Vater dreht am Rad. Ich möchte das das aufhört!

kuschel · 6. August 2010

Hallo zusammen,

ich finde irgendwie keine passende Überschrift.

Ich habe die Nase gestrichen voll, eigentlich noch viel mehr
Der Vater terroriesiert, wo es nur geht.

Der Kv hat dieses Wochenende Umgang. Seid Wochen nervt er schon, es gab dazu schon eine anderen Beitrag. Gestern habe ich ihm geschrieben, ob er sich im Stande fühlt der Maus di Medikamente die sie in ihr Ohr braucht ordnungsgemäß zu verabreichen.
Ansonsten müssten wir das Umgangswochenende ausfallen lassen.

Diese Frage muß sein, denn er hat ihr schon mehrmals Medikamente falsch gegeben. Außerdem gibt er mir ja immer die Schuld an allem und das Kind si ja ständig krank bei. Die Krankheiten hat sie nur meinetwegen. Und Epilepsie hat sie auch nur meinetwegen.

Ich bekomme darauf keine Antwort. Was ich bekomme sind Vorwürfe das ich asozial bin, da ich andere Kinder betreue, ich nun schon wieder schwanger sei, es ein Gesetz geben müste das es mir verbietet weitere Kinder zu bekommen. (ich bin nicht schwanger und wenn doch geht ihn das garnichts an)

Außerdem will er das die Maus entweder zu ihm kommt oder in eine andere Famili kommt. Hat der einen knall?

Ich habe keinen Bock mehr. Kann man das nicht irgendwie abstellen.

LG Carina

Iceshine · 6. August 2010

Zitat von kuschel

Ich habe keinen Bock mehr. Kann man das nicht irgendwie abstellen.

LG Carina

Meine Erfahrung: Indem Du lernst, Deine Ohren auf durchzug zu stellen, und Dich nicht provozieren läßt......gar nicht drauf eingehst, und ihn einfach reden läßt, und ihn insgeheim belächelst.

kuschel · 6. August 2010

Ja, das ist richtig. Das was er schribt ist nicht das erste. Es geht am laufenden Band so. Irgendwann fällt es einem extrem schwer auf Durchzug zu schalten.

Das funktioniert ne Weile. Aber nicht auf Dauer. Ich antworte nicht auf solche e-mails. Aber nun sitze ich hier heute abend wieder und weis nicht, holt er sie oder nicht.
Und wenn er sie holt und er so wütend ist, habe ich immer die Befürchtung das er sie nicht wieder bringt. Zutrauen tue ich ihm alles.

FraumitKind · 6. August 2010

Zitat von kuschel

Ich habe keinen Bock mehr. Kann man das nicht irgendwie abstellen.

:hae: ein Honorarkiller?

Nein, natürlich nicht :nanana Von daher würde ich sagen, nein, das kannst du nicht abstellen. Ich fürchte mit diesem Menschen in deinem Leben wirst du dich abfinden müssen. Von daher musst du irgendwie lernen damit umzugehen.

Ich wünsche dir viel Kraft und Geduld :troest

Kiki

Annemie · 6. August 2010

Bei einer derartigen Anzahl von Bösartigkeiten/Frechheiten würde es Dir wahrscheinlich nicht wirklich helfen,wenn Du etwas unternimmst..

Am besten:

Dran gewöhnen.Nicht darauf eingehen.Die Unterhaltungen ausschließlich nur das Kind betreffend führen.Falls er mit den Gemeinheiten anfängt,dass Thema wechseln und aufs Kind zurückkommen.

Und falls der Herr wieder meint sagen zu müssen,dass du an der Epilepsie schuld bist:

Er darf sich gerne selbst beim Doc informieren.

Also: Ein dickes Fell zulegen.

Er wird sicher merken,wie sehr dich das alles trifft.Da macht es doch gleich doppelt Spaß weiterzumachen..

Das ist sicher nicht einfach,aber es würde Dich sehr viel mehr Kraft und Nerven kosten gegen jede Gemeinheit anzugehen.Beides brauchst Du aber für deine Tochter.

belladonna66 · 6. August 2010

Hallo Kuschel,

versuche wertfrei ( kein " Bist du imstande...." ) mit ihm zu kommunizieren; bleib bei der Sache

z.B. email mit Lesebestätigung: Bitte XX die Ohrentropfen XX 3x tgl., 2 Trpf. in das li. Ohr ( kannst auch alles ausschreiben falls er die Abkürzungen nicht versteht).

