Kindergarten, Schule und Wechselmodel


  • Ganz ehrlich, ich finde diese 14tägige Wechselmodell furchtbar. Ein Kind sollte EIN Zuhause habe und nicht Zwei oder Drei und überall nur immer ein paar Tage bleiben. Das ist zumindest meine Meinung und die Erfahrungen mit meinem Stiefsohn haben dies sehr geprägt.


    Du willst den Jungen ganz haben? Wie soll das dann laufen? Die Mutter übernimmt die 14tägige Wochenendreglung oder was stellst Du Dir vor? Warum sollte die Mutter den Jungen hergeben? Ich würde mich da auch wehren. Gar keine Frage.


    Hierzulande besteht keine Kiga-Pflicht. Wenn deine Ex nicht möchte, das er dorthin geht, wirst Du sie nicht zwingen können. Und wenn Du das nicht in den Kiga gehen bei ihr als Grund für den Wunsch nimmst, das er ganz zu Dir kommt, habe ich eine Frage: Glaubst Du das es für ein Kind schön ist in zwei verschiedene Kiga´s zu gehen?????


    Du bist damals weg gezogen...da hätte ich nie das Wechselmodell gemacht, tut mir Leid. Das kann man machen, wenn man im gleichen Ort lebt...das Kind den gleichen Kiga, die gleiche Schule, usw. dauerhaft und durchgängig besuchen kann.


    Spätestens in zwei Jahren, wenn das Kind in die Schule kommt, ist doch dann eh Schluss mit eurem Modell, oder irre ich mich da? Das Kind kann doch nicht in zwei verschiedene Schulen gehen. Wie habt Ihr das Alles geplant gehabt als Ihr Euch für das Modell entschieden habt? Das sind doch Fragen, die man vorher klärt...oder irre ich mich da?


    Du schreibst auch, das Du in geordneten Verhältnissen lebst...die KM nicht???

    LG N. :winken:
    .
    1 + 1 = 4 :love:


    - 1 wenn die Ex-Frau so ist wie sie hier bei uns ist ;(

  • Er bezeichnet meine Frau als Mama und seine Mutter als Mama.


    Das geht ja wohl gar nicht! :angry:kopf


    Mir tut das Kind jetzt schon leid! - in derartige Konflikte gebracht zu werden. Väterrechtler bringen bei solchem Verhalten gern das Stichwort "PAS" - eine Form emotiolalen Missbrauchs.

  • Maschenka, es geht hier doch gar nicht ums Geld oder Fahrtkosten! Kosten interssieren mich in diesem Zusammenhang nicht!


    Ja er sagt zu meiner Frau Mama. Und er sagt das freiwillig aus eigenem Antrieb. Und er sagt es auch wenn meine Frau nicht da ist. Und der Vorname meiner Frau ist nicht Mama! Und er unterscheidet zwischen seiner Mutter und meiner Frau. Die Bezeichnung Mama ist also keine Sammelbezeichnung für alles "weibliche".


    Abgesehen davon kümmert sich meine Frau um den Jungen nicht weniger (eher mehr) als seine leibliche Mutter.

    Für Schreibfehler "haftet der Stift". :anbet

    Einmal editiert, zuletzt von Thomas2705 ()

  • Dann sorge dafür, dass euer Kind deine Frau beim Vornamen nennt.


    Wie du diese Sch... wieder ausbadest, ist dein Problem - alles andere ist nicht im Interesse des Kindes. :angry

  • @76
    das verstehe ich auch nicht,bzw stößt mir sehr sauer auf. seiner meinung nach können kinder wohl nur in seinen verhältnissen glücklich werden. und vor allem - was sind denn geordnete verhältnisse???
    ich bin alleinerziehend und lebe auch allein mit kind,im wechselmodell. werde nächstes jahr wieder arbeiten,bzw eine umschulung machen. aber ich würde sagen ich lebe jetzt schon in geordneten verhältnissen.
    und von hartz4 zu leben und 3 kinder zu haben ist garantiert nicht assozial!!! :kopf:angry



    und zuzulassen, das das kind zu deiner frau mama sagt - da fällt mir nix mehr zu ein! Ein Kind hat nur EINE Mutter und das ist die frau die es geboren hat. weiß deine ex das der kleine zu deiner frau mama sagt??? bin echt fassungslos......

