Kindergarten und Mutter muß Vollzeit von der Arge aus arbeiten?

  • nun streitet euch mal nicht. jeder legt seine finanziellen prioritäten halt woanders. muss ehrlich sagen, dass meine letzten einkäufe an anziehsachen bestimmt auch schon zwei jahre her sind. meine schuhe trage ich den dritten sommer. liegt bei mir weder daran das ichs nicht kaufen könnte, sondern weil bspweise kein bedarf ist. und meistens bin ihc zu faul.
    es gibt doch einfach jeder sein geld aus für das was er wichtig empfindet. ich habe zum beispiel kein auto somit habe ich gelder über die ein kfzbesitzer für steuer, versicherung und benzin ausgeben müsste. ein auto wäre nett, aber wirklich brauchen tue ich es nicht.

  • @janiundice
    ich will mich nicht streiten. ich habe nur etwas dagegen, dass mir eine persönliche entscheidung für meine tochter vorgeworfen wird.
    wer den hintergrund kennt, weiß, dass ich meine tochter nicht zu meinen eltern abegeschoben habe, weil ich keinen bock mehr hatte mich um sie zu kümmern, sondern weil es die einzige lösung war sie an eine schule zu bringen, die ihr entgegen kommt.
    und nein, für mich war es keine alternative meine ausbildung ein paar monate vor der abschlußprüfung aufzugeben um mit ihr zusammen umzuziehen, wenn ich sicher bin, dass es ihr bei meinen eltern gut geht.

  • Jaja --- ich bin auch so ne böse Mama die kein Pflichtgefühl ihrem Kind gegenüber hat... ich bin trotz Vollzeitarbeit mit ihr Zum Ballett gegagen seit sie 3 ist ( wurde vom Orthopäden wg ihrer Füße empfohlen ) als dann die Skoliose diagnostiziert wurde bin ich mit ihr 30 Km hin und 30 Zurück einmal in der Woche gefahren zum einzigen KG der eine dafür geeignete Ambulante Therapie anbietet...Zuhause habe ich dann die Täglichen Übungen korriegiert --- und das ist nervig mit nem Kind das zu diesen Dingen überhaupt keine Lust hat und nicht einsieht warum es das machen soll wenn es ihm doch anscheindend " gut " geht... Spätfolgen kommen ja erst später.. Zur Beratung bin ich selber gegangen und aktuell bin ich auch dort . Dazu kommen Artztermine ( mind 1 mal die Woche für mich ) Abholen vom Sport da um die Zeit kein Bus fährt...KFO mind. alle 2 Wochen - auch ne fahrt von 30 km hin und zurück....und und und ... Ich bin echt ne Rabenmutter.. Muss ich zugeben.


    ich sehe es so wie paulaken: Privater Luxus ist es die Allgemeinheit für das eigene bequemere Leben zahlen zu lassen...


    Und sowas ist in meinen Augen eben nicht " sozial" sondern einfach egoistisch.


    Apropo Schuhe: ich haben neulich festgestellt ,d aß ich die von mir vor etwa 5 Jahren bei Aldi erworbenen Halbschuhe bei regen nicht mehr tragen kann weil Wasser unten reinkommt... Tja... Neue habe ich noch nicht...Eine Weile kann ich die noch bei trockenem Wetter auftragen.... Stiefel für den Winter sind genauso alt.... Nur irgendwie bekomme ich die nicht mehr zu ... meine Waden sind dicker geworden... Sieht man unter Hosen aber nicht.. also gehen auch die noch.


    ich bin übrigens die ersten Jahre auch bei Oma gewesen. weil mein Vater noch verheiratet war mit einer anderen Frau musste meine Mutter sofort nach der Geburt wieder arbeiten gehen..... Das war normal damals. Keiner wäre da auf die Idee gekommen drei Jahre zu hause zu bleiben und von anderen zu leben...

    2 Mal editiert, zuletzt von Laetitia ()

  • Super! Das sehe ich ganz genauso.


    Man tut seinen Kindern keinen Gefallen wenn man ständig an ihren Hacken klebt.
    Die wissen doch später gar nicht wie richtiges Leben funktioniert.


