leidiges Thema Umgangsrecht

  • Hallo,
    ich bin noch ziemlich neu in diesem Forum und habe schon gleich eine wichtige Frage, bzw. möchte ich eine Bewertung über meine Ansicht zum Umgangsrecht.


    Erstmal zur Situation:


    Ich bin im Sommer 2009 schwanger geworden und zwar in einer Beziehung die zwar noch sehr frisch war aber das war meinem Uterus ziemlich egal.
    Ich war erst ziemlich baff aber für mich war auch sofort klar das ich mein Baby behalten möchte.


    Der Mann wollte das Kind aber absolut nicht.
    Mir war auch bewusst das er öfter mal nen Joint raucht, das war für mich auch kein Problem...die einen haben halt ihr Bier, die anderen ihre Tüte...
    ich bin da tolerant.


    Nun ja...als ich ihm sagte das eine Abtreibung nicht in Frage käme sagte er mir ich solle mir das gut überlegen, das Kind würde sicher behindert wegen
    seinem hohen Drogenkonsum....
    Offensichtlich bediente er sich auch auf Partys oder wenn er müde war mit Speed, Ekstasy, Koks und was da alles so rumflog.


    Naja, darauf ham wir uns getrennt.


    Später erfuhr ich noch durch einen Polizeibeamten das mein lieber Ex noch auf Bewärung ist weil er Drogen an Kids verkauft hat und seine langjährige
    Freundin hat er geschlagen (ich glaube nicht das der Polizist das hätte ausplaudern dürfen aber so wars halt)


    So, trotz alledem habe ich versucht ihn schon in der Schwangerschaft miteinzubeziehen, was Namen angeht, habe ihn über Untersuchungen informiert,
    ihn gefragt ob er mit zum Ultraschall möchte aber er sagte immer er hätte daran kein Interesse und andere Problem z.B. das der Hund seiner Eltern krank ist (jaaaaa das hat er gesagt)


    Er hat auch von Anfang an behauptet es wäre nicht sein Kind, ich hätte ihn betrogen usw.


    Tja, Sohnemann ist jetzt 9 Monate alt und vor einer Woche wurden Proben entnommen für einen gerichtlichen Vaterschaftstest.


    Und seit ich in einer neuen Beziehung bin interessiert sich KV wieder für das Baby.


    Nun mache ich mir natürlich Gedanken um den Umgang.


    Ich möchte wissen ob ihr folgende Regelungen als fair empfindet und ich spreche hier auch ganz bewusst die Väter mit an,
    ich weiss mein Sohn hat das Recht auf seinen leiblichen Vater und ich will dem auch gar nicht im Weg stehen.
    Doch wegen der Dinge die ich nunmal inzwischen weiss muss ich vorsichtig sein.


    Ich hab mir das so gedacht:


    Der Umgang findet bei mir in der Wohnung statt, mein Sohn ist im Moment sehr schüchtern und fremdelt sehr stark, deshalb denke ich das die beiden
    sich in seiner gewohnten Umgebung am besten "beschnuppern" können.


    4 Wochen lang 1,5 Stunden Umgang, wenn das gut läuft könnte mans auf 2 Stunden erweitern.


    Und vorläufig gebe ich mein Kind nicht aus der Hand.......es tut mir leid an alle die sich an fiese Exen erinnert fühlen oder an Frauen die das Kind benutzen um dem Vater ein auszuwischen.
    Aber der KV muss sich erstmal beweisen, muss zeigen das er mit seinem Kind umgehen kann, muss zeigen das er zuverlässig und verantwortungsbewusst ist.
    Ich weiss er kann sein Recht einklagen.




    Danke schonmal und der lange Text tut mir leid.

    Gestern standen wir noch vor dem Abgrund, heute sind wir schon einen Schritt weiter! :hae:



    Sommer ist wenn man trotzdem lacht!!! :sonne :sonne :sonne

  • 4 Wochen lang 1,5 Stunden Umgang, wenn das gut läuft könnte mans auf 2 Stunden erweitern.


