bitte helft mir: Adoption rückgängig machen - kind auf einmal nicht mehr sehen wollen

  • Nimm einfach mal das Tempo raus. Soll heißen, Du musst nicht gleich auf jede Aktion seinerseits reagieren. Auch muss seine derzeitige Weigerung keine Aussage auf Dauer sein.


    Ich denke, Schlotter hat Dir eigentlich schon die Frage, die Du jetzt stellst beantwortet.


    Der Kater :brille

  • Aber wenn er zu keinem Gespräch bereit ist ... was soll ich da nur machen ?


    Lass ihn doch jetzt mal "in Ruhe". Auch wenns schwer fällt. Ich meine, ihr müsste erstmal -jeder für sich- zur Ruhe kommen. Lass deine Kinder bei dir, zwinge ihn nicht zu irgendeinem Umgang, welchen er jetzt nicht will.


    Lass ihn los.


    Ich vermute, dass er auf dich zukommt, wenn er wieder selbst "Land sieht". Scheinbar ist er momentan nicht halb und nicht ganz.


    Du auch nicht, wie mir scheint. Du mischt allerlei Thematik miteinander. Das geht hoch und runter, kreuz und quer. Gib auch dir unbedingt Zeit, erstmal zur Ruhe zu kommen. Schreib dir auf, was dir zunächst sehr wichtig ist, was du erreichen möchtest... mit deinen Kindern und der Beziehung zu ihrem Vater. Geh der Reihe nach - Schritt für Schritt - voran. Ich weiß, das schreibt sich jetzt so einfach... du bist just emotional völlig neben der Spur und es fällt schwer, richtig zu "ticken".


    Aber ich bin sicher: Du kannst das schaffen. :daumen

  • Hmm, klingt so, als wäre letztendlich das Durchgehen der Adoption zu einem Auslöser für irgendwas bei ihm geworden .....
    Das er die Kinder nicht zu sich nach Hause bringt hat sicher einen Grund - das heißt, irgendetwas sollen sie nicht sehen oder jemand soll sie nicht sehen ..... dazu passt auch, das er die Kleinere mitnehmen kann und die Große, die schon was versteht nicht :schiel Das ist eigendlich das beänstigende daran, ist komisch.
    Mein erster Gedanke war, er hat eine Freundin, die von seinen Kindern nichts erfahren darf, aber wenn du von mehreren neuen Beziehungen weißt, hmm.
    Das andere wäre, das die Wohnung total verwahrlost ist, was mich weiter zu der Vermutung führt, er hätte vielleicht irgendwelche Drogenproblem ?
    Das würde nämlich auch die Stimmungsschwankungen erklären, oder es ist doch möglicherweise eine ernsthaftere psychische Störung ..... ganz wichtig wäre, das du signalisierst - egal was ist, sag mir Bescheid, ich gehe damit um, egal wie schlimm es ist - damit du im Kontakt bleiben kannst und erfährst was wirklich los ist ! Und ich würde ihm die Kinder nur geben, wenn er dazu wirklich bereit ist, wenn er sie wirklich will.
    Vielleicht ist er gar nicht in der Lage, noch jemanden außer sich selber ( vielleicht nicht mal das ) zu versorgen !


    Und unbedingt mit dem Jugendamt sprechen und deine Sorgen mitteilen .... wer weiß was noch kommt. Drück euch die Daumen :winken:

    Das Leben passiert jetzt :rainbow:


  • Ja... du siehst das so ähnlich wie Ich. Es gibt da garantiert einen Grund, wieso er die Kinder nicht zu sich nimmt.
    Entweder ne neue Freundin,die vll da sogar wohnt,und die eben die KInder nicht sehen will, oder die Kinder nicht sie.


    Drogenprobleme will ich nicht ausschließen ... (hat er zwar nie in Unserer Beziehung , aber es gibt genug "Freunde" von Ihm,die das mal genommen haben)


    Wohnung verwahrlost ? Nein,das denke ich nicht. Er ist zwar ein Mann =) Aber ordentlich .


    Vielleicht auch , weil er in der Wohnung nichts für die Kinder besorgt hat ... stifte zum malen ... spielzeug etc
    Irgendwie will er nicht,das sich die Kinder bei ihm zuhause "wohl ...heimisch" fühlen . Ich hab keine ahnung.