Versuche den destruktiven Kreislauf zu unterbrechen, ihm scheint das ja nichts auszumachen aber du und die Kinder leiden.

Bei Schuldzuweisungen - Gespräch abbrechen. Bei mir hat´s gewirkt .

Grüßle Uschi

Iceshine · 6. August 2010

Zitat von kuschel

Aber nun sitze ich hier heute abend wieder und weis nicht, holt er sie oder nicht.

Ich habe auch so ein Exchen Exemplar.....

ich sitze aber abends nicht mehr zu Hause, und frage mich....ich gehe davon aus, er holt Kind nicht....und freue mich umso mehr am nächsten Tag, wenn er sie dann doch holt.

maschenka · 6. August 2010

Es gibt leider VPs, bei denen hilft auf Durchzug schalten und freundlich lächeln nicht.

Sorry, wenn ich jetzt Sachen aufschreiben, die du bereits versucht hast.
Möglichkeiten wären:
-Beratungsstelle
-sich nochmals schriftlich unter die Gürtellinie gehende Behauptungen/Beleidigungen verbieten.
-Die Kommunikation sofort abbrechen, sobald er unter die Gürtellinie geht und dies vorher ankündigen.
-Strafanzeige
-Das Kind mitgeben - mit seelischen Bauchschmerzen - gibt er die Medikamente nicht entsprechend der Verordnung, die alleinige Gesundheitsfürsorge beantragen...

Welche Uhrzeit habt ihr zum Abholen vereinbart?
Schreibe ihm eine freundliche Mail, dass du max. 15 Minuten mit der Kurzen warten wirst, danach kann er das Kind leider erst zum nächsten Umgangswochenende holen, weil du nicht mehr da sein wirst... Pack ne Badetasche o.ä. und geh 15 Minuten nach der Abholzeit mit dem Kind zum Schwimmen... oder ins Kino oder zu einer Freundin.

Am besten ist es, wenn du eine Freundin bei der Übergabe dabei hast - manch "Hitzkopf" kann sich dann zusammenreißen...

:troest

Preisgarantie · 6. August 2010

Ich schliesse mich den anderen an. Durchzug wäre der beste Weg! (ich sprech da auch aus Erfahrung). Wie sähe es mit einer Beratungsstelle aus? Oder daß Du mal das Gespräch beim Jugendamt suchst? Denen zunächst sein verhalten schilderst und das Jugendamt bittest ein dreiergespräch mit Euch als Eltern zu führen? Manchmal hilft sowas. Eine vernünftige (respektvolle) Umgangsbasis untereinander ist für Eltern (vor allem auch für´s Kind!!) dringend notwendig. Hierbei geht es nicht darum, daß man zum besten Freund des anderen werden muss. Aber eben müssen/dürften solcherlei Beleidigungen/Beschimpfungen/Provokationen nicht sein, sondern es würde reichen, wenn ein respektvoller Umgang unter den Elternteilen möglich ist. Bestenfalls dann eben lediglich auf die "kind-Themen" beschränkt.
Hierbei kann das Jugendat helfen!

MarleneE · 6. August 2010

Ich kann mich den vielen "Dulde-das"-Empfehlungen auch nicht anschließen.

Es gibt vieles, was mit der Durchzug-Methode funktioniert.
Ich würde den z.B. auch nicht fragen ob er abholt. Er hat seine Zeit, zu dieser Zeit stehen Kind und Gepäck bereit. Wenn er nicht kommt, bist Du eine halbe Stunde später unterwegs. Pech.

Es hört aber dann auf, wenn man dem Vater Medizin mitgibt für's Kind und er diese nicht verabreicht.
Schreibe ihm, was er wann zu tun hat und wenn das Kind krank zurück kommt, wird das belegt.
Wenn er die Zusammenarbeit offiziell (also in der Mail angekündigt) verweigert und das Kind dadurch Schaden nehmen könnte (er weigert sich Epilepsie-Medikamente zu verabreichen), geht das Kind nicht mit zum Papa. Das Jugendamt wird schriftlich über diesen Schritt und die Begründung in Kenntnis gesetzt.

kuschel · 6. August 2010

Beratungstellen, ich habe alle durch. Alles hat er abgebrochen weil die ja gegen ihn waren. Ja, die haben sich auf die seite des Kindes gestellt, das ist aber nicht sein Interesse.

