Umgang

  • Hallo ihr Lieben,


    wie macht ihr das denn, wenn die kinder anfangen, sie möchten aber am umganswochenende sich lieber mit freund/freundin treffen und sowas für die kinder eben immer wichtiger wird, als 2 tage mit papa oder mama zu verbringen. geburtstage die auf das we des vaters fallen, also von freunden des kindes etc etc.


    oder wenn sie in einen verein wollen und genau den kurs in dem die freundin ist, der aber so toll am samstag ist....
    oder ihr eben unter der woche keine zeit habt für vereine....
    (in unserem fall, KV kommt aus düsseldorf, dem wäre es zu weit, da dann noch hin und her zu fahren, aber dann kann man, nen verein am we auch ganz knicken, alle 2 we lohnt ja nicht)


    wie macht ihr sowas? kind dann eben hinzwingen, freunde haben dann nicht wichtig zu sein, und in nem verein geht am we halt nicht....und unter der woche evtl. auch nicht. also gar nicht.


    sollten sich dann beide elternteile nach den bedürfnisse des kindes richten oder sich nach den umgangswochenenden eben richten und das ist so, egal was kind davon hält?

  • so schade das auch ist, denke, dass das Umgangswe wichtiger ist, es sei denn, der Papa könnte auch anders... Und es gibt ja genug Vereine, wo die Aktivitäten hauptsächlich in der Woche sind...Und Freunde treffen muss ja dann auch nicht unbeding tam Umgangswe sein oder? Wie alt ist denn dein Kind?

  • Wenn die Kinder am Wochenende eine Einladung zum Geburtstag haben, werden sie vom jeweiligen Elternteil hingefahren. Und wenn der jeweilige Elternteil an einem Wochenende einen Geburtstag von einem Freund hat, gehen die Kinder mit.


    Ein Kind reitet freitags und das wird auch vom jeweilig Zuständigen eingehalten.


    Es geht um die Kinder und wenn man nicht allzuweit weg wohnt, dann geht auch die Freizeitgestaltung mit festen Terminen.

  • Ich bin noch nicht so weit, aber ich würde den Umgang jedem Temin vorziehen. Wenn das Kind sich absolut dagegen weigert, würde ich ihm ab einem gewissen Grundschulalter sagen, dass es selbst mit dem Vater sprechen muss, ob er vielleicht für ein Alternativwochenende offen wäre, damit es seinem sozialen Leben am Wohnort nachkommen kann. Ich finde eigentlich beides wichtig, und mit steigendem Alter wird das soziale Umfeld am Wohnort sicher auch immer wichtiger. Ich glaube auch, dass es für den UET sinnvoll ist, mit der Zeit offener für die Anliegen des Kindes zu werden, weil eine strenge Haltung betreffs Umgang auch irgendwann nach hinten losgehen kann und das Kind dann auf den UET überhaupt keine Lust mehr hat, weil er sein Kind zu sehr einschränkt, wenn es einmal etwas Schönes unternehmen möchte, aber aus reinem Prinzipiengereite nicht darf.

  • momentan ist es auch noch nicht so akut. sie ist 7 1/2 aber mit verein unter der woche weiß ich nicht. ich fange jetzt wieder an zu studieren und möchte dann dazu noch einen 400 euro job machen. unter der woche muss ich da nicht noch einen verein zwischen kleben, zumal ich ohne auto unterwegs bin, unter der woche zb. mit der kleinen gar nicht bahn fahre, aus kosten gründen. am we kann ich sie kostenlos mitnehmen.


    also keinen verein bzw. nicht am we.


    und freunde, ja...jetzt während der ferien fiel es schonmal auf. da hat ihr freund an ihrem papa we nochmal zeit gehabt, danach sind die jetzt im urlaub dann wir.
    da war sie schon sehr traurig.
    aber noch ist ihr das so denke ich alles noch genügsam so mit mir ein we und mit papa ein we...
    aber die zeit wird doch sicher kommen, das die anfangen: kein bock mama, kein bock papa ich treffe mich lieber mit dem und dem etc...
    wie gesagt, auch an meinen wochenenden, wird das ja dann so sein, das sie lieber bei freunden den ganzen tag ist, da übernachten möchte oder freunde bei ihr.


    bei ihrem vater in D ist es quasi ja abgetrennte welt. da hat sie nur papa und next, aber kann zb. keine freunde einladen. die einizgen kinder die sie dann sieht, sind die auf dem spielplatz. momentan reicht es wohl auch alles so nóch. aber mir kam so der gedanken, das es wohl nicht (mehr) lange so bleiben wird und spielplatz wird ja auch schon immer uninteressanter, es sei denn es ist DER spielplatz mit vielen geräten. aber im sand buddeln und mit förmchen, das macht sie nicht mehr.