    Noch etwas halte ich für extrem wichtig: den Kindern vorzuleben wie man zufrieden ist.
    Und zumindest für mich persönlich ist Arbeit und die dazugehörige Rückmeldung ein wichtiger Baustein dazu.


    Damit bin ich offensichtlich nicht alleine:
    diejenigen, die sich selbst und ihren Kindern "unmenschliches" zumuten indem sie Vollzeit arbeiten gehen, hadern auffallend wenig mit ihrem Schicksal.


    So, ich muss noch was tun... :D

  • Ich will hier auch nicht prahlen oder was weiss ich, Tatsache ist, dass ich einfach dass Glück habe, trotz kleinen Kindern in einem tollen Job arbeiten zu DÜRFEN. ich empfinde es ehrlich gesagt als Privileg... wenn ich hier lese, wie es anderen geht... nicht destotrotz muss ich z.B. voll arbeiten... anders ginge es nicht, da ich die Extrabetreunng nicht bezahlen konnte. In meiner Gegend verlangen Tagesmütter einen Stundensatz zw. 7,50 - 10 euro! Es gibt aber auch Leiharbeiter usw...was die verdienen, weiss ich einfach nicht... Lustig ist es halt nicht mehrere hundert Euro für Extrabetreuung auszugeben plus Hort und Kita Kosten. Es ist aber so wie es ist und ich bin zufrieden damit, in paar Jahren sieht alles wieder anders aus... bloss wenn ich jetzt nicht arbeiten würde, bin ich später auf dem Arbeitsmarkt weg vom Fenster...

    Nicht auf das Leben kommt es an, sondern auf den Schwung, mit dem wir es anpacken. H. Walpole

  • wenn du schon meine privatangelegenheiten hier in den thread reinziehst, dann bitte vollständig.
    tochter lebte bei mir, trotz vollzeitjob hat sie ergo, verhaltenstherapie und tanzgruppe gemacht. war eine frage der organisation, nicht des wollens. wer sie dort hinbrngt, war ihr egal, wichtig ist, dass sie dort war.
    und tanzgruppe habe ich sie immer gebracht, die war freitags ab 16uhr, ich hatte trotz vollzeit 15uhr schluß.
    und da waren meine eltern auch 700km entfernt. die entscheidung für die schule war sicher keine entscheidung aufgrund meiner berufstätigkeit, sondern hatte ganz andere gründe.
    aber erstmal pauschal vorwerfen, wenn man keine ahnung hat...
    .


    Also, erstmal habe ich hier überhaupt nicht pauschal vorgeworfen, sondern nachgefragt. Der Vorwurf kam ursprünglich von deiner Seite mit dem speziellen Unterton des "privaten Luxus" der Hand in Hand mit der spätrömischen Dekadenz geht.
    Und dann sage ich mal Wow: 40h die Woche Arbeit, plus Fahrtwege und dann noch 3 Termine Minimum die Woche. Und alles selbst gestemmt? Nein, eben nicht. Wer die Kinder hinbringt, ist übrigens nicht irrelvant in Bezug auf das Threadthema. Die eigentliche Frage ist: Habe ich jemanden der Aufgaben in der Kinderbetreuung übernehmen kann, so dass ich 40h Woche und Kind (mit eventuellen nötigen Zusatzbedarf) wuppen und bezahlen kann?

    Zitat

    privater luxus = steuerzahler für das zu hause bleiben zahlen lassen.


    Wenn ich mit meinem Kind bestimmte Termine wahrnehmen muss oder es einer zusätzlichen Betreuung bedarf, ist das anfangs sicherlich privat, aber kein Luxus. 40h an der Arbeit zu hocken, das kann durchaus Luxus sein. Von einem Termin zum anderen Ort zu springen, ist es nicht. Fänd ich persönlich weitaus bequemer: 8h am Arbeitsplatz baumeln und dann nur noch ein wenig Abendgestaltung.

