nun doch was neues?

  • ich bin unglücklich (Job)


    in Anbetracht meiner derzeitigen Arbeitssituation (siehe Thread oben), an der sich nichts geändert hat, ausser das alles noch viel schlimmer wurde, habe ich mir nun doch überlegt, mich auf dem Arbeitsmarkt mal umzusehen.



    Manchmal kommt einem aber auch der Zufall zur Hilfe.
    Ich bin in einer großen Klinik beschäftigt, die mehrere Häuser hat.
    Nun habe ich erfahren, das eine andere Abteilung meiner Klinik eine neue Stelle zu vergeben hat (wäre absolutes Neuland für mich, aber ein Karrieresprung). Mein Gedanke war, mich einfach dorthin vesetzen zu lassen, aber dies ist nicht möglich, da die neue Stelle über Drittmittel finanziert wird.


    Die Stelle ist nur für 10 Stunden/Woche (800 Euro/Monat) und die Arbeitszeiten eher kinderbetreuungsunfreundlich. Allerdings weiß ich, das sie in dieser Abteilung noch mehr Aufgaben hätten, aber es gibt nun mal keine Stelle dafür.


    Nach einigem hin und her, sagte ich mir, wer nicht wagt, der nicht gewinnt und setzte mich mit dem Prof. in Verbindung. Dann wieder ein Hin und Her und heute telefonierte ich mir wieder die Finger wund. Mit Erfolg.
    Morgen um 8:30 Uhr habe ich ein Vorstellungsgespräch.
    Ich sagte ihm gleich, das ich gerne ganz in "seiner" Abteilung arbeiten möchte, aber er meinte, er könne mir vorerst nur die 10 Stunden zusichern. Alles andere seien Zukunftsvisionen.


    Na ja 10 Stunden sind besser als nix. Ich werde sehen wie das Interesse seinerseits morgen aussieht. Dann muss ich mir überlegen was ich tue.
    von den 10 Stunden kann ich nicht leben. Aber es wäre eine Option meinen VZ Job auf teilzeit runterzufahren. Dann wäre ich wenigstens schon mal mit einem Bein da raus. allerdings wird es meinen Stand dann dort nur noch verschlechtern. Zudem würden sie mir bei den Arbeitszeiten dann wohl kaum entgegen kommen. Aber ok, das muss dann irgendwie klappen.


    Was noch ein Problem ist: einer anderen "Kollegin" wurde der Job auch schon mal angeboten (laut ihrer Aussage) aber sie hat abgelehnt, der der Prof. dazu neigen würde, seine Mitarbeiter auszunutzen, unbezahlte Überstunden en masse, Aktenschreiben etc. und wollte mir diese Aufgabe richtig ausreden (auch von der psychischen Seite her, da ich dann mit der Betreuung sehr schwer kranken Kindern/jugendlichen zu tun hätte, die oft versterben, dafür müsse man geboren sein, sonst geht man daran zu grunde etc pp).
    Aber soll ich auf sowas hören?


    Also erstmal bin ich nur aufgeregt, was da morgen rauskommt und dann kann man ja weiter sehen, also drückt mal die Daumen.
    Mein Wunsch ist es in erster Linie, das ich von dem Gemobbere wegkomme. Dies wäre ein erster Schritt und ein Sprung auf dem Karrierebrett, was meine Lebenslauf nicht schaden wrde.Alerdings müsste ich dafür dann sehr sehr viel lernen, evtl noch hospitieren usw.