    Und vorläufig gebe ich mein Kind nicht aus der Hand.......es tut mir leid an alle die sich an fiese Exen erinnert fühlen oder an Frauen die das Kind benutzen um dem Vater ein auszuwischen.
    Aber der KV muss sich erstmal beweisen, muss zeigen das er mit seinem Kind umgehen kann, muss zeigen das er zuverlässig und verantwortungsbewusst ist.


    Ich denke wenn Du in der Zeit den Next anderweitig beschäftigt bekommst , es nicht nur als Probezeit siehst, denn er muss nicht beweisen, sondern genau wie Du lernen, wäre es ja schon mal ein Anfang.

    3 statt 1,5 Stunden und die Grundeinstellung, es ist Euer Kind, nicht Deins sind sicher auch hilfreich.....



    lg von overtherainbow :rainbow:


    ps.: :tuschel ...und nicht vergessen Du hast schon einen Vorsprung von ca. 13680 Stunden ;) , also nicht erwarten, dass er die in 6 Stunden in 4 Wochen aufholt

  • hallo,




    gut das du den umgang fördern willst .....wobei ich auch 1,5 stunden 1x pro woche als eher ungünstiges zeitfenster sehe...du solltest den beiden zeit und raum geben vater und kind zu sein ...vielleicht auch mal nur eine stunde, dafür dann mehrmals die woche ...bei diesen kleinen kindern ist die häufigkeit viel vordergründiger als die dauer des umgangs



    grüsse :wink

    2 Mal editiert, zuletzt von jaara77 ()

  • 1,5 Stunden Umgang pro Woche ist viel zu wenig!


    Gut wäre, wenn das Kind seinen Vater mind. an drei Nachmittagen die Woche kennenlernen könnte; dass es dabei (auch lautstark) fremdeln könnte ist altersbedingt normal und besagt nichts über sein mögliches Verhältnis zum Vater.

  • 1,5 Stunden Umgang pro Woche ist viel zu wenig!


    Gut wäre, wenn das Kind seinen Vater mind. an drei Nachmittagen die Woche kennenlernen könnte; dass es dabei (auch lautstark) fremdeln könnte ist altersbedingt normal und besagt nichts über sein mögliches Verhältnis zum Vater.

    Ich denke vier Wochen lang 1,5 Stunden pro Woche sind ein guter Anfang, nicht nur für den Vater und das Kind sondern auch für mich. Ich möchte ja auch ein entspanntes Verhältnis zum KV.
    An drei Nachmittagen pro Woche wird nicht gehen da er in der Gastronomie tätig ist und wir inzwischen in verschiedenen Städten wohnen außerdem sehe ich nicht ein mir 3 Mal die Woche den Stress zu geben.


    Und ich gebe meinem Sohn die Zeit sich auf fremde Personen einzustellen, wenn er nicht auf den Arm will oder angefasst werden möchte muss er das auch nicht. Wenn ich das gegen seinen Willen zulassen würde wäre das ne grobe Verletzung seines Vertrauens an mich.



    Aber Danke für eure Antworten.

    Gestern standen wir noch vor dem Abgrund, heute sind wir schon einen Schritt weiter! :hae:



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  • Was ich noch vergessen habe:


    Der KV beabsichtig keinen Unterhalt zu bezahlen, das hat er mir schon mehrfach erzählt. Ich denke das wird er hinbekommen, da er meist nur 400Euro Jobs annimmt und sich den Rest schwarz bezahlen lässt. In vielen Gastronomien ist das leider gang und gebe. Zudem wird er ca alle 3 Monate arbeitslos wegen seiner Kifferei.


    Das ist natürlich kein Grund das er seinen Sohn nicht sehen darf, ist mir schon klar.
    Aber man kann von mir auch kein grenzenloses Entgegenkommen erwarten.
    So ist das halt auch bei Vätern.....auch die Taten und Entscheidungen von Vätern haben Konsequenzen.

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  • Das ist natürlich kein Grund das er seinen Sohn nicht sehen darf, ist mir schon klar.
    Aber man kann von mir auch kein grenzenloses Entgegenkommen erwarten.


    sei mir nicht böse, aber so richtig klar ist dir das nicht: das eine ist das Recht des Kindes auf seinen Vater. Das andere deine persönlichen Probleme mit ihm (die ich durchaus verstehen kann.). Das mußt du trennen.


