Als getrennter sorgeberechtigter Vater bei der Schulanmeldung übergangen


  • Ob das der Rektor mit sich machen lässt?!


    Das ist eben typisch Jugendamt, denen ist fast alles egal, wenn Mann da hinkommt. :wand

  • HIER ALSO DIE FORTSETZUNG


    Der Rektor gab sich sehr schuldbewusst, entschuldigte sich ausführlich, tat gleichzeitig etwas naiv gutgläubig, man können nicht dauernd mit solchen Situationen rechnen, etc. (vielleicht sollte er öfter mal dieses Forum besuchen). Aber im Ernst: ich glaube er weiss genau, um was es geht, sonst wäre er nicht Rektor einer Haupt-und Realschule.
    Er hörte sich geduldig die Schilderung der Situation aus meiner Sicht an.
    Er erklärte dann auf meinen Vorschlag hin, das Anmeldeformular für nächstes Jahr so abzuändern,
    daß entweder beide Unterschriften oder eine Vollmacht vorliegen müssen.


    Zumindest an dieser Schule kann dann sowas nicht mehr passieren! Ist das nicht ein Erfolg !


    Dann gab ich ihm meine Unterschrift, er blieb betont zurückhaltend, ich denke, es fiel ihm ein Stein vom Herzen.


    Er gab mir sämtliche Unterlagen über die Klasse, plus zwei Kopien, eine von der unvollständigen Anmeldung
    und die zweite von einer Aktennotiz der Lehrerin, daß der Kindesvater über alle wichtigen Dinge von der Schule direkt zu informieren sei.
    Da steht auch drin, daß momentan einen familiengerichtliche Entscheidung ansteht.


    dann redeten wir über ein mögliches Engagement meiner Person an der Schule, es gibt mehrere Möglichkeiten, die wir jetzt prüfen.


    Interessanterweise erklärte er mir noch, daß viele Eltern ihre Kinder statt ans Gümmi an der Realschule anmelden, um G8 zu umgehen.
    Das war ja die Diskussion weiter oben hier in diesem Thread.
    Jemand hatte ja gesagt (sorry wenn ich das posting jetzt nicht mehr raussuche), daß der Lernaufwand an Realschule und Gym. ziemlich gleich sei.
    Das mag stimmen, aber die Anzahl der Wochenstunden ist deutlich geringer, daurch hat das Kind mehr Freizeit.
    Die 10.-Klässler gehen dann von der Realschule in die Gym.-Oberstufe, die dann Klasse 10 bis 12 ist, im Prinzip wird dadurch das 10.te Schuljahr zweimal gemacht.
    Dadurch kommen dann 13 Jahre zusammen.
    Diese Variante hat durchaus einen gewissen Charme.


    Danke nochmal an alle, die mich hier unterstützen und ermutigen :-)

    Lob ist ein Weg, jemanden dazu bringen, daß er es verdient.

  • Hi Zweikindpapa,


    ich finde super wie du die Situation im ruhigen und zum positiven für dich gelöst hast. :daumen


    Schade nur dass es überhaupt so weit kommen musste, denn ich denke dass jetzt alles in der Akte des Kindes steht (familiengerichtliche Entscheidung, etc.) hätte nicht sein müssen, denn ich weiß aus eigener Erfahrung dass auch Lehrer bzgl. Direktoren hier nicht ganz vorurteilslos dann mit sochen Geschichten gegenüber den Kindern vorgehen.
    Hoffen wir mal, dass es bei euch nicht so ist. ;)

    Wow... das ist gut zu wissen... hoffe das ist in 5 Jahren auch noch so möglich. ;) Würde meinem Sohn gerne G8 ersparen. Zum Glück wohnen wir aber nahe an der hessischen Grenze. Wenn alle Stricke reissen würde er halt meinetwegen auch nach Hessen pendeln dürfen ums Abi zu machen. Hauptsache kein G8 Wahsinn. :rolleyes2:

  • na das liest sich doch gut. wenn du jetzt auch alle infos von der schule bekommst wäre das doch klasse. :daumen

    mein hirn weigert sich ständig, so langsam zu denken, wie meine finger tippen können. meine finger sind so damit beschäftigt, sich zustreiten, wer als erstes auf die tasten darf, das die nicht mal merken wie sie den gedanken hinterherhinken

  • Ironie on * und die Mutter ist wieder aus dem Schneider und muss ihren Pflichten bei GSR nicht nachgehen,weil ja in dem Moment die Informationspflicht die Schule übernimmt * Ironie off


    Aber schön für dich als Vater, dass du jetzt überhaupt Informationen bekommst, wenn auch auf falschem Wege.