Ich war mit der Maus zum Kinderpsychologen, weil sie regelmäßig zum Umgang krank wird. Kann Zufall sein oder auch nicht. Er bringt sie früher zurück, weil er mit einem kranken kind nichts anfangen kann.

Natürlich bin ich 15 min nach Abholzeit nicht mehr da. Was den Umgang angeht gibt es im Moment einfach keine Ausnahmen. Er möchte bestimmen wann er die Maus holt und wann nicht.

Alles was Ihr geschrieben habt ist richtig und ich habe alles durch. Nein ich lasse ihn nicht merken das es mich wurmt, denn er bekommt auf solche Sachen keine Antwort. Wenn er die Maus holt, sieht er eine lustige fröhliche EX Frau, die auf Grund ihrer Figur, wenn sie noch ungünsig steht vielleicht für nicht Erfahrene "Schwanger" aussieht.

Das Ärgert ihn noch mehr, nein das ist kein Grund für ihn aufzuhören, sondern weiter zu machen und noch schärfere Geschütze zu fahren.

Also, es ist egal wie ich mich Verhalte, er hört nicht auf. Und ich bin ein Mensch und keine Maschiene. Irgenwann ist das Fass voll.

maschenka · 6. August 2010

Kuschel, hast du dich schon mal mit den Begriffen Stalking bzw. psychische Gewalt auseinandergesetzt?
Weißer Ring, Fachanwalt, geharrnischter Brief... die "Opferanwälte" sind beim JA und bei Gericht bekannt...

Annemie · 6. August 2010

Zitat von MarleneE

.
Schreibe ihm, was er wann zu tun hat und wenn das Kind krank zurück kommt, wird das belegt.
Wenn er die Zusammenarbeit offiziell (also in der Mail angekündigt) verweigert und das Kind dadurch Schaden nehmen könnte (er weigert sich Epilepsie-Medikamente zu verabreichen), geht das Kind nicht mit zum Papa. Das Jugendamt wird schriftlich über diesen Schritt und die Begründung in Kenntnis gesetzt.

Stimmt natürlich!!

Ich bin in meinem post daruf gar nicht eingegangen.Sorry.

Z.T. lebenswichtige Medikamente müssen unter allen Umständen vernünftig gegeben werden!

Da würde ich mich auf gar nichts einlassen!

vinca · 6. August 2010

Liebe Kuschel,

stell deine eigenen Regeln auf und halte sie ein. Gibt es Vorlagen vom Gericht, die Zeiten o.ä. festlegen? Wenn nicht: bestimme sie und gib ihm das schriftlich. Lass dich nicht weiter auf dieses Spiel ein!

Wenn er nicht verlässlich mit den Medikamenten ist:

a) Termin mit Mediator (am besten einen der euch schon kennt): Medikamentengabe als Thema;
b) Termin beim Kinderarzt - zur Aufklärung (wenn der KA sich damit einverstanden erklärt, seine Arbeitzeit dafür zu verwenden);
c) hält er sich an nichts, dann kann der Umgang nur außerhalb der Medikamentengabenzeiten begrenzt (!) oder garnicht liegt.

Leg ein Umgangstagebuch an: Mails, Zeiten, Konntakte etc schreib alles auf, bewahre alles auf, hab Zeugen bei Telefonaten anwesend!

Oh man :troest alles Gute für dich und deine Tochter :knuddel

vinca

kuschel · 6. August 2010

Danke Vinca,

was Du schreibst mach ich schon. Ich habe mittlerweile einen fetten Ordner mit e-mail, sms, Umgangstagebuch.

Wenn man das durch liest kriegt man das kotzen. Ich schreibe ihm wegen unserer Tochter, frage ihn etwas ganz neutral und sachlich, nur auf die Maus bezogen. Was zurückkommt sind Beschimpfungen, Vorwürf, Beleidigungen usw.

Und ich bin mir nicht sicher was er der Maus erzählt wenn sie bei ihm ist.

vinca · 6. August 2010

dann nimm MarleneEs Ratschlag an!

Informiere das Jugendamt und setzte den Umgang aus - bis

a) der KV dir schriftlich mitteilt, dass er die Medikamente verlässlich gibt
b) deine Tochter alt genug ist, die Verantwortung der Medikamenteneinnahme alleine zu übernehmen
c) sie gesund ist.

Alternative: Umgang findet zu Zeiten statt, in denen keine Medikamente genommen werden müssen.

:knuddel und verschwende keine Energie an Gedanken, was er ihr evtl. erzählt! Vertrau deiner Tochter und fang sie auf :frag

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