  • Du Thomas, wenn die Mutter nicht einwilligt, wirst du keine Chancen haben, außer vor Gericht das ABR zu beantragen. :bet und da würde ich doch mal auf mein Rechtsemfinden vertrauen und deine Chancen als mimimal einschätzen.

    LG Campusmami



    Sonne muss von Innen scheinen :sonne


    Das Leben findet draußen statt :rainbow: .

  • In diesem Zusammenhang müßte ich vielleicht erwähnen das der Junge eine jünger Schwester hat und eine 10 Jahre ältere Schwester. Seine Mutter lebt allein; ohne Lebenspartner oder Ehemann)


    Selbstverständlich ist es asozial, wenn man mit zwei Kleinkindern keine Arbeit findet.
    Selbstverständlich sollte man so einer Mutter das Kind entziehen, schließlich kann sie dem Kind nicht Haus oder Ersatzvater bieten.

  • Ja er sagt zu meiner Frau Mama. Und er sagt das freiwillig aus eigenem Antrieb.


    sorry Thomas, wer soll Dir das hier glauben? Wenn er von Anfang an richtig angeleitet worden wäre, stände das gar nicht im Raum! Für mich liest sich das so, als wäre das lange geplant ...

    Engel sind auch nur Geflügel .... :strahlen

  • Ja er sagt zu meiner Frau Mama. Und er sagt das freiwillig aus eigenem Antrieb. Und er sagt es auch wenn meine Frau nicht da ist. Und der Vorname meiner Frau ist nicht Mama! Und er unterscheidet zwischen seiner Mutter und meiner Frau. Die Bezeichnung Mama ist also keine Sammelbezeichnung für alles "weibliche".


    Abgesehen davon kümmert sich meine Frau um den Jungen nicht weniger (eher mehr) als seine leibliche Mutter.


    Das ist egal. Mutter ist Mutter und Stiefmutter ist Stiefmutter! So einfach ist das. Ich habe mich mehr um meinen Stiefsohn gekümmert als die leibliche Mutter, die ist damals nämlich abgehauen, dennoch war ich N... und nicht Mama.


    Mein Stiefsohn hat mich auch angefangen so zu nennen und da habe ich mit ihm drüber gesprochen. Denn Kontakt zu seiner Mutter bestand ja.


    Ich bin da immer für klare Linien und Offenheit/Ehrlichkeit.


    Und ich liebe meinen Stiefsohn trotz allem...

    LG N. :winken:
    .
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    - 1 wenn die Ex-Frau so ist wie sie hier bei uns ist ;(

  • Was ist in diesem heutigen Fall zum Wohl des Kindes? Nur die Meinung das ein Kind zur Mutter gehört. Auch wenn diese (subjektiv gesehen) in asozialen Verhältnissen lebt.


    Auch wenns dir nicht schmeckt das sie (subjektiv gesehen)in asozialen Verhältnissen lebt,sie ist da er und die jüngere Schwester unter 3 JAhren sind,freigestellt von Arbeit.Danach, sprich nach den 3 Jahren muß sie sich Arbeit suchen für mindestens 20 Std
    Das mal am Rande.
    Solange sie ihm eine Familie,ein Wohnfeld,Fürsorge und Föderung bietet ist da kein Grund zum Eingreifen.


    Was genau Kindeswohl bedeutet,bitte ich dich mal ganz genau nachzulesen und zwar zB hierklicken
    und solange dieses nicht gefährdet ist,hier zu dein Zitat samt Antwort



    Was sollte ich dann tun? Auf den Jungen verzichten? Zusehen wie er Ihre Lebensart übernimmt?