  • tja manchmal muss man sich genau übelegen was einem wichtiger ist.


    das kind


    oder ein sinnloser kampf gegen windmühlen in dem man mit sicherheit was sehr wichtiges verliert!

    mein hirn weigert sich ständig, so langsam zu denken, wie meine finger tippen können. meine finger sind so damit beschäftigt, sich zustreiten, wer als erstes auf die tasten darf, das die nicht mal merken wie sie den gedanken hinterherhinken

  • Ironie on * und die Mutter ist wieder aus dem Schneider und muss ihren Pflichten bei GSR nicht nachgehen,weil ja in dem Moment die Informationspflicht die Schule übernimmt * Ironie off


    Ohne Ironie: Das Sorgerecht beinhaltet das Recht sich selbständig zu informieren. Ist ein Elternteil, hier die Mutter, bei mir der Vater, nicht Willens oder in der Lage zu kommunizieren, dann darf das andere Elternteil schlauer sein. Das steht in keinem Widerspruch zum GSR.


    Manchmal gehts halt nicht anders. :frag

  • und die Mutter ist wieder aus dem Schneider und muss ihren Pflichten bei GSR nicht nachgehen

    Warum setzt du das in Ironie-tags? Das ist traurige Wirklichkeit.
    Und in meinem speziellen Drama nicht zum ersten Mal.


    Es handelt sich um ganz klare Rechtsvertöße der KM.
    Und um Kindeswohlgefährdung.


    Meine Aufgabe (und die meines Anwaltes) ist es, um das Kind langfristig zu schützen, der Mutter Grenzen zu setzen.
    Mal sehen, was die deutsche Rechtsprechung da hergibt.


    Das letzte Wort ist noch nicht gesprochen.

    Lob ist ein Weg, jemanden dazu bringen, daß er es verdient.

  • Das Sorgerecht beinhaltet das Recht sich selbständig zu informieren.

    Recht hast du da.


    Der Therapeut, zu dem mein Jüngster jetzt geht, um die Probleme, die er wegen Trennung vom Vater hat, wegzutherapieren, von dem hab ich ein halbes Jahr lang nichts erfahren, weil die KM das verheimlicht.


    Wie willst du dich da selbständig informieren?


    Nur durch den Bericht der Verfahrenspflegerin hab ich den Namen des Therapeuten zufällig erfahren.
    Ohne die Verfahrenspflegerin wüsste ich bis heute nichts davon.
    Anfragen bei der Mutter, wie es den Kindern geht, wurden schmallippig mit "gut" beantwortet.


    Hab den Therapeuten dann per Internet rausgefunden, hab ihn gefragt, ob er weiss, daß ich Sorgerecht habe, und er möge mir bitte Auskunft geben, und wie er ohne mein Einverständnis und vor allem, ohne mal Kontakt zu mir aufzunehmen, mittlerweile 11 Sitzungen mit meinem Sohn arbeiten könne. Für die Therapie könnte es ja durchaus eine Rolle spielen, wenn der Therapeut mich kennt.


    Er sagte, die Mutter hätte zu Beginn der Therapie gesagt, ich sei einverstanden. (Was gelogen war, da ich ja garnichts von seiner Existenz wusste)


    Er besaß die Frechheit, mich zu einem Gespräch einzuladen, in dem er mir die Informationen mündlich geben wollte, und dafür sollte ich dann noch 60 Euro bezahlen, da er nur privat abrechne.
    Ich bin trotzdem ruhig geblieben und hab die Sch...sse geschluckt.
    Mittlerweile habe ich immerhin einen schriftlichen Bericht.



