"Das innere Kind"

  • @Charlie...
    was hat das denn mit "psycho" zu tun?
    Das "innere Kind" bedarf Aufmerksamkeit, es hilft Dir, Dich in Dir gewahr zu werden.
    Das ist völlig normal!
    Freu Dich, viele können es garnicht mehr fühlen, weil sie im "Erwachsenengesimse" die feinen, kleinen Töne einfach verlernt haben.


    Mach Dir mit Ruhe und Zeit bewußt, was Dir und dem Kind so fehlt.
    Manchmal ist das einfach "Quatsch" machen, weil das früher unterbunden wurde.
    Oder sich Zeit nehmen um in sich gut zu hören etc....


    Ich wünsch Dir viel Spaß dabei :tuschel

  • Charly: mich interessiert was du schreibst, sehr. :rainbow: Ich hab auch oft das Gefühl, oh warum nervt mein Kind, warum muss ich erwachsen sein, ich bin doch irgehdwie noch... Kind.


    Das inere Kind klingt interessant. Oh, mein spüre ich auch nicht so gut. Irgendwie scheuch ich es immer weg, weil irgendein anderer mir zu verstehen gibt dass ich gefälligst erwachsen zu sein hab und nicht rumjammern soll. Auch blöd... Ne Zeitlang hatte ich gar keinen Draht zu Kindern... Dabei musste mein Kind viel zu schnell erwachsen sein, weil es nur für erwachsenes vernüntfiges Verhalten Punkte gab...


    Ich hab das Gefhl ganuz viel nachholen zu müssen, auch wenn man mih dann als albern betitelt.


    Ach ich weiss es doch auch nicht...



    Erzählt bitte weiter Charly, ja?



    Ich dachte imaginäre Geschichte wären nur ne Macke von mir.... :rotwerd

  • ich möchte einfach mal weiter berichten....



    Thomas: Geh rein!!! gehe einfach...was hast du zu verlieren? Eine Abfuhr erstmal ist nicht schlimmer als der Zustand jetzt.



    "geh einfach rein"...: es war nicht so leicht und einfach war es auch nicht!!



    Es tat unheimlich weh diese Tür zu öffnen und ich brauchte viel Unterstützung dabei.
    Wenn einem die ganzen Fassaden nacheinander wegbröckeln und man ganz tief fällt und schaut was dahinter zum Vorschein kommt. Ja, es tut weh....
    Dieses innere Kind einem ganz unbeholfen anschaut und du spürst wie alleine es gelassen wurde.....in der eigenen Kindheit!!


    Ich hatte von einem Bild geschrieben was ich gemalt hatte. Ich hatte nun in der zweiten Therapie völlig unvorbereitet ein weiteres Bild gemalt: wieder in einem Haus, aber diesmal war das Bild lebendiger, der Junge in dem Haus war diesmal alleine, streckte die Hände freudig nach oben und der Flur war hell erleuchtet...keine dunkle Tür die geschlossen ist.


    Es fühlt sich jetzt gut an und ich möchte einfach mehr auf diese Bedürfnisse meines inneren Kindes achten :-)

    Man kann das Leben nur rückwärts verstehen,
    aber man muss es vorwärts leben
    !!
    :rainbow:


    [size=8]30.Juli 2012....geschieden ist genauso wie getrennt.....nur ein bischen anders!

  • Es fühlt sich jetzt gut an und ich möchte einfach mehr auf diese Bedürfnisse meines inneren Kindes achten :-)


    Und vergiß es nicht einen einzigen Tag, dass es dein Leben begleitet...es wird dir dafür danken. :-)


    :knuddel Toll, was du geschafft hast! Ich zieh den Hut...

    Liebe Grüße Tinchen

    "Sacrificium Intellectus!"
    :-)
    "Ama et fac quod vis!"

  • auch wenn man mih dann als albern betitelt.


    Albern sein ist toll - ich genieße es, mit meinem Sohn Fußball zu spielen, Kissenschlachten zu machen , zum Bett runterrollen oder uns gegenseitig anzumalen. Ihn beim Rennen zu überholen, wenn er meint, "schneller und stärker als die lahme Mama zu sein"...
    Grimassen zu schneiden, uns Gummimäuse an die Nase zu kleben und dann Fotos zu machen...


    Erwachsen sein - klar, was Regeln, Geld verdienen und Ordnung angeht.


    Ich habe Jahre zuvor schon mit meinen Hunden das nachgeholt und geübt, was ich brauchte: gemeinsam mit den Hunden durch die Wiesen laufen, rollen, spielen, bis man außer Atem ist. Kunststückchen einüben und trotzdem konsequente Erziehung mit Gefühl und Vertrauen aufbauen.


    Mein Sohn kam rein, hat mich vollgetextet, mein Stresspegel stieg ins Unermessliche, kann gar nicht genau sagen warum.


    Aber wenn einen doch mal die "negativen" Gefühle übermannen, dann ist es gut, sich dessen gewahr zu werden. Das leibliche Kind ist jedoch nur der Auslöser, nie der Grund. Deshalb ist ein klares "Stop" dem Kind gegenüber, wenn es stresst und nervt, sicher erstmal richtig. Und dann ist auch wichtig, dem Kind zu sagen, dass man grade Ruhe braucht oder was auch immer.
    Vielleicht ist auch grade das eigene Kind in dem Moment der geeignete Zuhörer? Und kann dir aus Kindersicht Tipps für dein inneres Kind geben... Probiers aus.


    viele Grüße
    von der blumenelfe :blume