    Meine Jugenendamt Tante ist in Urlaub bis ende Okt. und die Vertretung kennt privat meinen Mann irgendwie woher ... also das echt doof der Zeitpunkt.
    Ich hoffe trotzdem , das wenn ich morgen da anrufe, mir jemand sofort helfen kann ...


    Weil mein Mann wird morgen garantiert zum Anwalt rennen, weil ich die Kinder heute einbehalten hab, (zum Schutz der Kinder) er aber nicht einsicht,wieso ich ihm dann nicht den gemeinsamen Sohn gebe, die Tochter könnte ich ja Zuhause lassen .



    ich hab versucht ihn anzurufen und ihm das zu erklären,aber er blockt ab.
    hab ihm ne kurze mail geschrieben,in der stand, das ich mich mit ihm nicht streiten möchte,wir das doch vernünftig gemeinsam klären sollten,um ein Mittelweg zu finden, bei dem beide Kinder Glücklich und Sicher aufwachsen können .
    Und er soll sich melden .


  • Ich glaube, du solltest deiner Tochter so schnell wie möglich die Wahrheit sagen. Zwar ist der leibliche Vater nicht der rechtliche, ich verstehe auch nicht, warum bei Adoption diese Geheimhaltung über den leiblichen Elternteil gepflegt wird, aber er ist ihre Wurzel trotz allem.


    Einer meiner Brüder wusste bis zum 18. Lebensjahr nicht, wer sein Vater ist und dass der Mann, den er seinen Vater nannte, es nicht ist. Im Streit rutschte es meiner Mutter irgendwann heraus. Und es zog meinem Bruder regelrecht den Boden unter den Füßen weg, weil sein Weltbild einen Knacks erlitt. Er wusste ja nichts, und plötzlich war sein Vaterbild ausgelöscht, weil er verstehen musste, dass er nie seinen Vater kennen gelernt hat. Mein Bruder hat sich, glaube ich, von diesem Schock bis heute nicht erholt, und das ist jetzt 10 Jahre her.


    Deine Kleine wird es irgendwann sowieso erfahren, weil dein Mann es ja schon androhte. Ihm geht es wahrscheinlich jetzt ums Geld. Er sieht seine Felle wegschwimmen, wo er sich doch gerade ein neues Leben einrichten möchte. Für ihn ist deine Tochter jetzt wahrscheinlich nur noch eine Altlast.


    Besser ist es, wenn deine Tochter jetzt schnell erfährt, was passiert ist, denn jetzt kann sie noch lernen, damit zu leben. Vielleicht kannst du auch helfen, den leiblichen Vater irgendwann ausfindig zu machen. Das kann sehr schwer werden, sehe ich derzeit bei einer Freundin, der ich helfe, ihre Mutter zu finden, aber unmöglich ist es nicht, insbesondere je schneller du mit der Suche beginnst. Die Mutter meiner Freundin ist in den letzten 30 Jahre wahrscheinlich 50x umgezogen. Wir müssen derzeit von Einwohneramt zu Einwohneramt tingeln, und wir sind gerade mal in den 90ern angekommen mit der Suche. Der leibliche Vater dürfte noch nicht so oft umgezogen sein, dann solltest du ihn auch irgendwann finden können.

  • Ja natürlich möchte und werde Ich ihr das sagen ..... Das war schon seid über einem halben Jahr geplant.


    Nur dann kam die trennung vor 3 Monaten und alles stürzte ein ... Mein ganzes Leben.
    Das ich dann an das nicht denken konnte, war klar.


    Ich musste viele wichtigere Dinge erledigen ... bis vor 3 WOchen hatte ich keinen Tag ruhe... immer musste Ich irgendwo hin,und was erledigen .


    Nun , werde und muss ich das in Angriff nehmen.

  • Ich hab einfach tierische angst davor... nicht angst,der kleinen zu sagen, das mein Mann nicht ihr leiblicher Vater ist ...
    sonder davor... das sie mit ansehen muss,wie ihr Bruder mitgenommen wird und sie eben nicht.
    Ich hab angst,das sie ihren Bruder vll irgendwann hassen wird,weil er eben mitgenommen wird vom Papa .. sie ihm versucht wehzutun etc...
    weil sie selbst leidet ...
    versteht ihr,wie ich das meine ????