    Bis heute weiss ich nicht, wann die Therapie begonnen hat. Trotz Nachfrage bekomme ich einfach keine Antwort, weder von der Mutter noch vom Therapeuten.


    Die Sache ist ebenfalls bei meinem Anwalt und wird beim nächsten Gerichtstermin vorgetragen.

    Lob ist ein Weg, jemanden dazu bringen, daß er es verdient.

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  • Er sagte, die Mutter hätte zu Beginn der Therapie gesagt, ich sei einverstanden. (Was gelogen war, da ich ja garnichts von seiner Existenz wusste)


    Er besaß die Frechheit, mich zu einem Gespräch einzuladen, in dem er mir die Informationen mündlich geben wollte, und dafür sollte ich dann noch 60 Euro bezahlen, da er nur privat abrechne.
    Ich bin trotzdem ruhig geblieben und hab die Sch...sse geschluckt.
    Mittlerweile habe ich immerhin einen schriftlichen Bericht.


    Bei GSR hätte der Therapeut dein schriftliches Einverständnis einholen müssen.
    60 € ist wenig, der ist dir garantiert schon entgegengekommen.


    Das Verhalten deiner Ex ist dir gegenüber besch...en, keine Frage.
    Nur, was willst du bei der Gerichtsverhandlung erreichen? Kinder zu dir? ASR, wegen mangelnder Kommunikationsfähigkeit/mangelnder Bindungstoleranz der Mutter?


    Ich mach mir auch nen Kopf, wie man Kommunikationsverweigerer zum Miteinanderreden bringt... ?(
    Das kann man nicht erzwingen. Und bitte glaube mir, es ist nicht leichter, wenn der UET Gespräche verweigert und intgrigiert.

  • Das Verhalten deiner Ex ist dir gegenüber besch...en, keine Frage.
    Nur, was willst du bei der Gerichtsverhandlung erreichen? Kinder zu dir? ASR, wegen mangelnder Kommunikationsfähigkeit/mangelnder Bindungstoleranz der Mutter?

    Die 60 Euro sind in der Tat günstig. Er ist ein Musiktherapeut, und nimmt 60.-, auch von der KM.
    Er ist mir mit Sicherheit nicht entgegengekommen,
    wenn er mir hätte entgegenkommen wollen, hätte er mir die Auskünfte zügig und ohne Einschreiben etc erteilt.
    Er ist mir gegenüber auskunftspflichtig, und zwar ohne, daß er dafür Geld verlangen darf.



    Aber um zur eigentlichen Frage zu kommen:
    Das Verhalten ist nicht nur besch..... es ist gesetzeswidrig, und es ist hochgradig kindeswohlgefährdend.



    Was will ich vor Gericht erreichen? Das frage ich mich manchmal auch, bzw, was KANN ich erreichen?


    Mein Antrag bei Gericht auf Umgangsregelung muss bearbeitet werde, das Gericht muss eine Stellungnahme dazu abgeben.
    Wenn es dem Antrag nicht stattgibt, muss es begründen, und das wird ihm schwerfallen.


    Wenn es dem Antrag stattgibt, muss er auch durchgesetzt werden, über das WIE muss dann getrennt geredet werden.


    Wahrscheinlich kommt ein Gutachter, dann dauert alles eh nochmal 9-12 Monate.
    Erst dann hab ichs wirklich schwarz auf weiss, was die Mutter treibt. Das kann ich den Kindern dann zeigen, wenn sie erwachsen sind. :(


    Am ehesten käme erstmal betreuter Umgang in Frage.
    Mir würde es schon reichen, wenn ich das Aufenthaltsbestimmungsrecht habe. GSR ist ja vorhanden.
    Dann könnte ich endlich eine gerechte Umgangsverteilung festlegen.
    Das Kind würde wie gewohnt nach der Schule zur Mutter gehen, abends, wenn ich von der Arbeit komme, kommt er zu mir.
    Wir wohnen ja nur 500m auseinander. Morgens geht er von meiner Wohnung aus zum Schulbus.


    Das wollte er früher schon immer (Papa, wenn ich 14 bin, dann zieh ich zu dir), als er noch regelmäßig bei mir war, wir haben auch die Mutter darauf angesprochen, aber sie hats nicht erlaubt.