    Verzichten nein,aber ein vernünftiges Gespräch auf Elternebene finden zb mit Mentor
    Ob er ihre Lebensart,die dir nicht schmeckt,annimmt ist nicht gesagt und wenn er Vorbilder hat die ihm auch zeigen das es anders geht,kann aus ihm auch was werden ;)



    Lg Sandra die derzeit von H4 lebt und ihre Tochter stolz alleinerzieht

    Einmal editiert, zuletzt von SaSi1977 ()

  • @76
    das verstehe ich auch nicht,bzw stößt mir sehr sauer auf. seiner meinung nach können kinder wohl nur in seinen verhältnissen glücklich werden. und vor allem - was sind denn geordnete verhältnisse???
    ich bin alleinerziehend und lebe auch allein mit kind,im wechselmodell. werde nächstes jahr wieder arbeiten,bzw eine umschulung machen. aber ich würde sagen ich lebe jetzt schon in geordneten verhältnissen.
    und von hartz4 zu leben und 3 kinder zu haben ist garantiert nicht assozial!!! :kopf:angry



    und zuzulassen, das das kind zu deiner frau mama sagt - da fällt mir nix mehr zu ein! Ein Kind hat nur EINE Mutter und das ist die frau die es geboren hat. weiß deine ex das der kleine zu deiner frau mama sagt??? bin echt fassungslos......


    Ja, mir stößt sowas auch sauer auf!


    Bilderbuchfamilien gibt es nicht...irgendwas ist immer. Und ich z.B. kann meiner Tochter als AE ein geordneteres und stabileres Umfeld bieten, als ich es mit meinem Ex-Mann und dem dazu gehörigen Klischee: Haus, Auto, Hund, Leben auf dem Land, usw. je geschafft hätte.


    Und den Jungen von seinen Geschwistern raus reißen? Mhm, ich weiß nicht...nee, das kommt nicht gut.

    LG N. :winken:
    .
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    - 1 wenn die Ex-Frau so ist wie sie hier bei uns ist ;(

  • vieles meiner vorschreiberinnen kann ich unterschreiben!


    du kommst auch bei mir sehr, sagen wir mal , emotionsfrei an...
    asoziale verhältnisse? wie definierst du diese?


    mama wird zum synonym für eine sich kümmernde weibliche person... das kann nicht gut sein ..


    mama ist mama , genauso wie papa papa ist ... dies gibt es nicht zu ersetzen"



    auffällig "unauffällige" kinder gibt es ebenfalls ... kinder die sich sehr angepasst , brav und scheinbar unauffällig trotz dieser , in meinen augen unguten, lebensumstände verhalten...


    ein wechselmodell mit einer distanz von 160 km ist nicht lebbar! schon rein gar nicht , wenn das kind einmal ins schulalter kommt


    kein kind MUß mit grad einmal einem jahr in eine kita ( kann sicherlich , muß aber nicht)


    eine 8 stündige außerhausbetreuung , ohne wirkliche notwendigkeit halte ich nicht für kleinkindgerecht...


    EFH usw. spielen für kleinkinder nun rein gar keine rolle ...
    für kinder zählt eines : bedingungslose liebe


    emotionale und soziale kompetenz zu vermitteln und zu erlernen sind weitaus wichtiger als materielle güter...


    leider klingt es bei dir @ thomas mehr danach , das du dich für geeigneter hälst , weil du materielle dinge "bieten" kannst...


    mir ist wirklich kalt geworden bei deinen postings , das schafft so schnell keiner

    Einmal editiert, zuletzt von rübli1211 ()

  • Colli



    Endlich mal eine mehr sachliche Meinung. Danke



    Ich schreibe hier nicht weil im Fernsehen nichts aufregendes kommt oder ich mich langweile sonndern weil ich eine Lösung suche. Würde ich mit seiner Mutter eine Lösung finden hättet Ihr jetzt nichts zum schreiben. Dumm finde ich in diesesn Zusammenhang den Kommentar von "Maschenka"



    Ich versuche hier auf auf die Gefahr hin als Gefühlskalt abgestempelt zu werden sachlich zu argumentieren. "Gefühlsduselei" und er liebt wen mehr hat keinen Sinn. Ich weiß das alle Beteiligten Ihre Kinder lieben und die Kinder alle Mütter und Väter. Wer will hier einen Maßstab finden. Deshalb bitte ich Euch um Sachlichkeit.