    Zitat

    2. icb habe ausbildungsbedingt weniger als alg II (mietkostenpauschale 213€, gehalt wird bei bab vollständig angerechnet, keine vergünstigungen für gez und co)
    und trotzdem habe ich genug ausgehtaugliche und kundentaugliche kleidung im schrank. zwar aus dem second hand, da kostet ne bluse 5e, steht aber nicht dran.
    irgendwas läuft dann da in der finanzverwaltung falsch, wenn es nicht für die grundlegenden dinge reicht. Zum Seitenanfang


    Doof stellen? Es ging nicht um die Frage der Finanzverwaltung, sondern welche Mehrkosten Berufstätigkeit mit sich bringt. Und was im Endeffekt vom Brutto übrigbleibt.


    wer den hintergrund kennt, weiß, dass ich meine tochter nicht zu meinen eltern abegeschoben habe, weil ich keinen bock mehr hatte mich um sie zu kümmern, sondern weil es die einzige lösung war sie an eine schule zu bringen, die ihr entgegen kommt.


    Und das, von wegen Abschieben, weil keinen Bock, habe ich mit keinem Wort gesagt. Das du, genauso wie ich, Eltern hast, die das Kind übernehmen können, darauf wollte ich hinaus. Sonst könnte ich z.B. nächste Woche nicht an einer Schulung teilnehmen, und für Sohn würde Ergo ausfallen, wenn meine Eltern ihn nicht über die Kinderbetreuungszeiten hinaus, übernehmen würden.
    Aber ich verurteile niemanden der diesen Luxus nicht hat, weil er auch "mir" auf der Tasche liegt. Der beste Grund zum auf der Tascheliege, ist Kinderbetreuung.


    @Laetita
    Den Luxus Auto gönne ich mir nicht, hätte ich als Aufstocker btw. auch nicht gekonnt. Weil ich noch 100,- Euro Ausbildungkredit abzuzahlen hatte, so hat halt jeder seine privaten Befindlichkeiten. BET die nicht voll arbeiten gehen können oder wollen, trotzdem pauschal als Sozialschmarotzer zu bezeichnen: Der Vorwurf kam u.a. von euch beiden. Also, lebt damit das die Ohrfeige auch zurück fliegen kann, euer privater Kram ist dann ebenso irrelevant. Außer wenn es dann doch nicht so heldenhaft rüberkommt, weil es dann doch nicht so ganz solo geschafft wird, wie man annehmen sollte, bei den markigen Worten :D.


    Japp, ich weiß, ich habe eine Fehde heraufbeschworen. Muss auch mal (wieder) sein.

  • Zeig mir dich mal bitte das Gesetzt in dem steht das man mit einem Kind bis 3 nicht arbeiten muss....


    Das gibt es schlichtweg ncith!

    Doch das gibt es tatsächlich. Paragraph 10 Sozialgesetzbuch! Da stehts drin, einer Mutter ist eine Arbeit nicht zu zumuten, wenn sie ein Kind unter 3 Jahren zu betreuen hat. Solange das Kind aber auch nicht woanders untergebracht werden kann (wie z.B. Kita).



    Lg


    Aramee

  • wie du schon sagst: wer arbeiten kann oder nicht WILL. wer nicht kann, soll dafür auch nicht bestraft sondern unterstützt. bei nicht wollen finde ich es allerdings mehr als frech sich dann auf unterstützung zu stürzen, weil es einem ja zusteht. dafür wurde es nicht gedacht. darum gings mir. wer wie sein privatleben gestaltet und rafft ist doch im endeffekt komplett egal. jedem seine sache ob er held des alltags ist oder sich hilfe sucht bei eltern, geschwistern, restfamilie. in der hinsicht bettet sich jeder wie er es braucht.

  • versteh ich immer noch nicht - viele Mütter arbeiten mit Kindern unter 3 ???


    Naja, irgendwie muss man sein Leben finanzieren, entweder arbeiten oder Ersparnisse aufbrauchen. Es gibt viele Möglichkeit, aber wenn man Ansprüche an andere stellt (in diesem Fall die Arge)
    dann muss man sich auch an die Spielregeln halten und wenn es einen Vollzeitjob gibt und eine Betreuungsmgölcihkeit dann weiß ich nicht was dann dagegen sprechen sollte.


    Weitere Alternativen Lotto spielen oder reichen Partner suchen.