    FÜr den Unterhalt: mach dir damit keinen Stress, geh zum Ja und beantrage eine Beistandschaft und Unterhaltsvorschuss. Dann braucht dich das Thema nicht weiter belasten, die kümmern sich dadrum.


    Es geht hierbei nicht darum, dem Vater ohne ende entgegen zu kommen, sondern um das Beste für das Kind. Und für das Kind ist in dem Alter 1 mal die woche zu wenig, egal ob 1,5 stunden oder 2 oder 8. Wenn du selbst nicht damit klar kommst wenn er öfter da ist, dann würde ich mir jemanden suchen, der den Umgang "übernimmt". Spaziergänge draußen sollten auch durchaus drin sein, da kann er ja nicht viel falsch machen

    Einer muss mal anfangen mit dem aufhören...

  • Ich weiss es ist immer schwierig sowas von außen richtig zu erfassen.


    Also er hat seinen Sohn noch nie gesehen. Er sagt ja er wäre nicht der Vater. Beistandschaft besteht schon, daher auch der gerichtlich angeordnete Vaterschaftstest.


    Ich habe jetzt mit dem JA telefoniert und denen die Situation geschildert.


    Offensichtlich sind 1,5 Stunden erstmal sehr großzügig von mir, die Dame beim JA meinte wenn ich es drauf anlegen würde könnte man ihm das Umgangsreccht komplett entziehen. Waaaaasssss ich aber gar nicht vorhabe.


    Also wenn der Test durch ist und das alles geregelt ist werde ich ihm einfach dieses Angebot unterbreiten, schlägt er es aus wird es übers JA laufen und wahrscheinlich noch weniger Umgang für ihn rausspringen.


    Und noch zum Sachverhalt: Er wird nächsten Monat 29 Jahre alt und hat zwei kleine Nichten und seine eigene Schwester würde ihm nie eines ihrer Kinder auch nur für 2 Stunden anvertrauen. Meine Bedenken sind also berechtigt.


    Und noch nebenbei: Er hat schon gefragt ob mein Next den Kleinen nicht adoptieren kann damit er aus der Sache raus ist...



    Es war ein Fehler diese Frage hier zu stellen.
    Ich guck mir die hier noch folgenden Antworten wohl besser nicht an.
    Ich schreib dann irgendwann wies gelaufen ist.


    Trotzdem Danke das ihr euch die Zeit genommen habt das alles zu lesen und darauf zu antworten

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  • Es war ein Fehler diese Frage hier zu stellen.
    Ich guck mir die hier noch folgenden Antworten wohl besser nicht an.
    Ich schreib dann irgendwann wies gelaufen ist.


    Es war allenfalls ein Fehler, weil du eh beratungsresistent bist, deine feste Meinung hast und diese auch nicht zu ändern gedenkst. Das musst du ja auch nicht. Allerdings musst du damit rechnen, dass nicht alle deiner Meinung sind, wenn du hier etwas erzählst. :frag


    außerdem sehe ich nicht ein mir 3 Mal die Woche den Stress zu geben.


    Es ist Euer Kind, das ein Recht auf seinen Vater hat. Den " Stress" solltest du dir Eurem Kind zuliebe " geben".


    Übrigens würde das vermutlich jeder JA- Mitarbeiter anders sehen, das sind auch nur Menschen. Letztendlich könnte die Sache auch vor Gericht gehen, wenn Ihr Euch nicht einig werden solltet. Ich finde das mit dem Drogenkonsum und den Vorstrafen auch nicht prickelnd, aber es wird sicher Umgangslösungen geben.

  • schlägt er es aus wird es übers JA laufen und wahrscheinlich noch weniger Umgang für ihn rausspringen.


    Das JA kann nur vermitteln, aber nicht über den Umgang entscheiden. Dafür ist dann im schlimmsten Fall ein Richter zuständig.




    Und noch zum Sachverhalt: Er wird nächsten Monat 29 Jahre alt und hat zwei kleine Nichten und seine eigene Schwester würde ihm nie eines ihrer Kinder auch nur für 2 Stunden anvertrauen. Meine Bedenken sind also berechtigt.


    ob die Schwester das tun würde oder nicht ist irrelevant. Hier geht es um SEIN Kind, nicht um das seiner Schwester. Geht das ganze vor Gericht, interessiert das auch den Richter nicht wirklich.


