Tagesklinik

  • Eröffne dafür doch mal einen eigenes Thema:


    Kennt sich jemand von euch aus mit dem Thema Tagesklinik? (könnte halt für mich ein mlglicher Weg sein) Ich steh dem ganzen aber sehr unsicher gegenüber. Wäre dann ja wohl bis 16.00 Uhr plus Rückweg von zu Hause weg und stünde dann hier noch vor meinem Berg wie Hausaufgaben, Haushalt und will natürlich auch noch für die Kids da sein können. Wie kann das funktionieren? Habe Angst nach so einem Tag in der Klinik so fertig zu sein, dass ich das nicht mehr leisten kann (weiß halt nur, wie sehr mich die Therapiestunden zur Zeit schon mitnehmen). Ich hätte auch keinen Anspruch auf Haushaltshilfe, danach hab ich mich schon erkundigt. Als Beamtin mit Beihilfe und PVK, Haushaltshilfe ist nicht beihilfefähig. Auf die Frage was denn dann eine Beamtin die dann mal ausfällt machen soll: großes Schulterzucken. Weiß jemand Rat? Oder vielleicht mach ich mir auch nur wieder zu viele Sorgen. Nächsten Freitag hab ich mein nächstes Gespräch, bis dahin hoffe ich für mich einfach klarer zu sehen.
    Ich habe fürchterliche Angst vor dem was da grad passiert, vor dem was da kommt....

  • :troest


    Wie sind die Kids tagsüber versorgt?
    Wie lange bist du von und zur Klinik unterwegs?
    Kannst du Unterstützung von deiner Familie bekommen oder ist es sinnvoller, dies nicht zu tun (egal warum)?

  • 1. Die Kids haben ganz normal schule, der große immer bis 13.30, die Kleine einmal bis 15.45, zweimal bis 14.45 und zweimal bs 13.30.
    2. das weiß ich noch nicht. Die Therapeutin hat zwei Kliniken vorgeschlagen, die eine hier am Ort die andere dort wo ich arbeite (45 km)
    3. ich habe mich noch nicht getraut mit meinen Eltern zu sprechen. bin ja selber noch am sortieren. auf einmal geht alles so schnell
    es gäbe aber keine Gründe sie nicht um unterstützung zu bitten, nur einfach diese hemmschwelle mit ihnen darüber zu reden
    ach so, sie wohnen aber auch 30 km weg

  • zu 1.
    D.h., du bist normalerweise zu hause, wenn der Große von der Schule kommt?
    Das JA könnte/müßte dir eine Tagesmutter für die Kids vermitteln.


    zu 2.
    Ich würde mir beide Häuser ansehen und die Entscheidung nicht nach der Entfernung treffen, sondern das bevorzugen, wo ich das bessere Gefühl hätte.


    zu 3.
    :troest Kann ich verstehen.
    Trotzdem denke ich, ist es wichtig, dass du ein Netz hast, das du recht kurzfristig anrufen kannst, mit der Bitte, dir die Kids abzunehmen.
    Therapie ist anstrengend. :schwitz

  • Normalerweise bin ich zwischen 14.00 und 14.30 zu Hause. Die Kids sind ja auch gar nicht mehr sooo klein, so dass sie die zeit bis 16.00 Uhr sicher auch allein sein könnten (obwohl 16.40 bei der einen Klinik wär schon spät), ginge ich Vollzeit arbeiten müssten sie das ja auch. Aber was ist danach, wenn ich nach Hause komme und mich dem alles nicht gewachsen fühle? Hab ja selber schon ein paar Ideen, zB dass beide Kids auf jeden fall in der Schule essen...dann wären sie zumindest was das angeht schon mal versorgt. Ich möchte aber eben auch nicht, dass sich zu viel für sie ändert...du verstehst was ich meine? Ich möchte nicht, dass sie dadurch zu kurz kommen oder so, weiß nicht wie ichs ausdrücken soll

  • So eine intensive Therapie ist anstrengender als ein Vollzeitjob... und "bringt" sie was, dann wird sich eh manches ändern.
    Du vernachlässigst sie nicht, wenn du durch eine Tagesmutter dafür sorge trägst, dass die Kids nachmittags betreut und die Schularbeiten erledigt sind.
    Könntest du für ein paar Stunden/wöchentlich eine Putzfrau finanzieren?


    Ich verstehe schon was du meinst, doch du tust weder dir noch den Kids einen Gefallen, wenn du dir keine Freiräume schaffst.

  • Die Frage ist, obs ne alternative zur Tagesklinik gibt , kommt drauf an wie schlecht es dir geht, in der Regel ist ja die Tagesklinik die Alternative zur stationären Behandlung die nat. für das familiäre Umfeld ein stärkerer Einschnitt ist.
    Gruß Streuner

  • Ich war dieses Jahr stationär mit Kindern in einer Klinik, war auch nicht leicht, hat mir aber viel gebracht!


    Wäre das eine alternative?

    Wenn alles um mich herum normal ist, bin ich froh das ich bekloppt bin!

  • Die Anregung Tagesklinik kommt halt von Seiten meiner Therapeutin. Stationärer Aufenthalt in einer Klinik käme für mich nicht in Frage. Ich fange halt gerade erst an, mich damit auseinanderzusetzen. Am Freitag habe ich wieder Termin, da werde ich mit ihr dieses Thema sicherlich noch einmal durchsprechen, auch was mögliche Alternativen betrifft. Nur bevor ich mich entscheide, die ersten Schritte in diese Richtung zu tun, muss ich einfach für mich wissen, wie ich das rein organiatorisch hinbekommen kann. Ein paar Ideen hab ich da ja schon. :-) Das mit der Putzfrau ist zB auch eine gute Idee. Die muss dann eben für die Zeit drin sein.
    Neben den organisatorischen Dingen ist da dann natürlich noch die Angst, was mich dann erwartet. ...