Möglichkeiten im Namensrecht bzw. Namensänderungen?

  • Hallo,


    Habe eine Frage bzg. Namensänderung?


    Ist es Grundsätzlich möglich den Nachnamen der Kinder ändern zu lassen und welche Vorraussetzungen müßen vorliegen?


    Geht dieses nur wenn beide vor dem Familiengericht zustimmen?


    Bei mir sieht die Sachlage folgendermaßen aus:


    -Alleinerziehender Vater von zwei Kindern (wohnen beim Vater!).


    -Es bestand keine Ehe und die Kinder tragen seit Geburt den Nachnamen der Mutter.


    -Eine gemeinsamme Sorgeerklärung ist vor Jahren für beide Kinder beurkudet worden.


    -Kinder haben regelmäßigen kontakt zur Kindesmutter.


    -Vater möchte Namensänderung und Kindesmutter lehnt dieses ab.


    Wenn es möglich ist "Bitte" keine Diskusion über den Sine und den zweck des ganzen.


    bedanke mich für jede nette Antwort von euch und habe das wichtigste mal Fett makiert und hoffe es Stört niemanden.


    Gruß


    Singel_Vater

  • soweit mir bekannt ist, geht das nicht- bzw. nur über den Klageweg, bei dem psychologische Gutachten (und evtl. Gegengutachten.... wie das halt so ist :frag ) nachweisen müssen, dass es für die Entwicklung der Kinder erheblich bedenklich ist, wenn sie ihren bisherigen Namen behalten- bzw. muss die Änderung des Namens erhebliche Vorteile für ihre persönliche Entwicklung bringen-


    Gegen den Willen der (hier) KM nur so-

    Lieber Gruss


    Luchsie


    Dein Denken kann aus der Hölle einen Himmel und aus dem Himmel eine Hölle machen.


    Wem genug zu wenig ist, dem ist nichts genug. (Epikur)

  • so weit ich weiß, geht das nur mit Zustimmung von beiden Elternteilen. Würde beim Einwohnermeldeamt oder so mal nachfragen. Wenn die nicht zuständig sind, einfach Fragen, an wen man sich wenden kann

  • Ich habe damals die Kleine extra umbenennen müssen (Namensänderung Kosten 17€), dass sie den Namen vom KV bekommt. Mussten aber Beide unterschreiben.
    Ich glaube ohne die Erlaubnis der KM ist da nix zu machen.

  • Ohne die Zustimmung der KM ist da nichts zu machen, von beiden Elternteilen werden Grundsätzlich Unterschriften verlangt.
    Zuständig ist das Standesamt.

    Keine Beziehung zu haben ist besser,
    als in einer unglücklichen Beziehung zu leiden.
    Und manchmal ist das so,
    das gerade die Menschen,
    die solo fliegen,
    die stärksten Flügel haben!

  • Was ist so schlimm daran das die Kids den Namen der Mutter tragen das das jetzt unbedingt geändert werden muss ?


    Meine Tochter hat auch seit der Geburt den Namen des Vaters ( haben wir beide damals so entschieden ) und lebt seit mehreren jahren nur und ausschließlich bei mir....


    Warum sollte ich den namen ändern lassen ? Nur weil sie anders heißt und wir zwei namen am Klingelschild stehen haben ?


    Was ändert sich durch eine Namensänderung ?


    ich habe niemals irgendwelche Nachteile davon gehabt daß Kind anders heißt als ich - und sie auch nicht.. Und ihr Vater hat nie irgendwelche Vorteile davon gehabt das sie so heißt wie er und sie auch nicht....

  • Bedanke mich schon mal für eure Antworten.


    Sieht dann wohl sehr schlecht aus :(.


    Die Kinder würden gerne den Nachnamen von mir (Vater) tragen. Die Mutter sieht das halt anderes. Sie da


    die Kinder eh schon bei mir wohnen wäre das eh schon genug und dann brauchen die nicht noch meinen Nachnamen zu tagen.