  • Na das nimmt echt Gestalt an!!! :wuetend 40 Stunden auf der Arbeit hocken oder bummeln und am Abend Kinder bespassen, diese Unterstellung find ich echt UNVERSCHÄMT. Na dann musst du das wohl so machen, wenn es so spassig und einfach ist. Dann brauchst ja auch von denen, die es so machen keine finanzille Unterstützung. :radab:radab

    Nicht auf das Leben kommt es an, sondern auf den Schwung, mit dem wir es anpacken. H. Walpole

  • Na das nimmt echt Gestalt an!!! :wuetend 40 Stunden auf der Arbeit hocken oder bummeln und am Abend Kinder bespassen, diese Unterstellung find ich echt UNVERSCHÄMT. Na dann musst du das wohl so machen, wenn es so spassig und einfach ist. Dann brauchst ja auch von denen, die es so machen keine finanzille Unterstützung. :radab:radab


    Bezog sich das auf mich? Ich geh mal davon aus. Ich sage nur wie ich es empfinde. Ich habe keinen körperlich schweren Job, stressig ja, aber nicht anstrengend. Für mich wäre es leichter. Müßte ich mir dann zuhause nicht noch Sorgen ums Kind machen, wie es so klarkommt mit Schule und Freunden, fände ich das voll okay. Ich arbeite sogar darauf hin, das wir in 3-4 Jahren da sind. Denn es gibt so einiges was ich uns noch leisten möchte, und was jetzt nicht drin ist. Außerdem gibt es ja noch sowas wie Altersvorsorge für mich und u.U. eine Ausbildungsfinanzierung für Sohn. Da hilft mir keiner bei der Finanzierung, natürlich muss ich da selbst ran, ich bin mir dessen schon bewußt.


    Nur nehmt doch einfach mal hin, das hier im Gegenpart genauso pauschalisiert und unterstellt wurde. Es gibt nunmal nicht die "Schema F"-Familie. Und mal ehrlich: Ich gehe für meinen Teil lieber 30h arbeiten und karre Sohn zu 3 Terminen die Woche, als das ich 3-4 Kinder ohne Job hüte. Da wäre ich nervlich am Ende, andere wuppen das mit links. So hat eben jeder seine persönliche Schmerzgrenze.

    Einmal editiert, zuletzt von Raanan ()

  • @Laetita
    Den Luxus Auto gönne ich mir nicht, hätte ich als Aufstocker btw. auch nicht gekonnt.


    Siehste - für mich ist das eben kein Luxus - sondern ich komme ohne das Auto schlicht und einfach nciht zu meiner Arbeitsstelle , nicht zu ärzten - hier ist Land - und man fährt ne weile bis man da ist.... In die nächste Stadt 20 km... Und wenn ich früh zur Arbeit muss fährt hier schlicht und einfach kein Bus.


    Also nict Luxus - sondern absolut notwendig wenn ich weiter arbeiten will...


    Klar - wenn ich nciht arbeiten würde würde ich auch mit dem Bus. Zug etc in die Kreisstadt kommen... da hätte ich nämlich genug zeit dann morgens loszufahren wenn ich nachmittags den Termin habe ---- Das geht aber nciht wenn man arbeitet. Da muss man leider mit sowas warten bis man Arbeitsschluß hat und da würde ich schlicht und einfach weder mit Bus noch mit Bahn irgendwo pünktlich hinkommen..


    Zu dem § 10 im SGB3: das steht in Absatz 3 wortwörtlich: "3.
    die Erziehung eines Kindes, das das dritte Lebensjahr vollendet hat, ist in der Regel nicht gefährdet, soweit seine Betreuung in einer Tageseinrichtung oder in Tagespflege im Sinne der Vorschriften des Achten Buches oder auf sonstige Weise sichergestellt ist; die zuständigen kommunalen Träger sollen darauf hinwirken, dass erwerbsfähigen Erziehenden vorrangig ein Platz zur Tagesbetreuung des Kindes angeboten wird,"


    So - es ging in der Ausgangsfrage darum ob es mit einem KInd im Kindergarten einem zugemutet werden dürfte ganztags zu arbeiten den die gute Bekannte sollte nachdem KInd 3 wird ja wieder voll arbeiten,,,, Kinder im KiGa sind von 3 bis Schuleintritt. Und da ist es eine Vollzeitarbeit eben auch laut diesem Gesetz nciht unzumutbar.