  • Hallöchen;)
    also..meine drei Großen sind 9,11 und 12 Jahre alt..die Jungs spielen beide Handball und die Große Fussball..wir machen das einfach so,wenn Punktspiele auf die Papa We fallen,fährt er hin..und ansonsten ich...wenn Kindergeburtstage auf die We fallen,sprechen wir uns eben ab,ob es okay ist oder ob er irgendwas geplant hat und wenn denn alles passt,fährt mein Exmann das jeweilige Kind auch zum Geburtstag...da gibt es Gott sei Dank keinen Stress;)..allerdings denke ich,Freunde einfach mal so treffen,das können sie in der Woche bzw an meinen We s..und was in drei Jahren ist,schau ich denn mal;)

  • Meine Kids sind 11 und 14. Ich mische mich absolut nicht in die Papa-We`s ein. Besonders mein Großer möchte sich grad am We verabreden, bzw bei seinem Freund übernachten. Ich bitte die Kids dann immer das mit Papa zu regeln, da es seine Zeit ist. Wenn es Überhand nimmt sag ich dann schon mal....moment, verschiebt das bitte auf nen anderen Tag, weil Papa-We ist nun mal nur alle 2 Wochen.
    Meinem Ex ist das egal, er gar kein Problem damit auf ein paar Tage zu verzichten. Leider.
    Allerdings weigert er sich die Kids an seinem We zu Freunden, Kindergeburtstagen oder zur Kirche ( sind beide Messdiener ) zu fahren. Trotzdem sollen sie das mit ihrem Vater klären, sonst bin ich irgendwann die böse Mama die den Umgang erschwert...

    Liebe Grüße, Manu





    Die Vergangenheit ist Geschichte
    die Zukunft ein Geheimnis
    doch dieser Augenblick
    ist ein Geschenk

  • Meine Kinder gehen beide in den Kindergarten.....
    wir wohnen 10km auseinander......bei uns ist es im Moment so dass ich die Kinder jeden Mittwoch vom Kiga abhole und abend zur Mutter bringe.
    Am WE ist es unterschiedlich, je nachdem wie ich arbeiten muß (Gastronomie), aber bisher hatte ich die Kinder fast jeden Sonntag und bis Montag früh zum Kiga.
    Fußball ist Samstag und Handball Freitags....zum schwimmen bin ich mit dem großen Dienstag und KM mit dem kleinen zum Eltern-Kind-turnen zur selben Zeit!!!
    Wenn nun Geburtseinladungen ect sind haben diese natürlich vorrang!! ;)
    Wenn sie nun größer werden und ihren Radius erweitern muß man sehen wie es sich entwickelt.....
    ich wäre froh wenn sie Freunde haben mit denen sie auch außerhalb von Kiga spielen können bei Km!!!

    Man kann das Leben nur rückwärts verstehen,
    aber man muss es vorwärts leben
    !!
    :rainbow:


    [size=8]30.Juli 2012....geschieden ist genauso wie getrennt.....nur ein bischen anders!

  • Mit 7 1/2 hat das Papa-Wochenende vorrang. Weil das Kinder in diesem Alter (meiner Meinung nach) nicht selbst entscheiden sollten und können.


    Ab 12 Jahren sollten sie in der Lage sein ihren Kalender selbst zu führen. Wobei da die Regel gilt, abgemacht ist abgemacht. Sie sollen lernen sich an Absprachen zu halten. Wenn zum U-WOE vom Kind zugestimmt wurde, wirds auch durchgezogen.


    Nach wie vor gilt: Kommunikation und Flexibilität von allen Seiten.

  • Meine Tochter ist 12 Jahre alt und da spielen natürlich "eigene" Pläne auch eine große Rolle für sie. Und da ihr Vater mit mir nicht spricht, können wir uns nicht absprechen. Also bleibt es an ihr hängen, klappt aber inzwischen ganz gut....
    Er akzeptiert eigentlich immer, wenn sie eine Verabredung getroffen hat - was aber (noch) nicht allzu oft vorkommt. Dann geht sie einen Tag später oder so. Er hatte da nie was dagegen, er ist nur dagegen, wenn sie länger bleiben möchte.
    (Ich weiß, das klingt jetzt gemein, ist aber ehrlich so!)


    Diese Woche (eine von zwei Ferienwochen beim Papa) haben z.B. meine beiden Töchter das in die Hand genommen und haben sich fürs Kino verabredet. Die Große (hat halt auch schon Führerschein!) holte die "Kleine" ab und sie gingen. Der Vater hat nichts dagegen. Wie es wäre, wenn der Anruf von mir gekommen wäre, kann ich mir nur ungefähr vorstellen :ohnmacht:


    Am allerbesten wäre eben immer eine gute Kommunikation und ein Dranbleiben, ich meine damit, wenn der Papa eng am Geschehen der Kids beteiligt ist, sie oft sieht, kein Umgang verhindert wurde, hat er selber so guten Draht zum Kind, dass er verstehen wird, wenn sie "plötzlich" 12 Jahre alt sind und lieber mit Freundinnen weggehen....