Bin unsicher Einschulung ja oder nein

  • Hallo


    eine externe Stelle wird jetzt einen Schulreifetest mit ihm im Januar machen und danach entscheide ich mich.Das EEG werde ich auf jedenfall machen lassen denn wir brauchen es sowieso.


    unsere GS hat im MOment 14 Schüler pro Klasse.Bei meinr großen sind es 21 kInder pro Klasse in der 3. klasse.


    lg und danke

  • Ich habe keine Ahnung von diesem Thema.
    Tendenziell, nach dem, was ich gelesen habe, würde ich ihn lieber früher, als später einschulen.


    Vielleicht hilft Dir ja auch solches.
    Ich wünsche jedenfalls viel Erfolg. :winken:

  • hast du dir denn mal eine montessori-schule angeschaut?



    halte sehr viel davon und oft gehen sie mit solchen kindern verständnissvoller um.vorrausgesetzt das konzept wird richtig umgesetzt.




    werde meinen sohn auch dort anmelden da er in 2j schon zur schule muss.er wird dann im september erst sechs.muss also leider mit fünf in die schule.finde das auch ganz furchtbar.

  • Grundschulen nach Wunsch wachsen leider nicht bei jedem aus dem Boden ;). Jedenfalls nicht wenn man nicht in einer (Groß-)Stadt wohnt.

  • Raanan mein Sohn wird 8 Jahre sein wenn er in die 2 Klasse kommt :(.

    Meiner war auch 8 und ich finds nicht wirklich schlimm.


    Mein Sohn ist 6 Tage nach dem Stichtag geboren und war somit ein Kann-Kind. Da er ein pfiffiges Kerlchen mit hohem Allgemeinwissen für sei nAlter war, hab ich ihn in die Vorschule geschickt und wollte ihn 1 Jahr eher einschulen lassen. Nach knappen 5 Wochen bekam ich das Feedback von Erzieherin und Vorschul-Leiterin, er wäre noch nicht soweit. Nicht, was die Aufgaben anbelangt, sondern seine allgemeine Entwicklung, sprich Selbständigkeit, Selbstvertrauen und so weiter. Also hab ich ihn wieder rausgenommen und ihm noch ein Kindergartenjahr gegönnt.


    Das letzte halbe Jahr Kiga war megaanstrengend, weil er sich dort einfach langweilte, aber im Nachhinein gesehen, die absolut richtige Entscheidung für uns. Selbst seine Klassenlehrerin hat mich beim Elterngespräch darin bestätigt.


    Du siehst, ich tendiere eher zu noch einem Jahr Kindergarten.

    Liebe Grüße
    Phinchen mit Sohnemann (2002) und Tochterkind (2005)

  • Tja so scheiden sich eben die Geister.. meinem Sohn hätte die vorbereitung auf die Schule in einem Vorschulkindergarten wesentlich mehr gebracht als das längere Kindergartenjahr. Jetzt hat er anpassungsprobleme und ist noch lange nicht in der Schule angekommen.

  • Ich denke das Problem bei einem ADHS-Kind, wie in diesem Fall, liegt darin das die Entwicklung auch davon abhängt, wie gut die Therapien anschlagen. Da kann man eben nicht sagen: Ein Jahr und das paßt. Mein Sohn hat gerade mal gelernt, sein Zeug in der Schule zusammenhalten. Jetzt üben wir gerade: Ich nehme nur die für die HA nötigen Arbeitshefte von selbst mit, weder alle noch vergesse ich die Hälfte *seufz*


    Aber wegen dem Einschulen nochmal: Ich erinnere mich dunkel, das ein Freund meines Sohnes nach dem eigentlichen Einschulungstest im Frühjahr nochmal einen im Sommer hatte. Bis dahin stand es noch ziemlich auf der Kippe, weil er ziemlich kurz ist aber sein Temperament doppelt so hoch, wie bei anderen und vom sozialen Aspekt ist das nicht so dolle. Ratzfatz ist das Gesichtchen dick ;). Vielleicht hast du auch die Möglichkeit, kann mir garnicht vorstellen, das nicht.

    Einmal editiert, zuletzt von Raanan ()

  • Man hat immer die möglichkeit selber zu entscheiden.


    Leider nicht weil er ein Musskind ist.Ich muss mit allen Therapeuten usw. einer Meinung sein dass wir es durchbekommen wegen evlt Rückstellung.


    lg

  • Hallo,


    zur Einschulungszeit meines Sohnes (inzwischen 8 Jahre alt) hatte ich ein ähnliches Problem. In NRW gibt es allerdings keine Zurückstellung mehr (nur in schwerwiegenden Fällen), so dass er auf alle Fälle eingeschult werden musste. Er hat auch ADS und ist in Teilbereichen (z.B. Mathematik) überdurchschnittlich, in bestimmten Bereichen (Motorik, soziale Kompetenz...) aber auch unterdurchschnittlich entwickelt, so dass ich eine sonderpädagogische Überprüfung befürchtete. Durch einen guten Tipp sind wir schließlich an der Waldorfschule gelandet. Dort gibt es die Möglichkeit für noch nicht schulreife Kinder, eine Vorklasse (bei uns heißt das Waldklasse) zu besuchen. Die Kinder sind viel in der Natur, bauen Spielsachen aus Holz etc. und auch mein Sohn fand das nach 3 Kindergartenjahren interessant. Die Waldörfler sehen im Gegensatz zu vielen Anderen den Mensch als Ganzes. Sie sehen auch die positiven Seiten eines Kindes und geben ganz gezielte Ratschläge bzw. auch therapeutische Möglichkeiten (direkt auch an der Schule) als Hilfe. Sie gehen Hand in Hand mit dem Elternhaus. Mein Sohn besucht inzwischen die 2. Klasse und wird trotz weiterhin bestehender Verhaltensauffälligkeit so angenommen wie er ist.


    LG