    Über eine Unzumutbarkeit unter 3 zu arbeiten sagt dieser § letztlich gar nix aus.


    Denn im § wird nur erwähnt das es dann nicht zumutbar wäre wenn die Erzeihung eines Kindes dadruch gefährdet wäre... da steht keinerlie Altersgrenze ... es steht da auch nicht: Unter drei ist das immer der Fall....


    ich zititere mal den Ges§:10 SGB 3:


    1§ 10. Zumutbarkeit.
    (1) Dem erwerbsfähigen Hilfebedürftigen ist jede Arbeit zumutbar, es sei denn, dass
    1.
    er zu der bestimmten Arbeit körperlich, geistig oder seelisch nicht in der Lage ist,
    2.
    die Ausübung der Arbeit ihm die künftige Ausübung seiner bisherigen überwiegenden Arbeit wesentlich erschweren würde, weil die bisherige Tätigkeit besondere körperliche Anforderungen stellt,
    3.
    2die Ausübung der Arbeit die Erziehung seines Kindes oder des Kindes seines Partners gefährden würde; die Erziehung eines Kindes, das das dritte Lebensjahr vollendet hat, ist in der Regel nicht gefährdet, soweit seine Betreuung in einer Tageseinrichtung oder in Tagespflege im Sinne der Vorschriften des Achten Buches oder auf sonstige Weise sichergestellt ist; die zuständigen kommunalen Träger sollen darauf hinwirken, dass erwerbsfähigen Erziehenden vorrangig ein Platz zur Tagesbetreuung des Kindes angeboten wird,
    4.
    die Ausübung der Arbeit mit der Pflege eines Angehörigen nicht vereinbar wäre und die Pflege nicht auf andere Weise sichergestellt werden kann,
    5.
    der Ausübung der Arbeit ein sonstiger wichtiger Grund entgegensteht.
    (2) Eine Arbeit ist nicht allein deshalb unzumutbar, weil
    1.
    sie nicht einer früheren beruflichen Tätigkeit des erwerbsfähigen Hilfebedürftigen entspricht, für die er ausgebildet ist oder die er ausgeübt hat,
    2.
    sie im Hinblick auf die Ausbildung des erwerbsfähigen Hilfebedürftigen als geringerwertig anzusehen ist,
    3.
    der Beschäftigungsort vom Wohnort des erwerbsfähigen Hilfebedürftigen weiter entfernt ist als ein früherer Beschäftigungs- oder Ausbildungsort,
    4.
    3die Arbeitsbedingungen ungünstiger sind als bei den bisherigen Beschäftigungen des erwerbsfähigen Hilfebedürftigen,
    5.
    4sie mit der Beendigung einer Erwerbstätigkeit verbunden ist, es sei denn, es liegen begründete Anhaltspunkte vor, dass durch die bisherige Tätigkeit künftig die Hilfebedürftigkeit beendet werden kann.
    (3) Die Absätze 1 und 2 gelten für die Teilnahme an Maßnahmen zur Eingliederung in Arbeit entsprechend.


    Dh nix anderes das es generell jedem zumutbar ist zu arbeiten - auch unter schlechetern Bedingungen als worhler

    2 Mal editiert, zuletzt von Laetitia ()

  • Ja Raanan, sorry wegen meinem Ton aber meine Arbeit ist sowohl psychisch als auch physisch anstrengend und auch sehr stressig.. es geht NUR UM LEBEN!!! Für mich stellt sich die Frage nicht, weniger zu arbeiten, weil es einfach nicht geht... würde ich weniger Arbeiten, hätte ich keinen Anrecht auf einen Betreungszuschuss, der ist an volle Arbeitazeit gekoppelt und ich könnte meine kinderfrau nicht bezahlen ... also würde ich meine Arbeit verlieren, meine Kinderfrau würde ihre Arbeit verlieren....so ist es nun mal...und leider hab ich auch die gleichen Termine, beide Kids Ergo, Ballett,..

    Nicht auf das Leben kommt es an, sondern auf den Schwung, mit dem wir es anpacken. H. Walpole

  • Ja Raanan, sorry wegen meinem Ton aber meine Arbeit ist sowohl psychisch als auch physisch anstrengend und auch sehr stressig.. es geht NUR UM LEBEN!!!