    Eigentlich stelle ich mir 50/50 vor, ohne daß Unterhalt gezahlt werden muss. Ich fürchte nur, die Mutter spielt da nicht mit.


    Wie ihr offensichtlich gesetzeswidriges Verhalten geahndet werden kann, weiss ich nicht.
    Mal sehen, was das Gericht sagt.
    Gibts hier im Forum niemand mit Erfahrung auf diesem Gebiet? Ist doch bestimmt nicht der erste so gelagerte Fall.


    Oder ist jemand der Meinung, die Mutter sollte straffrei ausgehen? Begründung?

    Lob ist ein Weg, jemanden dazu bringen, daß er es verdient.

  • Ich mach mir auch nen Kopf, wie man Kommunikationsverweigerer zum Miteinanderreden bringt... ?(
    Das kann man nicht erzwingen. Und bitte glaube mir, es ist nicht leichter, wenn der UET Gespräche verweigert und intgrigiert.

    Was du über dich schreibst, klingt auch nicht einfach, du hast mein Mitgefühl. (Weiss nicht, ob dich das etwas tröstet .... :rotwerd )


    Warum macht jemand Kommunkationsverweigerung?
    Ich denke, das hat bei jedem andre Gründe, die in der Beziehungsgeschichte liegen, vielleicht auch in Erlebnissen VOR der Beziehung, in der Kindheit.....


    Solange die beziehungsverweigernde Person ihren Fehler nicht selbst erkennt, kann man nicht viel tun.


    Wenn dieses problematische Verhalten allerdings zu Rechtsverstössen führt, hört der Spaß auf.
    Das Verbot der Mutter, daß mein Jüngster keinen kontakt mehr mit mir haben darf (sie hat ihm sogar das Handy weggenommen, daß er nicht mehr mit mir simsen kann), ist seelische Körperverletzung.
    Es wird viel über gewalttätige Väter geschrieben, physische Gewalt ist laut und brutal, und kann leicht geahndet werden,
    psychische Gewalt ist leise und schwer zu erkennen, sie hinterlässt keine sichtbaren Spuren. Emotionaler Missbrauch, die psychologischen Praxen sind voll mit Erwachsenen, die diese Kindheitstraumata nicht verarbeitet haben.


    Was hat es für Auswirkungen auf meine Söhne, die miterleben müssen, wie die Mutter den Vater demontiert, ohne daß ihr jemand Einhalt gebietet? Die Söhne werden mal Männer, vielleicht Väter. Was für Männer? Was für Väter?
    Männer und Väter, die dann von der nächsten Generation Frauen kritisiert werden, weil sie anscheinend nix taugen?


    Eltern die sowas machen, sollen sich vor Gericht verantworten müssen, genauso wie bei körperlicher Gewalt - unabhängig vom Geschlecht.
    Nur, da hinkt unsere Gesellschaft stark hinterher.

    Lob ist ein Weg, jemanden dazu bringen, daß er es verdient.

    Einmal editiert, zuletzt von ZweiKindPapa ()




  • Bei allem Verständnis dafür, dass man als Vater auch Rechte hat und sicherlich auch wissen möchte, wie es dem Kind geht und sicherlich auch "Mitspracherecht" haben möchte....doch wenn ich deine Berichte lese habe ich das Gefühl, dass die KM schon ihre Gründe hat, dich so außen vor zu lassen.



    Wo ist das Kindeswohlgefährdung?? Was willst du den Kindern dann damit mal zeigen? Wie toll du bist und wie doof die Mutter?


    Nach allem, was man bei dir rauslesen kann, gibt es keinen Grund, dir das ABR zu geben.



    Und was bedeutet straffrei?? Das sie einen Rüffel bekommen wird, das glaube ich auch. Doch mehr nicht.



    Es ist nur meine persönliche Meinung, doch wenn man dich liest, so wie du schreibst....diese Art....sie wird ihren Grund haben. Ich kann nur deine Seite sehen - und die finde ich wirklich gar nicht "ansprechend".



    Sorry!



