüber hinweggesehen, wenn Clara mal wieder mit stinkenden Klamotten nach Hause kam...(dieser Teil ist jetzt so einer, der sich nicht positiv anhört). Einen Konflikt bezüglich nach Zigarettenrauch stinkenden Klamotten (einschließlich der Wickeltasche) hatten wir schon, ich hab das angesprochen, seither stinken (wirklich nicht nur riechen, sondern stinken) die Klamotten...anders...ach...eigentlich will ich gar nicht anfangen zu schimpfen...ich will mir nichts einreden und ich will, dass Clara auch weiterhin nen guten Kontakt zu ihrem Vater hat. Aber ich will mir auch nicht vorwerfen müssen, zu spät reagiert zu haben...lieber einmal zuviel dem KV Unrecht tun und mich dann entschuldigen müssen!
    Zum Thema Gewalt: Ja, niemand ist perfekt...niemand kann sich davon freisprechen, dass es nicht mal eine Situation geben könnte, in der man falsch reagiert. Das gilt auch für mich! Es geht mir auch nicht drum, aus einer (ausreichend schlimmen) Mücke einen Elefant zu machen. Einmal im Affekt die Hand ausgerutscht ist natürlich was anderes als wenn Gewalt grundsätzlich zum Erziehungsstil gehört. Wenn das ein Einzelfall war, dann will ich nicht, dass dieser kleingeredet wird (kann ja mal passieren, eine Ohrfeige hat noch keinem geschadet...), sondern dass die Einsicht da ist, dass es ein Fehler war und es nicht mehr passiert! Ich möchte sicher sein, dass Clara sicher ist dort!
    Bisher kam übrigens noch keine Reaktion von meinem Ex. Normalerweise telefoniert Clara jeden Tag mit ihm (mehr oder weniger erfolgreich), heute konnten wir dort niemanden erreichen. Zugegebenermaßen hab ichs auch nicht 5mal versucht, sondern nur einmal...ich bin ein bisschen feige und scheue eine Auseinandersetzung am Telefon. :rolleyes2: Unter anderem deshalb auch eine Mail an ihn und kein Anruf...erstens bekommt Clara am Telefon alles mit, zweitens weiss dann später wieder keiner, was der andere nun eigentlich gesagt hat...ich kann mir das jedenfalls nicht im Einzelnen merken. Deshalb haben wir die Vereinbarung, strittige Fragen per Mail zu klären.
    Tja...jetzt fällt mir grade nix mehr ein...noch Fragen? Anmerkungen...?
    Danke nochmal für Eure Beteiligung!
    Viele Grüße
    Anja

  • Unter anderem deshalb auch eine Mail an ihn und kein Anruf...erstens bekommt Clara am Telefon alles mit, zweitens weiss dann später wieder keiner, was der andere nun eigentlich gesagt hat...ich kann mir das jedenfalls nicht im Einzelnen merken. Deshalb haben wir die Vereinbarung, strittige Fragen per Mail zu klären.


    Das finde ich eine tolle Vereinbarung. - Funktioniert das gut ?



    Übrigens würde ich nicht ruhig bleiben wenn eine 2,5 Jährige (inkl. Wickeltasche) nach Rauch stinkt. :strahlen

  • Naja...im Großen und Ganzen schon, ja...in letzter Zeit gab es allerdings nichts zu regeln, Dinge ohne Konfliktpotential können wir mittlerweile auch am Telefon klären oder wenn wir uns bei der Übergabe sehen...


    Die Sache mit dem Rauch...tja...ich habs angesprochen...seither isses ja etwas besser, aber beiweitem nicht gut...ich scheue mich, deshalb nochmal ein Fass aufzumachen...jetzt erst recht!

  • Naja .... eine Basis auf der man noch miteinander reden kann ist viel wert


    (und das mit dem Rauch wirst wohl auch nicht wirklich ändern können)