    Jipp, ich weiß, deshalb habe ich extra betont, das meine Arbeit mir körperlich nichts abverlangt. Außer das eine mal 2h Netzwerk neu verlegen (=2h Kniebeugen, wäre fast lang hingeschlagen die Treppe rauf) und ein schlecht eingestellter Bürostuhl.

    Zitat


    Für mich stellt sich die Frage nicht, weniger zu arbeiten, weil es einfach nicht geht... würde ich weniger Arbeiten, hätte ich keinen Anrecht auf einen Betreungszuschuss, der ist an volle Arbeitazeit gekoppelt und ich könnte meine kinderfrau nicht bezahlen ... also würde ich meine Arbeit verlieren, meine Kinderfrau würde ihre Arbeit verlieren....so ist es nun mal...und leider hab ich auch die gleichen Termine, beide Kids Ergo, Ballett,..


    Sicher? Normalerweise hat man dank Stkl.2 relativ so wenig netto, das das Mehr an Stunden, das kaum wettmacht. Würde ich 40h arbeiten, wäre mehr kontinuierliche Betreuung nötig, die meine Eltern nicht leisten können und alles würde für die Betreuung drauf gehen.
    Eine einfach Kosten/Nutzenanalyse, die für jeden anders aussieht. Die sich ohne Frage auch viele Aufstocker stellen.
    Um mal offtopic im topic zu bleiben: Es gehen 7% der sozialen Ausgaben für H4 drauf. Ich such da gern noch einn Link raus, habe das nur eben in einem anderen Forum gelesen. Der Rest wird wohl Kindergeld, Renten u.ä. sein.
    Ich finde das der Betrag die Ressentiments gegen Hartzi irgendwie nicht wirklich rechtfertigen.

  • diejenigen, die sich selbst und ihren Kindern "unmenschliches" zumuten indem sie Vollzeit arbeiten gehen, hadern auffallend wenig mit ihrem Schicksal.


    Das ist mir in der Tat auch schon aufgefallen.
    Ich bin froh zu den berufstätigen AEs zu gehören - mir geht es gut und meinem Kind auch.



    Lustig ist es halt nicht mehrere hundert Euro für Extrabetreuung auszugeben plus Hort und Kita Kosten. Es ist aber so wie es ist und ich bin zufrieden damit, in paar Jahren sieht alles wieder anders aus... bloss wenn ich jetzt nicht arbeiten würde, bin ich später auf dem Arbeitsmarkt weg vom Fenster...


    Das war von vornherein eine meiner wichtigsten Überlegungen. Was nützt es dem Kind und vor allem mir, ganz aus dem Job auszuscheiden? Mit einer Unterbrechung von drei Jahren findet man in bestimmten Berufszweigen nach der Elternzeit nichts mehr auf dem Markt.
    Man muss nur hier im Forum mal querlesen, wie viele qualifizierte Frauen wg. Familienpause jetzt keinen Zugang mehr zum Arbeitsmarkt haben.


    Die eigentliche Frage ist: Habe ich jemanden der Aufgaben in der Kinderbetreuung übernehmen kann, so dass ich 40h Woche und Kind (mit eventuellen nötigen Zusatzbedarf) wuppen und bezahlen kann?


    Ja habe ich. Mich. Mir helfen die gängigen Institutionen ... der Hort z.B.


    Da wir hier mehrere berufstätige Mütter mit Zusatzbedarf-Kindern haben, bin ich sicher kein Einzelfall zu sein.

