Hallo,
ich stehe vor folgendem Problem (naja, eins von vielen)….vielleicht
könnt ihr mir ja helfen oder habt einen Rat für mich. :frag
Ich bin im November 2010 aus der Ehewohnung (stehen beide im
Mietvertrag) ausgezogen, mein Mann blieb drinne wohnen. Ich hätte mir die Miete
auch gar nicht leisten können. Mittlerweile sind wir geschieden, hatten als
Trennungsmonat den April 2010 angegeben, was im Grunde auch stimmt, aber haben
halt „nebenher“ gewohnt, bis ich eine eigene Wohnung gefunden hatte. Das ganze
Jahr 2010 über habe ich zu Gunsten meines Mannes auf Steuerklasse V gearbeitet,
damit er nicht so hohe Verdiensteinbußen hat (schön blöd von mir). Eigentlich
hatten wir mündlich vereinbart, dass mein finanzieller „Verlust“ als mein „Mietanteil“
für die "gemeinsame" Wohnung gerechnet wird. Davon will er jetzt nichts mehr wissen. Vor
kurzem erhielt ich von ihm ein Schreiben, dass ich für den Zeitraum April 2010 –
Dezember 2011 (!) hälftig die Miete (nach-/vor- ) zu zahlen habe. Ebenso die
Renovierung, wenn er Ende 2011 auszieht (er kann sich die nämlich mittlerweile auch nicht mehr leisten, Wohnung ist mittlerweile gekündigt, habe mit unterschrieben) und Entrümpelungskosten, da er die
ganzen Möbel nicht mitnehmen kann (wo er mir vorher verboten hatte, welche bei
meinem Auszug mitzunehmen). Man muss dazu sagen, dass er sich bis zu seinem
Kündigungswunsch letzten Monat, geweigert hat, mich aus den Mietvertrag zu
entlassen (habe mehrere anwaltliche hin-und-her Schreiben über das Thema hier zu liegen),
dann wollte er mich doch raus lassen, aber nachdem er Ende August 2012 zwei
Verfahren (Kind und Trennungsunterhalt) gegen mich „verloren“ hat, flatterte
sein Schreiben nun ins Haus. Wir reden hier von gut 10.000 Euro (21 Monate + Zusatz), die er verlangt. Seine
gesetzte Zahlungsfrist ist bereits verstrichen.
Habe wieder mal einen Anwalt eingeschaltet, der die
Forderungen zurück gewiesen hat. Allerdings sagte er mir, dass es schon sein
könnte, dass ich für April - November 2010 Miete anteilig zahlen müsste, weil
ich ja dort gewohnt habe. Habe ich eine Chance, aus diesem Schlamassel
rauszukommen? Wahrscheinlich trifft hier der Spruch zu: "Dummheit schützt vor Strafe nicht"....hätte ich doch bloß etwas schriftliches fixiert.....Wenn ich das so überschlage, habe ich dann letztendlich in 2010
für Null € 40 Std. die Woche gearbeitet (Steuerklasse V und dann evtl.
zusätzlich Miete, abgesehen von meiner eigenen Miete ab Oktober). Das kann es
doch nicht sein. Hätte ich geahnt, dass er nach der Scheidung jetzt diese
Ansprüche stellt, dann hätte ich dem April als Trennungsmonat nie zugestimmt,
sondern erst dem Auszugsmonat und ich hätte eine Einzelveranlagung bei der
Steuererklärung beantragt. Dies hatte ich eigentlich sowieso vor, aber schon da
hat er mit zivil-rechtlichen Schritten gedroht. Naja, noch ist der Bescheid
nicht da…….
suse