Was MUSS man beim Umgang machen?

Zitat von krypa

von aufgeblasenem 'Spaßonkel' war keine Rede. Außerdem kann ein Uet durchaus legitimerweise auch ein Spaßonkel sein wollen, und zwar wie es i h m beliebt, wie ich denke. Wer selbstgewählt Bet ist, ist m.E. primär allein für die verplante Zeit der Kinder zuständig.

also bedanken wollte ich mich für diese Aussage nicht. War ein Fehler meinerseits.

Wenn dem so wäre, müssten dem UET sämtliche Termine unter der Woche gestrichen werden. Denn Kinder haben nunmal Termine unter der Woche und der BET kann auch nicht nur "spielen" mit den kids. Ein UET möchte, in der Regel, weiterhin am Leben des Kindes teilhaben und dazu gehören eben auch Termine am Nachmittag und wenn der UET meint, er müsse die Termine nicht wahrnehmen, kann es auch passieren, dass die kids dann gar keine Lust mehr haben, zum UET zu gehen.........Wie sagte mein Großer mal zu mir: Bei Papa ist es immer, als ob wir alleine auf dem Planeten wären, keine Termine mit anderen Leuten immer nur wir. Das ist irgendwie komisch. Nicht jedes Kind findet es toll, beim UET komplett vom Alltag ausgeschaltet zu sein.

Ich denke, darum geht es PapaT auch gar nicht. Er ist ja bereit, die Termine wahrzunehmen bzw er macht es ja auch bisher. Wünscht sich nur einfach mehr Zeit mehr den Kids. Es geht ja hier mehr darum, wie man die Termine der kids mit mehr Zeit mit dem Papa vereinbaren könnte. Hier ist es ja besonders krass, weil beide Fussball-Termine auf den Zeiten des Papas liegen. Ist ungünstig, aber grundsätzlich nicht falsch. Wäre einfach gut, wenn Papa und Mama mit den kids da eine Einigung finden. Denn, so wie ich es bisher gelesen habe, wollen die kids von PapaT ja auch weiterhin zum Training, aber auch mehr Zeit mit dem Papa und da gäbe es ja Möglichkeiten.

Bei meiner Freundin, die auch alleinerziehend ist, ist es z. B. so, dass der Papa Mittwochs den Sohn vom Hort abholt und dann den Sporttermin erledigt, danach mit ihm Abendbrot isst und der Kurze bei ihm übernachtet. Der Papa bringt das Kind dann am nächsten Tag zur Schule. Wäre das nicht vllt eine Möglichkeit? Ist glaube ich egal, was wir uns hier überlegen, wenn die Mutter das einfach nicht möchte.

Ganz neutral würde ich mir in so einer verfangenen Situation Hilfe beim JA holen bzw einfach mal nachfragen, ob es Möglichkeiten gibt, dies zu ändern. Die Papa-Tage zu ändern. Aber, was machst du, wenn die Trainingstage verlegt werden? Kommt ja nach Ferien auch mal vor

Zitat von Rovena

Grüni: das muß ja nicht mal Wochenweise sein, Training ist ja 2 mal die Woche. Also könnte man Di das eine und Do das andere Kind bevorzugen... aber letzten Endes - udn da versteh ich PapaT - läuft es trotzdem immer darauf hinaus, dass das jüngere Kind immer mehr vom Papa hat als das ältere, egal, ob der Nachmittag nun in der Sporthalle oder anderweitig verbracht wird. Bei der begrenzten Zeit, die den Kindern mit dem Vater bleiben tut das durchaus weh.

Auf jedenfall wäre so eine Teilung ohne Stress mit der KM möglich und eine Verbesserung der Situation. Und unter all den blöden Kröten noch die hübscheste.

Hallo Sahummel,
mir geht es lediglich um die Legitimität und Grenzziehung zwischen gegenseitigen Ansprüchen der Bet und Uet.
Ich denke, ein Uet kann gerne selbstbestimmt, freiwillig und nach Kindeswunsch auch verplante Termine in Erweiterung und Bereicherung der Kindesumgänge übernehmen. Andererseits sind aber solche Umgänge m.E. n i c h t legitimer Inhalt irgendwelcher Forderungen seitens des Bet.
MfG krypa

Hallo maschenka,
wenn dem Vater signalisiert wurde, dass er ''gebraucht'' wurde, hat er sich m.E. falsch verhalten.
Mfg krypa

Hallo PapaT,

Ihr steckt mitten in einem ABR-Verfahren...da würde ich keinen Nebenkriegsschauplatz eröffnen.