    Ulli

  • Was willst du den Kindern dann damit mal zeigen? Wie toll du bist und wie doof die Mutter?


    Naja, wenn der Plan den die KM verfolgt aufgeht und die Kinder weiterhin und dauerhaft (vielleicht auch noch unter Vortäuschung falscher Tatsachen und mit Hilfe von Lügen) ihren KV nicht zu sehen bekommen, dann könnte es ja gut sein, dass die Kinder irgendwann wenn sie älter sind den KV mit Vorwürfen wie "Du warst nie für uns da." oder "Du hast dich doch nie um uns gekümmert." konfrontieren. Dass er ihnen dann unter Umständen gerne schwarz auf weiß unter die Nase halten will wer da welches Spiel gespielt hat kann ich durchaus verstehen. Ob die Kinder die Mutter dann für doof halten bleibt ihnen überlassen.


    Und was bedeutet straffrei?? Das sie einen Rüffel bekommen wird, das glaube ich auch. Doch mehr nicht.


    Leider. Wenn es nach mir ginge wäre Umgangsvereitelung bzw. -verhinderung ein Straftatbestand der je Vorfall mal mit mindestens 5 Tagessätzen oder ersatzweise entsprechend vielen Hafttagen bestraft würde. Die Hafttage könnten ja dann stattfinden, wenn die Kinder zwecks Umgang beim KV sind. Dann hätten die auch keinen Nachteil daraus.
    Und damit sich niemand benachteiligt fühlt dürfte man das gerne auch auf die Nicht-Durchführung von Umgängen seitens der umgangsberechtigten UET ausweiten ;)

  • @Ulina...
    das Verhalten der Mutter gegenüber ZweiKindPapa hat in München einer Frau das Sorgerecht gekostet... (OLG-Entscheidung, wenn ich mich recht entsinne), eben weil mangelnde Bindungstoleranz und daraus resultierende Kindeswohlgefährdung. Das ist auch gut so.


    ZweiKindPapa,
    bei solchen Voraussetzungen würde ich nie und nimmer ein Wechselmodell anstreben, außer das (gesparte) Geld kommt vor meiner Gesundheit...


    O.k., persönlich halte ich vom Wechselmodell eh nix (mehr), aber damit es überhaupt zum Wohle des Kindes funktionieren kann, müssen die Eltern miteinander reden können, muss ein Minimum an gegenseitigem Vertrauen vorhanden sein.


    Euer Kind ist eh schon in Therapie - wahrscheinlich auch aufgrund eurer Querelen.
    Willst du das Kind zu dir holen, bedeutet das Prozedere eine zusätzliche große Belastung - nach dem Schulwechsel, entweder kurz vor oder zu Beginn der Pubertät seinen Höhepunkt erreichend... bist du dir sicher, es auffangen zu können, sollte es zu dir ziehen?


    Bist du sicher, die Tür ohne Verbitterung offen halten zu können, wenn sich nichts ändert? - außer einer (besseren) Umgangsregelung, deren Missachtung mit Ordnungsgeldern belegt wird?


    Danke für dein Verständnis.
    Bisher hatte(!) ich immer den Vater über Termine informiert, versucht, mit einzubeziehen.
    Aufgrund der Ereignisse in diesem Jahr mache ich das nicht mehr. Infos gibt es nur noch als Mail. Was er damit macht, ist mir late.

  • Warum setzt du das in Ironie-tags? Das ist traurige Wirklichkeit.
    Und in meinem speziellen Drama nicht zum ersten Mal.


    Es handelt sich um ganz klare Rechtsvertöße der KM.
    Und um Kindeswohlgefährdung.


    Verstehst du jetzt meine Ironie? Sie geht ihrer Informationspflicht nicht nach, bekommst auf Anfragen keine richtigen Antworten und musst dich überall durchwurschteln, um überhaupt Informationen zu bekommen.


    Sorry, ich bin auch Mutter, aber ich rufe den Vater bei jeder Kleinigkeit an, ob das Zensuren sind, ob er darum geht, dass eines unserer Kinder kein Bock auf irgendein Fach haben, wg. Klassenfahrten, Wandertagen ach und was es sonst so alles am Tage gibt. Ich hab auch immer wieder einen Hals auf ihn, ja geb ich zu, aber hier geht es um die Kinder. Und ich erzähle es ihm auch, auch wenn es ihn grad mal nicht interessiert. Aber das bin ich meinen Kindern schuldig!!! Ich schicke ihm auch alles mögliche per Fax hin zum unterschreiben, ob er es wirklich gelesen hat, weiß ich nicht, aber ich bin es meinen Kindern gegenüber schuldig, dass Papa über jeden Pups informiert wird. Vor allem hab ich es dann auch leichter, weil sie uns nicht gegeneinander ausspielen können, so nach der Devise, wenn Mama "nein" sagt, dann frag ich eben Papa. Hihi! Das Spiel haben sie schon aufgegeben, da sofort ein Rückruf kommt.


    Deswegen hab ich solch einen Hals, auf Mütter, die ihre Kinder als Eigentum betrachten. Und der Meinung sind, den Vater geht das alles nichts an, er ist nur der Erzeuger, der hat zu zahlen und die Klappe zu halten und wenn er was wissen will, es gibt ja Internet und Telefonbücher.

  • [quote='Ulina_75',index.php?page=Thread&postID=1088890#post1088890]Was willst du den Kindern dann damit mal zeigen? Wie toll du bist und wie doof die Mutter?


    Naja, wenn der Plan den die KM verfolgt aufgeht und die Kinder weiterhin und dauerhaft (vielleicht auch noch unter Vortäuschung falscher Tatsachen und mit Hilfe von Lügen) ihren KV nicht zu sehen bekommen, dann könnte es ja gut sein, dass die Kinder irgendwann wenn sie älter sind den KV mit Vorwürfen wie "Du warst nie für uns da." oder "Du hast dich doch nie um uns gekümmert." konfrontieren. Dass er ihnen dann unter Umständen gerne schwarz auf weiß unter die Nase halten will wer da welches Spiel gespielt hat kann ich durchaus verstehen. Ob die Kinder die Mutter dann für doof halten bleibt ihnen überlassen.


    [quote]


    Richtig, viele Kinder stellen dann im Erwachsenen Alter fest, dass ihr Vater gefehlt hat und es kommen dann Vorwürfe, wie, ja du hast mich ja hängen lassen, du hattest für mich kein Interesse. Aber so kann der Vater dann sagen, du pass mal auf, ich weiß nicht was bei euch zu Hause die ganzen Jahre gelaufen ist, aber ... komm mal auf nen Kaffee vorbei (oder andersrum) ich bring dir 20 Ordner mit und wir reden mal, was ich alles versucht habe, um ... das und das zu machen.

  • Und was bedeutet straffrei?? Das sie einen Rüffel bekommen wird, das glaube ich auch. Doch mehr nicht.


    Leider. Wenn es nach mir ginge wäre Umgangsvereitelung bzw. -verhinderung ein Straftatbestand der je Vorfall mal mit mindestens 5 Tagessätzen oder ersatzweise entsprechend vielen Hafttagen bestraft würde. Die Hafttage könnten ja dann stattfinden, wenn die Kinder zwecks Umgang beim KV sind. Dann hätten die auch keinen Nachteil daraus.
    Und damit sich niemand benachteiligt fühlt dürfte man das gerne auch auf die Nicht-Durchführung von Umgängen seitens der umgangsberechtigten UET ausweiten ;)[/quote]


    Ganz meiner Meinung, was können die Kinder dafür, das Mama und Papa kein Paar mehr sind. Wenn die Kinder im Kinderalter so nen Misst vorgelebt bekommen, wie sollen die dann Beziehungsfähig werden. Alle beschweren sich über die Kinder heutzutage, aber wir machen uns mit unserem Verhalten genau diese Kinder selbst. Unter anderem durch o.g. Dinge.

  • Es ist nur meine persönliche Meinung, doch wenn man dich liest, so wie du schreibst....diese Art....sie wird ihren Grund haben. Ich kann nur deine Seite sehen - und die finde ich wirklich gar nicht "ansprechend".

    Könntest du das vielleicht etwas konkretisieren? ....... diese Art ......... was willst du denn damit sagen?


    Ich bin ja gerne bereit, mir Kritik anzuhören und mich damit auseinanderzusetzen. Bin auch gerne bereit, dazuzulernen.
    Wenn du diesen Thread aufmerksam gelesen hast, (und davon muss ich nach deinem Kommentar ausgehen), solltest du das erkennen können.


    Was für eine Wahrnehmung meiner "Art" hast du denn, was für Probleme hast du denn damit?


    "Wer gackert, muss auch Eier legen", also mutig raus mit der Sprache, sonst fällst du für mich unter die Kategorie Heckenschütze.



    "Sie wird ihre Gründe haben"


    Natürlich hat sie ihre Gründe: Wir haben Streit, verstehen uns nicht mehr, die Beziehung bricht auseinander, sie muss mit mir wegen der Kinder aber weiterhin Kontakt haben, sie will das nicht, ich war auch ziemlich wütend, sie schreit mich an, ich hab sie auch angeschrieen. So läuft das bei Trennungen.
    Es gab keine Gewalt, es gab kein zertrümmertes Material, keine Beleidigungen, die unter die Gürtellinie gingen (ausser die, die von der gegnerischen Anwältin kamen). Wir haben unseren Besitz relativ gerecht verteilt, die Auflösung unseres 4-Personenhaushalts hat sie mir freundlciherweise alleine überlassen, mit der Bitte, ich möge doch auf ihre Gefühle Rücksicht nehmen. OK, hab ich gemacht. Hat aber nichts gebracht, im Gegenteil, hat sie nur darin bestätigt, noch mehr zu fordern.
    Man kann immer irgendwelche Gründe finden für irgendein Verhalten.


    Ich versteh nur eins nicht.
    Die KM vertößt gegen Gesetze. Und du schreibst, sie wird ihren Grund haben.


    Darf ich mal ganz bescheiden anfragen, was du für ein Rechtsverständnis hast?

    Lob ist ein Weg, jemanden dazu bringen, daß er es verdient.

  • O.k., persönlich halte ich vom Wechselmodell eh nix (mehr), aber damit es überhaupt zum Wohle des Kindes funktionieren kann, müssen die Eltern miteinander reden können, muss ein Minimum an gegenseitigem Vertrauen vorhanden sein.


    Euer Kind ist eh schon in Therapie - wahrscheinlich auch aufgrund eurer Querelen.
    Willst du das Kind zu dir holen, bedeutet das Prozedere eine zusätzliche große Belastung - nach dem Schulwechsel, entweder kurz vor oder zu Beginn der Pubertät seinen Höhepunkt erreichend... bist du dir sicher, es auffangen zu können, sollte es zu dir ziehen?

    Du triffst den Kern des Problems, wie kann eine Lösung aussehen.
    Ich bin selber relativ ratlos, aufgrund meiner weit entfernten Arbeitsstelle und der Arbeitszeiten, kann ich mein Kind nicht alleine betreuen, für die nachmittäglichen Aktivitäten braucht er jemanden, der ihn fährt, regelmässig. Wir reden da von Entfernungen von 12-25km einfach.


    Wenn er in die Nachmittagsbetreuung der Schule geht, kann er die anderen Dinge vergessen. Die will ich ihm aber auch nicht nehmen.
    Ohne die Kooperation der Mutter wirds schwierig, wenn ich das Kind nicht komplett aus seinem Umfeld rausreissen will. Und wer will das schon?


    Die KM weiss das alles ganz genau. Wie wenige Möglichkeiten ich letztendlich habe.
    Dass sie möglicherweise bestraft wird, nimmt sie vielleicht sogar in Kauf, ich weiss das nicht.
    Sie sitzt trotzdem am längeren Hebel.
    Ihre Arbeisstelle ist hier um die Ecke. Dann hat sie immer um 14h Feierabend, ausser Freitag, da springen die Kinder dann bei ihr auf der Arbeit rum. Die Chefin fördert das sogar. Man ist ja "familienfreundlich".

    Lob ist ein Weg, jemanden dazu bringen, daß er es verdient.