Ich hab auf gar nix geschossen, nur weil ich mal schlechte Erfahrungen gemacht habe.
Naja, dann habe ich diesen Posting wohl falsch verstanden... :frag
Ich bin Arzttochter, deshalb mit Schulmedizin in der Familie aufgewachsen. Meine Kinder sind gegen alles geimpft, auch gegen Windpocken und Hepathitis. das einzige, was nichtz geimpft wird, ist Grippe.
Gegen Homöopathie hab ich seit letztem Jahr ganz entschieden etwas. Ich war mit meinen Jungs zur Kur, in einer Klinik, die hauptsächlich mit Homöopathie behandelt. Finde ich auch so weit okay. Jedoch hat mein Sohn gleich am zweiten Tag schwere Asthma-Anfälle bekommen und anstatt ihm Cortison-Zäpfchen zu geben, was bei meinem Jungen bei schweren Anfällen das einzig hilfreiche ist, wurden mir ein Inhaliergerät mit Kochsalz, Globulis und Rescuetropfen in die Hand gedrückt. Das Inhaliergerät war so weit okay, hilft aber bei einem akuten Anfall nicht und was diese Spielereien mit Rescuetropfen und Globulis sollte, ist mir bis heute nicht ganz klar. Es war schrecklich für mich meinen Sohn über Stunden leiden zu sehen und noch viel schlimmer war es für meinen damals 4,5 jährigen Sohn über Stunden das Gefühl haben zu müssen, zu ersticken. Ich bin dann im Ort zu einem Allgemeinmediziner und hab ihm Rectodeltzäpfchen verschreiben lassen. Eine halbe Stunde später hatte dieses Elend ein Ende.
Diese Gurus können mir mit ihrer Homöopathie gestohlen bleiben, wenn ihre Ideologie, die dahinter steht dazu führt, dass es meinen Kindern über Stunden schlecht geht.
Aber wie gut dass Du es nun klar gestellt hast.
Ich finde nur befremdlich, dass man über die Geldgeilheit der Pharma-Konzerne schimpft, die sogar in Kauf nehmen, dass ihre Kunden krank werden, auf der anderen Seite aber nicht wahr haben möchte, dass auch in der Homöopathie nicht unwesentlich an "Patienten" verdient wird und zwar mit Mitteln, die nur wirken, weil man dran glaubt und nicht weil sie tatsächlich physiologisch helfen.
Das ist schon richtig. Allerdings ist die Wirksamkeit dieser Mittel umstritten und wird ausschliesslich seitens der Pharma und der Schulmedizin-Lobby als unwirksam eingestuft. Wer da wem nun glauben wird, ist ja jedem selbst überlassen.
Es hat einen Grund, weshalb Homöopathie nicht von den Krankenkassen übernommen wird und die Patienten diese horrenden Summen selbst an die Homöopathen überweisen müssen. Darum ging es mir.
Natürlich hat dies einen Grund. Wobei es ja genau dieser Grund ist der in Frage gestellt wird und über den man auch diskutieren kann.
Wogegen ich entschieden etwas habe, sind solche demagogischen Gurus, die Unwahrheiten in die Welt setzen, sich Wahrheiten so drehen, wie sie sie gerade benötigen und damit Menschen, die sowieso schon total verunsichert sind, was nun richtig oder falsch ist, völlig verwirren. Ich habe etwas dagegen, wenn man sogar Geschichtsklitterung betreibt, damit die eigene verschobene Wirklichkeit irgendwie ins allgemeine Weltbild passt, der sich dann alle anschliessen sollen. Und ich habe etwas gegen Menschen, die ihre Profilneurose und ihre Profilierungsgeilheit auf dem Rücken und der Gesundheit von Kindern austragen, indem sie medizinische Lügen verbreiten.
Ich glaube eben nicht dass all dies was diese "Grurus" verbreiten die Unwahrheit ist und glaube auch nicht an die Seriosität der Pharmanindustrie. Jeder kann letztendlich nur für sich seine Erfahrungen machen und von diesen Berichten und diese erleben.
Interessant ist auch oft dass erst viele Menschen dann, wenn sie jahrelang von der Schulmedizin erfolglos behandelt/untersucht wurden, sich den Alternativen öffnen. Problem dabei ist nach wie vor dass eben viele schwarze Schafe dies ausnutzen und die wenigen Guten darunter leiden müssen. Es hat bei mir auch Jahre gedauert bis ich endlich den "Richtigen" gefunden hatte.