Dir wurden hier ganz gute Vorschläge gemacht, wie Du die wenige Zeit am besten verteilen kannst um beiden Kindern gerecht zu werden.

Ich kann mir auch kaum vorstellen, dass Muddi noch zusätzlich zu den fixen Trainingsterminen extra Termine legt. Wie soll das denn gehen? Fußballtrining und gleichzeitig Zahnarzt?

Warte den Ausgang des Verfahrens ab und versuche dann lieber die Papa-Zeit am WE zu erweitern.

Solche Fragen wie Lego oder Fußball solltest Du lassen! Oder fragst Du auch, ob Sohni in die Schule will oder lieber spielen möchte?

Der Lego-Bausatz läuft nicht davon und kann auch am WE fertiggestellt werden.

Grundsätzliche Frage: Wärest Du damit einverstanden, wenn Muddi die Trainingseinheiten in "ihrer" Zeit ausfallen lassen würde?

nachdenkliche Grüße

Lotta,

die durchaus Verständnis hat, aber in dieser Situation den Ball flach halten würde

EDIT: Deine Zeitrechnung habe ich nicht versatnden: mal schreibst Du von 3,5 Stunden mal von 7 Stunden....????

Zitat von PapaT

Ja, ich werde das versuchen. Allerdings befürchte ich halt, daß er sich "abgeschoben" vorkommt. Er wird ins Auto gesetzt und soll Fußball spielen und ich bleibe mit der Kleinen hier... Seeeeeeeehr schwer...

Und wie wäre das wenn du BET wärst oder 100% machen würdest? Auch da könntest du nicht gleichzeitig beiden Kindern gerecht werden und wirdest irgend eine Kompromisslösung anstreben. gemeinsam abholen würde ja gehen oder?

Zitat von krypa

Andererseits sind aber solche Umgänge m.E. n i c h t legitimer Inhalt irgendwelcher Forderungen seitens des Bet.

Das Kind geht zum Fußball oder ähnliches, nicht der Bet!

Hallo maschenka,
welche ''Unterstellungen' meinst Du?
Das ''Nein'' bedeutet, dass ich Deiner Aussage eben mit meiner Eischränkung widerspreche.

Hallo Lichtengel,
..., aber die Mutter weigert sich, wenigstens einen der Fussballtermine zu tauschen/übernehmen. Selbst das Kind möchte offenbar lieber Umgang mit Papa ohne Fussball. In der Weigerung der Mutter liegt der 'feine Unterschied'.
Mfg krypa

Hallo PapaT,

Zitat

Zitat von »Lotta24265«

Tut Sie auch. Neulich war Omas Geburtstag wichtiger als Fußball. Nur weil Sie mich nicht fragen konnte ob sie eventuell DOnnerstag mal die Kids haben könnte um zu Oma zu fahren, hat sie Freitags das Training ausfallen lassen. Und ob ich damit einverstanden bin oder nicht ist irrelevant. Sie machte es einfach...

Naja, der Geburtstag der Oma ist ja doch ein einmaliges Ereigniss, was den Ausfall einer Trainingseinheit durchaus rechtfertigt.

Was ich meine, das ist der regelmäßige Ausfall, den Du ja vorhast. Würde Dir das andersherum gefallen?

Ihr habt einen Beschluss, der natürlich, wenn BEIDE einverstanden sind geändert werden kann, aber Hand aufs Herz, würdest Du dem zustimmen, wenn es zu Deinem Nachteil wäre?

Zum Rechtlichen: Vorschreiben kann es Dir niemand, ob Du Sohni zum Fußball schickst, man wird es Dir aber beim nächsten Verfahren um die Ohren hauen...

Das Training findet ja bald wieder draußen statt...ändern sich dann die Zeiten? Solange würde ich "Augen zu und durch" das Beste daraus machen.

Sohni bestärken, dass es auch wieder andere Zeiten gibt und ihn regelmäßig zum Training bringen.

Und ehrlich, ich als BET sehe mein Kind während der Woche zwar mehr, keine Frage, nach Abzug des Pflichtprogramms, der Taxi-Dienste etc. bleibt für Spaßmama auch fast keine Zeit mehr.

Also, rechne nicht rum, genieße die Zeit mit den Kindern und versuche besser die WE-Lösung zu ändern.

Lotta,

die ihren Sohn auch zweimal die Woche zum Training bringt, Samstags zu den Spielen begleitet und sich die Sonntage in Turnhallen rumdrückt, weil Sohni ein Turnier hat. Sich auch noch hinstellt und Kuchen backt und Standhilfe macht, die die Mannschaftswäsche wäscht, sich an Weihnachtsmärkten die Beine in Bauch steht und die unter erfrohrenen Fingern und Füßen leidet.

Es macht mich extrem fuchsig, wenn ich mit einem erwachsenen Mann STREITEN muss ob er - notwendige! - Termine von seinem Kind vorhat wahrzunehmen oder nicht und ich finde diese Frauen-Hetz-Seiten die ich gerade zu diesem Thema ergoogelt habe, einfach unerträglich.
Worum gehts denn beim Umgang wirklich?
Darauf, das der Papa sein Kind sieht oder darauf das das Kind ein RECHT auf Umgang mit dem Elternteil hat und das das Kindswohl immer im Vordergrund stehen muss? Diese Haltung "mein Kind gehört MIR" finde ich zum :kotz
Klar, ich bin der BET, aber deswegen trage ich NICHT das alleinige Sorgerecht bzw dadurch auch nicht die alleinige Sorgepflicht, und daher hat der andere Partner sehr wohl - mitzusorgen. Wenn ein Kind wie meine Tochter damals 5 verschiedene Therapien pro Woche hat, was damals notwendig war, würden 2 "Spasstage" bedeuten für das KIND, das es an anderen Tagen 2 Therapien pro Nachmittag nach Schule und Co hat. Das ist schlicht grausam und für ein Kind nicht zumutbar. Netter Spasspapa dann. Da wird das Kind aber später dankbar sein.

Ebenso wenig ist mir klar, warum der Umgangstag um 18 Uhr beendet werden muss und nicht nur zur Schlafenszeit der Kinder?
Gehts überhaupt noch um die Kinder oder das man für die Kinder gemeinsam das beste will?
(und echte Elternliebe bedeutet im FAlle einer Trennung ständig Verzicht, Verzicht, Zurückstecken, Verzicht....für BEIDE Seiten!)

Hallo MarleneE u.A.,
grundsätzlich sind feststehende und von beiden Eltern befürwortete Termine der Kinder während der Woche Obliegenheit des Bet. Soweit der finanzielle Aufwand für ihre Wahrnehmung den bezahlten Kindesunterhalt übersteigt, ist m.E. eine Teilung/Beteiligung richtig.
Sehr häufige (Therapie) Termine sind natürlich etwas völlig Anderes als Fußballtermine und haben h i e r keinen Beispielcharakter.
Wer paritätische Sorgepflicht reklamiert, sollte sich bewusst sein, dass dies implizit ein 50:50 - Modell bedeutet. Das halte ich sowieso für das Beste für Kinder in Nachtrennungssituationen.
Mfg krypa

Zitat von krypa

Hallo MarleneE u.A.,
grundsätzlich sind feststehende und von beiden Eltern befürwortete Termine der Kinder während der Woche Obliegenheit des Bet. Soweit der finanzielle Aufwand für ihre Wahrnehmung den bezahlten Kindesunterhalt übersteigt, ist m.E. eine Teilung/Beteiligung richtig.
Sehr häufige (Therapie) Termine sind natürlich etwas völlig Anderes als Fußballtermine und haben h i e r keinen Beispielcharakter.
Wer paritätische Sorgepflicht reklamiert, sollte sich bewusst sein, dass dies implizit ein 50:50 - Modell bedeutet. Das halte ich sowieso für das Beste für Kinder in Nachtrennungssituationen.
Mfg krypa

Wenn dem so grundsätzlich ist - was ich nicht weiss, da ich mich in dieser Hinsicht nie habe rechtlich beraten lassen - aber wenn dem so IST, wo ist dann das Problem? Das müsste doch dem Gericht hinlänglich bekannt sein und daher sehr leicht einklagbar bzw die Tage müssten sich dann in nullkommanix ändern lassen? Ich meine ich stelle es nicht in Abrede, das dem so ist (ich habe schlichtweg keine Ahnung), aber wenn dem so ist - warum genügt dann nicht ein kleiner Änderungsantrag über den RA bei Gericht?

Du hast schon mal mit Gerichten und Bearbeitungszeiten sowie Kosten zu tun gehabt?

Soll heissen, Grünschnabel, das so ein Antrag von wenig ERfolg gekrönt wäre?

(und zu Deiner Frage: Ja. Natürlich. Wer nicht? Aber ich bin jemand, der unerbittlich kämpft für das was er liebt, seit er geboren wurde und habe obendrein eine sehr fähige Anwältin, die sich stark engagiert)

Zitat von schneeflocke35

Soll heissen, Grünschnabel, das so ein Antrag von wenig ERfolg gekrönt wäre?

Wenn darüber entschieden wird ist der Junge schon längst in der Nationalelf.