    Ich glaube nicht, dass das ihre Reaktion sein wird, sofern du die Kinder nicht ungleichwertig behandelst. Wenn sie von dir die gleiche Liebe erhalten, dann werden sie sich nicht als Konkurrenten sehen. Sie wird aber sicher trotzdem enttäuscht sein, wenn sie nicht mitgehen darf, denn für sie werden die Gefühle wohl für den Adoptivvater nicht abebben, nur weil er nicht ihr leiblicher Vater ist.


    Meine Mutter hat den Fehler gemacht, meinen Bruder, der seinen Vater bis heute nicht kennt, auch schlechter zu behandeln. Meine Brüder haben sich lange Zeit als Rivalen gesehen. Heute hat sich das aber auch zu großen Teilen relativiert. Letztlich können die Kinder nichts dafür - ich denke, das begreifen auch die Jugendlichen und Erwachsenen in solchen Situationen irgendwann, um ihren Frieden schließen zu können.


    Aber ich denke, du selbst hast das weitgehend in der Hand, wie die beiden miteinander umgehen.

  • Du willst jetzt nicht wirklich auf eigene Faust mal eben mit nem Bilderbuch dem Kind die langverschwiegene Wahrheit hindotzen???



    Dann kannste das Kind auch gleich in der Psychiatrie abgeben...



    Sorry, solangsam hab ich das Gefühl, dich schütteln zu müssen...





    Anhalten, Handbremse anziehen, duchatmen und warten bis die beschlagene Scheibe sich wieder klärt.


    Und dann den Abschleppdienst holen (BERATUNGSSTELLE!)




    Mann Mann Mann

  • :D :D :D


    Nein... ich geh schon zum Kinderpsychologen,keine sorge ...


    Aber so ein Kinderbuch , ist ja nix verkehrtes.
    Es ist ja damit nicht "Ihre Geschichte" gemeint ... aber nur mal so damit sie schon mal weiß, das es sowas auch gibt .


    Also , heutzutage sind ja Patchwork familien normal geworden ... sie aber,weiß das eben nicht.


    Wie drück ich das nur aus .... Ich will nur, das sie ein bisschen weiß, was eine Adoption ist ...
    das es einen "Bauch-Vater" gibt und auch aber, wenn der nicht da ist den "Herz-papa" ... verstehst du was ich mein ?


    Ich denke,da wird mich der Kinderpsychologe schon beraten,ich wollte nur für mich schonmal so ein Kinderbuch mir durchlesen ...



  • Soll sie da nun noch mehr Dramatik reinbringen, indem sie es bei einer Kinderpsychologin macht ?


    Ich würde das Thema Adoption da mal ganz rausnehmen, denn das ist die rechtliche Seite, die eher die Erwachsenen betrifft in diesem Moment.
    Dem Kind ist es doch völlig schnuppe wie es gesetzlich ist.


    @ kleine Fee : Ich wünsche Dir, dass Dein Ex sich besinnt und zu seiner angenommenen Tochter steht.
    Optimal wäre es wohl, wenn ihr es ihr zusammen sagt und er ihr gleich live vermitteln kann, dass er weiterhin da ist für sie.


    Nach allem was ich gelesen habe von Dir klingt das alles nach Problemen bei ihm und nun dreht er erstmal ab.


    Im Herzen wird es ihr Papa bleiben, denn sie ist mit ihm aufgewachsen !
    Es geht darum, dass er sie nicht "gemacht" hat wie den kleinen Bruder.
    Mehr gibt es "in meinen Augen" nicht aufzuklären.


  • Ja... das mein ich.


    Aber wenn er sie nun wirklich nicht mehr mitnehmen will ... muss ich ja auch sehen, wie ich ihr da beistehen kann ...
    Und das jeden Tag.


    Ich muss ja stark für sie sein ... denn für sie wird das am heftigsten.


    Dann kommt das gemeinsame kind... damit muss ich dann auch umgehen,wenn er nur den mitnimmt ...


    Und zum Schluss,kommen dann meine Sorgen ...


    Ich kann nicht alle Last der Welt alleine auf mich nehmen ... :heul :heul :flenn


    Wer stärkt denn mir den Rücken ?
    Das echt super schwierig für mich .
    Schlimm genug,das meine Ehe zerbrochen ist, an der mir viel lag...