    Es sagt niemand: drück ihm sofort euer Kind in die Hand und wünsch ihnen viel Spaß. Aber in deinem eigenen Interesse würde ich mir eine andere Person suchen, die den Umgang "begleitet", udn im Interesse des Kindes auch öfter als einmal die Woche.

    Einer muss mal anfangen mit dem aufhören...

  • Ich weiss das ich ne Menge geschrieben habe und jetzt frage ich mich ob folgendes überlesen wurde oder ob das als so schlecht empfunden wird.....


    Ich meinte die ersten 4 Wochen...das da erstmal jede Woche 1,5 Stunden vereinbart werden. Als Gewöhnung für ALLE Beteiligten. Danach kann man das ja gerne erweitern.



    Ich meine er hat seinen Sohn noch NIE gesehen. Das wäre für uns alle eine ganz neue Situation. Und der Umgang muss dann gleich von 0 auf 100 hochegehen?
    Seht ihr das wirklich so?

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  • Die Zeit wär nur für dich und ihn zum gewöhnen. Für euer Kind ist das zu wenig, um sich "an ihn zu gewöhnen". Und genau das versuchen wir dir hier zu erklären. Das ist nicht böse gemeint...

    Einer muss mal anfangen mit dem aufhören...

  • Das hat niemand überlesen.


    Und gerade in dem Alter ist einmal wöchtentlicher Umgang zu wenig.
    Die Woche drauf ist die Person, genauer: der Vater, wieder ein fremder Mensch für den Kleinen, weil die Abstände zu groß sind.


    Die Aussage der JA-Sachbearbeiterin, du würdest ein großzügiges Angebot unterbreiten, ist für die Mülltonne, sowohl pädagogisch als auch familienrechtlich.
    Geht der Vater mit einer vernünftigen Umgangsvereinbarung, z.B. drei Termine pro Woche zzgl. ein Tag am Wochenende, vor Gericht gewinnt er - spätestens in der 2. Instanz.
    Die unangenehme Folge für dich: du hast dann den Ruf der Umgangsverweigerin an der Backe.


    Was hindert dich daran, dem Vater eine vernünftige Umgangsvereinbarung schriftlich vorzulegen, die von wö. 2 bis 3 Terminen anfangs von 1,5 bis 3 Std. ausgeht und für die nächsten 6 Monate gilt? Hält er sich daran, wirst du dich arrangieren, hält er sich nicht daran, ist es auch gut. Jedenfalls kann er nicht mit Umgangsverweigerung kommen - auch wenn du das gar nicht willst, doch dein jetziges Angebot läd zu der Argumentation ein... ;)

  • Mir st schon klar das die Zeit für meinen Sohn zu wenig ist um sich an ihn zu gewöhnen.
    Selbst wenn er 3 Tage und Nächte hier verbringen würde wäre unser Sohn noch mißtrauisch ihm gegenüber, das sind Erfahrungswerte, mein Bruder ist öfter mal für ein paar Tage bei mir und mein Kleiner traut selbst ihm nicht so recht.


    Und ich denke das es für unser Kind auch besser ist wenn ich mich wohl mit der Situation fühle oder? Ich meine er merkt ja wie ich mich fühle auch wenn ich meine Gefühle nicht offensichtlich äußere.
    Er ist halt erst 9 Monate und natürlich haben wir ein sehr inniges Verhältniss.



    Ich werd das ja auch erstmal mit dem KV besprechen müssen und dann wird sich auch zeigen ob er das überhaupt wahrnehmen möchte.


    Aber ich halt euch auf dem laufenden.

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  • ... hier wird immer vollkommen rücksichtslos auf die Fragenden losgeschrieben. Die Ängste und Sorgen werden negiert.
    Ich finde, man sollte mal etwas weniger pauschal und vorsichtiger mit neuen Usern umgehen.
    Vor allem find` ichs schon arg, wenn ständig schon fast demütiges Kriechen vom BET gefordert wird, aber so gut wie nie von der Verantwortung des UET geschrieben wird.
    Wer das wagt kriegt auch eins über...... :kopf
    Ich kann bestens nachvollziehen, dass TS sich hier zurückziehen will.