    Ich würde es halt gerne für die Kinder machen und selber wäre das halt toll um als Famlilie nach außen zu wirken.


    Trotzdem noch mal Danke.

  • Ich habe das ja auch. Jetzt wieder ändern geht gar nicht soviel ich weiß. Wir wurden extra darauf hingewiesen beim Standesamt.


    Automatisch werde ich aber mit ihrem nachnamen angesprochen bei Ärzten etc.
    Verstehe schon, warum er ändern möchte. Tät ich auch gern.

  • Hmm : bei Ärtzen etc steht hier auf der Akte( Kartei) des Kindes der andere Name der Mutter drauf. ist hier kein problem.


    Wir wirken nicht allein durch den gemeinsamen Namen als Familie nach außen,,,, Den hatten wir nämlich auch in der Ehe nicht...
    Abder das sieht jeder anders..


    Uns ist damals auch gesagt worden das spätere Änderungen nicht mehr möglich sind wenn wir uns für diese Variante entscheiden...

  • Ich würde es halt gerne für die Kinder machen und selber wäre das halt toll um als Famlilie nach außen zu wirken.

    Auch wenn Deine Kinder nicht den Nachnamen von Dir tragen seit Ihr trotzdem eine Familie, auch nach außen hin, das hat doch nichts mit dem Nachnamen zu tun.
    Meine älteste Tochter hat den Nachnamen meines Ex-Mannes, nach der Scheidung habe ich aber wieder meinen Mädchennamen angenommen den auch meine jüngste trägt...aber deshalb sind wir trotzdem eine Familie auch mit zwei Namen am Klingelschild.

    Keine Beziehung zu haben ist besser,
    als in einer unglücklichen Beziehung zu leiden.
    Und manchmal ist das so,
    das gerade die Menschen,
    die solo fliegen,
    die stärksten Flügel haben!

  • 2 User haben hier geschrieben,dass sie es ändern lassen haben.Es geht aber nur bis ein paar Wochen nach der Geburt.alles andere geht nicht, habe es machen wollen,als mein Sohn eingeschult wurde.Der KV hat deutschen Nachnamen,ich nicht...ging nicht!(Auskunft vom Standesamt),obwohl der kv es auch wollte!(Zustimmung)

  • Single Vater nicht bös auf mich sein - darf ich mal kurz was mit fragen in Deinem Thread?


    Ist denn eine Namensänderung möglich wenn beide Eltern zustimmen? Meinem Freund geht es genauso, nur das die KM mittlerweile am überlegen ist das sie zu stimmt, die Jungs nach dem Vater umnennen zu lassen?

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.

  • Wenn es möglich ist "Bitte" keine Diskusion über den Sine und den zweck des ganzen.

    mein hirn weigert sich ständig, so langsam zu denken, wie meine finger tippen können. meine finger sind so damit beschäftigt, sich zustreiten, wer als erstes auf die tasten darf, das die nicht mal merken wie sie den gedanken hinterherhinken

  • Die eigentliche Rechtslage sieht auch meines Wissens so aus, wie bereits beschrieben.


    Allerdings ist mir ein umgekehrter Fall bekannt. Da hat eine Mutter neu geheiratet und nach einiger Zeit übers JA erwirken können, dass der Vater einer Einbenennung des Kindes zustimmen musste. Man legt ihm nahe die Unterschrift zu leisten, da die Mutter sich darauf berufen hatte, dass das Kind sich "ausgestoßen" fühlt und sich nicht richtig der neuen Familie zugehörig fühlen könne, durch den anderen Namen. Das JA stand voll und ganz hinter dieser Mutter und hat entsprechenden Druck auf den Vater ausgeübt, der eigentlich ja dagegen war.


    Ehrlichgesagt ist es mir bis heute ein Rätsel, wie diese Frau das durchbekommen hat, aber wenn es dir so wichtig ist, dann erkundige dich doch mal bei einem findigen Anwalt auf diesem Gebiet.

    Immer wenn du denkst es geht nicht mehr, kommt irgendwo ein kleines Lichtlein her :idee