    Ich muss ja das auch erst verarbeiten ...

  • Sag mal, was habt Ihr denn eigentlich in der Adoptionsvorbereitung gemachT?
    wurde da nie besprochen, wie und wann das Kind aufgeklärt gehört? Das erscheint mir doch recht unwahrscheinlich :hae:


    und ehrlich gesagt versteh ich auch nicht, warum ein 6jähriges Kind nicht längst weiß, dass es Adoptivkinder und leibliche Kinder und Patchworkfamilien gibt - zumal es in einer groß geworden ist.
    Wie habt ihr das Kind denn bisher vor der Realität fernhalten können???? :hae:



    Bitte!!! Mach jetzt einfach mal gar nix. Bis DU bei einer Paarberatung/Mediation warst -nicht beim Kinderpsychologen...



  • Hatte es irgendwo schonmal geschrieben.
    Unser Großer weiss von Anfang an, dass Väter Kinder machen, also weil sie und die Mama sich lieb haben wächst das dann im Bauch. ( unserer ist 4, das reichte ihm erstmal )
    Und es gibt Papas, das sind die die immer da sind, ins Bett bringen, kuscheln, Ausflüge machen, sich um das Kind kümmern.
    Viele Kinder haben Papa und Vater in einer Person.
    Und viele Kinder haben dafür zwei Personen.


    Stell es als normal da, je weniger dramatisch das rüberkommt, desto besser.


    Meiner findet es cool, zwei Väter zu haben.
    Leiblicher Vater und nun ist mein Mann auch sein Vater ( rechtlicher Vater )
    Dass sein kleiner Bruder in meinem Mann beides hat interessiert ihn gar nicht. ( noch ? )


    Manchmal bastel ich es ins Gespräch mit ein, damit er nicht vergisst.


    Wie zum Beispiel : Du hast Glück Schatz, Dein kleiner Bruder hat seine Haare vielleicht nicht so lange wie Du, weil da Papa zuständig war.
    Bei Dir war es ja XY und der hat schön volle Haare.


    Oder gerade heute : Du hast Deine Augenfarbe von XY und Dein kleiner Bruder von Papa.
    XY hat auch so schöne blaue Augen.


    Irgendwie nebenbei, weder zu positiv, auf gar keinen Fall negativ.


    So ist zumindest unser Weg ......

  • Mein Mann kam in Unser leben,als die kleine 1 Jahr alt war .... und da konnte sie ja nicht sprechen ...
    Irgendwann sagte sie Papa zu ihm, und da es den "echten" Papa nie gab... er war ja nie dagewesen ...
    Habe ich der kleinen auch nichts von ihm erzählt... denn mein Mann ist ja ihr papa geworden.


    Und wir wollten für immer zusammen bleiben - für immer.
    Wie das eben so ist , in einer Ehe .


    dann kam die adoption, die mein Mann schon viel früher machen wollte ...
    und uns war die Adoption wichtig, damit wenn sie später älter ist (8...9 Jahren) und sie die Wahrheit von uns gemeinsam erfährt (so war das geplant von mir und meinem Mann) das sie sich nicht ausgeschlossen fühlen sollte,im vergleich zu ihren Bruder. Mein Mann wollte ihr damit seine Liebe zeigen,das er ihr genauso und nicht weniger wichtig ist,wie der kleine gemeinsame sohn.


    Klar,hat das Jugendamt gesagt (von der adoptiostelle) das wir das der kleinen sagen sollten..... aber letztendlich ist das unsere entscheidung,weil wir das kind am besten kennen,und wissen,wann es bereit wäre ,für die wahrheit.


    und jeder in der Familie unterstütze das, dass das eben noch zu früh sein .
    Wieso der kleinen sagen,das sie einen anderen Papa hat, den es sowieso nicht gibt. Und mein Mann ja ihr Papa ist ...und bleibt ...


    Tja... es hat sich nunmal das alles geändert seid der trennung...
    Ich konnte nicht in die Zukunft sehen,dass das so kommt, ganz ehrlich gesagt

  • Hmh... und was ist,wenn ich jemanden irgendwann kennen lerne und er sie auch ins bett bringt ,und mit ihnen spielt ...etc ... dann ist das ja nicht direkt auch ein "Papa" ...
    weißt du was ich mein ?

  • Das Kind ist ja nun eh in den Brunnen gefallen, mach Dir keine Vorwürfe.
    Aber schon krass der Unterschied.
    Bei unserem Adoptionsverfahren war es Bestandteil des Prozesses , dass das Kind aufgeklärt ist !
    Das haben sie beim Hausbesuch sogar spielerisch überprüft.
    " Wieviele Papas hast Du denn ? "


    Seine Antwort " Papas einen, aber ich habe zwei Väter bald, einer darf dann alles unterschreiben, XY nicht mehr. Aber der bleibt Biologe ! "
    Das mit biologischer Vater schnallt er nicht :lach



    Wie wäre es denn wenn Du Deinem Ex einen Brief schreibst ?
    Vorwurfsfrei und möglichst nur auf Elternebene.
    Vielleicht ein wenig Verständnis "vorgaukeln" , damit es ihm leichter fällt auf Dich zuzugehen.
    An seine Vatergefühle appelierst und ihn bittet darüber ein Gespräch zu führen ?


    Ich glaube nicht, dass ein Mann, der von alleine !! die Adoption wollte und wie Du sagst ein toller Vater war, auf einmal keine Gefühle mehr hat für das Kind !!


    Entweder reden 1000 Leute auf ihn ein, er ist gerade psychisch in einer Ausnahmesituation oder sonstwas.


    Aber irgendwie passt das doch alles nicht zusammen bei ihm.

  • Hmh... und was ist,wenn ich jemanden irgendwann kennen lerne und er sie auch ins bett bringt ,und mit ihnen spielt ...etc ... dann ist das ja nicht direkt auch ein "Papa" ...
    weißt du was ich mein ?



    Ne, denn sie ist alt genug, dass dieser Platz nun schon belegt ist !
    Das ist und wird Dein Mann bleiben !


    Das ist dann der Freund von der Mama.

  • Ich glaub, ich krieg die Krätze... :crazy


    Kleinefee,


    Das Buch mag ein Puzzleteil sein, um dem Mädchen die Wahrheit nahe zu bringen... aber bitte, bitte gehe zuerst zu einer Beratungsstelle, sortiere deine Gedanken/Gefühle/Ängste, erarbeite einen gangbaren Weg, hab einen Therapeuten in der Hinterhand (der auch einen Termin für euch hat...) und dann ist der Zeitpunkt der "Wahrheit" und der Prozess diesen zu verarbeiten für das Kind gekommen.


    Lass euch doch die Zeit! Es kommt jetzt auf ein paar Wochen früher oder später auch nicht mehr an.
    Wichtig ist doch, dass du deine Gedanken und Gefühle sortiert bekommst, damit du das Kind ggf. auffangen und begleiten kannst.


    Der Vater ist ja auch - vorsichtig gesagt - durch den Wind.
    Ob es ihm paßt oder nicht, er hat jetzt zwei Kinder - mit allen sich daraus ergebenden Konsequenzen.
    Du könntest ihm eine Umgangsvereinbarung zukommen lassen und eine Vereinbarung/Information, die er bitte unterzeichnen soll, in welcher der Weg geregelt wird, dem Mädchen die Wahrheit nahe zu bringen und welche Folgen - schwere psychische Erkrankungen - ein unsensibles und/oder überhastetes Handeln für das Kind höchstwahrscheinlich haben wird.


  • Ja... ich das hab ich ihm auch schon vorgeschlagen ...
    eine eheberatung oder Paartherapie ... nein will er nicht
    eine gespräch mit einer neutralen person ...nein will er nicht
    ein gespräch in der familie oder freunden ...nein will er nicht


    das ich ihm ein brief schreibe ... nein,will er nicht,wird ihn nicht lesen


    ein treffen allein ... nein will er nicht .


    Er sieht nicht ein,das redebedarf ist ... er denkt alles ist gesagt. Aber das ist es nicht, denn das sehe ich ja Tag für Tag.
    Wir kommen nicht auf einen Nenner,weil eben millionen sachen nicht geklärt sind .
    Auch das zwischen mir und ihm ... er ist ja einfach so gegangen,ohne mir zu erklären,was schief gelaufen ist ...


    Und so wird das auch nicht klappen,bis wir uns aus der seele ausgequatscht haben und allen los geworden sind... gefühle..entäuschungen..wünsche etc.