Die Lösung muss doch nicht (langfristig) weniger Umgang sein...
Fakt ist doch, dass bei Kleinstkindern und Kleinkindern häufige Umgangskontakte unter der Woche empfohlen werden, damit die Zeitabschnitte bis zum Wiedersehen nicht so lang sind, weil dies kindgerecht ist.
Fakt ist auch, dass diese schlichte dem Kindeswohl entsprechende Tatsache hier außer Acht gelassen wurde - gerichtlich erzwungen.
Das Kind kommt damit nicht gut klar, ergo muss eine Lösung her, die für das Kind angemessen ist.
Da gibt es mehrere Möglichkeiten.
1. Dieses Wechselmodell wird bis auf weiteres gekippt und durch eine Umgangsvereinbarung, die häufige Kontakte (mit Übernachtung) beinhaltet.
2. In dieses Wechselmodell werden Umgangsnachmittage für den Nicht-Betreuenden-Elternteil eingearbeitet.
3. Man behauptet munter weiter, das Kind gewöhnt sich schon dran, läßt alles laufen wie bisher und hofft, dass keine bleibenden Schäden verursacht werden.
Ich persönlich finde es nicht richtig, dass das Kindeswohl den persönlichen Interessen des Vaters (wer den alten Thread liest, wird es bestätigen) untergeordnet wird. Das Kind hat den Stress, nicht der Vater. Für ihn ist das so, wie es jetzt ist, einfacher.
@Babbe,
du hast mich falsch verstanden. M.M. nach gehört ein Kind nicht automatisch zur Mutter.
Und das Wechselmodell ist nicht in den meisten europäischen Ländern Standard, wurde auch bereits in einem anderen Thread eindeutig bewiesen.
Zitate entfernt wegen Urheberrecht, Czeltik.Auf dem Link ist aber alles zu finden. http://www.carookee.com/forum/…forum/19/13036813-0-01113
Ich habe da eh einge ganz "primitive" Haltung dazu: Menschenkinder stillen sich, wenn sie denn dürften, bis sie mindestens 2 Jahre alt sind (lt. WHO auch noch länger)... ergo, brauchen sie solange auch ihre "Quelle". Sobald sie sich selbst, von alleine, abgestillt haben, sind sie garantiert sicher gebunden im Sinne der Bindungstheorie. Danach, aber erst danach, ist ein Wechselmodell nicht mehr Kindeswohlgefährdent.
Hätte Mutter Natur etwas anderes für die Menschenkinder vorgesehen, hätte es das bereits zu Ötzis Zeiten und davor gegeben.