    Ich schreib schon lange nix mehr zu solchen Sachen, die uns betreffen, weil ich mir diesen oft pauschalen udn somit unqualifizierten, sehr oft sehr verletzenden Umgang, unter dem Mäntelchen der "Hilfe", nicht mehr antue.
    Ich bin auch nicht in einem Forum, um mich bei entsprechenden Fragen ständig in einer Rechtfertigungsposition wiederzufinden. Und leider läuft das regelhaft so.

    Ich kann, weil ich will, was ich muss.

  • Und ich denke das es für unser Kind auch besser ist wenn ich mich wohl mit der Situation fühle oder?


    sind wir mal ehrlich: du wirst dich nie "wohlfühlen". deswegen ja mein Rat: lass jemand anderen die Umgänge durchführen.

    Einer muss mal anfangen mit dem aufhören...

  • Ich finde deine Idee gar nicht so schlecht. Du kannst ja wirklich erstmal damit starten und sehen, wie es sich entwickelt. Ich denke, dir ist auch selber klar, dass dein Kind sich innerhalb von 1,5 Std einmal die Woche nicht an einen Menschen gewöhnen kann. Aber das ist ja ausbaufähig und schleichend finde ich in deiner Situation angebracht.


    Hast du vllt mal beim JA nachgefragt, was so üblich ist oder empfehlenswert?

  • Was hindert dich daran, dem Vater eine vernünftige Umgangsvereinbarung schriftlich vorzulegen, die von wö. 2 bis 3 Terminen anfangs von 1,5 bis 3 Std. ausgeht und für die nächsten 6 Monate gilt?

    Meine Zeit ist ja auch wertvoll.
    Dazu kommt auch das Zeitmanagement des KV, in der Gastronomie arbeitet man als Koch halt meist von 10-22Uhr mit ner 2 stündigen Pause am späten Nachmittag und an 2 freien Tagen 3 Besuche ist auch schwierig würd ich sagen.


    Dazu kommt der Fahrtweg, ich wohne in einer anderen Stadt und er ist auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen, die Fahrt dauert alles in allem etwa ne Stunde und es würden pro Besuch 10 Euro Fahrtkosten anfallen. 120Euro im Monat für jemand dessen geld schon nach der ersten Woche des Monats weg ist kann schwierig weden.


    Die Regelung soll ja schon realistisch und machbar sein, auch für ihn.


    Wobei 3 Termine in der Woche wahrscheinlich ein guter Tipp wären um ihn zu vergraulen. :nixwieweg


    Ich fände es suuuuper und wäre begeistert wenn wir es so hinkriegen würden und ich ihm wieder soweit trauen könnte das er den Lütten später auch mal tageweise nehmen könnte. Wirklich, ich würde das sehr begrüßen. Aber übers Knie brechen werd ich nichts.


    Und es kann sein das die Tante vom JA mich einfach nur beruhigen wollte. Aber als ich damals den Antrag auf Unterhaltsvorschuß stellen musste hat der Herr dort mir auch gesagt das mein Ex höchstens betreuten Umgang in den Räumlichkeiten des JA erstreiten könnte. Soweit will ichs ja gar nicht kommen lassen.

    Gestern standen wir noch vor dem Abgrund, heute sind wir schon einen Schritt weiter! :hae:



    Sommer ist wenn man trotzdem lacht!!! :sonne :sonne :sonne

  • Hi Leute :-)


    Jetzt muss ich aber auch mal was fragen.


    Wie würde das denn in meinem Fall eurer Meinung nach aussehen?



    Der KV lebt 650km weit weg und kommt alle 3 Wochen. Mir wäre es lieber er würde gar nicht mehr kommen,
    bis der Kleine in einem Alter ist, in dem er es auchrichtig verstehen kann.
    Aber momentan (10 Monate) bringt der KV mehr Chaos und Durcheinander rein als Gutes.


    Habt ihr hier ne Idee?


    Viele Grüße

  • Hallo Käsekuchen,


    ich kann Dich einerseits verstehen, andererseits aber auch all jene, die hier schreiben "ist zu wenig"...



    Du bist im Moment in der Situation "frische" Mama zu sein, kennst Euer Kind, den KV, Dich und Eure Bedürfnisse und Wünsche am besten...
    Leider kannst Du die Situation nur subjektiv betrachten, da es hier um Euer Kind und Dein Wohlbefinden geht.


    In der Theorie weißt Du, das alle die hier "aufschreien" das Dein Angebot zu wenig sei, Recht haben, andererseits ist da auch Deine Seele, die ein "mehr" am Umgang mit dem Ex nicht erträgt.


    Bleibt also nur den "goldenen" Mittelweg zu finden. Wie der aussehen kann... nun Du könntest Dir das Jugendamt mit ins Boot holen um evtl. mehr Umgang (pro Woche) zu ermöglichen. Das hilft Eurem Kind zu einem guten Kontakt zum Vater (so der dies will) und macht Dich aber nicht zu sehr kirre.



    Theoretisch ist 1x die Woche zu wenig Umgang für so nen kleinen Zwerg, gerade in der Fremdelphase wäre es ewig ein neuerliches Kennenlernen eines Vertrauten... Dein JA-Mitarbeiter scheint also noch vom alten Schlag zu sein, wenn er Dir suggeriert, das Dein Angebot mehr als großzügig sei.


    Der KV meiner Jüngsten sah unsere Kleine von Anfang an bis zu 3 Stunden täglich, Anfangs mit mir gemeinsam (aber dies nicht weil ich ihm nicht vertraute, sondern weil er noch unsicher war), relativ kurze Zeit später dann auch allein. Persönliche Differenzen (und davon gab es bei uns reichlich) wurden bei den Umgangsvereinbarungen völlig außer Acht gelassen.


    Seine Drogen- und Vorstrafenkarriere würde ich außen vor lassen, das eine hat nichts mit dem anderen zu tun (es sei denn natürlich Du merkst es bei einem möglichen Umgang).


    Versuche die Sache mit dem Unterhalt unabhängig von einem möglichen Umgang zu betrachten, das eine ist das Recht des Kindes, das andere die Pflicht des Kindsvaters, die "Schnapsidee" Adoption würde ich erstmal ganz beiseite schieben.
    Das der Vater einen Test will kann ich nachvollziehen, Du schreibst ja selbst, das Eure Beziehung noch recht frisch war, als der Zwerg gezeugt wurde, miss dem also nicht zu viel Bedeutung bei.



    Versuche dem KV nach dem positiven Abstammungsgutachten eine großzügigere Umgangsvereinbarung zu bieten, hole Dir dafür behördliche Hilfe ins Boot. So wie Du den KV beschreibst bezweifle ich ganz stark, das ihn dieses "zu viel" an Umgang in irgendeiner Weise dazu animieren wird, es auch wahrzunehmen (Lethargie in Folge zu vielen Kiffens), dann kannst Du Dich entspannt zurücklehnen, falls irgendwann mal der Aufschrei "Umgangsverweigerung" -und ja ich denke der wird kommen- kommt, denn Du hast dann ein Optimum angeboten, welches er ausschlug.


    Und falls er ein Angebot Deinerseits annimmt, so hat immerhin Euer Kind gewonnen!



    Ich weiß, das Deine emotionale Seite es schwer haben wird, aber versuche Dir klar zu machen, das es NUR und auschließlich um Euer Kind geht!


    Ich wünsch Dir alles Liebe und dem Zwerg einen Vater der sich zu seinem Vater sein bekennt!




    LG Carina

    Das mit s oder ß...ich steh dazu, ich kanns nicht...naja egal, Hauptsache Man(n)/Frau versteht was ich meine...


    Tippfehler dürft ihr gern behalten *fg


    ~und am Ende steht immer ein Anfang~ (Zitat City)
    ~Sommer ist was in Deinem Herz passiert~ (Zitat Wise Guys)
    manchmal bin ich ein ~Gänseblümchen im Sonnenschein~ (frei nach Ganz schön Feist)