Am Dienstag hatte ich erfahren das meine Oma verstorben ist.
Gestern, am Freitag dann war schon die Beerdigung.
Es war ein schwerer Weg.
Meine 2 Kinder hatte ich mitgenommen.
Habe lange überlegt ob es richtig ist sie all die trauernden Menschen (mich eingeschlossen) so weinend zu sehen. Würde es ihnen schaden?. Ich informierte mich und fragte sie selber auch, ob sie zur Beerdigung möchten. Es waren nur positive Antworten zu lesen und zu hören.
Es viel mir schwer darüber zu reden doch sie sollten wissen wie es dort abläuft und das viele Tränen kullern werden.
Sie wollten beide mit und selber abschied von ihrer Uroma nehmen.
Ich gestattete ihnen zwar nicht sie noch einmal zu sehen, denn das wäre zu unschön gewesen. Doch sie wissen nun was geschen ist und wo ihre Uroma liegt. Wir haben viel geweint und es kam bis jetzt keine weitere Frage.
Kinder verarbeiten es wirklich anders als Erwachsene.
Wenn ich an die Zeit mit meiner Oma zurück denke kullern sie aber ich weiß das es für sie besser ist. Sie wußte das ihre Zeit bald gekommen ist, sie sagte; ich erlebe das Ende diesen Jahres nicht mehr. Und dann ging alles sehr schnell. Sie wird mir fehlen.
Ich habe 2003 meinen Vater verloren und nun sie. Es kommt mir vor als würde meine Familie immer kleiner werden. Nun ist da ein leerer Platz. Meine Kinder jedoch sind für mich der größte Halt.
Danke