  • Guten Morgen,


    ich selber bin in der gleichen Situation, AE, zwei noch kleine Kinder fast 6 und 8 Jahre alt, Verwandschaft 300 km weg... arbeite im Dreischichtendienst, WE, Feiertage etc...Ich war nech der Trennung von KV regelrecht verzweifelt, weil von einem Tag zum anderen eine Betreung zu finden - es war echt sehr schwer!!!!Hab alles versucht, Tagesmütter vom JA etc, alles aussichtslos, keine konnte um 5:30 anfangen. keine wollte bis 22 Uhr arbeiten. keine wollte Nachts bei uns schlafen und nach meinem Dienstplan, auch keine aus Harz 4, UNZUMUTBAR...
    Na gut für mich ist mein Dienstplan zumutbar :-) , auf jeden Fall habe ich ei´ne Agentur beauftragt und die haben unseren Engel gefunden, eine liebe Oma, die es auf sich nimmt um 5 uhr 30 bei uns aufzukreuzen wenn ich FD hab, die die Kids um 17 uhr abgeholt hat von Kidi und schule ( damals waren sie 4 und 6), die bei uns in der Nacht schläft... es hat ne Zeitlang gedauert, bis sich alles eingespielt hat. Sie mag uns und wir sie aber auch Nächstenliebe macht es keiner. Sie hat eine Stundensatz von 7,50... Nachtpauschale haben wir festvereinbart... an die Vermitlungsagentur muss ich monatlich 100 euro zahlen... aber sie haben mich echt geretet, ich wollte meine Arbeit auf keinen Fall verlieren,sie haben mir geholfen Anträge auf Betreunngszuschüsse für alleinerziehende zu stellen, wo ich keine Ahnung hatte... ich muss sagen, ich hab einfach Glück gehabt, trotz sehr hohen Betreungskosten plus noch kosten für KITA und Hort, hab ich noch genug zum leben... Wäre ich aber nicht gut qualifiziert würde es wohl nicht so klappen. ...Da ich nun einen Freund habe(der aber auch im Schichtdienst arbeitet)fallen z.B. manche Nachtbetreuungen aus, da er hier schläft... und bei 5 Nächten á 40 eu ist es viel....

    was ist das für eine Agentur ?

  • Hi, es ist eine private Agentur, die Tagesmütter, Haushaltshilfen etc. vermittelt... hier bei uns gibts mehrere z.B. Mary Poppins Agentur, oder Agentur Wirbelwind...das sind die, die ich kenne. Ob es die bundesweit gibt, das weiss ich nicht. Allerdings muss ich jeden Monat an diese Agentur 100 euro zahlen. Dafür hab ich eine zuverlässige Hilfe, die zu mir nach Hause kommt, nach meinem UNZUMUTBAREN Dienstplan lach arbeitet auch kurzfristig einspringen kann und sogar an Silvester bereit war zu arbeiten. Ich hatte viel Glück mit meinem Engel. :-)

    Nicht auf das Leben kommt es an, sondern auf den Schwung, mit dem wir es anpacken. H. Walpole

  • Ja Raanan, bloss bei mir hängt vieles auch von Zuschlägen ab, und ob man dre bis vier Huni mehr hat oder nicht??? Und wie gesagt, hängt mein Mehrbetreungszuschuss vom Bedarf, also von der Vollzeit ab... Würde auch lieber 80 % gehen, so wie die meisten Muttis bei uns..

    Nicht auf das Leben kommt es an, sondern auf den Schwung, mit dem wir es anpacken. H. Walpole

  • Ich habe hier nirgendwo geschrieben,das ich NICHT will,ich tu das bereits.
    Aber mehr läuft im Moment eben nicht und da versteck ich mich auch nicht hinter Paragraphen,es geht um das was geht und nicht mehr.
    Und wenn von mir verlangt wird,das es anders gehen muss,dann muß man dafür sorgen,das es auch funktioniert und nicht unmögliches verlangen und mit Sanktionen drohen.
    um nicht mehr und nciht weniger geht es mir .

  • Hi, es ist eine private Agentur, die Tagesmütter, Haushaltshilfen etc. vermittelt... hier bei uns gibts mehrere z.B. Mary Poppins Agentur, oder Agentur Wirbelwind...das sind die, die ich kenne. Ob es die bundesweit gibt, das weiss ich nicht. Allerdings muss ich jeden Monat an diese Agentur 100 euro zahlen. Dafür hab ich eine zuverlässige Hilfe, die zu mir nach Hause kommt, nach meinem UNZUMUTBAREN Dienstplan lach arbeitet auch kurzfristig einspringen kann und sogar an Silvester bereit war zu arbeiten. Ich hatte viel Glück mit meinem Engel. :-)

    Du bezahlst die Agentur und deinen Engel, hab ich das richtg verstanden :hae: