Hi,
ich hab wirklich lange überlegt, ob ich hier diesen Thread starte.
Leider bin ich der Auffassung, dass jeder einzelne Mensch ein induviduelles, einzigartiges Wesen ist und auch als solches behandelt werden sollte...
Meine kleene Kleene hat nun regelmässigen Kontakt zum Papa, der sich (ohne die Kinder zu belasten) viele unangenehme Dinge einfallen läßt.
Die große Kleene hat ihren Papa vor ca. 1 Jahr zum letzten Mal gesehen, gehört hat sie ihn zum Schulanfang 2 Minuten.
Ich weiß, dass meine Tochter ihren Vater vermisst!
Ich habe oft und immer wieder versucht bei ihm anzurufen und Kontakte zu schaffen.
Heute, als die Familienhilfe da war, ist meine Tochter "ausgerastet"....
Sie wollte mit der Familienhelferin mit nach Hause,weil sie auch mal bei jemanden sein wollte, der eben toll ist.
Die Familienhelferin hat sie angelacht und ihre Scherzchen gemacht und hat dann (trotz meiner Warnblinklichtung) die Kurve nicht mehr bekommen.
"Warum kümmert sich mein Papa nicht und der Papa von x, der mal unser Freund war, der ist nun mit Euch Großen böse und
ich ich kann garnicht mehr in meinem Kopf denken, warum so viel Böses nun hier überall ist.
Meine Freunde und Geschwister sind weit weg und ich bin nun hier, obwohl ich garnicht wollte"
Ehrlich zugegeben, zittert mir die "Wolle unterm Pelz", weil mir diese und andere Sätze so zusetzen.
Andererseits weiß ich, dass der Vater viel arbeitet, sich selbst um eine neue Beziehung kümmert und immer und noch mehr arbeitet um mit
Gütern wohl so einiges versucht um sich rum zuzudecken.
Unsere Tochter schei..... auf "Güter", die braucht Papa.
Ich möchte nicht der "Veränderer" der Menschen sein.
Wir wissen doch alle, dass Entwicklung immer mit der- Frage - WARUM, WIESO, WESHALB - weiter und weiter vonstatten geht.....
Aber warum muss oder soll ich zusehen, wie sich unser Kind so quält, wenn das Problem mit so einfachen Dingen wie ab und zu ZEIT, aus
der Welt zu schaffen wäre?
So langsam bin ich Gerichtserfahren!
Das heißt aber nicht, dass ich mich da sonderlich wohl fühle oder nun auf "Teufel komm raus" klagen will.
Mann!
Eigentlich möchte ich bitte, bitte Frieden....
Aber wirklichen Frieden hab ich erst, wenn meine Sorgen und Kümmernisse in einem Rahmen schweben, mit dem ich auch umzugehen vermag.
Meine Tochter hat Kummer und ich weiß das und stosse an Grenzen.
Ich habe nun den Vater auf den AB gesprochen.
Er rief zurück.
Klipp und klar hab ich mein Anliegen geäußert und ihm eine Woche Zeit gegeben.
Versteckt in der ganzen Sache, ist die Drohung einer Klage.
Falsch, die Tatsache wird eine Klage sein, falls der Vater seinen Pflichten nicht (egal in welchen Rahmen) nachkommt.
Wie seht Ihr das?