Mal wieder ein Jammerposting, das die Welt nicht braucht...
Seit April bin ich nun krankgeschrieben, Auslöser war die Arbeit. Ein mehr als schwieriges Arbeitsklima, Abteilung mit 2 Angestellten.
Die Kollegin, mit der ich zusammenarbeite, hat ganz unübersehbar grosse Probleme und hat es in den vergangenen 14 Jahren geschafft, dass tatsächlich KEINER mit ihr zusammenarbeiten kann. Der Betriebsrat weiss es, der VG weiss es, etc.. Lange Rede, kurzer Sinn - es ändert sich nichts, sie klebt an diesem Stuhl und es wird von Seiten der Firma so hingenommen.
Aufgrund meiner Erkrankung (Zusammenspiel aus der Arbeit und anderen Faktoren) habe ich nun in einer Tagesklinik Hilfe gesucht und für mich entschieden, nicht mehr an diesen Arbeitsplatz zurückzukehren. Gesundheitlich definitiv die richtige Entscheidung, aber sie fehlt mir. Es war mein absoluter Traumjob, worauf ich seit meiner Ausbildung gehofft habe. Es verband meinen Beruf mit der Anwendung meiner Sprachkenntnisse, etwas, das es so nie wieder geben wird. Vom inhaltlichen der Arbeit konnte ich mich 200% damit identifizieren. Vllt ist auch das das Problem - denke ich unbewusst "ohne diese Arbeit bin ich nichts"? Ich denke nicht. Ich habe diesen Job einfach "gelebt". Er war perfekt.
Gesundheitlich merke ich, dass ich noch weit davon entfernt bin, richtig "fit" zu sein. Ich gehe die Tage langsam an, plane Pausen für mich ein und trotzdem bin ich teilweise total geschafft. Das meine Tochter Anzeichen von ADHS hat, hilft da mit Sicherheit auch nicht, ich "kämpfe" jeden Kampf alleine... Es nervt nur so langsam, ich will wieder so aktiv sein wie ich es mal war und merke doch, ich kann es (noch) nicht...
:hilfe:hilfe:hilfe