    SaSie Ich beabsichtige nicht aus seiner Mutter einen besseren Menschen zu machen oder sie zur Arbeit zu zwingen. Es ist ganz allein ihre Entscheidung wie sie lebt, nur das ich es nicht gut finde.


    Es ist aber so das wir in einer Leistunggesellschaft leben. Eine Gesellschaft in der es nicht unerheblich ist wie sich finanzielles Umfeld gestaltet. Deshalb würde ich es aus der Betrachtung der Eignung nicht ganz herraus lassen.


    Was ist wenn es kein "vernünftiges Elterngespräch" gibt sondern nur Höflichkeit?



    Leute; es geht hier doch gar nicht darum wie er seine "Mütter" bezeichnet! Das Thema ist ein anderes! Es lautet unter anderem "Was passiert wenn ich meinen Sohn bei mir behalte ohne das seine Mutter damit einverstanden ist?"

    Für Schreibfehler "haftet der Stift". :anbet

  • Leute; es geht hier doch gar nicht darum wie er seine "Mütter" bezeichnet! Das Thema ist ein anderes! Es lautet unter anderem "Was passiert wenn ich meinen Sohn bei mir behalte ohne das seine Mutter damit einverstanden ist?"


    Er hat keine zwei Mütter. ;)


    Solche Fragen stellst Du vielleicht besser in einem Forum für militante Väter. Sicher wird Dir der eine oder andere User hier gerne per PN behilflich sein wollen.

  • Dumm finde ich in diesesn Zusammenhang den Kommentar von "Maschenka"

    Du, das hab ich auch schon Müttern gesagt, die der Meinung waren, dass ihre neuen Partner der "Papa" fürs Kind seien... - ob du emotionale Kindesmisshandlung (durch gezielte Entfremdung des anderen Elternteils - das Stiefelternteil wird "Papa/Mama" genannt mit aktiver Duldung/Unterstützung des leiblichen Elternteils) dumm findest, sagt mehr über dein Unvermögen als Vater im Interesse des Kindes zu handeln aus, als über mich. :D


  • Leute; es geht hier doch gar nicht darum wie er seine "Mütter" bezeichnet! Das Thema ist ein anderes! Es lautet unter anderem "Was passiert wenn ich meinen Sohn bei mir behalte ohne das seine Mutter damit einverstanden ist?"


    Geh zum Anwalt und lass Dir da die Konsequenzen erläutern! Vielleicht spricht der ja Deine Sprache.

    Engel sind auch nur Geflügel .... :strahlen

  • Endlich kommte etwas Substanz in's Gespräch.



    rübli, was ist "richtig derber ärger". Bitte keine Floskeln!



    Noch einmal kurz der Ausgangspunkt der Geschichte. Die Mutter des Jungen hat keine besseren oder schlechteren Vorraussetzungen das Kind zu erziehen, zu versorgen oder zu betreuen als ich es habe. Ich habe gelernt das von mir vorgebrachte Gründe (zumindest in der Frauenwelt) keine echte Rolle spielen.


    Die Liebe zum oder vom Kind kann nicht als Maßstab genommen werden weil es nicht meßbar ist.



    Was ist oder kann ein Kriterium oder Beweggrund sein das Kind beim Vater zu belassen ohne auf ein alleiniges Sorgerecht zu drängen!



    Es ist meine Absicht hier (fast) emotionsfrei anzukommen weil ich mit diesem Forum eine Lösung suche und nicht das Drehbuch für eine Seifenoper.



    Zitat

    ein wechselmodell mit einer distanz von 160 km ist nicht lebbar! schon rein gar nicht , wenn das kind einmal ins schulalter kommt


    Das mit dem Schulater verstehe ich. Warum ist es vorher nicht lebbar?




    Zitat

    leider klingt es bei dir @ thomas mehr danach , das du dich für geeigneter hälst , weil du materielle dinge "bieten" kannst..


    Materielle Gründe könnten auch ein Grund sein. Das Kind bleibt nicht immer ein Kleinkind. Welche Gründe könnte es noch geben?



    Thomas

    Für Schreibfehler "haftet der Stift". :anbet